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Thema: Einsätze während der Arbeitszeit

  1. #1
    ChrisR Gast

    Einsätze während der Arbeitszeit

    Hallo :)
    Ich denke mal das ein Großteil hier "freiwillige" sind, daher wollte mal so hören wie es bei euch so ist, wenn während der Arbeitszeit euer Melder geht, was sagen eure Arbeitskollegen dazu und besonders der Chef?

    Ich selber bin in einer etwas größeren Feuerwehr und fahren ca 150-200 Einsätze im Jahr.
    Arbeiten tu ich in einem kaufmännischen Beruf und das bei uns im Ort.
    Als ich angefangen habe dort zu arbeiten musste ich natürlich auch mit meinen Chef darüber sprechen wie es aussieht mit der Freistellung für Einsätze.
    Wie es mir vorkam fand er das nicht so klasse aber er hat es erstmal erlaubt nachdem ich ihm gesagt habe "Während der Arbeitszeit ist selten was" ;)
    naja, das jetzt 1,5 Jahre her und die letzten Monate waren bisschen heftiger tagsüber.
    Musste dann zum Chef rein und musste dann versprechen mich doch bisschen zurück zu halten was kleinere Einsätze wie technische Hilfeleistung klein etc. angeht.´, was ich bisschen blöd finde weil ich Gegner bin vom Differenzieren von Einsätzen..

    Habe ihm natürlich auch erklärt, dass die Erreichbarkeit der Kameraden am Tage besonders schlecht sei, können Glück haben, wenn wir 15 Leute zusammen bekommen am Tage. Naja.. muss jetzt halt mal gucken wie das so weiterläuft..
    Besonders meine Arbeitskollegen "rollen immer mit den Augen" sobald der Melder geht.. ist halt auch eine neue Situation für die..

    Wie ist es so bei euch? akzeptiert euer Chef das? kommt ihr gut mit dem und eueren Arbeitskollegen klar dies bezüglich?

  2. #2
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    172
    Mein Chef wird dann immer ein bisschen grantig und ich muss die zeit dann nacharbeiten. wenn nachts was war muss ich morgens troztdem hin oder urlaub nehmen. wenn ich berufliche termine hab darf (und kann) ich auch nicht von der arbeit weg!

  3. #3
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    Hey Leute!

    Ich bin auch ehrenamtlich (unter anderem) und meine Meinung dazu ist:

    Womit verdient ihr euer Geld - Feuerwehr oder Beruf?

    In der heutigen Zeit würde ich für den Beruf immer zurückstecken, denn heutzutage kann man sich nicht einfach aussuchen wo man arbeiten will. Man kann sich glücklich schätzen, wenn man Arbeit hat. Das würde ich nich für Einsätze für die Feuerwehr riskieren!

    Soweit meine Meinung dazu!
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  4. #4
    crazyossi Gast
    Sicherlich ist es in Zeiten von 5,2 Mio. Arbeitslosen nicht leicht dem cheffe mit entsprechenden gegenargumenten zu kommen.

    aber mir platzt immer die hutschnur wenn ich sowas lesen muss.

    Frag doch mel deinen Chef wer kommt wenns sein Haus brennt

    Wenn er sagt die Feuerwehr, antworte ihm, die kann nicht kommen, weil die muss am Arbeitsplatz bleiben.


    Firmeninhabern mit einer solchen einstellung wünsche ich immer das denen die Firma oder das Häuschen unterm Arsch wechbrennt.

  5. #5
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    Hoi!!

    Also bei mir hat es sich während der Arbeitszeit eh erledigt. Wohne ca. 8km von meiner Arbeit entfernt. Daher lohnt es sich während der Arbeit nicht. Nach der Arbeit ist es eh kein Problem und vor der Arbeit, da gibts dann halt minus Stunden wenn man nicht zum Schichtanfang da ist und diese Minusstunden werden eben nicht ausbezahlt.

    Und für den Extremfall wenn Nachts eben etwas langes war dann muss ich eben auch Urlaub nehmen.

    Also ich denkmal bei einer großen Firma kannst du sowas total knicken genauso wie bei einer kleinen.

    Es ist eben sehr kompliziert heutzutage.
    MfG Basti

    Ich wünschte, du könntest dir die physischen, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.

  6. #6
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    Hallo, nun ja bei mir ist es so:

    Ich bin leider noch Azubi (Gott sei Dank nicht mehr lange *freu*) und mein Chef findet das zwar alles ganz toll wenn sich jemand ehrenamtlich angagiert, aber doch bitte nicht während der Arbeitszeit. :-(

    Am Anfang wollte er mich gar nicht gehen lassen, mein WL hat sich allerdings für mich eingesetzt und bei größeren Sachen darf ich gehen. Ich kann ihn aber auch verstehen, es ict ja nicht so toll wenn man beim Kunden ist, die Hose spricht und da "fliegt" dann der Elektriker durchs Treppenhaus zum Auto und ist auf einmal weg.*g*Dazu kommt dann noch das die Kollegen alleine beim Kunden fertig werden müssen und der Firmenwage steht vor der Feuerwache.

