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Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

  1. #106
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    Original geschrieben von Zentrale Leitstelle
    Hi,

    dann wäre aber auch in diesem Bereich die ''Abhörsicherheit wieder hinfällig, oder?


    Gruß

    -Z l-
    Hallo Leitstelle!

    Von der Abhörsicherheit bei der Alarmierung war nie die Rede.
    Geändert von ZickZack (05.04.2005 um 13:22 Uhr)
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  2. #107
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    UPDATE!!!

    Ganz frisch aus der virtuellen Druckerei: "Digitaler Behördenfunk: EADS will PMR-Sparte von Nokia übernehmen"

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/58245
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  3. #108
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    Original geschrieben von ZickZack
    Hallo Leitstelle!

    Von der Abhörsicherheit bei der Alarmierung war nie die Rede.
    Hallo zickzack!

    Wenn wir hier von Digitalem BOS-Funk reden, gehe ich davon aus, dass der abhörsicher ist...

    Aber wie Ebi gesagt hat, momentan dringen sehr wenige ''insider'' Informationen raus... deshalb bringt spekulieren wie es wird oder werden könnte, im Moment gar nichts...

    Gruß

    -Z L-
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  4. #109
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    PM 154/05 vom Bayer. StMI

    Servus!

    ----------------------------------------------------------------------
    Bayerisches Staatsministerium des Innern
    Pressestelle
    Newsletter: StMI-Sofort
    ----------------------------------------------------------------------

    Digitalfunk (PM 154/05 vom 13.04.05)

    Schmid berichtet im Landtag zum Digitalfunk:
    "Umstellung auf leistungsfähige Funktechnologie fachlich unstrittig – jetzt detaillierte Planungen des Bundes erforderlich"

    "Die Notwendigkeit der Einführung eines bundeseinheitlichen Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland ist aus fachlicher Sicht unbestritten. Auch Bayern hat dieser Aussage in zahlreichen Beschlüssen auf Bundesebene zugestimmt. Zum gemeinsamen Vorgehen mit dem Bund gibt es derzeit für Bayern wie für alle Länder keine realistischen Alternativen. Jetzt ist der Bund gefordert, detaillierte Planungen zu erarbeiten und die weiteren Schritte mit den Ländern abzustimmen", betonte Innenstaatssekretär Georg Schmid am 13.04.2005 im Ausschuss für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit des Bayerischen Landtags.

    Schmid erinnerte daran, dass kurz vor dem Start des geplanten Vergabeverfahrens für ein flächendeckendes bundeseinheitliches Digitalfunknetz für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland Bundesinnenminister Otto Schily am 25.01.2005 eine völlig neue Position eingenommen hatte. Während bisher vereinbart war, dass Bund und Länder gemeinsam ein bundeseinheitliches Digitalfunknetz ausschreiben, beabsichtigt jetzt der Bund, das Netz alleine zu planen, auszuschreiben und selbst zu betreiben. Dabei zahlt der Bund nicht mehr einen festgelegten Kostenanteil, sondern stellt ein Rumpfnetz mit einer Funkversorgung von ca. 50 % der Fläche in jedem Bundesland zur Verfügung. Die Länder können bzw. sollen sich beteiligen, indem sie ihren fachlich/technischen Bedarf in die Ausschreibung mit einbringen. Sie haben die Kosten für die länderseitigen Erweiterungen und die dadurch verursachten Betriebskosten zu tragen. Am 11.02.2005 fand zu diesem Vorschlag eine Sondersitzung der Innenministerkonferenz statt, in der der Bund gebeten wurde, seinen Vorschlag zu konkretisieren. Antworten des Bundes auf zahlreiche offene Fragen der Länder wurden in einer Besprechung der Innen-Staatssekretäre am 14./15.03.2005 eingehend erörtert. Auf Basis dieser Erörterung fasste die Innenministerkonferenz am 18.03.2005 einen Umlaufbeschluss. Wie Schmid dazu ausführte, ist ein Kernproblem die Verfahrensherrschaft des Bundes sowohl für den Netzaufbau als auch für den Betrieb. Die Länder – allen voran Bayern und das IMK-Vorsitzland Baden-Württemberg - haben den Bund zu Zugeständnissen in der Beteiligung der Länder beim weiteren Vorgehen bringen können. Diese Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte finden sich im Innenministerkonferenz-Beschluss wieder.

