Kann man so sagen. Wobei, wie ich schon sagte das es in SH definitiv keine alarmierung im Tetra-Netz geben wird. Es ist einfach zu teuer.Zitat von rw2
Kann man so sagen. Wobei, wie ich schon sagte das es in SH definitiv keine alarmierung im Tetra-Netz geben wird. Es ist einfach zu teuer.Zitat von rw2
mann braucht 2 meter ja eh noch als Einsatzstellenfunk und ie Frequenzen sind bis 2020 sicher
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Servus!Zitat von hannibal
Bei solchen Thesen fehlen mir irgendwie immer die Fakten.
Gibt's zu dieser Aussage evtl. was Schriftliches? Warum braucht man im digitalen Netz 2m als Einsatzstellenfunk? You know "Direct Mode" ?!?
Daten, Fakten, Hintergründe wären interessant...
Gruß
Alex
Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
Ganz ehrlich, technische Beschreibungen sind hier sinnvoll; auch mag ich Äußerungen von den entsprechenden Stellen dazu. Und manchmal ergibt sich daraus eine sinnvolle Diskussion, wie man die Sachlage bewerten kann, aber das, was jetzt passiert ist im-Kreis-Dreherei!
Es ist möglich (!), mit Tetra alle bisherigen Systeme abzulösen: Den jetzigen 4m-Funk, den 2m-Funk und die Alarmierung. Was genau umgesetzt wird, ist noch nicht enschieden, wie man an den Pressemitteilungen erkennt. Fazit: Man weiß weder, wann es Funkgeräte für wen und zu welchem Zweck gibt (selbiges gilt für Melder). Man weiß nur, was man alles so machen könnte.
jhr
Bytheway: DirectMode hat mit dem jetzigen 2m-Funk nichts zu tun. Da digital Funkgruppen erstellt werden hat man im selben System bereits Einsatzstellenfunk. Der DirectMode gewährleistet lediglich, dass man bei schlechter Netzabdeckung ein vergleichbares Netz hat, während einer (ELW z.B.) mit dem gleichen Gerät(!) den Kontakt zur Leitstelle halten kann. Man muss sich ein wenig vom jetzigen Bild lösen, um's zu begreifen. Ich empfehle jedem, der noch Fragen hat, die Präsentation (Link oben) anzuschauen.
Ausserdem muss man das ganze von der Geld seite sehen
es ist schon ein Kraftakt wenn man die Fahrzeug Funkgeräte und einige HandFUG neui kaufen muss. Was soll es erst werden wenn z.b. Unser LZ 15 HFUG beschaffen muss.
deshalb wäre es ja sinnvoll erst den Rumpf mit der Kommunikation aufzustellen
dann die InhausVersorgung auf 100 %
dann die Alarmierung
hat den Vorteil das die Kosten gestaffelt kommen
ausserdem falls Tetra doch etwas buggy ist hat man den karren nicht ganz vor die wand gefahren und hat immer noch den wichtigsten teil der Sache die alarmierungen und der den Einsatzstellenfunk
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Du weißt doch, wir in Deutschland erfinden immer wieder gern das Rad neu...Zitat von Ebi
Gruß, Mr. Blaulicht
siehe oben (MULTI)
und wenn es um Behörden geht ist es nochmal so schlimm
noch ein beispiel
Der Mercedes G wurde schon sehr erfolgreich im zivilen verkauft und von einigen Armeen in europa eingesetzt
An der WTES Trier wurde intensiv getest ob das Fahrzeug rückwärts fahren kann...
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Aber Ebi!Zitat von Ebi
Das ist etwas enttäuschend, sowas ausgerechnet von Dir zu hören.
Fehlt nur noch die Albanien-Plattitüde.
Möglicherweise sind wir in der EU die vorletzten, die im Bereich der BOS auf digitalen Funk umstellen. Fakt ist aber, daß wir der einzige Staat in der EU sind und waren, die ein flächendeckendes und kompatibles Funknetz für ALLE BOS am Laufen hatten. Die meisten der ach so vorbildlichen Digitalfunker der EU haben nämlich lediglich einen kärglichen Inselbetrieb für einzelne BOS am Laufen.
Zwischen dem, was hierzulande geplant ist, nämlich ein flächendeckendes Netz mit bis zu 100.000 Endgeräten und "Digitalfunk haben" ist ein himmelweiter Unterschied. Aber sowas von!
