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Thema: Kettenalarmierungsproblem bei der Sirene

  1. #1
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    Kettenalarmierungsproblem bei der Sirene

    Hallo

    ich beobachte schon längere zeit das Problem mit den Sirenen Steueranlagen vieleicht ist das aber alles Zufall.

    Folgendes:Bei Einsätzen und Probealarmen funktioniert die Sirene ohne Probleme ,wenn aber bei Übungsalarmen zuerst die FME mit Weckton und dann im Anschluss die GLEICHE 5-Ton folge noch mal mit dem Sirenenton rausgeht läuft die Sirene nicht an und das schon das x-te mal ,heute habe ich genau dasselbe Problem bei drei anderen Feuerwehren in einem anderen Landkreis beobachtet.
    meine frage nun :kann es sein das wenn die 5-Ton folge für die FME rausgeht die ja dieselbe ist wie die der Sirene das in der Steuerung der Sirene irgendwie etwas aufgeschaltet ist das dann verhindert in genau dieser zeit neue Tonfolgen ausgewertet werden können.

    MkG Schleifenrudi
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  2. #2
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    Wurde das hier nicht schonmal besprochen? Ich find allerdings grad den Thread nicht wieder... :-/ ich suche nochmal...

    EDIT: Gefunden http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ghlight=sirene
    Geändert von Diggi (22.10.2004 um 20:08 Uhr)
    Hier könnte Ihre Signatur stehen.

  3. #3
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    Hallo

    also habe mir das alles Mal durchgelesen aber das ist nicht wirklich das was ich meinte ein technischer defekt liegt nicht vor weil die Sirene wenn nur diese ausgelöst wird immer funktioniert
    nur halt nicht wenn vorher die gleiche schleife mit weckton war.
    ich dachte halt da ist irgendwie ein Relais drin mit Zeitschaltwerk das halt eine gewisse zeit auf den doppelton wartet und in dieser zeit keine weiteren 5-Tonfolgen auswerten kann ,habe aber keine Ahnung wie eine Sirenen Steuerung aufgebaut ist.

    MkG
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  4. #4
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    Hallo,

    lies Dir am Besten mal folgendes Dokument durch: http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/p...erung.doc.html
    Hier besonders auf C 4.6 und C 5.2.4 achten.

    C 4.6 Doppeltonauswerter

    Empfänger der Verwendungsart C 3.4 und C 3.5 für Fernsteuer- und Fernwirkzwecke müssen im Anschluß an die Auswertung des Fünftonfolgerufs zusätzlich den Doppelton 4 und 7 bzw. 4 und 5 auswerten. Der Doppeltonauswerter darf nach Auswertung der Fünftonfolge jedoch nur für die Dauer von 6 s + 2 s empfangsbereit sein.
    Die Auswertung der Tonruf-Frequenzen darf nur innerhalb folgender Toleranzen erfolgen:

    fs4 = 675 Hz +/- 6 Hz fs4 = 675 Hz +/- 6 Hz
    fs7 = 1240 Hz +/- 10 Hz fs5 = 825 Hz +/- 6 Hz

    Die Auswertung darf außerdem nur

    a) bei gleichzeitigem Anstehen der beiden Tonruffrequenzen und
    b) nach einer Ansprechverzögerung von 2 s ± 0,5 s erfolgen.



    C 5.2.4 Empfänger der Verwendungsart C 3.4 (ME III) und C 3.5 (ME IV)

    Bei diesen Empfangsfunkanlagen für Fernsteuer- und Fernwirkzwecke wird empfohlen, im Geräteinnern zu Prüfzwecken die Auswertung der Fünftonfolge mit einer Leuchtdiode anzuzeigen, die so lange leuchtet, wie der Doppeltonauswerter empfangsbereit ist (6 bis 8 s). Der Doppeltonauswerter muß nach Auswertung einen von der Empfangsfunkanlage getrennten potentialfreien Arbeitskontakt für die Dauer von 5 s bis 10 s einschalten. Die Kontaktbelastbarkeit muß für eine Spannung von 250 V und für einen Strom von 1 A ausgelegt sein.
    Wird in die Empfangsfunkanlage ein Programmsteuerteil für den Sirenenalarm "Feuer" oder "Feuer" und "Warnung der Bevölkerung" integriert, dürfen Spannungsspitzen auf den angeschlossenen Leitungen nicht zu einer Fehlauslösung führen.
    Während eines Alarmablaufs ("Feuer" oder "Warnung der Bevölkerung") muß bei Empfängern der Verwendungsart ME IV mindestens ein weiterer Alarm gespeichert werden können. Der Empfang der gleichen 5-Tonfolge und des gleichen Doppeltons innerhalb der nächsten 2 min nach Programmstart, darf nicht zu einem weiteren Sirenenablauf führen. Ein anderer gespeicherter Alarm ist 120 s nach Beendigung des ersten Alarmzyklus auszulösen.
    Quelle: TR-BOS Geräte für die Funkalarmierung (Stand: März 2000)

