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Thema: Diabetiker in der FW

  1. #1
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    Diabetiker in der FW

    Hi
    Hab mal ne Frage und zwar:
    Wie sieht es aus,wenn bei einen FW-Mitglied Diabetis Typ 2 festgestellt wird?!?Überhaupt keine FW mehr oder nur kein PA mehr oder was?
    WElche Erfahrungen habt ihr mit solchen Problemen gemacht?

    MfG Akkon_21

  2. #2
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    Diabetis sagt nicht immer das du FW-Untauglich bist. Bei uns ist einer dabei der hat schon seit drei Jahren Diabetis. Er hat auch eine gültige G 26.3 vor einem halben Jahr bekommen. Er geht aber von sich aus nicht mehr in den Innenangriff weil ihm das Risiko zu groß ist.

    Jedoch weiß ich nicht welches Ausmaß die Krankheit bei ihm hat. Ob Typ 2 oder ...


    Gruß Stefan!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  3. #3
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    Moin,

    ich meine nicht, dass ein Diabetiker generell untauglich für den FW-Dienst ist. Gerade Typ II-Diabetiker (immerhin 95% der Betroffenen) sind eigentlich häufig recht gut eingestellt und können mit ihrer Krankheit umgehen, die Sympthome sind im vergleich zum Typ I relativ milde und Insulin braucht's oft auch nicht.

    Allerdings sollte man sich als Diebetiker generell mit seinem Arzt über die Therapie und die Freizeitaktivitäten. Im Einzelfall würd ich dem die Entscheidung überlassen was ich tun soll oder nicht.

    Gruß, otti
    Geändert von MatthiasO (25.03.2004 um 16:08 Uhr)

  4. #4
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    @ Florian kommen

    Der Typ sagt nichts über das Ausmass der Diabetes-Erkrankung aus.

    @ all

    Ich habe im Internet mal nachgeschaut:

    Eine Diabetes-Erkrankung ist Grund für den Ausschluss für Atemschutzgeräte der Gruppe 3. Da ich nicht weiss, was diese Gruppe 3 ist, gehe ich mal aus, das es sich dabei um PA handelt.
    => Diabetiker dürfen keinen Atemschutz-Angriff durchführen

    (Quelle: http://www.arbeitsmedizin.de/g26.html)

    Ausserdem gilt es noch folgendes zu Bedenken: Sollte es tatsächlich während einem Einsatz bei dem entsprechenden Kameraden zum Unterzucker kommen, gefährdet er nicht nur sich selbst, sondern auch andere, die ihn dann retten müssen. Zusätzlich ist es so, dass Stress eine Insulinausschüttung begünstigt und die Leute dann eher in den Unterzucker kommen. Arbeiten zu ungünstigen Zeiten macht es dann natürlich auch nicht besser!

    Dienste schieben o.ä. ist davon natürlich nicht betroffen.

  5. #5
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    Dann versteh ich es aber nicht warum ein Diabetiker die G 26.3 schaffen kann.

    Gruß Stefan!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  6. #6
    Christian Gast
    Hallo,

    das körperliche schwere Tätigkeiten und eine Typ2 Diabetes sich nicht ausschließen müssen stellt Lance Armstrong jedes Jahr bei der Tour de France unter Beweis. Das ist jetzt ein extremes Beispiel und ich denke mal der wird den ganzen Tag durch ein Arzt betreut.

    Ich denke mal mit einem regelmäßigen Alltag kommt ein Diabetiker ganz gut zu recht aber genau das ist der Feuerwehreinsatz ja nicht (...mitten in der Nacht herausgeklingelt .... Körperfuktionen von 50 % auf 200 % und dann noch unter PA). Daher denke ich das der Diabetiker nicht G26.III tauglich sein kann, jedoch den Feuerwehreinsatz bendenkelos mitfahren kann nur das er halt nicht unter PA gehen kann.

  7. #7
    pageboylover Gast
    Hi,

    wollte jetzt nicht extra einen neuen thread aufmachen!

    Hier die Frage an alle Rettungsdienstler gibt es Kollegen die Diabetis melitus haben (egal welcher typus)!

  8. #8
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    Ja gibt es. Gibt auch Asthmatiker im RD. Warum auch nicht?

  9. #9
    pageboylover Gast
    @MatthiasO

    Weil damals (vor 7 Jahren) bei meiner Frau Diabetis Typ 1 festgestellt wurde und der Johaniter gemeint hat das die im RD nicht tragbar ist, da es ein zu hohes Risioko für Sie und auch für andere (Patienten) darstellt!

    Aber schön zu wissen das sich das geändert hat

  10. #10
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    Mhhh, ist sicher vom Einzelfall abhängig. Aber ich kenne genug Kollegen, auch Ärzte, die gut mit ihrer Diabetes klarkommen und schon länger ohne Nachteile im RD arbeiten.

    Ein gewisses Risiko lässt sich sicher nicht von der Hand weisen, das sicher die Nahrungaufnahme im Wechselschichtdienst und während der Schicht nicht so gut gesteuert werden kann.

    Einzige Möglichkeit die ich mir vostellen kann steht im Zusammenhang mit der Arbeitsmedizinischen Untersuchung nach G25, die im Falle von "Diabetes mellitus mit erheblichen Schwankungen der Blutzuckerwerte, insbesondere mit Neigung zur Hypoglykämie" dauerhafte gesundheitliche Bedenken befürchten lässt.

    Und zumindest in userem RD-Bereich wird die G25 verlangt (weil man ja fahren soll).

    Gruß, otti

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