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Thema: RTH-Unfall am Flugh. Hannover

  1. #1
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    RTH-Unfall am Flugh. Hannover

    Weiß jemand genaueres von dem Unfall am Flughafen Langenhagen? Mich würd vor allem interessieren was es für eine Maschine war; natürlich auch das Wohl der Besatzung.

  2. #2
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    Der Folgende Text stammt von der Internet Seite des Flughafen. http://www.hannover-airport.de/

    Nachzu Lesen im Presse Bereich.

    Hannover Airport: Hubschrauber Christoph Niedersachsen verunfallt
    Flughafen Hannover Nr. 13-05 vom 11.03.2005

    Der Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen ist am Freitagmorgen um 9:24 Uhr am Flughafen Hannover verunfallt. Die genauen Ursachen sind unklar, die BFU, Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist vor Ort.

    An Bord des Hubschraubers waren 2 Piloten und 2 Rettungskräfte, alle Besatzungsmitglieder wurden beim Unfall leicht verletzt.

    Um 09:51 Uhr wurde der Hauptalarm beendet und der Flughafen wieder für den Flugverkehr frei gegeben.

    Flugausfälle im CeBit-Verkehr waren nicht zu verzeichnen. Es kam lediglich zu geringen Verspätungen.

    Und hier der Link zur Maschine: http://www.lord-manhammer.de/md900haj.html
    Geändert von Green Beret (11.03.2005 um 20:06 Uhr)

  3. #3
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    Hallo !

    Ich kann mir nicht helfen, aber in den Nachrichten war da eine rot/weiße Maschine von der DRF ... !?!?

    Und meinte das es sich um eine MBBO 105 CBS handelte !?!?

  4. #4
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    Servus!

    Der Christoph Niedersachsen ist eine MD900 Explorer der HSD Luftrettung (http://www.hsd-online.de/) und fliegt fürs Team DRF. Er hat die Registration D-HSDD und ist (zumindest auf den Bildern der HP) blau lackiert. Auch bei Helionline ist er blau (http://www.helionline1.de/cgi-bin/Im...&cat=&bool=and)

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  5. #5
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  6. #6
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  7. #7
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    Hey Leute!

    Hier der Artikeln von Nonstopnews.


    Rettungshubschrauber „Christoph Niedersachsen“ verunglückt

    Hubschrauber auf Flughafen Hannover von Windböe erfasst und abgestürzt – Alle Insassen verletzt –



    Datum: Freitag, 11. März 2005, ca. 09:30Uhr
    Ort: Hannover-Langenhagen, Flughafen

    (cd) Am heutigen Freitagmorgen ist der Rettungshubschrauber „Christoph Niedersachsen“ der Deutschen Rettungsflugwacht auf dem Flughafen Hannover abgestürzt.
    Nach ersten Angaben befand sich der Helikopter gerade beim Start als er in ca. 1,5 Metern Höhe seitlich von einer starken Windböe erfasst wurde. Der Pilot konnte den trudelnden Hubschrauber nicht mehr halten, so dass dieser abstürzte und seitlich auf den Boden prallte.
    Es befanden sich 2 Piloten sowie 2 Rettungskräfte an Bord, die alle leicht verletzt wurden und in Hannoveraner Krankenhäuser gebracht wurden. Der Flugverkehr wurde für eine halbe Stunde lahmgelegt. Es kam zu kurzzeitigen Verspätungen im Reiseverkehr.
    Zur genauen Unfallermittlung wurde die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, kurz BFU, eingeschaltet. Die Ermittlungen dauern an.

    Quelle: www.nonstopnews.de


    PS: Vielleicht handelte es sich ja um eine Ersatzmaschine des HSD. Den wie schon oben erwähnt, ist diese normalerweise dunkel blau oder es handelt sich um die neue aktuelle Lakierung und mein Wissen ist falsch. Es handelt sich aber sehr deutlich um eine "MD 900", wie auch die dunkel blaue Maschine!
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  8. #8
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    Das denke ich auch, und normalerweise steht diese Maschine ja nicht in Hannover. Meine Frage,war der eigendliche CH.Nds. grad außer Dienst, und woher kam die abgestürzte Maschine?