    Da wir bei uns auf Grund der wirtschaftlichen Situation Leute entlassen mussten, kommt es in letzter Zeit regelmäßig vor das ich meine eigenen Baustellen bekomme und dann jemand vom ersten oder zweiten Lehrjahr unterstellt bekomme. Find ich übrigens Klasse!!! *g*Naja, wenn alles gu´t geht hab ich in 9 Monaten den Gesellenbrief in der Tasche und dann zwar mit nem Fitzel Papier das mir eine abgeschlossen Ausbildung und bestimmte Fähigkeiten bescheinigt aber mich doch zugleich arbeitslos macht. Ist allerdings ein anderes Thema...

    Es ist nunmal immer ein Unterschied ob ich Geselle bin und das Gesetz auf meiner Seite steht (jedenfalls bei uns in RLP), oder ob ich nur Azubi bin. Desweiteren ist es noch ein Meilenweiter Unterschied zwischen Rohbau, Kunden und Industrifabrik, bzw auch Großraumbüro.

    Wie schon gesagt, wenn ich beim Kunden bin ist es von Nachteil und da überlege ich mir das 2 mal ob ich gehe, beim rohbau oder im Industriebetrieb wo die Arbeit auch ohne mich genauso gut weiter geht, ist für mich klar das ich gehe.

    Währe ich selbstständig und hätte einen eigenen Betrieb würde ich sogar bevorzugt Leute aus einer FW einstellen. Zum eine´n wegen der Teamfähigkeit und dem besseren Arbeitsklima, schliesslich hat jeder das selbe Hobby und weiß wie man mit Vorschriften von Vorgesetzten umhgehen sollte.


    Wir hatten aber schon einmal einen ähnlichen Beitrag, speziell Schüler und Azubis betreffend, auch ganz interressant.

    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...threadid=16483


    Schönen abend noch...

  7. #7
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    12.05.2004
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    341
    Hmm, also bei uns ist das kein so großes Problem. Die Ausfallzeit wird von der Stadt an den Arbeitgeber bezahlt und man muss natürlich auch selber abwägen ob man gerade der Arbeitsplatz verlassen kann oder nicht, also wenn zB gerade etwas sehr wichtiges anliegt...

  8. #8
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    4.989
    Original geschrieben von feuerteufellars
    Währe ich selbstständig und hätte einen eigenen Betrieb würde ich sogar bevorzugt Leute aus einer FW einstellen. Zum eine´n wegen der Teamfähigkeit und dem besseren Arbeitsklima, schliesslich hat jeder das selbe Hobby und weiß wie man mit Vorschriften von Vorgesetzten umhgehen sollte.
    Das ist ne noble Geste, aber deine Firma wird recht schnell den Bach runter gehen. Bei dem Wetbewerb heutzutage, besonders von den Arbeitskräften aus anderen Ländern, kannst du es dir gar nicht erlauben so locker mit deinen Angestellten umzugehen. Geht einfach nicht. Sicher würde sich der ein oder andere Chef gerne großzügiger zeigen, wenn es um das Ehrenamt geht, aber es hängt ja nicht nur der Arbeitsplatz des Angestellten, sondern der ALLER Mitarbeiter daran. Wenn ständig jemand fehlt und die Arbeit nicht Termingerecht gemacht wird, dann geht die Firma früher oder später den Bach runter .. Bei kleineren Firmen jetzt ...

    Gruß Joachim

  9. #9
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    1.133
    Welche Branche wenn ich fragen darf?

    Zwar wurde das Thema 1000mal diskutiert aber hier meine 'Erkentnisse'

    Mein Arbeitgeber >70.000 Mitarbeiter
    Mein Job Kundendienst,Montage,Insatndsetzung (Handwerk)
    Mein Einsatzgebeiet >30 KM vom GH entfernt

    daher logischer Weise keine Einsätze während der Arbeitszeit
    bis ca.30 minuten vor Arbeitsbeginn bzw Auftragsvergabe, ist bei mir zuhause (EDV sei dank), auch wenns länger dauert
    ausnahmen hierbei Abgeprochene Termine mit Kunden wenn "nur ich dem Kd. helfen kann" ;-)

    dennoch bei verspätungen rufe ich immer an (in mehr als 90% der einsatzlagen kann man das schon arrangieren)

    kleine Dinge nehme ich (freiwilig) auf Gleitzeit bis ca.45min.
    alles andere über Verdienstausfall bescheiningung der Stadt (was fürn Papierkrieg) zum Glück erst 2 mal in meiner aktiven Zeit vorgekommen (7 Jahre)

