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Thema: Digitalfunk scheint näher zu rücken

  1. #16
    Registriert seit
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    245
    Genau deshalb wäre die Einführung nur bei der Pol nicht sehr sinnvoll, da zwei Systeme langfristig betrieben werden müssten.

    Gruß
    löschhund

  2. #17
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    Hallo!

    Ja aber jede FF weiß ja wie es mit Neubeschaffungen so zur Zeit geht....
    Mfg
    FunkerVogth

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  3. #18
    Registriert seit
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    682
    Die meisten Feuerwehren haben ja nichtmal Geld um ihre Funkmelder warten zu lassen.

    In Zeiten wo kleine Dorfwehren geschlossen werden und der Einsatzauftrag an die nächste Stützpunktwehr übertragen werden bleibt wenig Geld für ein neues Funknetz.

    In vielen Wehren werden sogar die Anzahl der Fahrzeuge und Ausrüstung strastisch verkleinert. Überall fehlt Geld. Die fetten Jahre sind anscheinend wirklich vorbei.

    Ich kann jetzt nur für unseren Landkreis sprechen: Die Gleichwelle wurde vor 10 Jahren eingeführt und wird bis heute noch stetig ausgebaut. Alles funktioniert! Es gibt keine Probleme!
    Deswegen wird es auch niemanden wundern, dass alle Führungspersonen des Landkreises aus Politik und Feuerwehr das neue Funknetz ablehnen. Warum viel Geld (das eh nicht da ist) für etwas ausgeben, dass es schon gibt und einwandfrei funktioniert?
    Einleuchtend, oder?
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  4. #19
    Registriert seit
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    129
    Original geschrieben von ZickZack
    Die meisten Feuerwehren haben ja nichtmal Geld um ihre Funkmelder warten zu lassen.

    In Zeiten wo kleine Dorfwehren geschlossen werden und der Einsatzauftrag an die nächste Stützpunktwehr übertragen werden bleibt wenig Geld für ein neues Funknetz.

    In vielen Wehren werden sogar die Anzahl der Fahrzeuge und Ausrüstung strastisch verkleinert. Überall fehlt Geld. Die fetten Jahre sind anscheinend wirklich vorbei.

    Ich kann jetzt nur für unseren Landkreis sprechen: Die Gleichwelle wurde vor 10 Jahren eingeführt und wird bis heute noch stetig ausgebaut. Alles funktioniert! Es gibt keine Probleme!
    Deswegen wird es auch niemanden wundern, dass alle Führungspersonen des Landkreises aus Politik und Feuerwehr das neue Funknetz ablehnen. Warum viel Geld (das eh nicht da ist) für etwas ausgeben, dass es schon gibt und einwandfrei funktioniert?
    Einleuchtend, oder?
    Sehe ich genauso.
    Bis wirklich alle digital funken können, wirds wohl später als
    2010.
    M.E. wirds dann wohl eher 2020.
    Gruss
    Fuxe

  5. #20
    gargamel Gast
    Sicher wäre ein neues Funksystem begrüßenswert, wenn man sich darüber vorher auch grundlegende Gedanken dazu macht. Damit meine ich: welches System genutzt werden soll, wer die Kosten WIE übernimmt, ob alle Anforderungen die man stellt erfüllbar sind, wenn nein welche Alternativen es dazu gibt usw.

    Dazu muß man sich aber Gedanken machen und dass ist hier wohl nicht richtig gemacht worden. Es wird einfach was beschlossen und dann stellt man fest, dass man noch nicht weiss, was man will geschweige denn wie man es bezahlen soll.

    Ich gehe wie die Vorredner davon aus, dass bis die Feuerwehr mal digital funkt noch locker 10 - 15 Jahre in's Land ziehen, alleine schon aus dem Grund, dass die Kassen total leer sind.

    Sicher wird man die Polizei umrüsten, was auch zu begrüßen ist. Alleine schon wegen der Abhörsicherheit - die bei der Polizei ja nunmal mehr als wichtig ist.

    Was die Feuerwehren angeht, so denke ich, dass es auch noch eine Weile ohne Digi-Funk gehen wird.

    Man dazu nur das zur Verfügung stehende Material richtig ausnutzen.
    Das heißt, das jeder Landkreis mindestens einen Ausweichkanal haben sollte, der dann auch konsequent genutzt wird.
    Die Feuerwehren sollten so schnell wie möglich (wobei hier die leeren Kassen wieder in's Spiel kommen) mit FMS ausgerüstet werden. Dadurch tritt eine nicht unerhebliche Entlasstung des Funkkanals in Kraft, die durch den Einsatz des 2 m-Band-Digitalalarmes noch unterstützt werden könnte. Denn dadurch würden die Alarme auch nicht mehr den 4 m-Kanal belasten.