  9. #9
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    Rettungshubschrauber stürzt ab

    Unfall beim Start / Vierköpfige Besatzung leicht verletzt / Pilot gibt Flughafen Mitschuld

    Von Stefan Wittke
    Der Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen ist am Freitagvormittag beim Start am Flughafen Langenhagen verunglückt. Aus eineinhalb Metern Höhe stürzte der Helikopter ab und kippte auf die Seite, weil sich die linke Kufe infolge einer starken Windböe an einer Plattform verhakt hatte. Bei dem Unfall rissen die Rotorblätter und Teile der Außenhaut ab, die Kanzel zerbrach, Trümmerteile wurden über das Rollfeld geschleudert. Die vierköpfige Besatzung des Rettungshubschraubers hatte ersten medizinischen Untersuchungen zufolge noch Glück im Unglück. Pilot, Kopilot, Notärztin und Rettungsassistentin wurden nur leicht verletzt. Am 2,2 Millionen Euro teuren Hubschrauber entstand Totalschaden.
    Achim Bickel, Stationsleiter der Betreiberfirma des Hubschraubers, gibt dem Flughafen eine Mitschuld an dem Unfall. Bickel verweist auf die fehlende Rangierfähigkeit der Startplattform auf der endgültigen Startposition im Vorfeld. Dort sei es schlicht zu eng, so dass der Hubschrauber immer nur in einer Nord-Süd-Achse ausgerichtet werden könne. Optimal sei es, wenn schon vor dem Start die Nase des Hubschraubers in den Wind gedreht werden könne, um gerade während des senkrechten Aufsteigens starken Böen wenig Angriffsfläche zu bieten. Bei starkem Westwind wie am Freitag seien die Startbedingungen für die Helicopter „sehr schlecht“. Aus Kostengründen habe der Flughafen die Mängel aber bisher nicht beseitigt. Entsprechende Zusagen gebe es erst für dieses Jahr. „Es ist furchtbar, dass es kurz vorher doch noch zu einem solchen Unfall kommen musste.“ Flughafen-Sprecher Sönke Jacobsen wollte die Kritik am Freitag nicht kommentieren. Er verwies auf die Ermittlungen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen. Noch stehe die genaue Unglücksursache nicht fest.
    Um 9.24 Uhr sollte der Christoph Niedersachsen starten, um einen Intensivpatienten zu transportieren. Wie stets wurde der rot-weiße Helicopter vom Typ McDonnel Douglas 900 „Explorer“ aus einer Halle im „Privatbereich“ im Westen des Flughafens – dort stehen auch Sportflugzeuge und kleinere Jets – herausgeschoben. Dabei steht der Hubschrauber auf einer fahrbaren Plattform.
    Im Abheben muss eine heftige Böe den Hubschrauber von der Seite erfasst haben. Wie Augenzeugen schildern, verhakte sich die linke Kufe an einem Rad auf der Startplattform, der Bug des Helikopters stellte sich schräg in die Luft, dann drehte sich die Maschine und kippte auf die Seite. Binnen Minuten war die Flughafenfeuerwehr an Ort und Stelle, die Besatzung wurde geborgen, die voll getankte Maschine abgesichert.
    Nur knapp 30 Minuten stand der Flugbetrieb still, weil die Feuerwehr komplett am Unfallort eingesetzt war. Nicht starten konnte der Jet von TUI-Chef Michael Frenzel. Das Flugzeug stand direkt am Unglücksort, Frenzel musste mit einstündiger Verspätung auf einen anderen Jet ausweichen.

