Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 16 bis 23 von 23

Thema: Handapparat an GM900 anpassen ... Steckerbelegung?

  1. #16
    Registriert seit
    20.02.2010
    Beiträge
    2
    Vielen Dank

  2. #17
    Registriert seit
    06.12.2008
    Beiträge
    990
    Zitat Zitat von wasserretter Beitrag anzeigen
    ... HAT SICH GEKLÄRT !

    In meiner alten LabVersion 5.XX.XX war der Punkt unter ALLGEMEINES bei Gerätefunktionen noch nicht vorhanden, hatte mir aber Anfang der Woche die aktuelle org. Software vom MOTOROLA-Händler meines Vertrauens bestellt ... is jetzt da ... und siehe ... der Punkt zum Aktivieren des Handsets ist vorhanden. HEUREKA !

    Danke nochmal für die Hilfe! Viel Spaß weiterhin,

    Gruß Michael
    Welche Version hast du denn jetzt bekommen ? Ist das auch ne DOS Version ? Habe das selber Problem.. finde den Punkt zum "Programmieren" der Schnittstelle nicht.

    Gruß
    Dirk

  3. #18
    Registriert seit
    27.02.2008
    Beiträge
    34
    Auch ich muss aufgrund unklarer Fragen nochmal den Thread nach oben holen.
    Da ich das gleiche vorhab, ein GM900 an ein Funk 75 zu bekommen noch folgende Fragen:

    -In welche der von Florian 40 genannten Leitung muss der Kondesator? Wahrscheinlich MIC -> Leitung 5?

    -Es gibt sehr viele verschiedene Kondesatoren. Kunstoff,Keramik,... Radial, axial...
    welchen muss ich hier nehmen?

    -Ist "1 yf" auch gleich "1 µF"? Kann mir jemand einen Link schicken, wo ich diesen Kondensator einzeln bekomme?

    -Wie rum muss dieser eingelötet werden?

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Grüße

  4. #19
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    Auch ich muss aufgrund unklarer Fragen nochmal den Thread nach oben holen.
    Da ich das gleiche vorhab, ein GM900 an ein Funk 75 zu bekommen noch folgende Fragen:

    -In welche der von Florian 40 genannten Leitung muss der Kondesator? Wahrscheinlich MIC -> Leitung 5?
    Sicherlich, wo sonst?

    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    -Es gibt sehr viele verschiedene Kondesatoren. Kunstoff,Keramik,... Radial, axial...
    welchen muss ich hier nehmen?

    -Ist "1 yf" auch gleich "1 µF"? Kann mir jemand einen Link schicken, wo ich diesen Kondensator einzeln bekomme?

    -Wie rum muss dieser eingelötet werden?
    Ob Radial oder Axial ist ausschließlich eine Frage, wo du den genau einfügen willst und wieviel Platz (bzw. Platzform) du dort hast um den Kondensator unter zu bringen.

    Nimm irgendeinen Elektrolytkondensator, 1-10µF mit 25V. Die exakte Kapazität muss man zur Not experimentell herrausfinden.

    Aber, mal so ganz dreist gefragt:
    Was hat es denn für einen Sinn ein Funk75 an eine GM900 zu hängen?
    Würde ich nie machen...bzw. zweifel ich das mir ein Kunde glaubhaft machen kann das er das so haben muss.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #20
    Registriert seit
    27.02.2008
    Beiträge
    34
    Hallo Jürgen,

    warum wir ein Funkhörer an u.a. ein GM900 anschließen möchten? In unserem Räumlichkeiten gibt es einen Netzwerkschrank in welchem alle Funkgeräte untergebracht sind. Ca. 5 Meter entfernt gibt es eine Sitzecke mit einem Kabelkanal. In diesem Kabelkanal sind Natostecker verbaut. Wir möchten in dieser Sitzecke zwei Funkhörer "Funk 70" oder "Funk 75" via Natostecker anbringen können, um von dort Funken zu können. Aus diesem Grund wurden Netzwerkkabel an die Natostecker im Kabelkanal angebracht. Auf der anderen Seite des Kabelkanals, also im Netzwerkschrank möchten wir den Netzwerkstecker in der RJ45 Buchse im GM900 einstecken. Das funktioniert bereits an einem älteren Funkhörer "Funk 70". Lediglich das Mikrofonsignal kommt nur sehr schwach an.

    Kann ich die 1-10 uf 25v Kondensatoren auch für den Funkhörer "Funk70" verwenden? Wenn nein, welchen würde ich dafür benötigen?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich den Kondensator einfach in die Plus Leitung des Mikrofons einsetzen?

    Wie erkenne ich wie herum ich den Kondensator einsetzen muss?

    Vielen Dank für deine Unterstützung.