Und zivile/kommerzielle Digitalfunkinseln gibt es hierzulande reichlich und das schon lange. Das sind aber letztlich alles überschaubare Netzgrößen.
MfG
Frank
I know!Zitat von Quietschphone
Und gelegentlich platzt mir mal der Kragen, ob dieser genialen Ausrede...
Warum soll ich ohne Not die funktionierenden Geräte für den Einsatzstellenfunk verschrotten und netzwerkfähige Geräte beschaffen obwohl im vornherein feststeht, daß das hierfür erforderliche Netzwerk in der Regel nicht zur Verfügung stehen wird und die Netzwerkfähigkeit somit sinnlos ist?
Wo bleibt hier der Vorteil, den ich für meine Anschaffungs- und Betriebskosten bekomme? Außer, daß ich in Kalamitäten komme, wenn z.B. eine überörtliche Wehr anrückt und erstmal alle ihre Geräte in die passende Gruppe hieven muß und ähnliche Scherze mehr.
MfG
Frank
Geändert von F64098 (06.05.2006 um 20:53 Uhr)
Servus Frank!
Ich bin bestimmt nicht derjenige, der unbedingt digital funken will/muss.
Mein obiger Satz bezog sich einzig und allein auf den von mir zitierten Teil der Aussage von hannibal, dass die Frequenzen bis 2020 sicher sind und man 2m als Einsatzstellenfunk braucht, in der ich keine stichhaltigen Argumente finden konnte und bis jetzt auch nicht bekam.
Kam vielleicht nicht ganz so rüber wie es rüberkommen hätte sollen.
Gruß
Alex
Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
Nee sorry, sollte nicht persönlich gegen Dich gehen.
Aber den "Direct mode" kriegt man ständig um die Ohren gehauen, wenn es um den Einsatzstellenfunk geht, speziell der Innenangriff unter PA bzw. der CSA-Einsatz. Ich kann's wirklich nicht mehr hören.
Mit den in der GAN definierten Abdeckungen kann man das Thema komplett abhaken oder man schleppt unzählige mobile Repeater mit sich rum.
Ist aber beides keine echte Alternative zum derzeitigen System. Daß man für Objekte mit hohem Gefährdungspotential Gebäudefunkanlagen zur (fast) lückenlosen Funkversorgung installiert, ist ja bereits jetzt Standard und funktioniert auch zufriedenstellend. Nur sind das eben wenige Hot-Spots in Ballungsgebieten. Der ganze große Rest wird ja jetzt schon im "Direct Mode" abgearbeitet. Und auch hier stehen einem mindestens 5 verschiedene Kanäle zur Abschnittsbildung zur Verfügung. Ich kann also beim besten Willen keine Killerapplikation beim Digitalfunk entdecken. Na gut, je nach Konfiguration könnte man gruppenübergreifend Nachrichten übertragen, wie z.B. eine Rückzugsmeldung bei akut auftretender Gefahr o.ä.
Das dauert derzeit etwas länger, bis man manuell alle Kanäle abgearbeitet hat, wenn es denn überhaupt soviele sind, die es betrifft.
MfG
Frank
Ich kann mich nur wiederholen: der DirectMode hat mit Einsatzstellenfunk erstmal nichts zu tun. Geplant ist, dass bei einer Alarmierung von der Leitstelle aus die benötigten Geräte (Fahrzeuge, HandFuG etc.) in eine Gruppe geschaltet werden soll. Die Leitstelle ist dabei in der Lage, sich in jede Gruppe zu schalten. Auf diese Weise ist der Funk, den man hat, der der für die Einsatzstelle UND für die Kommunikation zur Leitstelle notwendig ist.
Der DirectMode ist die Notlösung von TETRA für den Fall, dass das Netzwerksystem nicht funktioniert bzw. die Reichweiten überschritten werden. Dann ist man in der Lage die Geräte in einen DirectMode zu schalten, der gewissermaßen als Notbetrieb laufen kann in der Hoffnung, dass wenigstens noch einer die Leitstelle mit seinem Gerät reinkriegt.
Wenn sich wirklich abzeichnen sollte, dass das Netz so schlecht ist, dass man regelmäßig den DirectMode benötigt, dann hat TETRA versagt.
jhr
Aktive Benutzer in diesem Thema: 4 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 4)