Umfrageergebnis anzeigen: Soll Software-SourceCode frei zugägnlich sein

Teilnehmer
29. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    20 68,97%
  • Nein

    9 31,03%
Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Source Code der Programme freigeben

  1. #1
    Registriert seit
    02.12.2004
    Beiträge
    129

    Source Code der Programme freigeben

    Hallöle miteinander,

    wollte mal eure Meinung zum thema SourceCode freigabe hören. Habe mich gradmal im forum etwas umgeschaut und wirklich viele geniale Programme gefunden, die die verwendeten Softwares verbessern. Leider ist es aber immer wieder das gleiche Spiel. es werden super Programme geschrieben, die, was bei Software völlig normal ist, einige Fehler und einige unabgedeckte Punkte hat. Der Programmierer hat dann vielleicht noch ein paar wochen Zeit, dann kommt eigentlich immer die Aussage "Beruflich fehlt mir jetzt leider die Zeit weiterzumachen".

    Daher wollte ich mal etwas anregen.
    Es gibt bestimmt genung User im Forum, die etwas vom Programmieren verstehen. Was spricht dagegen wenn der Programmierer nicht nur seine Dateien sondern auch seinen Sourcecode mit angabe der Programmiersprache freigibt. So muß nicht nur der Programmierer die Wünsche seiner "Kunden" bearbeiten sondern jeder der Lust und Zeit hat kann sich verewigen. Da die Software ja eh meistens kostenlos ausgegeben wird, ist es denk ich auch mal kein Problem. Ich denke mal das hier soviel Ehrgefühl herrscht, das die Software nicht unter seinem eigenen Namen veröffentlicht wird.

    Ein 2. Vorteil wäre, dass nicht jeder Programmierer der sich etwas zu seinen Programmen hinzuprogrammieren will nicht von Null beginnen muß sondern aus den Programmen anderer lernen kann.

    Ich weiß das die eigene software immer wie ein kleines Baby behandelt wird und das man es auf gar keinen Fall Preis geben will. Man fühlt sich ja auch einfach Klasse wenn man ein Programm veröffentlicht und von allen dann hört, "wow ist das Geil".

    Also mal sehen vielleicht sagt mal jemand was dazu.

    MfG

    Felix

  2. #2
    BOSsFunker Gast
    Ich kann die Frage nicht generell mit Ja und auch nicht mit Nein beantworten, weil das vom Projekt selbst abhängig ist. Ich habe mal Nein gesagt. Bin dafür aber auch dagegen. Meine Gedanken:

    Ja, durch den freigegebenen Quelltext hat man ein größeres Potential durch mehr Entwickler und wahrscheinlich ein langlebigeres Projekt.

    Ja, es wäre wahrscheinlich Freeware. Man spricht ein größeres Kundenpotential an, hat dadurch eine größere Nachfrage, mehr Feedback, mehr Ideen,...

    Nein, der Autor hat seine Vorstellung und weiß, was er verwirklichen will. Zu viele Köche verderben die Suppe.

    Nein, wenn es der Beruf von jemand ist und sich damit seinen Unterhalt verdient, sollte daraus nicht das kostenlose Hobby eines anderen werden.

    Nein, professionel eingesetzte Software sollte auch professionell entwickelt werden.

  3. #3
    Registriert seit
    02.12.2004
    Beiträge
    129
    Hallo


    Zitat Zitat von BOSsFunker
    Nein, wenn es der Beruf von jemand ist und sich damit seinen Unterhalt verdient, sollte daraus nicht das kostenlose Hobby eines anderen werden.

    Nein, professionel eingesetzte Software sollte auch professionell entwickelt werden.
    Dem kann ich auch nur zu stimmen. Proffesionelle Software kostet viel Geld bei der Entwicklung. Und diese kann man sich dann auch bezahlen lassen. Der Punkt ist aber proffessionelle Programmiere lassen die Software dann nicht irgendwann in der Ecke liegen weil ihnen der Aufwand über den Kopf gewachsen ist. Sondern es ist ihr Job, ihre Geldquelle.

