Hallo!

Nun, das Problem mit den Schraubenkleber ist ein allgemeines. Wenn nichts mehr geht, und aklle Schraubendreher versagen, müssen die Hörner abgebaut werden, und die Stiftschrauben M4 mit Fingerspitzengefühl sauber rausgebohrt werden, aber so, das das gewinde event. bestehen bleibt bzw. nachgeschnitten werden kann. Notfalls muss dann ein neues Gewinde M5 nachgeschnitten werden. Das geht natürlich nur einmal, weil das Bohrloch dadurch immer größer wird.
Alles in allem etwas übertrieben, denn der Schallbecher selbst ist in das Membrangehäuse geschraubt, dieser mit der Überwurfmutter gesichert und dannoch die Stiftschraube als Verdrehsicherung. Die Stiftschraube fixiert den Schallbecher in seiner Endlage so wie er abgestimmt wurde, damit der Ton sich nicht verändern kann.
Man sollte nach dem Membranewechsel die Hörner neu abstimmen, aber wenn die Endlage der Becher durch die Senkbohrung fixiert war, sollten die Hörner auch in dieser Lage wieder Töne von sich geben. Aber, wenn die Anlage eh schon auseinander ist, ist das Abstimmen kein Problem mehr!

Der Membrane-Satz beinhaltet vier Kupfer-Membrane und die PY-Dichtungsscheiben dazu.

Da der Kompressor rein Mechanisch aufgebaut ist, braucht auch er Wartung ! Zunächst darf er nie stehend betrieben werden. Immer nur liegend mit dem Ölreservoir nach oben stehend. Und Öl ist das was in dieses Döschen hin und wieder nachgefüllt werden muss. Ein Harzfreies Schmieröl z.b. Nähmaschine, welches die Verdichterlamellen aber auch die Schallbecher und somit die Membrane schmiert.
Je nach Laufleistung ( täglich ca. 30 min ) sollte alle 14 Tage Öl nachgefüllt werden.
Die Hauptstörungen treten durch Trockenlauf ohne Schmierung auf, das ist auch der grund warum die Kupfermembrane Oxydieren und kaputt gehen. Das Öl verhindert den Kontakt mit feuchtig in den Schallbechern.

MfG