    MfG
    Andi
    Geändert von alarma (11.03.2005 um 11:32 Uhr)

  10. #10
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    2.841

    re

    Hm es gibt aber auch das Gegenteil.
    Ich darf von der Arbeit weg, ohne probleme. Aber die FF will es nicht bzw. bin ich nicht in Besitz der tagesschleife (weil mir der AGT Lehrgang fehlt). Grundlehrgang, Funk,Kettensäge und weitere sind vorhanden ;)

    Achja hab von zuhause und von der Arbeit keine 2 min bis zum Gh zu Fuß ;)

    Florian
    Geändert von Florian Feuerbaer (11.03.2005 um 13:39 Uhr)
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  11. #11
    TakkaTonga Gast
    Als ich meinen Melder bekommen habe, musste ich auch erstmal zum Personalchef. Der hat sich auch nicht sonderlich darüber gefreut und mich darum gebeten, nicht bei jedem kleinen "Mist" wegzufahren.
    Arbeite in einem kaufmännischen Beruf bei einer Firma in unserem Ort. Deshalb eigentlich sehr gut, da wir tagsüber nicht viel Leute zusammen bekommen. Und da wir Stützpunkt sind, geht der Melder auch schon mal öfter. Die Arbeitskollegen in der Abteilung, wo ich grade bin, haben dafür vollstest Verständnis und haben damit keine Probleme. Aber wie schon oft gesagt...Arbeit geht vor FW...

  12. #12
    Registriert seit
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    5.255
    Als Staatsbediensteter habe ich gott sei dank keine Probleme während der Dienstzeit zur Feuerwehr zu fahren.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  13. #13
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    Original geschrieben von MiThoTyN
    Das ist ne noble Geste, aber deine Firma wird recht schnell den Bach runter gehen. Bei dem Wetbewerb heutzutage, besonders von den Arbeitskräften aus anderen Ländern, kannst du es dir gar nicht erlauben so locker mit deinen Angestellten umzugehen. Geht einfach nicht....

    Hai Jogi,

    nun ja, ein Bekannter hat eine Firma aus dem Handwerk (Gas-Wasser-Schei...*g*) und bei denen sind 6 von 10 Mitarbeitern bei der FW und diese fahren auch vom Kunden aus zum Einsatz, wenn das GH zeitnah zu erreichen ist. Zur Zeit hat die Firma sogar mehr Arbeit als Leute dafür da sind und beschäftigt teilweise Zeitarbeitsfirmen.

    Die Mitarbeiter sind äußerst motiviert und danken es ihrem Chef teilweise mit unbezahlten Überstunden, wenn auch höchstens 5-7 im Monat. Aber für einen kleine Betrtieb ist das ganz schön viel Geld.

    Auch das Betriebsklima ist hervorragend. Der Chef iust selber zwar nicht in einer FW, aber sein Sohn der auch im Väterlichen Betrieb arbeitet. Ich finde es sehr lobenswert und sollte gefördert werden wenn ein Betrieb in der heutigen Zeit eine solche Einstellung hat!

    Viele Grüße

  14. #14
    Registriert seit
    10.12.2001
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    2.363
    Hallo!

    Haltet es am besten so, weniger ist oftmals auch mehr .....

    Acuh mal zurück bleiben, wenn der betriebliche Ablauf dadurch in diesem Moment erheblich beeinträchtigt würde ...

    Man ist ersetzbar, es kommen genug andere zum Einsatz, man muss nicht immer und überall dabei sein oder der erste sein !!

    MfG

  15. #15
    Registriert seit
    09.10.2003
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    2.273

    Meine Meinung

    Hallo,

    ich bin da ebenfalls voll der Meinung von Andreas!

    Man muss sich immer vor Augen halten (ich weis es wurd' schon mehrfach erwähnt) das ihr bei der Freiwilligen Feuerwehr kein Geld verdient. Es ist leider so....

    und gerade in der heutigen Zeit würd' ich für meinen Job nichts riskieren, ich bin froh das ich arbeiten gehen kann und Geld verdiene...

    Klar kommts hin und wieder mal vor, dass ein Einsatz während der Arbeitszeit ist oder in die Arbeitszeit hereinfällt. Mein Arbeitgeber ist in der Hinsicht auch recht ''großzügig'' da wir mehrere FW-Leute aus verschiedenen Wehren sind.

    Aber ich werd' ganz bestimmt nicht die Firma wegen ner Öl-Spur oder sonstigen ''Kleinigkeiten'' verlassen. Es finden sich immer ein paar und wenns nicht geht, dann muss halt die Nachbarwehr mitalarmiert werden (auch wenn wir das ja im Allgemeinen nicht gerne haben ;-))

    Gruß

    -Z L-
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