    Sicher würde und wird auch das alles Geld kosten, aber im Vergleich zur totalen Umstellung auf Digi-Funk und die damit verbundene übergansweise doppelte Vorhaltung der Technik (analog/digital) die auch Unsummen verschlucken wird, wäre es wirklich zu überlegen, ob die Feuerwehren bzw. deren Träger nicht solche Überlegungen in Erwägung ziehen sollten. Damit würde man eine (zugegeben zwar) alte Technik modernisieren und für weitere Jahre nutzbar machen.

    Hinzu kommt dann noch: wenn sich alle an die Funkdisziplin halten würden, wäre auch bei Großschadenslagen (z. B. bei Unwetter) der Funkkanal noch brauchbar und würde nicht total blockiert und zum Zusammenbruch gebracht!

    Bei allem (begrüßenswerten) Fortschritt, würde es so mit Sicherheit auch noch eine zeitlang analog gehen...

    Gruß

    Jens

  6. #21
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    Hallo!

    Voll und ganz Deiner Meinung.

    Nur wird die Polizei zuerst ausgerüstet, so ist das Netz natürlich da, welches dann auch von den anderen BOS genutzt werden kann.

    D.h. eine Fahrzeugneubeschaffung könnte z.B. ein neues Tetra-Gerät schon mit im Preis beinhalten.

    Wenn es dann noch so läuft das die Leitstellen zweigleisig fahren können, sowie im Kreis Aachenz.B. dann fahren halt z.b. einige NEF oder RTW oder ELW schon mit diesen Geräten.

    Ist hier so. Alle anderen können natürlich sich auch mit denen verständigen, da es wie gesagt analog wiedergegeben wird.


    Das einzige ist nur, das dort dann ab Startdatum bis Enddatum (also wo der letzte auch ein Gerät hat) Jahre vergehen können und somit neu und veraltete Geräte im Umlauf sind.
    Geändert von FunkerVogth (03.02.2005 um 19:51 Uhr)
    Mfg
    FunkerVogth

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  7. #22
    Registriert seit
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    245
    Schön und gut, aber man kann doch auch nicht ewig mit dem Umstieg auf das neue System warten. Sehen wir doch den Fakten ins Auge. Unser Funksystem ist von vorgestern. Feuerwehrtechnik aus den sechziger Jahren fährt auch nur selten herum, aber der Funk wurde bis auch die Gleichwelle nicht modernisiert. Jeder kann dieses Funksystem ohne großen Aufwand abhören und sogar mit kostenloser Software beliebig Wehren alarmieren.
    Dies ist ja bei der Feuerwehr schon schlimm genug, aber die Pol muss auf jeden Fall besser ausgerüstet werden.
    Bei Großschadensereignissen gibt es sicher auch mit Funkdisziplin Überlastungserscheinungen des Netzes, zumal in vielen Landkreisen Probleme mit Überreichweiten auftreten.
    Viele Funkgeräte müssten sowieso einmal ersetzt werden, Relaisstationen o.ä. müssen sicherlich irgendwann auch mal ersetzt werden. Wäre der Zeitpunkt für einen Wechsel nicht ideal? Viele Landkreisen lehnen zwar das System ab, doch beschlossen wird es von höheren Instanzen. Insellösungen dürfen und sollten auf keinen Fall auftreten. Der DFV tritt übrigens vehement für den Digitalfunk ein!

    Gruß
    löschhund

  8. #23
    jerry112 Gast
    Hallo,

    Der DFV tritt übrigens vehement für den Digitalfunk ein!
    da bin ich ja beruhigt. Der DFV tritt ja auch vehement für einheitliche Schutzkleidung, einheitliche Fahrzeuge etc. ein. Das Ergebnis sieht man täglich. Sollte man das Digitalfunkprojekt nicht mal langsam jemandem in die Hand geben, der sich mit der Materie auskennt? Nein, damit meine ich weder unsere Politiker, Firmen wie Motorola & Co. noch die Lamettaträger des DFV - sondern Leute, die tagtäglich mit Funktechnik umgehen und fundierte Kenntnisse haben. Wenn wir so mit "Hochdruck" weiterarbeiten, dann gibts für die neuen Digitalfunkgeräte bei der Einführung in Deutschland schon keine E-Teile mehr. ;-)

  9. #24
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    N' abend,
    ich lese hier immer Digitalfunk...

    Hat man sich jetzt mittlerweile eigentlich schon auf einen Standart festgelegt?