    Grüße Marcel

  6. #21
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    warum wir ein Funkhörer an u.a. ein GM900 anschließen möchten? In unserem Räumlichkeiten gibt es einen Netzwerkschrank in welchem alle Funkgeräte untergebracht sind. Ca. 5 Meter entfernt gibt es eine Sitzecke mit einem Kabelkanal. In diesem Kabelkanal sind Natostecker verbaut. Wir möchten in dieser Sitzecke zwei Funkhörer "Funk 70" oder "Funk 75" via Natostecker anbringen können, um von dort Funken zu können. Aus diesem Grund wurden Netzwerkkabel an die Natostecker im Kabelkanal angebracht. Auf der anderen Seite des Kabelkanals, also im Netzwerkschrank möchten wir den Netzwerkstecker in der RJ45 Buchse im GM900 einstecken. Das funktioniert bereits an einem älteren Funkhörer "Funk 70". Lediglich das Mikrofonsignal kommt nur sehr schwach an.
    Hmjam...ähm...mit der RJ45 einstecken...*heul*...
    Prinzipiell kann man sich sowas ja basteln, aber das macht man so generell nicht.
    Du willst die Funk70/75 ebenso an die Geräte anschließen, wie man allgemein Sprechstellen (z.B. Majors oder alte BTO's sowie Line-Interfaces) anschließen würde.
    Dazu geht man aber generell NICHT an die Mikrofonbuchse (RJ45) des Funkgerätes, sondern immer über die Zubehörbuchse der Funkgeräte.

    Der Betriebsfunk hat sich im Gegensatz zu allem was TR-BOS geregelt ist schnittstellentechnisch weiter entwickelt.
    So sind Betriebsfunkgeräte seit spätestens den 80'er Jahren generell für Elektretkapseln statt dynamische Sprechkapseln ausgelegt.

    Ne, an der Zubehörbuchse einer GM900 (nicht die MIC-Buchse vorne) hast du alle Möglichkeiten beliebige Geräte an das Gerät zu klemmen, viel unproblematischer und einfacher als über diese kombinierten Mikrofonbuchsen wo ja teilweise sogar Digitalbusse drüber laufen.

    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    Kann ich die 1-10 uf 25v Kondensatoren auch für den Funkhörer "Funk70" verwenden? Wenn nein, welchen würde ich dafür benötigen?
    Bei diesem Kondensator geht es generell nur um die DC-Entkopplung:
    Elektretkapseln benötigen einen Betriebsstrom, eine über einen Widerstand eingespeißte Spannung. Quasi so ähnlich wie bei einer LED. Je nach Kapsel reden wir hier über einen Gleichstrom von 2-15mA, weswegen Betriebsfunkgeräte auch auf bis zu 10-15mA ausgelegt sind.
    Wenn man dort eine dynamische Sprechkapsel anschließt, welche ja geauso funktioniert wie ein Lautsprecher, verursacht dieser Strom eine dauerhafte Ablenkung der Membrane.
    Die Mikrofonmembrane liegt also nicht mehr in Nullposition und schwingt in beide Richtungen leichtgängig beim besprechen, sondern pappt je nach Polung entweder am Negativ- oder am Positiv-Anschlag.
    Hierdurch wird die Mikrofonkapsel schwerhörig und verzerrt, ebenso tut es der Kapsel überhaupt nicht gut derartig mit Gleichstrom ausgelenkt zu werden.

    Ein einfacher Kondensator lässt nur solange einen Gleichstrom fließen, bis er voll geladen ist.
    Bei 10-15mA sind das ein paar Millisekunden. Ist er dann geladen, lässt ein keine Gleichströme mehr durch, nur noch eben Wechselspannungen.

    Daher braucht es generell diesen Kondensator, wann immer man eine dynamische Sprechkapsel (BOS-Technik eben) an ein Mikrofoneingang für Elektretkapseln anschließen will.
    Die sinnvollste Kapazität aber ist ein wenig komplexer, findet man nur durch "Try&Error".
    Denn solch ein Kondensator verzerrt den Frequenzgang:
    Je kleiner die Kapazität, um so leiser kommen tieftönige Laute durch, die Modulation wird relativ schrill.
    Geht man mit der Kapazität höher steigen auch wieder die Bassanteile der Modulation.
    Zu allem übel aber stellt eine Dynamische Kapsel durch die Tauchspule ebenso auch eine Induktivität dar, welche mit dem Kondensator einen Serienschwingkreis bildet.


    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich den Kondensator einfach in die Plus Leitung des Mikrofons einsetzen?
    Jawoll!

