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Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Moin!

    Auch Niedersachsen hat jetzt eine "Hausnummer" erhalten!

    Siehe Pressemeldung des IM:

    Herausgeber: Nds. Staatskanzlei

    Innenstaatssekretär Meyerding informiert Kabinett über den Aufbau des
    Landesnetzes
    Digitalfunk

    HANNOVER. Innenstaatssekretär Wolfgang Meyerding hat das Landeskabinett
    am Dienstag informiert, dass die Einführung eines digitalen Sprech- und
    Datenfunksystems für die Polizei und andere Behörden und Organisationen
    mit Sicherheitsaufgaben (BOS) nach dem Abschluss der grundlegenden Bund-
    / Länder-Abstimmungen unmittelbar bevorstehe.
    Das Land könne jetzt umgehend mit dem konkreten Aufbau des
    niedersächsischen Teilnetzes beginnen. Der Start werde in der
    Polizeidirektion (PD) Lüneburg erfolgen. "Wir beabsichtigen noch im Juni
    den Auftrag für diesen ersten Netzabschnitt zu erteilen", sagte
    Meyerding. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll der Planungsauftrag für
    den Netzabschnitt 2 in der PD Oldenburg ergehen. Die weitere Ausstattung
    erfolgt dann nacheinander in den Polizeidirektionen Osnabrück, Hannover,
    Braunschweig und Göttingen.
    "Die Arbeit der Einsatzkräfte werde künftig erheblich erleichtert und
    beschleunigt", hob Meyerding hervor. Dazu trügen auch die neuen
    Endgeräte bei, mit denen nicht nur der Funkverkehr abgewickelt werde,
    sondern die auch das Telefonieren in öffentliche Netze und das Nutzen
    von Datendiensten ermöglichten.
    Nach aktuellen Berechnungen kommen auf Niedersachsen in der Aufbauzeit
    und den folgenden zehn Betriebsjahren Kosten von rund 285 Millionen Euro
    zu. Darin enthalten sind unter anderem der Aufbau und der Betrieb des
    digitalen Sprech- und Datenfunknetzes, die Beschaffung der Endgeräte für
    die Polizei, der notwendige Parallelbetrieb mit dem Analogfunk sowie der
    Rückbau und die Entsorgung der Alttechnik.
    Um bereits im Vorfeld des Aufbaus der Netzabschnitte konkrete
    Erfahrungen mit der Technik sammeln zu können, wird derzeit unter
    Beteiligung Niedersachsens eine Referenzplattform errichtet. So werden
    in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg insgesamt bereits fünf
    Standorte für dieses Referenzprojekt vorbereitet. Neben Niedersachsen
    beteiligen sich auch der Bund und die Länder Baden-Württemberg, Bayern,
    Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen an diesem Vorhaben.
    Um die Koordination aller Beteiligten in Bund und Ländern gewährleisten
    zu können, wurde im April eine Bundesanstalt für den Digitalfunk
    gegründet. Die Länder werden ihre Rechte im Verwaltungsrat der Anstalt
    wahrnehmen. Dazu bedarf es dem Beitritt zu einem entsprechenden
    Verwaltungsabkommen, das Innenminister Uwe Schünemann im Rahmen der
    Innenministerkonferenz Ende Mai unterzeichnen wird.


    Ansprechpartner für den Inhalt dieser Presseinformation :
    Pressestelle
    Lavesallee 6
    30169 Hannover


    @arnolde:

    Was für Beispiele willst Du haben?

    Übereichweiten habe ich bereits beschrieben!
    Funklöcher haben wir zu hauf!


    MfG

  2. #2
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    427
    Bundesweiter digitaler BOS-Funk kann starten

    Auf der Konferenz der Innenminister des Bundes und der Länder ist heute das Verwaltungsabkommen für den Aufbau eines digitalen Funknetzes unterzeichnet worden, das von den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) benutzt wird. Das Verwaltungsabkommen regelt die Kostenverteilung beim bundesweiten Ausbau des Funknetzes sowie die Verantwortlichkeit der einzelnen Bundesländer. Außerdem institutionalisiert das Abkommen die Rolle der unlängst gegründeten Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS). Sie kann jetzt Aufträge vergeben und Ausschreibungen für den Aufbau und die Wartung des Funknetzes veröffentlichen.

    Das Gesamtprojekt eines digitalen BOS-Funks wird derzeit auf 4 Milliarden Euro veranschlagt und soll nach den heutigen Planungen bis 2010 abgeschlossen sein. In diesen Zahlen sind schon getätigte Investitionen einzelner Länder nicht enthalten. So arbeiten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm bereits mit dem abhörsicheren Digitalfunk.

    Neben dem Aufbau des flächendeckenden Funknetzes durch die bereits feststehenden Konzerne EADS und Siemens (als Subunternehmer) geht es um den Aufbau der Netzkoordination und des Netzbetriebes, der separat ausgeschrieben werden soll. An diesem Teilstück soll die Telekom-Tochter T-Systems interessiert sein. Weitere Ausschreibungen sind für die Endgeräte nach dem TETRA-Standard notwendig. Hier gibt es etliche Hersteller wie Motorola oder EADS, die die entsprechende TETRA-Sparte von Nokia aufgekauft hat.