    Schmid: "Nach wie vor besteht die Notwendigkeit, aus fachlichen, technischen und politischen Gründen an einem bundesweiten gemeinsamen Digitalfunk festzuhalten." Der Vorschlag des Bundesinnenministers ist aus Schmids Sicht grundsätzlich ein möglicher Weg, um das Ziel eines bundesweit einheitlichen BOS-Digitalfunknetzes zu erreichen: "Der Bund wird auf jeden Fall seinen Vorschlag umsetzen. Damit übernimmt er aber auch die alleinige Verantwortung für die Vergabe der Systemtechnik, der betriebsfähigen Bereitstellung des digitalen Funknetzes und dessen Betrieb."

    Kritisch äußerte sich Schmid zum vom Bund vorgesehenen Mindeststandard GAN, der das netzgestützte Funken innerhalb von Gebäuden nicht vorsieht. "In Bayern werden wir verschiedene zusätzliche Anforderungen realisieren. Dazu zählt insbesondere, dass in Siedlungsgebieten auch im Gebäudeinneren Handsprechfunkgeräte grundsätzlich funktionieren und dort auch die Funkmeldeempfänger (sog. Pager, z.B. für die Alarmierung der Feuerwehren) ausgelöst werden.



    ----------------------------------------------------------------------
    Pressesprecher: Michael Ziegler
    Telefon: (089) 2192 -2114
    Telefax: (089) 2192 -12721
    E-Mail: presse@stmi.bayern.de
    ----------------------------------------------------------------------
    Quelle: Pressemitteilung PM 154/05 vom Bayer. StMI


    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  5. #110
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    Moin!


    ....Dazu zählt insbesondere, dass in Siedlungsgebieten auch im Gebäudeinneren Handsprechfunkgeräte grundsätzlich funktionieren und dort auch die Funkmeldeempfänger (sog. Pager, z.B. für die Alarmierung der Feuerwehren) ausgelöst werden....
    Alles andere wäre ja wohl auch nicht zu vertreten. Was nützt es mir als AGT wenn ich nicht von aussen Hilfe hohlen, bzw. erst nach dem Rückzug aus einem Gebäude vor gefährlichen Situationen warnen kann -> Gasflaschen

    auch der Polizist der in eine gefährliche Situation wie eine Geiselnahme nach einem Ehestreit kommt sollte Hilfe hohlen können ohne das Gebäude verlassen und den Täter mit seinem Opfer alleine lassen zu müssen. Eigentlich Verständlich.

    Aber das der Herr IM Pager und Digitalfunk in einem Atemzug nennt macht mich doch stutzig. Aber aus der Aussage schliesse ich das die diskussion über E*Massage in die falsche Richtung gelaufen ist und die Alarmierung nun doch über das D-Netz laufen soll, zumindest in Bayern (komisch es is immer Bayern :-)). Ich würde glatt behaupten das war eine brandneue Insiderinfo, da von der Alarmierung der Zukunfrt bisher nichts bekannt war. Da hat der Bayrische IM sich wohl verplappert :-)


    In diesem Sinne

  6. #111
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    Original geschrieben von feuerteufellars
    Moin!



    Alles andere wäre ja wohl auch nicht zu vertreten. Was nützt es mir als AGT wenn ich nicht von aussen Hilfe hohlen, bzw. erst nach dem Rückzug aus einem Gebäude vor gefährlichen Situationen warnen kann -> Gasflaschen

    auch der Polizist der in eine gefährliche Situation wie eine Geiselnahme nach einem Ehestreit kommt sollte Hilfe hohlen können ohne das Gebäude verlassen und den Täter mit seinem Opfer alleine lassen zu müssen. Eigentlich Verständlich.

