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Thema: 220V-Anschluß an Fahrzeuge

  1. #1
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    220V-Anschluß an Fahrzeuge

    Moin!
    In vielen Organisationen werden in die Fahrzeuge direkt 200V eingespeist, die dann unter Anderem über eingebaute Ladegeräte die Fahrzeugbatterien laden.

    Nun zu meinen Fragen:
    Muß man dabei irgendetwas beachten, vor allem bezüglich Erdung oder genügt es, den Schutzleiter mit der Karosserie zu verbinden?

    Gibt es im Internet einen Händler, der die Ladegeräte verkauft, die zum Einbau zugelassen sind?

    Gruß,
    Patrick
    Geändert von Patrick (02.06.2004 um 14:57 Uhr)

  2. #2
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    Also wir haben auch Ladegeräte für Funkgeräte im Auto, aber diese funktionieren mit 12V. Wir hängen das Fahrzeug im Gerätehaus an ein Ladegerät welches die Batterie läd/Ladung erhält.

    Ich hab auch noch nie gesehen das man in ein Fahrzeug 220V einspeist.

    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  3. #3
    Wasserwachtler Gast
    Unsere Fahrzeuge werden mit 220V eingespeist. Im Fahrzeug ist dann eben der Trafo usw. der es dann auf 12V runter regelt. Was dadurch gut ist, wir können unsere fahrzeuge überall wo eine Steckdose ist auch laden, denn Zusatzkabel sind immer im FZ.
    Also erdung hat das ganze am Fahrzeug selbst wie du es schon gesagt hast. Wegen dem Hersteller schaue ich nach möglichkeit heute noch.

  4. #4
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    Wieder was dazu gelernt.
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  5. #5
    Wasserwachtler Gast
    Also alles was drauf gestanden ist war Mobiltronic!

  6. #6
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    Hallo!

    Die einfachste methode ist man baut ein 220V Ladegerät ein und speist es mit 220V von außen.
    Warum; dadurch ist es möglich auch andere mit 220V Betriebene Ladegeräte im Fahrzeug zu verwenden z.b. für Hand-FuG oder auch Handlampen etc.
    Schließt man aber viele einzelnen Ladegeräte an 12V/24V der Batterie kommt man sehr schnell an die Ladekapazität der Lichtmaschine, die daducrh unnötig überlastet wird und es dadurch zu Beschädigungen und Ausfall der Elektrik im Fahrzeug kommt !

    Solche Einspeisesteckdosen gibt es u.a. von Mennekes, wie sie auch in den meisten Rettungsfahrzeugen und Campingmobilen verwendet werden. Es sind 3pol.CEE Steckdosen ( blau ), haben ein Klappe zum schieben und einen Wiederhaken zum Schutz gegen herausziehen.
    Wer nicht weiß woher man solche Steeckdosen bekommt, der sucht sich den nächsten Campingausrüster oder Händler der auch Wohnmobilzubehör verkauft, dort findet man solche Sachen.

    Die Stecker bekommt man auch im Baumarkt, es sollte aber unbedingt darauf geachtet werden das die 3pol. CEE-Stecker die Schutzartklasse IP68 erfüllen. Auch wenn das Fahrzeug überwiegend in der Halle geladen wird, kann es sein das man es auch außerhalb mal betreiben muss, und dann muss die Schutzklasse IP68 eingehalten werden!
    Als Kabel sollte man nur HO7RN-F oder HO5RR-F Kabel ( schwarze Gummiart ) verwenden und KEIN Inneninstallationskabel z.b. NYN-J so wie Papa es noch im Keller liegen hat. Diese sog. Starren Leitungen halten den Erschütterungen beim Fahren nicht stand und an Verbindungsstellen brechen diese dann ab, und es kommt zu Gefährlichen Spannungsberührungen am Fahrzeug!
    Zur vereinfachung der Hauselektrik kann man nach der Steckdose im Fahrzeug noch einen Sicherungsautomaten setzen, das grenzt den Fehlerkreis im Falle einer Störung ein, sowie ein Relais das beim Einstecken die Zündung unterbricht und das Fahrzeug nicht gestartet werden kann solange der Stecker nicht gezogen wurde.
    ACHTUNG! Wichtig! Alle Türen und alle beweglichen Klappen etc. am Fahrzeug, müssen unbedingt mit einem sog. Masseband oder Massekabel im Querschnitt mind 16mm² zur Karrosserie verbunden sein ! Warum; Da die Türen nur durch die Schaniere mit dem Fahrzeug verbunden sind, und diese meist lackiert sind, kann es sein das keine oder nur sehr schlechte Metallische Verbindung zwischen Türen und Fahrzeug besteht und somit die Türen ungeschützt im Falle eines Kurzschlusses zur Gefahr werden. Spannung kann an der Tür anliegen und durch die Fehlende Verbindung zum Schutzleiter würde ein FI-Schalter nicht auslösen!!

