Original geschrieben von Nero
... was "drei Jahre Bettenmachen und Essen verteilen auf einer Normalstation," ...
Wenn Du das nächste mal mit deinem kleinen Kind in eine Ambulanz kommst, denke bitte daran, dass dort ausschliesslich Ärzte, die frisch von der Uni kommen, arbeiten - und Krankenpfleger.
Wenn Dein Großvater dank intensiver Betreuung auf einer Intensivstation überlebt, liegt das daran, dass die Betreuung in der Hand von Krankenpflegern liegt, die erst dann einen Arzt wecken, wenn sie nicht mehr weiter kommen.
Wenn ein RA zum Praktikum in ein Krankenhaus kommt, kann es sein, dass er an einen Pfleger kommt, weil der Praktikant dann sogar noch was von ihm lernen kann.
Es gibt viele Sachen, die man an einer Krankenpflegeausbildung besser machen kann, aber dennoch nimmt es vom medizinischen Wissen her noch jeder frische Krankenpfleger mit einem frischen RA auf. Ich schreib das mal mit so spitzer Feder...
Original geschrieben von Nero
... Nein, ich würde noch einen Schritt weitergehen und die Ausbildung zum Rettungsassistenten / meister / sanitäter (oder wie auch immer die Berufsbezeichnung heißen soll) an die Fachhochschulen geben wollen. Nur so kommt der Rettungsdienst und seine Mitarbeiter endlich aus seinem Hilfsarbeiter-Status raus.
Das heißt ja letztendlich auch, dass "Nicht-Studierte" nix taugen.

Lass mich raten, Du bist RA und bereitest dich gerade auf dein Physikum vor?

Gruß, Mr. Blaulicht