    Die aktuelle Technik soll ab sofort in den Ballungsräumen Hamburg, Berlin und Stuttgart getestet werden. Als erstes Bundesland will Niedersachsen den Digitalfunk in der Fläche einführen. Zumindest im Austesten des Systems kann der Sprach- und Datenfunk auf eine lange Geschichte zurückblicken: Die ersten Tests wurden im Dezember 2001 in der Dreiländerregion Aachen gestartet. Seinerzeit ging man davon aus, dass das BOS-Funknetz spätestens zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einsatzbereit sein wird.

    QUELLE: http://www.heise.de/newsticker/meldung/90494

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  3. #3
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    geil und wir haben hier in Aachen Motorola als "Träger" des ganzen.

    Wird wohl auf ein Abbau und neuaufbau des Netzes hinauslaufen. sehr geil :(

  4. #4
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    WDR berichtet auch

    Digitaler Polizeifunk kommt - Start in NRW geplant
    In den kommenden Jahren wird in Deutschland der digitale Polizeifunk eingeführt. Darauf verständigten sich die Innenminister von Bund und Ländern am Freitag in Berlin. Den Anfang soll voraussichtlich eine Großstadt in NRW machen. Einzelheiten müssen aber noch festgelegt werden.

    In NRW wird nach Angaben des FDP-Politikers Horst Engel in Kürze der Übungsbetrieb aufgenommen. Der Digitalfunk löst das störanfällige analoge System ab. Er soll abhörsicher sein und ist zur Datenübertragung geeignet.


    Stand vom 01.06.2007, 11:28 Uhr Quelle: www.wdr.de

  5. #5
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    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  6. #6
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    Aha!

    Gruß, Mr. Blaulicht

  7. #7
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    Digital

    Hallo,

    wurde da auch geregelt wie die Alamierung der Feuerwehren oder Rettungsdienst sein soll? Tetra oder weiter wie jetzt über POCSAG?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Marty
    Digitaler Polizeifunk kommt
    Da bekomm ich ja immer das Große Kotzen ^^

    "Polizeifunk" ... grml... wenn ich das schon wieder hör *grrr*

    Anstatt das "BOS-Funk" zu nennen oder so...

    MfG Fabsi

  9. #9
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    Moin.

    ..na ja irgendwie stimmt ja polizeifunk, denn die quasseln ja immer in erster Linie von Polizei ;-)
    Mfg
    FunkerVogth

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  10. #10
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    In Nordrhein-Westfalen starten Polizei...

    Minister Dr. Ingo Wolf: Aufbau des digitalen Funknetzes beginnt noch in diesem Jahr / Polizei und Feuerwehr starten mit ersten Testanlagen
    Das Innenministerium teilt mit:

    In Nordrhein-Westfalen starten Polizei und Feuerwehr jetzt mit den ersten Testanlagen für den neuen Digitalfunk. Bei den Zentralen Polizeitechnischen Diensten in Duisburg, dem Institut der Feuerwehr in Münster und dem Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei in Selm-Bork bauen Fachleute so genannte Referenzplattformen auf. „Damit soll die Technik getestet und Erfahrungen gesammelt werden. Der Netzaufbau für ganz Nordrhein-Westfalen beginnt in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit dem ersten Netzabschnitt im Regierungsbezirk Köln“, erklärte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (1. Juni 2007) in Berlin. „Damit ist Nordrhein-Westfalen bei der Einführung des Digitalfunks ganz vorne mit dabei.“

    „Als Vorreiter wollen wir bis zum Jahr 2010 den nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden diese moderne Technik zur Verfügung stellen“, sagte Wolf. „Unsere Experten setzen jetzt die Pläne um, die seit Längerem in den Schubladen liegen.“ Insgesamt werden 108 Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei auf Digitalfunk umgestellt. In Selm-Bork und Münster werden in den nächsten Monaten die ersten Beamten in der neuen Technik ausgebildet, damit sie in Zukunft als Multiplikatoren in den Behörden ihr Wissen weiter geben.

    Die Innenminister unterzeichneten heute in Berlin das Verwaltungsabkommen zur Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Aufbau und Betrieb des Digitalfunks sowie der Kostenverteilung. Für NRW betragen die zu erwartenden Kosten für Aufbau und dem 15-jährigen Betrieb des Digitalfunks rund 500 Millionen Euro. Nach den gescheiterten Verhandlungen mit der DB-Telematik war in dem Projekt BOS-Digitalfunk innerhalb kürzester Zeit ein tragfähiges alternatives Konzept entworfen worden. Nordrhein-Westfalen, so Minister Wolf, sei entscheidend daran beteiligt gewesen. Die Bundesanstalt für den Digitalfunk (BDBOS) übernimmt die Koordination. „Das macht das Projekt wirtschaftlicher, senkt das finanzielle Risiko und ermöglicht, die Interessen unserer Sicherheitsbehörden besser zu berücksichtigen“, sagte der Innenminister.

    Qelle www.NRW.de

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