    Ich glaube, da wurde was anderes Gemeint. Die Gerät zu Gerät Direktverbindung ohne Nutzung einer Tetrabts, wie sie jetzt auch an der ESt z.B. im 2m Band läuft, gibts auch weiterhin. Was er meinte ist die Anbindung der Geräte im Haus an das Tetranetz, um z.B. auch mit der Leitstelle oder weiter entfernten Fzg aufzunehmen.

  7. #112
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    Es ging in der Aussage ja nur um das netzgestützte Sprechfunken. AGT werden ja, wie jetzt auch, Dirketverbindungen zum EL(W) haben. Ich würde nicht sagen, dass es sich so anhört, als wenn das Paging Bestandteil des neuen dig. Funksystems sein wird. Es ist nur die Rede davon, dass das Inhouse-Paging möglich sein soll.

  8. #113
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    Servus!

    Da muss ich Ebi recht geben.
    Dem bayer. IM geht es ganz einfach darum, dass der von Schily geforderte GAN nicht die Inhouse-Versorgung bietet, die in Bayern gewünscht wird und Bayern deswegen in seinem Netzausbau die Inhouse-Versorgung mehr als gefordert berücksichtigen wird. Dazu gehört auch, dass Pager zur Alarmierung von Einsatzkräften im Haus funktionieren. Über das "wie und wer" des Paging wurde nichts genannt.

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  9. #114
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    Das wäre ja sonst eh der Absolute Brüller wenn die Feuerwehr nur noch alarmiert werden könnte wenn sie sich z.B. gerade im freien also im Garten oder so aufhält!! *gg*
    MfG Basti

    Ich wünschte, du könntest dir die physischen, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.

  10. #115
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    Da hast recht, das IST der Brüller, denn im momentanen GAN (also Mindeststandard) ist dies nämlich wirklich NICHT so vorgesehen...

    EDIT: Etwas Stoff zum Lesen: http://www.lfv-bayern.de/bos-funk.htm
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  11. #116
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    Hallo!

    ...zeigt sich doch mal wieder für wen es in erster Linie gedacht ist......

    siehe Verweis auf die Handhabung im Raum Aachen.

    ...und wenn ich heute wieder die Aussage eines Feuerwehrbediensteten interpretiere ist es wohl auch nicht so ganz das was man sich vorstellt.

    ...dann noch ein erster Eindruck von jemandem, auf deren Arbeitstätte ein Testbetrieb von AEG stattfindet: Er sagt man höre schon das es digitalisierte Sprache ist, also er hatte da mehr erwartet.


    wie gesagt das sind nur kleine Auffälligkeiten.
    Mfg
    FunkerVogth

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  12. #117
    Firehools Gast
    Es erste mal das ich froh bin im Saarland zu Wohnen.
    Saarland vorreiter in sachen digital Funk :-)

  13. #118
    Registriert seit
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    Hey, damits nicht langweilig wird:


    http://www.welt.de/data/2005/04/18/706237.html


    oder:

    Hohes Kostenrisiko bei Polizei-Digitalfunk
    Abgeordnete fordern Aufklärung von Bundesinnenminister Schily
    von Hans-Jürgen Leersch

    Berlin - Zwischen Innenministerium und Opposition ist es zu einer scharfen Kontroverse um die Einführung des neuen Digitalfunks für die Polizei gekommen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Ernst Burgbacher warf Innenminister Otto Schily (SPD) vor, die Fragen der Opposition im Innenausschuß des Bundestags nicht beantwortet und über die Kostenrisiken keine Angaben gemacht zu haben.