    Worauf ich hinauswollte waren diese ganzen süßen kleine Freewareprogramme.

  4. #4
    BOSsFunker Gast
    Zitat Zitat von ffwki
    Worauf ich hinauswollte waren diese ganzen süßen kleine Freewareprogramme.
    Da habe ich kein Problem damit.

    Ehrlich gesagt war ich erstaunt wieviel eigentlich für 'Ja' gestimmt haben. Die Frage ist, wenn so ein hohes Interesse vorhanden ist, warum wird dann kein eigenes Projekt gestartet? In diesem Beitrag wird auf vernachlässigte bzw. liegengelassene Projekte abgezielt. Das kann ich verstehen, wenn man sagt "Schade, daraus hätte was werden können." Dennoch sind gerade diese Projekte auch ein bischen höher angesiedelt als die "süßen kleinen Freewareprogramme".

    Bischen rumprogrammieren macht fast jedem Spaß. Dennoch fehlt es den meisten (da schließe ich mich ein) an den Kenntnissen, für die Auswertung zum Beispiel.

    Es dürfte schon fast fünf Jahre her sein, dass sich hier im Forum einige zusammengeschmissen haben, um so ein Programm zusammenzustellen, darunter auch meine Wenigkeit. Im Grunde ein FME auf dem PC. Schleifen kann man selbst eintragen wie auch die Alarmtöne (Spielereien eben). Die Ideen und die Begeisterung waren da, doch eben nicht die Kenntnisse. Wie bestimme ich die einzelnen Frequenzen eines 5-Tonrufs in Echtzeit?

    Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, dass wir dadurch Arbeitsplätze abbauen etc., aber es ist eben schwierig zu realisieren.

  5. #5
    Registriert seit
    11.12.2001
    Beiträge
    1.008
    Na, da möchte ich doch auch mal meinen Senft dazugeben ;-)

    Ich kann gut verstehen, wenn jemand sein geistigen Eigentum schützt und aus der Arbeit, die er investiert hat einen finanziellen Vorteil ziehen will.

    Dennoch sehe ich nicht den Punkte, daß Professionelle Software zwingend als Closed-Source entwickelt werden muss. Einfachstes Beispiel ist wohl Linux als Betriebssystem und der Apache Webserver. Beides ganz hervorragende Systeme.

    Ob diese Programme Arbeitsplätze vernichtet haben ? Ich denke nicht. Sie haben eher die Basis für eine vielzahl von Arbeitsplätzen geschaffen.

    Das Problem ist eher, dass viele Ihren Spaghetti-Code keinem zeigen wollen. Und ebenso ist das Problem da, daß man den Source dann per CVS oder Subversion verünftig verwalten muss. Denn sonst stimmt es wirklich: Viele Köche verderben den Brei.


    Ich persönlich bevorzuge übrigens die Bezeichnung "Kommerzielle Software". Ob eine Software dann professionell ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt ...

  6. #6
    PolyMorPhisMus Gast
    Ich finde die Idee gar nicht so schlecht! Ich kenne es aus eigener Erfahrung das man monatelang an einem Programm hackt und man einfach nicht fertig wird da das Projekt einfach zu komplex ist und man ja auch noch andrere Sachen zu tun hat.

    Wenn ein OpenSource Projekt vernüftig koordiniert wird profitieren letztendlich die Programmierer UND die Anwender.

    Nein, der Autor hat seine Vorstellung und weiß, was er verwirklichen will. Zu viele Köche verderben die Suppe.
    Natürlich muss man vorher ein genaues Ziel für das projekt festlegen. Sonst wird das ganze eh im Chaos enden.

    Nein, professionel eingesetzte Software sollte auch professionell entwickelt werden.
    Ist GPL Linux nicht professionell???

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