Original geschrieben von Mr. Blaulicht
Das heißt ja letztendlich auch, dass "Nicht-Studierte" nix taugen.
Nein, falsch verstanden. Wie ich auch geschrieben habe, ich habe größten Respekt vor Krankenpflegern! Und das merken auch die Höchnäsigen "ich hab das schließlich Studiert" sehr schnell, wenn sie auf der Station so richtig auflaufen!!

Dennoch: Pflegerische Tätigkeiten gehören sicher auch in das Tatigkeitsfeld von "Rettern," nur eben nicht in diesem Umfang.

Das "Studierte" bessere "Retter" sind (oder werden), hab ich auch nicht geschrieben. Es ist hier in D aber einfach mal so, dass man mit einem (allg. Anerkannten und BEKANNTEN) Abschluß besser da steht.

So ist der Rettungsdienst immernoch ein Stiefkind. Es gibt (IMHO) weder in der Bevölkerung eine wirkliche Vorstellung darüber was der RA denn nun eigentlich ist, noch die Ärzte haben diesen Beruf so richtig akzeptiert. Man ist (Ausnahmen gibt´s sicher) immernoch Hilfsarbeiter. Und ich denke das schon heute ein guter RA eben nicht mehr Hilfsarbeiter ist, sondern ein Profi, der selbst unter widrigsten Bedingungen seinen Job macht! (Mir klingt es immernoch in den Ohren; Letzte Woche im KH: "Die Fahrer sind jetzt da"... Na ja, immerhin nicht mehr "Krankenträger...)

Aber da sind wir eben beim Problem: Was heißt gut und wie wird man das?

Daher mein Ansatz. Denn bisher kann man im ganzen Bundesgebiet Ausbildungen zum RA machen. Leider ohne einheitliche Lehrpläne, keine einheitliche Prüfung, keine festgeschriebenen Befähigungen zum Lehren.

Es gibt sogar (staatlich anerkannte !) RA-Schulen die nebenbei RS Urkunden im Internet verkaufen.

Und da fragen wir uns, warum unser Berufsstand häufig so verkannt wird?

Und genau deshalb gucke ich so gerne über den Teich. (USA?) Sicher nicht zu vergleichen mit unserer Situation, aber tolle Ansätze. Daher auch meine Meinung die Fachhochschule währe eine gute Möglichkeit die Ausbildung einheitlicher zu gestalten.

Findest du die Idee so verkehrt?

Gruß Nero