Ich weiß nicht, inwieweit Gnuradio mitm Tetra-Trunc klarkommt. Tatsache ist aber, dass prinzipiell durch das Bündelfunkprinzip mindestens auf dem Signalisierungskanal wie auch auf mindestens einem Datenkanal gelauscht werden muss, um den verschlüsselten Timeslot mit Teilnehmerdaten zu bekommen. Deswegen braucht man zwingend: 3+n Funkempfänger(Upstream, Downstream, Signalisierung) oder 1 Empfänger mit fixer Frequenz sowie ein Empfänger, dessen Frequenz vom Rechner verstellbar ist. Was für Daten dort nun endgültig drauf sind, ist erstmal egal. Durch Timeslotökonomie werden nur relevante Daten übertragen. Konkret bedeutet das, dass nur die Zelle, in der sich ein aktueller Empfänger befindet, die Daten in den Downstream pumpt. Somit müsste zum Mithören ein Teilnehmer des Gesprächs in der Zelle sein, die belauscht wird. Trotzdem wird der Datenstrom verschlüsselt sein, eine invasive Methode, um verschlüsseltes Trunked Radio zu belauschen wäre zum Beispiel ein IMSI-Catcher, aber invasiv kommt keiner an das TetraBOS-Netz ran, der nicht auch einfach auf "Monitor this Subscriber" drücken könnte und dann auch alles hört :-)