    ****************
    So fliegt ein Hubschrauber

    Normalerweise bringen zwei Rotoren einen Hubschrauber zum Fliegen: Der große Rotor auf dem Dach der Maschine lässt sie steigen, schweben oder sinken. Zum Steigen beim Start müssen die Rotorblätter schräg gestellt werden. Dann durchschneiden sie die Luft so, dass Auftrieb entsteht. Stehen sie waagerecht, sinkt der Helikopter. Bei einem Winkel zwischen diesen beiden Werten hält der Hubschrauber seine Höhe. Damit der Hubschrauber in den Vorwärtsflug übergeht, muss die Rotorscheibe nach vorne geneigt werden. Das alles funktioniert aber nur mit Hilfe des Heckrotors. Ohne ihn würde sich der Helikopter einfach nur im Kreis drehen. Bei manchen Maschinen wird der Heckrotor durch ein Düsensystem ersetzt, das Abgas vom Hauptrotor nutzt. So war es auch beim Unfallhelikopter am Flughafen.

    *******************

    Stichwort
    Luftrettung

    Die Luftrettung in Niedersachsen untersteht der Landesregierung. Landesweit gibt es sechs Standorte für die Christoph-Rettungshubschrauber, zumeist in der Nähe von Notfallkliniken. In der Region Hannover gibt es zwei Rettungshubschrauber, die rund um die Uhr einsatzbereit sind. An der MHH ist seit 32 Jahren der Christoph 4 stationiert, der von der Klinik, vom Bundesgrenzschutz und von den Johannitern betrieben wird. Er gehört mit 1500 Flügen jährlich – 80 Prozent in der Region – zu den meistgenutzten bundesweit. Christoph 4 trägt die Hauptlast im Rettungswesen. Der verunglückte Christoph Niedersachsen ist am Flughafen stationiert. Über die Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) als Träger und die Betreiberfirma HSD ist er in das landesweite System eingebunden. Christoph Niedersachsen wird seltener für Rettungsflüge eingesetzt, eher für den Transport von Intensivpatienten von einer Klinik zur anderen. Bereits am Freitag wurde ein neuer Rettungshubschrauber mit einer neuen Crew am Flughafen stationiert. sw

    Quelle: HAZ vom 12.03.2005

  10. #10
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    Hallo!

    Es handelt sich bei der verunfallten Maschine um eine Ersatzmaschine aus einem der östlichen Bundesländer die in diesem Fall regulär als Christoph Niedersachsen eingesetzt wurde. Es ist eine Maschine der DRF (daher die Lackierung!), der HSD ist ja Kooperationspartner im Team DRF.

    Es handelt sich beim Chr. Niedersachsen primär um einen ITH! Dieser wird dann aber auch öfters als RTH eingesetzt.
    Geändert von Rescue911 (12.03.2005 um 16:20 Uhr)

  11. #11
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    "Christoph Niedersachsen" ist ja quasi ein taktischer Rufname, der nicht an eine bestimmte Maschine gebunden ist.
    Außer der MD fliegt ja noch eine Bell 222. "Airwolf" lässt grüßen. ;-)
    "Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten" - Karl Krauss

  12. #12
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    Servus!

    Der abgestürzte Heli war der D-HITH, eine Ersatzmaschine des HSD, auch ein MD900: http://www.helionline1.de/cgi-bin/Im...l&tt=&bool=and

    Der Heli war früher mal beim ADAC als "Christoph 77" unterwegs. Beim HSD ist er scheinbar auch unter dem Funkrufnamen "Christoph Sachsen-Anhalt" unterwegs.

    Gruß
    Alex
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  13. #13
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  14. #14
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  15. #15
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    Also wie ihr nun schon rausgefunden habt ist es nicht der richtige Christoph Niedersachsen.

    Dieser Hubschrauber ist sozusagen Chr. Niedersachsen2

    Dieser Hubschrauber wird nach meinem Wissen Primär für Verlegungen genommen.
    Also der Christoph Niedersachsen (der blaue) ist noch Intakt ;)

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