    Bund und Länder wollen den abhörsicheren digitalen Polizeifunk Ende 2010 in Betrieb nehmen. Teile des Netzes sollen bereits zur Fußball-WM 2006 einsatzbereit sein. Die Kosten werden auf rund drei Milliarden Euro geschätzt. Schily will die Bahn-Tochter DB-Telematik ohne Ausschreibung beauftragen, ein etwa 50 Prozent des Bundesgebiets umfassendes Rumpfnetz aufzubauen. Die Abdeckung der übrigen Fläche soll von den Ländern übernommen werden.


    "Was jetzt kommen soll, haben wir alle nur aus der Zeitung erfahren", sagte Burgbacher der WELT: Schily habe den zuständigen Innenausschuß nicht ausreichend informiert und einen Fragenkatalog der FDP-Fraktion nicht beantwortet. Burgbacher warf dem Innenminister vor, die auf die Länder zukommenden Kosten nicht klar genug darzustellen. Durch die Nutzung des Bahnnetzes bekomme der Bund die "Filetstücke" des Digitalfunks. Außerhalb des Bahnnetzes werde die Einrichtung des Netzes mit hohen Kostenrisiken verbunden sein. Aber auch bei der Bahn selbst seien nicht alle Risiken berücksichtigt worden. Burgbachers Angaben zufolge sind die vorhandenen Sendemasten zu kurz und für die digitalen Anlagen zu wenig tragfähig.


    Burgbacher wirft dem Innenminister vor, mit der Vergabe des Netzauftrags an die Bahn-Tochter gegen europäisches Recht verstoßen zu haben, wonach die Ausschreibung von Projekten dieser Größenordnung vorgeschrieben ist. Sollte es zu Klagen benachteiligter Anbieter kommen, wäre der Start des Netzes zur Fußball-WM mit Sicherheit nicht mehr möglich.


    Ausgeschrieben werden soll allerdings die Beschaffung der Endgeräte. Hier ist nach Angaben von Burgbacher eine Kostenexplosion nicht auszuschließen.


    Eine Studie der Otto-Beisheim-Hochschule kommt bereits zu dem Ergebnis, daß die Kosten der Beschaffung von Leitstellen und Engeräten das Eineinhalbfache der Netzkosten ausmachen könnten. Das wären bis zu 4,5 Milliarden Euro. Diese Kosten seien weder in den bisher veröffentlichten Studien noch im Abschlußbericht der Expertengruppe von Bund und Ländern berücksichtigt, heißt es in der Studie.


    Artikel erschienen am Mo, 18. April 2005
    Mfg
    FunkerVogth

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  14. #119
    Registriert seit
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    Original geschrieben von FunkerVogth
    Eine Studie der Otto-Beisheim-Hochschule kommt bereits zu dem Ergebnis, daß die Kosten der Beschaffung von Leitstellen und Engeräten das Eineinhalbfache der Netzkosten ausmachen könnten. Das wären bis zu 4,5 Milliarden Euro. Diese Kosten seien weder in den bisher veröffentlichten Studien noch im Abschlußbericht der Expertengruppe von Bund und Ländern berücksichtigt, heißt es in der Studie.
    Endlich sagt mal jemand was zu den Kosten der Geräte.


    Ein Alarmierungssystem ist aber nicht in diesem Modell enthalten, oder????
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  15. #120
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    Original geschrieben von felix000
    Endlich sagt mal jemand was zu den Kosten der Geräte.
    Na Entschuldigung mal !! Dass Funkgeräte nicht auf Bäumen wachsen sollte doch eigentlich jedem klar sein. Das jetzt dem Schily vorzuwerfen ist nur wieder ein Schritt, das ganze zu verzögern.

    Was bringts ????????? Die Geräte kosten nun eben mal Geld. Das lässt sich auch mit 10000 Studien nicht ändern.

    Und so Sachen wie "Maste zu niedrig, Last zu groß" find ich einfach nur lächerlich .....

    Wenn noch mehr solche dollen Superpolitiker einfach mal die Luft bewegen wollen, und dem Projekt Steine in den Weg legen, dann wird das nie was.

    Gruß Joachim

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