Variante a) Die "Leitstelle" war ebenfalls OTA angebunden, also mit einem oder mehreren Mobilgeräten geschaltet
Variante b) Da wird wieder gemauschelt. Vor 2 Monaten gab es für externe, etablierte und renomierte Entwickler noch keine Eckdaten zur Verschlüsselung, auf denen man hätte aufbauen können, um nun Leitrechner(bzw. Schnittstellenanbindung bestehender Systeme) BDBOS sprechen zu lassen
Naja, entweder alle oder keiner, sonst ist E2E reichlich sinnlos :-)"Das BOS-Digitalfunknetz ist das erste Netz für Rettungs- und Sicherheitskräfte, das flächendeckend mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausgestattet wird", betonte der Präsident der BDBOS, Rolf Krost. "Mit dieser zusätzlichen Sicherheitsfunktion ist Deutschland international führend."
International führend - naja, kann man sehen, wie man will. Die normale Tetra-Verschlüsselung reicht normalerweise. Aber wir deutschen waren ja schon immer anders.
Ich weiß zwar nicht, wer einen Nutzen daraus zieht und die nötige Energie sowie Geldmittel aufbringen kann, Antennenstandorte zu komprimittieren - erst recht mit der geforderten Anlagensicherheit, aber gut. Zumal ja eine kompromittierte Zelle noch lange keinen Freihörschein beinhaltet.Das im Aufbau befindliche digitale Funknetz basiert auf dem Mobilfunkstandard TETRA, der von der europäischen Normungsorganisation ETSI für den professionellen Mobilfunk entwickelt wurde und als Sicherheitsfunktion eine Luftschnittstellenverschlüsselung beinhaltet. Diese schützt die Kommunikation zwischen dem Funkgerät und dem Antennenstandort. Erst die in Deutschland nunmehr einsetzbare Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht jedoch eine umfassende Abhörsicherheit.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Was anderes fällt mir da nichtmehr ein! Störungen in Digitalnetzen sind wesentlich böser, als in Analognetzen. Ein Störsender auf 2-3 Vermittlungsfrequenzen mit genug Leistung legt das Netz im TMO komplett lahm. Einen Störsender auf allen Analogkanälen aufzubauen und genügend Leistung rauszuhauen, ist schlicht unmöglich. Wenn das Netz (partiell)tot ist, gibts keine Lösungen wie Ausweichen auf andere Verkehrskreise, die noch funktionieren. Eine natürliche Störung oder schlechte Funkversorgung im Digitalnetz führt in aller Regel auch zu "kein Gespräch", auf analog muss ich dann vllt. 2-3 mal wiederholen, weil ich verrauscht bin, aber bei zur schlechtem Signal auf Digital gibts entweder totalen Datenmüll zu hören oder einfach - garnix. Zum Rufaufbau: Durchschnitt eines Burn-In Tests mit einer Einzellenanlage, komplett Drahtgebunden, also ohne OTA-Signalisierung, war 100ms per Call. Mit Luftschnittstellen wesentlich länger, gefühlte Ewigkeiten, ca 300ms. Da liegt ne Gleichwelle wesentlich drunter.weniger störanfällige Funkkommunikation, eine bessere Sprachqualität sowie schnellere Rufaufbauzeiten.
Alarm haben wir bereits ausgekaspert, nicht tragbar! Und zur Kenndatenübermittlung: Ich glaube immer noch, dass hier mitgelesen wird, zumindest kann ich mich nicht erinnern, die Idee wo anders als hier das erste mal gelesen zu haben. Von der Verfügbarkeit einer solchen Schnittstelle mal ganz abgesehen.beispielsweise die Alarmierung von Einsatzkräften der Feuerwehren, [...], die Übertragung von Kenndaten von Einsatzkräften mit Atemschutzgeräten.
GPS sind nach Stand der Technik SDS-Meldungen, läuft zuverlässig. Dafür brauch ich kein Tetra2. Und für das einzig sinnvolle Relaying(Führungskräfte mit HRT) gibts auch Lösungen, die auf Tetra1 basieren. Der AGT-Trupp oder Maschinist 10/2 der langen Wegstrecke wird wohl kaum mit der Leitstelle reden wollen oder es müssen. Und Datenkommunikation mit großen Datenmengen ist wohl kaum so Überlebensnotwendig, dass man da nicht auf externe Dienstleister mit HSDPA/HSUPA und UMTS ausweichen könnte.Systemtechnik in der Version "TETRA Release 2" soll laut Herstellerangaben ab Ende 2009 lieferbar sein. Diese Technik bietet erweiterte Funktionen, insbesondere höhere Datenübertragungsraten. Bereits heute unterstützt das BOS-Digitalfunknetz jedoch einzelne Leistungsmerkmale, die "TETRA Release 2" zugerechnet werden, etwa die Übertragung von GPS-Koordinaten und die Erweiterung der Funkreichweite von Funkzellen.
Das erlaubt ein analoges Netz mit verschiedenen Kanälen auch, oder irre ich?Zu den besonderen Eigenschaften des TETRA-Funks gehört die Möglichkeit der mobilen Übertragung von Sprache innerhalb von Nutzergruppen. Dies ist für die tägliche Arbeit der BOS zur Koordination von Einsätzen elementar
Die erste Aussage, die ohne weiteres stimmt.und erlaubt sogar die operativ-taktische Steuerung eines bundesweiten Zugriffs verschiedener Sicherheitskräfte. Kein anderer Mobilfunkstandard – etwa GSM oder UMTS – zeigt ein vergleichbares Leistungsverhalten für die Punkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikation.
Und ich dachte immer, wir wären absolutes Schlusslicht. So what?Aus diesem Grund setzen in Europa u.a. Belgien, die Niederlande, Großbritannien und Finnland auf landesweite TETRA-Netze für ihre Sicherheitsbehörden. Schweden, Dänemark, Norwegen und Österreich bauen derzeit ebenfalls entsprechende Netze auf.
Aha. Warum glaube ich das überhaupt nicht? Nagut, wenn wir Flächendecke HRT-Versorgung inkl. Inhouse haben, werde ich wahrscheinlich schon in der Altersabteilung meine Ausgehuniform plattsitzen. Sind ja nur noch 40 Jahre.Das deutsche Digitalfunknetz wird sich durch eine besonders gute Grund-Funkversorgung auszeichnen; neben einer nahezu flächendeckenden Funkversorgung für Handfunkgeräte im Freien soll auch weit über die Siedlungsflächen hinaus eine Gebäudeinnenversorgung erreicht werden.
Nein, ich will hier nix schlechtreden. Unser Funksystem ist überaltert, schluckt Kiloweise Platz im Äther, es wird Zeit, dass das wegkommt. Ja, ich vermute, dass ich selbst eines Tages in der Kommunikationsecke meine Brötchen verdienen werde - trotzdem muss ich das nicht schönreden, was da gebacken wird. Naja, immerhin lässt man mir für den Berufseinstieg genug Arbeit über ^^