    Zitat Zitat von der_retter Beitrag anzeigen
    Wie erkenne ich wie herum ich den Kondensator einsetzen muss?
    Der Kondensator sollte mit dem "Plus" in Richtung Funkgerät, und mit seinem "minus" eben Richtung Kapsel liegen.
    Anders herrum geht der Kondensator schnell kaputt, weil er eben verpolt aufgeladen würde.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #22
    Registriert seit
    02.02.2010
    Beiträge
    1.127
    Die Pegel die die dyn. Mic-Kapsel bringt reichen bei weitem nicht aus um ein GMxx oder ein CMxx anständig anzusteuern.Zudem arbeitet man bei Installationen in 19" Racks in der Regel auch nicht mit den kleinen 4mV-Pegeln.Wie Jürgen schon sagte sollte zwingend über den Zubehöranschluss gearbeitet werden.Andernfalls,wenn ihr mit kleinen Pegeln arbeitet,kann es früher oder später zu Einstreuungen in die NF-Pfade kommen. Wenn dann ein paar mV Störsignal anliegen,egal von welcher Quelle,verschwinden die 4mV Nutzsignal schnell im Störsignal.Das können alternde Netzeile sein,Router,Tetra e.t.c.
    Darf man fragen wie die restliche Konfiguration aussieht? RCA oder FINO-Baugruppen vorhanden? Wenn Patchfelder für den Anschluss von Major vorhanden sind,darf da auf keinen Fall einfach ein Funk70 oder sonstiges Zubehör angeschlossen werden.Professionell verbaute Patchfelder sind für hochohmige Ankopplung von (fast beliebig) vielen Sprechstellen vorgesehen die einen definierten Pegel liefern und die den anliegenden NF-RX-Pegel ebenfalls nur hochohmig belasten und eigenständig verstärken. Ein Funk70 oder ähnliches tut hier nicht gut...und ein Kondensator hilft da auch nicht.

    Um hier wirklich gute Tipps geben zu können muss der Rest der Anlage bekannt sein.

    M

  8. #23
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Die Pegel die die dyn. Mic-Kapsel bringt reichen bei weitem nicht aus um ein GMxx oder ein CMxx anständig anzusteuern.Zudem arbeitet man bei Installationen in 19" Racks in der Regel auch nicht mit den kleinen 4mV-Pegeln.Wie Jürgen schon sagte sollte zwingend über den Zubehöranschluss gearbeitet werden.Andernfalls,wenn ihr mit kleinen Pegeln arbeitet,kann es früher oder später zu Einstreuungen in die NF-Pfade kommen. Wenn dann ein paar mV Störsignal anliegen,egal von welcher Quelle,verschwinden die 4mV Nutzsignal schnell im Störsignal.Das können alternde Netzeile sein,Router,Tetra e.t.c.
    Das kommt noch alles mit dazu. Ein simpler Elko in der Mikrofonleitung ist eben Flickschusterwerk und absolut unprofessionell.
    Hingegen...das mit dem Pegel alleine würde schon anpassbar sein.
    Der große Vorteil (nur vom Pegel her gesehen) ist zum Glück, das die Quelle (Dynamische Kapsel) wesentlich niederohmiger ist als die Last (der Mikrofoneingang einer GM).

    Aber wie di schon meintest: Ein Profi würde eher mit deutlich größeren Pegeln arbeiten, gute dreistellige mV.
    Wenn das eine oder andere Gerät nicht weit genug justiert werden kann, und man gezwungen ist den Pegel extern runter zu bringen, sitzt der nötige Spannungsteiler bei mir immer direkt im Zubehörstecker. So dicht am Funkgerät, wie nur eben möglich.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Professionell verbaute Patchfelder sind für hochohmige Ankopplung von (fast beliebig) vielen Sprechstellen vorgesehen die einen definierten Pegel liefern und die den anliegenden NF-RX-Pegel ebenfalls nur hochohmig belasten und eigenständig verstärken. Ein Funk70 oder ähnliches tut hier nicht gut...und ein Kondensator hilft da auch nicht.
    Ja, solche Patchfelder können aber auch Bauchschmerzen machen.
    Hochohmig ist nie gut, wenn es um die Übertragung eher kleinerer Signalpegel geht.
    Vor allem wenn, wie heute überall üblich, immer mehr Schaltnetzeile direkt daneben verbaut werden.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Um hier wirklich gute Tipps geben zu können muss der Rest der Anlage bekannt sein.
    Ja...oder gleich von einem Profi komplett zusammenstricken lassen.

    Beispiel:
    Ein HÖRER an einer GM macht für mich ausschließlich dann Sinn, wenn man noch eine zweite GM sowie eine Duplexweiche dazustellt.
    Jawoll: Ich stelle allgemein den Sinn von Hörern an Simplexgeräten in Frage, sowohl vom Preis, von der Funktion, als sogar von der Ergonimik.

    Was eher sinn macht:
    - Lautsprecher + Schwanenhals-, Tisch- oder Faustmikrofon.
    (Wenn es kein Problem ist das der Lautsprecher im weiteren Raumumfeld zu hören ist)

    - Headset
    (Wenn man mehrere Funkplätze räumlich nebeneinander hat und jeder nur seinen Kanal hören soll).

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •