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Thema: Schaltplan FuG 10a Telefunken

  1. #1
    Joschi Gast

    Schaltplan FuG 10a Telefunken

    Hallo zusammen,

    wer kann mir helfen? Ich suche dringend einen Schaltplan von einem FuG 10 bzw 10a von Telefunken.
    Genauer gesagt brauche ich die Anschlußbelegung der 12 poligen Buchse an der auch Faustmicrofone angeschlossen werden können. Ich brauche von hier das NF-Signal.

    besten Dank im voraus

    Joschi

  2. #2
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    Moin,

    herzlich Willkommen im Forum.


    Schau mal hier:
    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...t=tuchelbuchse
    Gruss Flo

  3. #3
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    Belegung FuG10a

    ÄHHH, nicht ganz... ;-)

    Die unter dem Link angegebene Belegung gilt für das AEG FuG10 (Teleport 7 /Teleport N), nicht aber für das FuG10a.

    Die Belegung für das FuG10a ist durch die Technischen Richtlinien vorgeschrieben, für die Wenigkanalgeräte war das bei ihrer Einführung aber nicht der Fall.
    Deshalb haben bei den Wenigkanalgeräten alle Hersteller ihr eigenes Süppchen gekocht und die Belegung ist die selbe wie bei den Betriebsfunkgeräten aus der selben Serie...
    Bei den später aufgelegten FuG10a war die Belegung aber nun einheitlich vorgeschrieben, wodurch diese Abweichungen zustandekommen.

    Für die FuG10a gilt also folgende Belegung:
    A: Lautsprecher im Gerät
    B: Ausgang NF verstärker (LSP out)
    C: Pluspol der Batterie
    D: Pluspol ZUM Gerät (vor Einschalter)
    E: Tonruf I (durch verbindung mit J)
    F: Mikrofon im Gerät
    G: Eingang Mikrofonverstärker (Mic IN)
    H: Tonruf II (durch verbindung mit J)
    J : Bezugspunkt für TRI & II
    K: Sendetaste (durch verbindung mit L)
    L,M: Minuspol Batterie, Masse

    Zu finden in den TR FuG10a und 13a auf seite 8 unter:
    http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/p...a-13a.pdf.html

    Gruß
    Carsten

    EDIT:
    Im Blindstecker sind folgende Brücken gesetzt:
    A-B, C-D und F-G
    Geändert von DG3YCS (16.05.2005 um 20:10 Uhr)

  4. #4
    Joschi Gast

    Es klappt einfach nicht

    Ich bin in der glücklichen Situation, das ich alles habe was ich benötige, aber die Technik!!!
    Ich möchte also mein 10a bzw. mein 13a beide von Telefunken am meinen PC anschließen, um damit pocsag bzw. FMS auszuwerten. Das PDF-Dokument was mir DG3YCS als Link geschrieben hat habe ich mir auch ausgedruckt.
    Doch leider sin meine Kenntnisse in Elektronik sehr begrenzt.

    Daher jetzt meine konkrete Frage!:

    Wer kann mir sagen an wie ich das Kabel vom Klinkenstecker an den 12-poligen Stecker anlöten muß und von wo nach wo ggf. noch Brücken eingelötet werden müssen.

    Ich verzweifele mittlerweile schon

    Joschi

  5. #5
    Joschi Gast

    Mein Versuch

    Also noch mal kurz zur Erklärung:

    Ich habe mir ein fertiges Kabel mit 3,5mm Stereostecker gekauft. Die Buchse abgeschnitten. Die beiden Kabel vom linken und rechten Kanal auf den Pin "B" (Ausgang NF-Verstärker) gelötet. Die Masse habe ich an Pin "M" (Minuspol der Batterie) gelötet.

    Das ganze ohne Brücken

    Auch das Fug steht im Oberband (logisch)

    Wo ist der Fehler

  6. #6
    Registriert seit
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    2.186
    Hi,

    Also zuerst einmal brauchst du eine Brücke im Stecker, damit das Gerät überhaupt läuft, das ist die Brücke C-D!
    Über diese Brücke wird der Pluspol der Batterie mit dem Gerät verbunden. Fehlt diese Brücke, so ist es als wenn keine Batterie eingelegt währe.
    Willst du das Gerät an einem Netzgerät betreiben, so kannst du die Versorgungsspannung auch über die Kontakte D(+) und M(-)
    am stecker einspeisen, aber: Spannungshöhe beachten!

