Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

  1. #781
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    Ja denk ich mir auch das da einige schon reichlich gespart haben. Aber zum Glück gibs auch welche die das nicht getan haben und letztes Jahr erst FMS Hörer für ihre FuG´s gekauft haben, wie unsere Nachbarwehr. Das einzige was wir zurückgestellt haben ist ein weiteres tragbares 4m Gerät.
    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

  2. #782
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    Digital

    Hallo ich will ja nicht wieder Nerven, ich habe heute gelesen in einer Zeitung, dass die Alamierung im Digitalfunk über Tetra laufen soll, und besser ist!
    Ob das stimmt das weiss ich nicht, ich verstehe das alles nicht, was ist denn jetzt nun wirklich war, wird die Alamierung jetzt im Digitalfunk über Tetra laufen oder POCSAG?

  3. #783
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    das darf sich jeder raussuchen ;-)
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  4. #784
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    Hallo!

    Ich denke die meinen in der Zeitung die Gateway-Alarmierung aus dem Tetra System in das POCSAG Netz. Das würde bedeuten, dass man einen DME behält und alles so bleibt.

    Eine Alarmierng über das Tetra System ist besser als POCSAG, denn die daten werden innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde bei dem jeweiligen Endgerät, siehe Short Data Service bei Tetra 25.

    Nur hierfür gibt es nicht wirklich Endgeräte und das Netz ist nicht dafür ausgelegt, es müsste wider. Geld investiert werden und wir wissen ja wie das mit dem Geld ist, gell??

    Gr 80
    Gruß 80

  5. #785
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    Was mir persönlich am besten an der ganzen Geschichte aufstößt, ist, dass es immer wieder und seit Jahren heißt: Es werden keine neuen Geräte mehr beschaft, da es sowieso bald Digitalfunk geben wird. Da lohnt sich die Anschaffung nicht.
    Mir sind norddeutsche Leitstellen bekannt, die vor relativ kurzer Zeit ihre analoge Technik komplett erneuert haben (analog).

  6. #786
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    Zitat Zitat von TTMC
    Mir sind norddeutsche Leitstellen bekannt, die vor relativ kurzer Zeit ihre analoge Technik komplett erneuert haben (analog).

    Ist im Süden auch passiert.
    Interessanterweise wurde in den RL Karlsruhe und Landau FMS- Text ordentlich ausgebaut.

    Paradoxerweise werden immer noch Feuerwehren im Bereich der neu ausgebauten LS per 5-Ton- Ruf alarmiert.


    Gruss
    Fuxe

  7. #787
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    Zitat Zitat von Fuxe
    Paradoxerweise werden immer noch Feuerwehren im Bereich der neu ausgebauten LS per 5-Ton- Ruf alarmiert.


    Gruss
    Fuxe

    warum auch nicht ? Nur weil eine LST digital alarmieren kann, heisst das doch nicht gleich das sofort alle Feuerwehren ihre analogen Melder wegschmeissen müssen um sich digitale zu kaufen. Hier gibt es seit 6 Jahren digitale Alamierung und es gibt im Kreis immer noch Feuerwehren die analog alarmieren.
    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

  8. #788
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    @Fuxe:

    Paradoxerweise wurde vor etwa 2 Jahren in diesem Gebiet noch eine Gleichwelle im 4m-Band aufgebaut, die zu einem Kanalwechsel und zu einer Neubequarzung aller Melder eines Landkreises führte.
    Außerdem verwendet die ILS Landau schon seit einigen Jahren FMS-Text.

    Und die Sache mit dem Digitalarm wird bereits anderweitig (landesweit) diskutiert (entweder TETRA-In-House-Alarm oder auf POCSAG basierend als Ergänzung [2m-Kanäle wären vorhanden und reserviert]).

    Gruß
    Kameradschaft heißt, dass der Kamerad schafft....
    Beim Verlassen der Wohnung nach Alarm bitte Gehirn nicht vergessen!
    Denken, drücken, (warten), sprechen!

  9. #789
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    Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bild' ich einen Arbeitskreis...

    ...und der stellt auch noch seine Erkenntnisse und Planungen ins Internet:

    www.bos-digitalfunk.schleswig-holstein.de

    Gruß,
    Funkwart

  10. #790
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    @fwmorpheus

    Aber die Aussendung von GPS- Daten ist mir relativ neu. Auch bei der RL Karlsruhe hatten vor ca. einem Jahr nur eine Handvoll Fahrzeuge dei Möglichkeit ihre Einsätze per FMS- Text zu erhalten.