    MfG

  7. #7
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    den CEE Stecker der IP 68 hat zeig mir bitte...

    IP = International Protection

    6 = Schutz gegen Eindringen von Staub, vollständiger Berührungsschutz

    8 = Geeignet zum andauernden Untertauchenin Wasser, dicht bis zum Druck nach Herstellerangaben


    wirst ned finden!
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  8. #8
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    Moin!
    Super, das sind doch mal ausführliche Informationen. Hast Du zufällig auch noch ne Bezugsquelle im Internet, Andreas?

    Patrick

  9. #9
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    Hallo!

    Ja, das ist quatsch was ich da geschrieben habe. CEE Stecker als IP 68 gibts net, das bezog sich auf Schuko-Stecker mit Bajonettverschluss!

    Bezugsquellen für die Steckdosen, hab ich so nicht. Aber kuck doch mal bei Google.

    MfG
    Geändert von Andreas 53/01 (02.06.2004 um 20:05 Uhr)

  10. #10
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    Nun hat uns Andreas 53/01 wunderschön die Steckdose und die Verdrahtung erläutert, was noch fehlt ist ein passendes Ladegerät! Das gibt es z.B. unter www.lis-gmbh.com

  11. #11
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    Original geschrieben von Andreas 53/01
    Hallo!

    Da die Türen nur durch die Schaniere mit dem Fahrzeug verbunden sind, und diese meist lackiert sind, kann es sein das keine oder nur sehr schlechte Metallische Verbindung zwischen Türen und Fahrzeug besteht und somit die Türen ungeschützt im Falle eines Kurzschlusses zur Gefahr werden. Spannung kann an der Tür anliegen und durch die Fehlende Verbindung zum Schutzleiter würde ein FI-Schalter nicht auslösen!!

    MfG
    Hi,
    sorry aber deinen letzten Satz mußt du mir jetzt mal erklären.
    Es stimmt zwar das falls eine Spannung an der Türe anliegt nicht der FI Schalter auslösen würde wegen einer fehlenden Erdung, aber sollte jemand an diese Berührungsspannung gelangen und der Strom über den Boden abfließen würde trotzdem der FI sicher auslösen und es würde somit keine gefahr bestehen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  12. #12
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    Hallo!

    Und wer zieht sich den Schuh an, beurteilen zu können, es könnte funktionieren, sicher ist der sich aber auch nicht!

    So, und weil niemand freiw. den Spannungstest machen möchte, gibt es bei der Feuerwehr nur eins, Massekabel !!

    MfG

  13. #13
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    würd ich auch nicht sagen ...
    würde zwar jetzt nicht wetten, aber ich glaube nicht das Notstromagregate geerdet werden ... wenn man sie erdet dann wirds erst gefährlich.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  14. #14
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    Wir haben in unser HvO Auto eine Motorvorwärmung, einen Innenraumlüfter (Heizgerät) und mehrer Steckdosen (220V)eingebaut über die Ladegerät für die Handlampe und die Absaugpumpe angesteckt sind.

    Wir haben dafür ein fertiges System von Waeco (www.waeco.de).
    Diese Systeme kannst Du bei jedem Boschhändler beziehen. Die haben meistens Lieferzeiten von 2 Werktagen und Hilfsorganisationen bekommen dort meist 20%.

    Dieses Sytem ist zwar etwas Teurer als wenn man selbst irgendwelche Kabel zieht und diese mit Irgendwelchen Steckern verbindet aber erstens ist das System sehr einfach aufgebaut, in allen Möglichkeiten erhältlich und sehr schnell udn einfach Einzubauen.
    Wir haben für unser Fahrzeug ca. 1,5 Stunden gebraucht. (Komplett einbau von Motorwärmelement, Kabelziehen und Aussensteckdose einbauen.)

    Eingebaut hat das ganze Problemlos ein einziger der das auch das erste mal gemacht hat.

    gruß
    EISI

  15. #15
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    @ EISI

    was hat das denn bei Euch so grob gekostet???

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