Hallo!Original geschrieben von Andreas 53/01
Hallo!
Ja, super Idee ... dann würde wieder mehr Personal eingestellt werden, und diese nicht mehr als Beamte ... und damit verbunden zu niedrigeren Löhnen!!
Danke...für die Mühe die Sie uns gemacht haben !
MfG
Ich will ja niemand verunsichern, aber ich habe da mal eine nette Geschichte gehört:
Ein früherer Hamburger Innensenator soll angeblich einmal den Polizeigewerkschaftsboss gefragt haben, ob er etwas gegen die Abschaffung des Beamtenstatus für Polizisten hätte. Die Antwort soll gewesen sein, dass er es toll fände, wenn auch Polizisten für Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen streiken dürften. Daraufhin soll der Innensenator diese Idee ganz schnell wieder aufgegeben haben.
In dieser Hinsicht denke ich gibt es schon einen guten Grund, weshalb Berufsfeuerwehrleute Beamte und keine Angestellten oder Arbeiter sind.
Da die Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst sehr viel geringer als in der Privatwirtschaft ausfallen und Feuerwehrleute ohnehin zu den am schlechtesten bezahlten Beamten gehören, hätte ein Feuerwehrmann als Angestellter sicherlich guten Grund von seinem Streikrecht Gebrauch zu machen. Man muß ja auch bedenken, dass dieser Beruf mit ganz erheblichen Gesundheitsgefahren verbunden ist. Und spätestens bei Lohnkürzungen wäre auch damit zu rechnen, dass er bei allem Verantwortungsbewußtsein dies auch tut. Der Beamte muß solche Kürzungen dagegen wehrlos hinnehmen, er kann allerhöchstens noch kündigen, auf die Straße gehen, auf die Solidarität der staatlichen Angestellten hoffen, die für ihn mitstreiken oder bei der nächsten Wahl eine andere Partei wählen, die ihm verspricht das rückgängig zu machen.
Zum Thema in die Privatwirtschaft gehen:
Es wäre einmal interessant zu erfahren, wie denn Werksfeuerwehren ihre Mitarbeiter bezahlen; ich würde vermuten, dass diese besser bezahlt werden, als ihre Beamtenkollegen. Man darf ja nicht vergessen, dass beim Streik einer Feuerwehr auf einem Flughafen oder in einer Chemie-Fabrik der Betrieb wesentlicher Einrichtungen als Gefahr für die Allgemeinheit zu sehen wäre.
MfG