    Was ich eigentlich damit ansprechen wollte:

    Einen klaren Abriss in Richtung Digitalfunk wird es meiner Meinung nach wohl nicht geben. Ich vermute stark, dass auch wenn der digitale Funk irgendwann mal eingeführt wird, immer noch analoge Netze parallel dazu betrieben werden ( müssen)

    Gruss
    Fuxe

  11. #791
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    Zitat Zitat von Fuxe
    Einen klaren Abriss in Richtung Digitalfunk wird es meiner Meinung nach wohl nicht geben. Ich vermute stark, dass auch wenn der digitale Funk irgendwann mal eingeführt wird, immer noch analoge Netze parallel dazu betrieben werden ( müssen)
    Das würde ja bedeuten, dass jede Empfangseinheit doppelt vorhanden sein müsste, also jedes digitale Funkgerät muss dann auch noch als 4m bzw. 2m-Gerät "in Reserve" sein. Und was für einen Sinn sollte das denn machen?

    Sicherlich wird es am Anfang bei der Einführung noch eine zeitlang die herkömmlich Kommunikation als Rückfallebene geben, sicherlich wird sich das aber nicht langfristig fortführen lassen, schon allein aus finanzieller Sicht.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  12. #792
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    DMR: Digitaler und analoger Betriebsfunk mit demselben Endgerät

    Seinen ersten Auftritt auf der Hannover Messe überhaupt nutzt Motorola, um marktreife Endgeräte und Sendeanlagen für Digital Mobile Radio (DMR) vorzustellen. Der vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) im vergangenen Jahr veröffentlichte Standard (TS 102 361) eignet sich aus Sicht des US-Elektronikriesen vor allem für Anwender, die ein abgegrenztes Areal mit eigenem Betriebsfunk versorgen wollen und dabei Wert auf niedrige Betriebskosten und geringen Administrationsaufwand legen. Hierzu zählen zum Beispiel Taxizentralen, Schrottplätze oder Großgärtnereien, die mit einer einzigen Basisstation – optional durch Repeater verstärkt – bis zu einige Dutzend Funkgeräte ansprechen wollen. Diese Klientel nutzt bislang analoge Funktechnik und ist nicht geneigt, in professionelle Mobilfunksysteme wie TETRA zu investieren.

    DMR-Handfunkgerät Motorola DP 3600
    vergrößernDMR-Handfunkgerät Motorola DP 3600 mit zweizeiligem Display (Bild: Motorola)
    DMR ist wie die ETSI-Standards GSM oder TETRA ein Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA, Time Divison Multiple Access) und bietet in einem Kanal von 12,5 kHz Bandbreite zwei virtuelle Kanäle, was Motorola zufolge einer Verdoppelung der Kapazität gegenüber Analogfunk entspricht. Der Backnanger Anbieter von TETRA- und DMR-Ausrüstung Selex beziffert die Kapazität des Verfahrens auf 160 Kommunikationskanäle je 1MHz. Moderne Sprachcodecs sollen die Verständlichkeit der Kommunikation gegenüber Analoggeräten verbessern, DMR ermöglicht Vollduplex (gleichzeitiges Sprechen und Hören) sowie Gruppenrufe, das heißt die gezielte Ansprache mehrerer Funkgeräte, ohne dass die übrigen Teilnehmer mithören. Daten überträgt DMR per IPv4 mit 9,8 kBit/s brutto, Motorola verspricht effektiv 2,2 kBit/s pro Kanal.

    In Deutschland nutzen die Betriebsfunker von der Bundesnetzagentur lizenziertes Spektrum in den Bereichen 136 bis 174 MHz (VHF) beziehungsweise 403 bis 470 MHz (UHF). Für diese Frequenzbereiche bietet Motorola MOTOTRBO (sprich –turbo) getaufte Hardware an, darunter Handfunkgeräte mit bis zu 5 W Sendeleistung sowie bis zu 40 W starke Geräte für den Fahrzeugeinbau und Basisstationen mit Repeater-Funktion.

