Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

  1. #586
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    bei 34 Millionen zuviel sind das auch nur noch Peanuts...
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  2. #587
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    Da läuft doch wohl was falsch oder?
    Da das Land selbst ein Digitalfunknetz für genau diesen EInsatzzweck Aufbaut, bräuchte der Kreis selbst doch eigentlich nur Endgeräte kaufen bzw. leasen.
    Oder baut sich nun doch wieder jeder "Fürst" sein eigenes Netz?

  3. #588
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    Also im LK CUX wurden die Wehrführer informiert dass, das 4m Band per 1.1.2011 verkauft wurde und ab dann keine Lizenz mehr besteht.

    Man weiß nichts näheres erst recht nicht zur Finanzierung aber die Polizei sucht aktuell Plätze für Sendemasten. Die Pol soll Vorreiter werden und nach einem Jahr Testbetrieb sollen FW und Rettungsdienst folgen. Spätestens bis Ende 2010 soll der Testbetrieb dann komplett abgeschlossen sein.

  4. #589
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    Zitat Zitat von knutpotsdam
    Oder baut sich nun doch wieder jeder "Fürst" sein eigenes Netz?
    das nicht aber das Land denkt sich
    ein LK weniger, den geben wir das Geld später wieder
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  5. #590
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    Naja, eigentlilch nicht. Denn der Netzaufbau für G8 hat wohl überhaupt nix mit dem dann (irgendwann:-) einmal kommenden bundesweit einheitlichen Netz zu tun.
    Das Land errichtet selbst ein das gesamte Veranstaltungsgebiet G8 versorgendes Netz. Wie schon gesagt, könnte der LK dies ja einfach mit mitnutzen.

  6. #591
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    zwar nicht direkt
    aber das Land denkt sich wenn das Netz in DBR schon steht und vom Kreis (vor)finanziert ist dann haben wir noch was an Luft
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  7. #592
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    Berlin (dpa) - Die Entscheidung über den Aufbau eines digitalen Polizeifunknetzes in Deutschland reift heran. Die Bahn-Tochter DB Telematik gab am Donnerstag ihr abschließendes Angebot für Aufbau und Betrieb des Systems ab, hieß es am Freitag im Umfeld des Bahn- Konzerns. Die Offerte habe ein Volumen von 5,1 Milliarden Euro für einen Zeitraum von 15 Jahren.

    Die Innenminister von Bund und Ländern müssen sich nun darauf verständigen, ob und wie sie das Projekt verwirklichen wollen. Die neue Technik soll den veralteten analogen Polizeifunk bundesweit ablösen, der störanfällig und nicht abhörsicher ist. Wenn die Bahn jetzt den Zuschlag erhält, könnte das Funknetz Ende 2010 komplett stehen. Das Angebot der DB Telematik ist bis Ende März gültig.

    Den Auftrag für die Systemtechnik hat das Bundesinnenministerium bereits im Sommer an die EADS Secure Networks vergeben. Die Kosten dafür von etwas mehr als 800 Millionen Euro seien in den genannten 5,1 Milliarden Euro enthalten, hieß es bei der Bahn.

    540 Millionen Euro der Gesamtsumme sind nach Darstellung des Unternehmens auf Sonderwünsche von Bund und Ländern zurückzuführen, die für die Funktionsfähigkeit des Systems nicht notwendig wären. Die Auftraggeber wollten flächendeckend ein besonders starkes und zuverlässiges Netz. Dies verursache Zusatzkosten etwa durch die Installation von mehr Funkmasten und mehr Personal in den Steuerungszentralen.

  8. #593
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    Sonderwünsche...
    Zitat Zitat von WernerG
    Die Auftraggeber wollten flächendeckend ein besonders starkes und zuverlässiges Netz. Dies verursache Zusatzkosten etwa durch die Installation von mehr Funkmasten und mehr Personal in den Steuerungszentralen.
    Ach, na gut, dann nehmen wir das billigere Netz... das macht ja auch Sinn... Wer auf'm Land wohnt muss eben nicht damit rechnen, dass die Polizei den Weg findet... Früher kamen die auch nur zu denen, die der Dorf-Sheriff persönlich kannte... ;-)

    ...soll heißen: Was dachten die denn? Dass sich BOS mit Lücken im Netz zufrieden geben wollen? Manchmal frage ich mich, ob da noch einer mitdenkt...

    jhr

  9. #594
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    Zitat Zitat von WernerG
    Die Auftraggeber wollten flächendeckend ein besonders starkes und zuverlässiges Netz. Dies verursache Zusatzkosten etwa durch die Installation von mehr Funkmasten und mehr Personal in den Steuerungszentralen.
    Na so was. Das sind ja völlig überzogene Ansprüche!!! [kopfschüttel]
    Für was für ein Netz würde es denn reichen, wenn man auf die zusätzlichen Kosten verzichten würde? Kann man dann nur 10 Minuten pro Stunde funkien, und das auch nur an geraden Tagen in Monaten, die auf "r" enden?!? Natürlich muss so ein Netz sicher sein.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  10. #595
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    das ist das Problem wenn man das Netz an ein Unternehmen abgibt

    dort ist die Gleichung 1000 Tetra = 1000 Geld

    hier wäre eine staatlich betriebene Lösung die einzige Alternative

    was ist wenn die Telematik von einem multinationalen Konzern übernommen wird und die drehen die Preise hoch *horroszenarioentwerf*
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  11. #596
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    Zitat Zitat von WernerG
    Berlin (dpa) - ...
    540 Millionen Euro der Gesamtsumme sind nach Darstellung des Unternehmens auf Sonderwünsche von Bund und Ländern zurückzuführen, die für die Funktionsfähigkeit des Systems nicht notwendig wären. Die Auftraggeber wollten flächendeckend ein besonders starkes und zuverlässiges Netz. Dies verursache Zusatzkosten etwa durch die Installation von mehr Funkmasten und mehr Personal in den Steuerungszentralen.
    Ich lache mich grad über diesen Absatz tot - wie schön mann da wieder von der eigenen Unfähigkeit (bereits 2 missglückte Angebote:-) ablenken möchte...
    Übrigens nutzen Nachbarländer eben auch genau diese angeblich so absolut überflüssigen Parameter (die ich leider jetzt noch nicht näher ausführen kann/darf)!