    Gruß
    Michi

  10. #25
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    Das heißt, das jeder Landkreis mindestens einen Ausweichkanal haben sollte, der dann auch konsequent genutzt wird.
    Das ist technisch nicht möglich. Es gibt nicht genug Kanäle.
    Wenn ich gleiche Kanäle zu häufig vergebe, hab ich ständig das Problem der überreichweiten. Das ist jetzt schon so, obwohl viele Landkreise nur einen Kanal haben. Die meisten FuG können auch keine 300er Kanäle schalten. Die müsste man dann gegen neue FuG austauschen.


    Die Feuerwehren sollten so schnell wie möglich (wobei hier die leeren Kassen wieder in's Spiel kommen) mit FMS ausgerüstet werden. Dadurch tritt eine nicht unerhebliche Entlasstung des Funkkanals in Kraft, die durch den Einsatz des 2 m-Band-Digitalalarmes noch unterstützt werden könnte. Denn dadurch würden die Alarme auch nicht mehr den 4 m-Kanal belasten.

    Sicher würde und wird auch das alles Geld kosten, aber im Vergleich zur totalen Umstellung auf Digi-Funk und die damit verbundene übergansweise doppelte Vorhaltung der Technik (analog/digital) die auch Unsummen verschlucken wird, wäre es wirklich zu überlegen, ob die Feuerwehren bzw. deren Träger nicht solche Überlegungen in Erwägung ziehen sollten. Damit würde man eine (zugegeben zwar) alte Technik modernisieren und für weitere Jahre nutzbar machen.
    Der große Denkfehler an der Sache ist der, dass wir durch dieses "Verschieben" nach hinten das Problem nicht lösen. Das analoge Funknetz wird dadurch nicht neuer. Und die teilweise über 20 Jahre alten Funkgeräte auch nicht. Früher oder später müssen alle Geräte eh gegen Neue ausgetauscht werden, weil die einfach den Geist aufgeben.

    Die Einfühtung von FMS bedarf einen großflächigen Neukauf von FMS-Hörern, verbunden u.U. mit einer komplett neuen Leitsoftware in der Leitstelle. Das kostet auch Geld. Genauso der Aufbau eines 2m POCSAG-Netzes mit der Anschaffung von neuen Meldern.

    Genau die selben Kosten gibt es bei Digitalfunk auch. Und das Instandhalten von der analogen Technik kostet auf Dauer weit mehr, als der sofortige Umstieg auf "moderne" Technik. Auch wenn man dann JETZT mal in den sauren Apfel beißen muss, Geld ausugeben.


    Hinzu kommt dann noch: wenn sich alle an die Funkdisziplin halten würden, wäre auch bei Großschadenslagen (z. B. bei Unwetter) der Funkkanal noch brauchbar und würde nicht total blockiert und zum Zusammenbruch gebracht!
    Absolut falsch. Die Funkdisziplin ist nicht der Schwachpunkt, sondern die veraltete Technik. Z.B. Funkgeräte die plötzlich einen Dauerträger senden. Oder Relaisstellen, die bei Gewitter Störungen magisch anziehen, oder die im Sommer durch gute Bedingungen polnische Fernsehsender empfangen. Verständigungsschwierigkeiten durch rauschen/abgehackte Gespräche, verursacht durch alte Technik. Funkschatten in Gebäuden oder im freien.

    Sind alles Fehler in der Technik, und nicht der Funkdisziplin.
    Hier kann Tetra auch nicht ALLES lösen, aber es wird erheblich besser als jetzt.


    Bei allem (begrüßenswerten) Fortschritt, würde es so mit Sicherheit auch noch eine zeitlang analog gehen...
    Würde es sicher, und wenn du das der Politik glaubhaft erzählst, dann machen die das auch so. Immerhin kann man da ja viel Geld sparen. Aber dann versuche mal Geld für ein neues Feuerwehrhaus oder ein Fahrzeug zu bekommen. Dann sagt die Politik : "Beim Funk geht die alte Technik noch, dann kann das Auto auch noch paar Jahre fahren".

    Wir dürfen als Feuerwehr auf keinen Fall zurückstecken !!!!!!!! Wir müssen auf dem Stand der Technik bleiben um den Anschluss nicht zu verlieren. Wir kämpfen schon Jahrelang mit alter Technik, die eigentlich in ein Museum gehört. Wir müssen hinter unseren Forderungen stehen um unseren Job gut machen zu können.

    Ich finde alles in allem die Sache auch nicht sooooo doll Organisiert und würde mir auch wünschen, dass das irgendwie alles besser läuft. Aber im Endeffekt brauchen wir das System dringend. Und es ist gar nicht sooo schlimm wie alle sagen.
    Man muss sich eben nur mal damit beschäftigen !!!

