Notfall-Handy mit Vorrang ?

[bosfunky]

Hi AkkonHaLand,

die "alten" Vorwahlen wie 0171, 0163, 0177 sind (wie unschwer zu erkennen ;-) vierstellig.
Der neue Vorwahlblock 01510, 01520 hat noch ne Stelle hinzubekommen, so ist es möglich mehr Vorwahlen zu vergeben.
Diese Variante war ursprünglich für UMTS gedacht, nur wurden die GSM-Kunden zu viel und man hat nun auch die 015xx Vorwahlen für GSM vergeben.

[Blum]

hallo alle zusammen

unsere leitstelle ( bzw. Kreis) hat mit einen vertragsanbieter einen "sondertarif" ausgehandelt, da hier auch per sms allamiert wird. unsere rufnummern beginnen mit 0151/12617... . diese sind wirklich bevorzug. gerade an sylvester gibt es immer wieder engpässe im netz, durch die bevorzugung nicht. wir haben es dieses jahr um kurz nach 12 getestet von einem "feuerwehrhandy" auf ein anderes und die sms kamm sofort an, wobei wenn wir auf ein normales handy schicken ganz normale sylvesterverspätungen festzustellen waren...

[Ebi]

Original geschrieben von Blum
hallo alle zusammen
.......unsere rufnummern beginnen mit 0151/12617... . diese sind wirklich bevorzug.

Diese "Bevorrechtigung" muss jeder Netzbetreiber anbieten.
Nur:
Jede Bevorrechtigung kostet extra Gebühren. Für jede "bevorrechtigte" Nummer!!
mfg Ebi

[gndn]

Also 1994 hat das so funktioniert (heute möglicherweise anders):

Bei planbaren Engpässen in der Netzversorgung (also Silvester, Oktoberfest - sowas in der Art) wurden einige der verfügbaren Kanäle/Zeitschlitze/was-auch-immer netzseitig gesperrt. Die Sperrung geschieht nur durch das setzen eines Bits an der richtigen Stelle im Datenstrom während des Einbuchens/Gesprächsaufbaus. Die Handys interpretieren dieses Bit als gesperrt, "wissen" aber wohl das sie darauf funken könnten - wenn Sie denn dürften. Jedes Handy muß! darauf reagieren, das sehen die GSM- Richtlinien so vor.

Man verwendet dies z.B. auch bei neu eingerichteten Basisstationen im Testbetrieb.

Man kann Handys mit der richtigen Software aber verändern. So sind z.B. Handys des Wartungspersonals dieser Anlagen so verändert, dass sie das "gesperrt" Bit als ungesperrt betrachten.

Diese softwareseitige Veränderung kann man auch über so eine Art SMS in fast jedes Handy einspielen. Diese "SMS" ist natürlich nicht sichtbar. Das Handy schaltet aber darauf die gesperrten Kanäle frei. Funktioniert ähnlich wie die erstmalige Einspielung der
Home- Koordinaten für die Homezone. Andere Möglichkeiten der Veränderung sind Flash- Updates oder versteckte Softwaremenüs. Üblich - bei den legalen Nutzern - ist aber die Aussendung der Freischaltungskennung via Netzbetreiber bzw. gleich die Ausgabe dementsprechend freigeschalteter Geräte.

Diese Funktion steht in ALLEN Netzen zur Verfügung, macht aber nur bei den Netzen Sinn, bei denen die größte Netzabdeckung besteht (denn das Handy bucht sich nach wie vor nur bei seinem Kartenbetreiber ein (Notrufe zu 112 ausgenommen - da gehts in jedes Netz, aber die gesperrt- Bits werden beachtet)) und bei denen zu diesen Veranstaltungen nicht das Backbone zusammenbricht. Da nützt auch eine Vorrangschaltung nichts mehr, wie die nur bis zur Basisstation "zieht".

GNDN

[Feuerpatsche]

Dieses wird von der Regulierungsbehörde genehmigt.

gruß

feuerpatsche

[Ebi]

Original geschrieben von Feuerpatsche
Dieses wird von der Regulierungsbehörde genehmigt.
gruß
feuerpatsche

Stimmt nicht.
Wird von der RegTP vorgeschrieben !
mfg

[debe]

Also telekom Mitarbeiter sind auch bevorrechtigt wenn sie ein Diensthandy haben... Ich habe eigentlich fast immer netz *G*