    Wenn du die Brücke C-D in deinem Stecker bastelst, so wird der PC dann das LSP Signal bekommen, allerdings wird das Gerät selber dann keinen Mucks mehr von sich geben, da der INTERNE Lautsprecher ja abgeklemmt ist. Soll der interne LSP weiterhin Funktionieren, so muss die Brücke A-B gesetzt werden.

    !!! Der NF-Spannungspegel ist recht hoch, eigendlich zu hoch für den PC Line-In, hier sollte mit einem Vorwiederstand gearbeitet werden. Bei gleichzeitigem Betrieb PC-Line in und interner LSP verhindert der Vorwiederstand ausserdem eine Überlastung des NF Verstärkers!!!

    Die Brücke F-G brauchst du nicht, du willst ja nicht selber senden, Ausserdem auf jeden Fall darauf achten, das nicht versehentlich der PIN K beschaltet wird, bzw. ein ungewollter Kurzschluss dort auftritt, dann geht das Gerät auf Senden und du wirst bald Besuch bekommen.

    Das Gerät würde ich auf WO stellen, da ist das Ausmaß der Störung geringer als wenn das Gerät auf bGU steht, falls doch etwas schief geht...

    Generell muss ich aber sagen, dass das FuG10a zum POCSAG dekodieren eher ungeeignet ist.
    Das FuG13a läuft wohl als FMS Empfänger, allerdings ist es allgemein nicht ratsam Sendefähige Geräte als reine Kontrollempfänger einzusetzen, besonders wenn diese Unbemannt laufen (FMS32 im 24H/7D Betrieb).
    Die Gefahr das diese Geräte ungewollt auf Sendung gehen (durch Fehlbedienung oder Defekt im Gerät) ist immer vorhanden.

    Dann kommen recht schnell einige (dann weniger-)nette Herren
    und machen dich darauf aufmerksam, ausserdem nehmen die einen dann freundlicherweise auch gleich die Entsorgung der Geräte ab. Weitere Strafrechtlichen Schritte, sowie darüberhinausgehende finanziellen Folgen sind recht wahrscheinlich...

    Also besser einen reinem Empfänger nehmen oder Sender ausser Funktion setzen!!!

    Gruß
    Carsten

  7. #7
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    382
    Ich vermute mal, daß der Fehler darin liegt, daß dem FuG bestimmte "Informationen" fehlen, die durch den Anschluß der Original-Sprechgarnitur, bzw. des Dummy-Steckers gegeben sind.

    Daher noch mal prüfen, läuft das FuG, wenn Original-Sprechgarnitur bzw. Dummy-Stecker angeschlossen sind korrekt.

    Wenn JA, dann liegt der Fehler in der neuen Beschaltung der 12-poligen Anschlußbuchse. Dann hier noch mal überprüfen, ob alle notwendigen Anschlüsse belegt sind.

    Wenn NEIN, dann ist irgend etwas im Gerät defekt, falsch eingestellt (Kanal, Betriebsmodus, Rauschsperre, ...), oder die Spannunsversorgung funktioniert nicht (Batterie leer oder defekt, externe Stromversorgung zu schwach (FuGs benötigen relativ viel Strom; ein Gerät mit 1 Watt Sendeleistung benötigt bei 12 V deutlich mehr als 200 mA, sodaß beim versehentlichen Betätigen der Sendetaste ein einfaches Steckernetzteil überlastet ist, und zum anderen ist die Stabilisierung der einfachen Netzteile gar nicht vorhanden bzw. selten so gut, daß das Signal eines FuG darunter nicht leidet.), defekt bzw. wegen Überlastung hat Sicherung angesprochen)
    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    FWP

  8. #8
    Joschi Gast

    Es kat geklappt

    recht herzlichen Dank erstmal Carsten,

    dank Deiner hilfe habe ich nun endlich Erfolg!
    Aber zwei Kleinigkeiten hätte ich da noch.
    Was für einen Vorwiederstand brauche ich und wo/wie wird er eingebaut? Und was könnte ich machen, um den Sender außer funktion zu setzen?