    Wie viele von euch haben Tetra schon mal live erlebt ? Mal in der Hand gehabt ? Gefunkt ? Sicher nicht sooo viele !!!

    Deswegen einfach mal abwarten was die Technik bringt. Nicht ohne Grund haben schon ALLE anderen Länder Tetra.

    Gruß Joachim

  11. #26
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    Hallo!

    Nur kurz neben bei:

    Auch die Feststationen des Tetra Netzes sind vor Gewitter nicht geschützt.....

    Zum Rauschen: ein Vorteil hat man da schon: z.T. versteht man ein verrauschtes Signal trotzdem noch.

    Bei Digital gibts nur null oder eins, also entweder ist was da oder nicht.

    Hat jeder schonmal bei seinem digitalen Satempfänger oder Handy zu spüren bekommen.

    Na ja egal, hält sich alles die Waage.

    Eins ist ja noch interessant zu erwähnen:

    Da wir ja auch hier von einem digitalen Bündelfunk sprechen, gibts auch hier Organisationskanäle, bzw. Organisationskanal.

    Ist dieser gestört, war es das erstmal......
    Mfg
    FunkerVogth

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  12. #27
    Registriert seit
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    Nur kurz neben bei:

    Auch die Feststationen des Tetra Netzes sind vor Gewitter nicht geschützt.....
    Na das weiß ich selbst. Aber die neue Technik ist lange nicht so anfällig wie die analoge. Vor allem das typische Gewitterbrummen. Das hat man ja wohl beim digitalen nicht.

    Das wenn der Blitz einschlägt die Station auch gehimmelt ist, ist klar.


    Zum Rauschen: ein Vorteil hat man da schon: z.T. versteht man ein verrauschtes Signal trotzdem noch.

    Bei Digital gibts nur null oder eins, also entweder ist was da oder nicht.

    Hat jeder schonmal bei seinem digitalen Satempfänger oder Handy zu spüren bekommen.
    Jo. Und das ist ein riesen Vorteil. Dann wird der Kanal eben nicht durch diese unverständlichen Sprachbrocken gestört und man muss 1000 mal nachfragen (meist brüllend), wer jetzt mit was gemeint ist. Es kommen eben nur 100% saubere Gespräche durch.

    Ist zwar im Einzelfall doof, im Gesamtsystem gesehen aber viel besser.


    Eins ist ja noch interessant zu erwähnen:

    Da wir ja auch hier von einem digitalen Bündelfunk sprechen, gibts auch hier Organisationskanäle, bzw. Organisationskanal.

    Ist dieser gestört, war es das erstmal......
    Richtig. Fällt der jetzige Funkkanal aus, ist auch alles weg.
    Also das ist kein wirklicher Nachteil.

    Alles in allem ist die neue Technik einfach besser.
    Es hat ja auch mittlerweile jeder ein kleines, multifunktionales
    Handy und keine Telefonzelle mehr. Und jeder hat einen DVD-Player und keine VHS-Kasetten mehr...

    Gruß Joachim

  13. #28
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    Habt ihr auchmal drüber nachgedacht, dass die neuen Geräte dermassen hoch technisiert sind, dass sie auch Anfälliger für Defekte sind? Das liegt nunmal leider in der Natur der Dinge und ist nicht zu verhindern. Ich bin mir jedoch sicher, dass die digitalen Geräte eine höhere Auswahlquote haben werden.

    Ausserdem: Was ist im Schadensfall? Mal schnell in die Funkwerkstatt bringen ist nicht mehr drin. Die Dinger werden nur noch direkt vom Hersteller repariert werden können. Selbst wenn der Hersteller Reperatur- und Wartungslizenzen an ausgewählte Werkstätten gibt - die Kosten für die Diagnosegeräte wären enorm! Das könnt sich eh nicht jede Firma leisten.

    Auch die Herren Funktechniker werden sich dadurch nicht gerade freuen. Da im Schadenfalls nur noch geswapt wird und nix mehr repariert wird sich das auch garantiert auf den Arbeitsmarkt auswirken. Naja, aber das führt jetzt etwas zu weit.

    Fazit: Komplizierte Technik ist keine Garantie, dass das Gerät auch robust und zuverlässig ist.
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  14. #29
    Registriert seit
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    Original geschrieben von ZickZack
    Fazit: Komplizierte Technik ist keine Garantie, dass das Gerät auch robust und zuverlässig ist.
    Was ich hier mal unbedingt dazu sagen muss ist folgendes:

    Wie viele Jahre (Jahrzehnte) wurde bei den BOS ZURECHT sehr großen Wert auf die TR-BOS gelegt???
    Sie war/ist schon eine Art Garantie dass die Geräte auch in extrem Situationen einwandfrei funktionieren. Sowas in der Art gibts ja dann auch nicht mehr -oder bin ich da falsch informiert???