    Somit ist klar, dass die Sirene nicht auslöst, da ja nach der Alarmierung der Meldeempfänger der Sirenensteuerempfänger grad nach den 6s+2s ist, in der er den Doppelton für 2 min nicht auswerten darf.
    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  5. #5
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    sirenensteuermpfänger haben eine sperrzeit von 120 sekunden.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  6. #6
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    Den Weckton braucht man doch eigentlich nicht, also reicht es ja wenn man die Schleife einmal mit Sirenenton auslöst.
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  7. #7
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    Hallo´

    besten dank für eure Hilfe


    das ist genau der punkt das die gleiche Tonfolge in einer bestimmten zeit nicht auswerten darf ,das die Leitstelle so was macht erst die FME und dann die Sirene zeigt doch das die genau das Problem nicht kennen und die das von mir mal erläutert bekommen.
    man lernt ja nie aus ich hab’s ja auch nicht gewusst obwohl ich Funkausbilder bin.
    also besten dank an euch alle

    MkG

    schleifenrudi
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  8. #8
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    Weshalb erst die Schleife und dann die Sirene????

    Wenn es doch die gleiche 5-Ton-Folge ist, müssten die FME's doch auch auslösen, wenn im Anschluss an die 5-Ton-Folge sofort der Doppelton gesendet wird?!?

    Bei uns ist das jedenfalls so:

    Zuerst 5-Ton-Folgen mit Sirenenton, dann evtl. noch einzelne FME's (z.B. Wehrführer) und dann folgt noch mal ein Weckton (5 mal ein langgezogenes "Piep").
    Anschließend folgt die Durchsage der Leitstelle.

  9. #9
    Christian Gast
    Hallo,

    man müsste nur andersherum alarmieren ! Erst Folge-Folge-Doppelton dann Folge-Folge-Weckton oder man läßt Folge-Folge-Weckton einfach weg (beim Probealarm) weil der Melder des Kommandanten ja eh auf geht.

  10. #10
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    Hallo

    warum die Leitstellendispos so alarmieren weiß ich auch nicht ist ja auch nicht immer so.
    allerdings kommt dieses ´zeit der Computeralarmierung öfters vor

    z.B. schleife 107,108,109,111,140 als Kettenalarmierung also nach der 140 erst den Weckton und dann nochmal die 140 mit
    doppelton für die Sirene und dieses klappt dann halt nicht.
    Ich denke ich werde mit denen mal bei einem Kaffee drüber reden.
    es ist bestimmt auch möglich die Software vom Rechner auf der Leitstelle anzupassen das dieses halt so nicht funktioniert..

    MfG
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  11. #11
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    Normalerweise haben doch die Sirenenschleifen Vorrang vor den Melderschleifen und werden zuerst ausgestrahlt. Die Alarmgebersoftware sortiert das normalerweise doch automatisch.

    MFG
    Florian

  12. #12
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    Hallo!

    Also bei uns im Landkreis läuft es auch so, daß ERST die 5Tonfolge(n) MIT Sirenensteuerton und dann im Anschluss daran die 5Tonfolgen nochmal separat gesendet werden.
    MfG
    Teddy

  13. #13
    Pager Crew Gast
    Bei der Leitstellensoftware wundert mich gar nix mehr. Vor 2 Wochen hatten wir nachts einen Wohnhausbrand woraufhin sich bei der Alarmierung nach der ersten Schleife die Leistellensoftware verabschiedet hat. Unser Alarmgeber war wegen eines technischen defektes nicht einsatzbereit. Da hatten wir den Salat!

    Wenn sich nach ca. 7 Minuten nicht durch Zufall die Nachtschicht einer im Kreis liegenden Werkfeuerwehr angeboten hätte zu alarmieren hätten wir ziemlich alt ausgesehen!

    Kaum fassbar, dass die Leitstelle keine Reservesystem hat!

  14. #14
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    Hallo zusammen !

    @pager crew
    Was'n das für'n Laden, der Euch alarmiert ?!?
    Einsatzleitrechner verbuggt und Rückfallebene geht auch nicht ?!

    Na dann viel Spaß und - viel Glück !


    Gruß - die LeiDstelle
    Zu lautes Sprechen erhöht die Reichweite des Funkgerätes nicht !

  15. #15
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    225
    Ich glaube ich würde aus dem Kreis wegziehen, das wäre mir doch alles zu unsicher. ;)
    Geändert von fmjmp (25.10.2004 um 00:33 Uhr)

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