    Ich vermute mal, das Du mir da fachmännisch weiterhelfen kannst.

    Joschi

  9. #9
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    Hi,

    Du kannst Fragen stellen... ;-)

    Also beim Telefunken 10a ist die einzige Möglichkeit die mir einfällt um den Sender zu Deaktivieren und die auch noch relativ leicht wieder Rückgängig gemacht werden kann falls es gewünscht sein sollte, die HF-Verbindung zwischen der Vorstufe und der Endstufe zu trennen!

    An der auf den Fotos markierten Stelle befinden sich zwei Lötnägel, an der von der Endstufe (-die stehende Platine rechts-) kommend zwei Drähte angelötet sind.
    Der Obere Draht ist die HF Leitung, der untere Masse.
    Um den Sender nun Auszuschalten VORSICHTIG die Richtung LAutstärkeregler liegende Lötverbindung trennen und den Draht leicht wegbiegen.
    Evtl. noch mit einem Stück Iso-Band o.ä. Isolieren.
    Jetzt ist die Endstufe abgeklemmt und das Gerät macht nur noch ein paar mW, die ausserdem nicht an die Antenne gelangen.
    Wenn man nun nicht direkt unter der Relaisstelle/gleichwellenumsetzer steht, dürfte da selbst im Fehlerfall nichts passieren.

    Soll das Gerät wieder normal arbeiten, so muss man bloß die beiden Drähte wieder verbinden.

    Eine andere einfache und wieder Rückgängig zu machende Möglichkeit wüsste ich nicht. Das einfache Abziehen der Stromversorgung von der Endstufe funktioniert leider nicht, da auf der Endstufe die Sende/Empfangs Umschaltung ist.


    Mit den Widerständen musst du einfach mal probieren, probiere einfach mal verschiedene Werte von kleiner als 100Ohm bis zu 1KOhm...

    Der Widerstand sollte zwischen Punkt B und dem Klinkenstecker liegen.

    Gruß
    Carsten
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  10. #10
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    Bild 2:
    etwas näher...
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  11. #11
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    Pin-Belegung

    Zitat Zitat von DG3YCS
    Für die FuG10a gilt also folgende Belegung:
    A: Lautsprecher im Gerät
    B: Ausgang NF verstärker (LSP out)
    C: Pluspol der Batterie
    D: Pluspol ZUM Gerät (vor Einschalter)
    E: Tonruf I (durch verbindung mit J)
    F: Mikrofon im Gerät
    G: Eingang Mikrofonverstärker (Mic IN)
    H: Tonruf II (durch verbindung mit J)
    J : Bezugspunkt für TRI & II
    K: Sendetaste (durch verbindung mit L)
    L,M: Minuspol Batterie, Masse

    Zu finden in den TR FuG10a und 13a auf seite 8 unter:
    http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/p...a-13a.pdf.html
    Mal 'ne dumme Frage:
    Woran erkennt man welcher PIN welchem Buchstaben zuzuordnen ist.
    Weder am Stecker, noch an der Buchse ist das markiert.
    ... und der obige Link geht auch nicht mehr ...

  12. #12
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    Fug 10a als POCSAG Decoder

    Hallo,

    mittlerweile sind ja die Fug10a recht günstig geworden.

    Nutzt jemand diese Geräte zur Auswertung von Pocsag-Signalen anstatt eines Funkscanners?
    Wo muss man die NF bei den Geräten abgreifen?
    Also ich meine an welcher Stelle der Platine liegt ein Diskriminatorsignal an?
    Bei Pocsag ist das ja von entsprechender Bedeutung.

    Haben nur diesen Beitrag mit den Telefunken-Geräten gefunden.
    Es gibt ja auch die Bosch Geräte zu hauf in Ebay...

    Oder sind Bosch Fug11b besser geeignet?

    Gruß
    Die Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker

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