    Ich hatte bis jetzt mehrere HFGs von Motorola oder Teltronic (Spanien) in der Hand und muss feststellen dass ich mit so nem Ding in kein Haus unter Atemschutz rennen würde. Für den Polizisten mag dass alles super sein. Oder anders gefragt: Was nützt mir bei dem Innenangriff ein hochauflösendes Farbdisplay?

    Das ist nämlich unter anderem auch einPunkt der viele FFWler an der neuen Technik zweifeln lässt.
    Kann natürlich auch sein, dass - wenn die Netze aufgebaut werden, sprich wenn der Bedarf da ist - auch ein super robustes Gerät ala FuG11 - also ohne viel Schnickschnack auf den Markt kommt. Wie handhaben unsere Kollegen im benachbarten Ausland das?

    Original geschrieben von Joachim
    ... Das kostet auch Geld. Genauso der Aufbau eines 2m POCSAG-Netzes mit der Anschaffung von neuen Meldern.
    Nur werden wir hier auch nicht rumkommen, da im Tetra standard kein Paging vorgesehen ist. Und eine alarmierung über E-Message kann (und will) ich mir nicht vorstellen.

    Original geschrieben von ZickZack
    Ausserdem: Was ist im Schadensfall? Mal schnell in die Funkwerkstatt bringen ist nicht mehr drin.
    So schlimm wirds nicht.
    Auf die Gefahr hin böse zu werden: Ist dann eben auch mal ne gute Chance die Spreu vom Weizen zu trennen. :-)
    OK gehört vielleicht auch nicht hierher.

    Wie´s dann wirklich aussieht werden wir leider erst wissen wenns soweit ist. Bei BigM werden die Geräte sicherlich noch von den Wekstätten repariert werden - bei EADS kann ichs mir nicht vorstellen.

    Ich denke auch, dass man sich auf keinen Fall der neuen Technik verschließen sollte. Momentan ist dass eben alles etwas "blöd" da ja wirklich niemand was genaues weiß - was natürlich auch wieder viel Freiraum für Spekulationen bietet.
    Wenn die Herrn Politiker endlich mal in dei Gänge kommen würden´...
    Je länger hier gewartet wird - umso mehr Insellösungen gibt es was natürlich dann auch wieder teuer wird wenn diese auf den beschlossenen Standard angepasst werden müssen.

    Ein Beispiel hierzu ist z.B. das Tetrpol Netz der AMen in RlPf.
    Vom Bund gezahlt und keiner weiß ob mans später dann integrieren kann, da ja bis jetzt noch kein Standard festgelegt wurde. Klar - die AMen müssen ja nicht mit auf den BOS Digifunk - aber nur so hätte die ganze Sache sinn gemacht und die kosten könnten für die einzelnen niedrig gehalten werden.

    Vermissen werd ich ihn trotzdem - meinen geliebten Funk.

    Gruß
    Michi
    Geändert von HFT Reichert (04.02.2005 um 03:14 Uhr)

  15. #30
    Registriert seit
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    3.318
    Original geschrieben von gargamel
    Sicher wäre ein neues Funksystem begrüßenswert, wenn man sich darüber vorher auch grundlegende Gedanken dazu macht. Damit meine ich: welches System genutzt werden soll, wer die Kosten WIE übernimmt, ob alle Anforderungen die man stellt erfüllbar sind, wenn nein welche Alternativen es dazu gibt usw.

    Dazu muß man sich aber Gedanken machen und dass ist hier wohl nicht richtig gemacht worden. Es wird einfach was beschlossen und dann stellt man fest, dass man noch nicht weiss, was man will geschweige denn wie man es bezahlen soll.

    Gruß
    Jens
    Moin,
    keine sorge Jens, man macht sich grundlegende Gedanken :-)
    Es gibt in jedem Bundesland eine Projektgruppe Digitalfunk und diese Projektgruppen sind mit Vertretern
    aller BOS besetzt.
    Die einzelnen Organisationen haben schon Leute mit Sachverstand dorthingeschickt.
    Es wird dort nicht einfach etwas beschlossen sondern arbeitet dort wirklich an einem vernünftigen Konzept.
    Was im Endeffekt dabei rauskommt, das wird sich zeigen und wird vermutlich nur eine rein finanzielle Frage sein.
    mfg
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

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