  12. #597
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    Funkstörung zwischen Bund und Bahn

    Jetzt wirds langsam interessant, heute sollen auch noch weitere Artikel in Zeitungen stehen, u.a. mit Infos aus einer "geheimen" TSK der StS wohl in der Süddeutschen Zeitung .
    "http://www.dnn-online.de/dnn-heute/67467.html

    Dresdner Neueste Nachrichten, 6. Dezember 2006

    Funkstörung zwischen Bund und Bahn

    Dresden/Berlin. Der Deutschen Bahn AG droht eine milliardenschwere Schlappe: Bund und Länder wollten bislang den Auftrag für den Aufbau des digitalen Polizeifunks an eine Tochter des bundeseigenen Transport-Unternehmens vergeben. Der Zuschlag für den an seinem Börsengang arbeitenden Konzern steht jetzt auf der Kippe.
    Bund und Länder wollen bis 2010 flächendeckend die Funktechnik für Rettungskräfte und Sicherheitsbehörden einführen. Für den Aufbau und den Betrieb des als abhörsicher und rauschfrei geltenden Netzes bis 2020 sollen 4,5 Milliarden Euro ausreichen.
    Doch das ist der Bahn zu wenig. Nach mehrmaligen Nachbesserungen soll nach DNN-Informationen inzwischen eine Offerte von bis zu 5,7 Milliarden Euro auf dem Tisch liegen. Das ist Bund und Ländern zu teuer. Zwischen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bahnchef Hartmut Mehdorn hat es gestern ein Krisengespräch gegeben.
    Offiziell übt sich das Schäuble-Ministerium in Zurückhaltung. "Die Gespräche laufen, eine Entscheidung der Innenminister soll bis 15. Dezember fallen", erklärt Sprecherin Annette Ziesig auf Anfrage. Zwei Tage zuvor tagt letztmalig der zuständige Lenkungsausschuss. Über Zahlen wollte Ziesig nicht sprechen. Der Bund habe seine Parameter zu Preis und technischen Anforderungen von Anfang an klar definiert. Sie könne "nicht abschätzen, ob es mit der Bahn noch zu einer Einigung kommt". Und: "Wir denken über Alternativen nach."
    Die Bahn habe ein "an den Vorgaben von Bund und den Ländern orientiertes Angebot vorgelegt, das wir für solide und belastbar halten", entgegnete ein Sprecher des Konzerns. Details wollte auch er nicht nennen.
    Dem Vernehmen nach könnte eine Alternative in einer neuen Ausschreibung bestehen. Aber auch die teilweise Beteiligung des für die Geräteproduktion vorgesehenen Partners EADS oder die Übertragung der Aufgaben an die künftige Bundesanstalt für Digitalfunk werden diskutiert.
    Neben dem Streit um die wirklich nötige Leistungsfähigkeit des Netzes, der unter anderem die Differenz zwischen 4,5 und einem Kostenmodell für 5,1 Milliarden Euro ausmacht, geht es offenbar auch um einen Aufschlag für Risiko und Inflationseffekte, die dann zu 5,7 Milliarden Euro führen. Die Bahn will sich angeblich gegen Unwägbarkeiten absichern, die mit der nicht von ihr verantworteten Technik einhergehen. Aus Bahnkreisen verlautet, man sei mit dem Angebot an die Grenze dessen gegangen, was unternehmerisch zu verantworten ist.
    Der Ärger darüber reicht bis nach Sachsen, das an den Kosten beteiligt wird. Innenstaatssekretär Jürgen Staupe sieht mit dem aktuellen Angebot seine Befürchtungen bestätigt: "Der Digitalfunk würde weniger Leistung haben, käme später und wäre zudem teurer."

    Ingolf Pleil"

  13. #598
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    Hallo,

    Da haben wir nun (fast) genau das was ich zwei Seiten zuvor schon beschrieben habe... Aber damals wollte es mir ja keiner Glauben...

    Gruß
    Carsten

  14. #599
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    [Prognosemod]
    es wird ein staatlicher Betreiber (BA für Digitalfunk) kommen

    [/Prognosemod]

    weil was ist wenn nach 2010 irgend ein Mischkonzern die Bahn im Rahmen des Börsenganges aufkauft und erstmal die Preise kräftig anzieht
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  15. #600
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    Zitat Zitat von hannibal
    weil was ist wenn nach 2010 irgend ein Mischkonzern die Bahn im Rahmen des Börsenganges aufkauft und erstmal die Preise kräftig anzieht
    Dann werden die neuen Eigentümer/Aktionäre halt wieder enteignet, die Bahn für 1 Tag verstaatlicht und danach gehts halt wieder an die Börse bis es einer bei den Preisen belässt die der Staat will *löööl*

    MfG Fabsi

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