    Die Handfunkgeräte ähneln in Design und Bedienerführung ihren Pendants aus dem analogen beziehungsweise digitalen Profifunk – der Netto-Listenpreis für das DMR-Einsteigermodell DP 3400 mit Push-to-talk-Taste, Drehrad für die Kanalwahl und separatem Notrufknopf beträgt 600 Euro; es ist damit laut Motorola etwas billiger als ein vergleichbares Analog-Gerät. Hinzu kommen Geräte mit Zehnertastatur und alphanumerischem Display für SMS-ähnliche Botschaften (700 Euro) sowie optionalem GPS-Empfänger (plus 70 Euro). In die Geräte lassen sich zusätzlich "Option Boards" einbauen, das heißt von zertifizierten Drittanbietern entwickelte Hardware, die weitere Dienste zur Warendisposition oder Flottensteuerung via DMR versprechen.

    Um möglichst schnell Kunden für MOTOTRBO zu gewinnen, haben die US-Amerikaner, die nach eigenem Bekunden "so ziemlich jeden" auf der Welt eingesetzten Funkstandard im Angebot haben, ein Migrationsszenario entworfen: Hierbei setzen sie bei den Sende- und Empfangseinheiten in den DMR-Geräten "software-defined-radio"-Chips ein, die es ermöglichen, in demselben Frequenzbereich analog oder DMR-moduliert zu funken. Wer also eine MOTOTRBO-Basisstation erwirbt, kann über diese vorhandene Analog-Funkgeräte versorgen, ein "Turbo"-Funkgerät kann auf einem Kanal analog funken, stellt man das Drehrad weiter, sendet es auf dem nächsten via DMR.

    Obwohl DMR mit Funktionen wie Rufpriorisierung, Notruf und Gruppenruf/Rundspruch ähnliche Leistungsmerkmale wie TETRA oder GSM-R besitzt, befürchtet Motorola keine Kannibalisierungseffekte durch DMR zu Lasten seines TETRA-Geschäfts: DMR sei als preisgünstige "out-of-the-box"-Lösung für die Funkversorgung begrenzter Areale konzipiert – zum Beispiel für die Taxi-Genossenschaft einer kleineren Stadt, erläutert Motorola-Produktmanager Dietmar Kloß gegenüber heise online. Dank Repeatern werde hier eine Nutzergruppe in einer Funkzelle geführt. Der Aufbau zellulärer Netze auf Basis von DMR sei zwar denkbar, doch würden die Einspareffekte durch die wachsende Komplexität des Netzes und seiner Verwaltung zunichte gemacht. Droschkenkutschern in Großstädten wie Berlin empfiehlt Kloß hingegen ein gemeinsames TETRA-Netz, das mit seiner zellularen Struktur das gesamte Gebiet versorgt.

    In einem zentral gesteuerten TETRA-Netz können verschiedene Fuhrunternehmen oder auch andere Nutzergruppen funken, ohne befürchten zu müssen, dass die Konkurrenz mithört – entsprechend dem Konzept des seit Langem geplanten gemeinsamen TETRA-Netzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Eine friedliche Koexistenz beider TDMA-Verfahren erwartet auch Uwe Jakob von b+w Electronic Systems. Die Oberhausener errichten unter anderem GSM- Infrastruktur für Handynetzbetreiber oder TETRA-Netze für große industrielle Anwender: "DMR kann den Markt für professionellen Digitalfunk (PMR) im Mittelstand aus seinem Dornröschenschlaf wecken, weil die Anwender vorhandenes lizenziertes Analog-Spektrum weiternutzen können", erwartet Jakob, der zuvor für die von EADS übernommene PMR-Sparte von Nokia tätig war. (Sven-Olaf Suhl ) / (jk/c't)


    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/88450
    Gruss Flo

  13. #793
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    Ach wär das schön, ich träume mal, nen HRT (HFuG) mit dem ich sowohl noch analog (4-m) als auch Tetra-25 benutzen kann :-)))

    Odre noch besser: dazu noch das bisherige 2-m-Band für den "alten" Einsatzstellenfunk und alles wird schööööön ;-)

  14. #794
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    Na, dann laß uns doch mal weiter träumen: Ein Handy, mit dem man funken, tetra-en und telefonieren kann.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  15. #795
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    ;-) Kann man doch (entsprechende Berechtigung vorausgesetzt) mit jedem Tetra-FuG schon ;-)) (zwar mit "Umweg" aber es jeht )

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