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Thema: Einsatzgeilheit

  1. #46
    MKKHU Gast
    Okay okay....sorry...hab da wohl was falsch verstanden.... War wohl schon zu spät gestern als ich das alles gelesen habe...bitte um Verzeihung..:-)

    Was ich jedoch am Anfang geschrieben habe bleibt bestehen...:)

  2. #47
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    @mkkhu

    Besten DANK

    in Bezug auf Mithören hast du den Nagel auf den Kopf
    getroffen, ich helfe auch gerne, wenn mein Pager abgeht,
    aber sonst denke ich werde ich nicht gebaucht.
    Selbstverständlich helfe ich auch, wenn ich zufällig an eine
    Unfallstelle komme. Hab sogar etwas Ausrüstung in der
    Schublade unterm Sitz!
    Aber es gibt eben welche, die sind immer da, "natürlich
    zufällig.

    @ alle

    Ich habe auch nichts gegen Bereitschaften, aber wenn da
    zwei z.B. am Rande des Fussbalfeldes sitzen, oder auf einer
    Veranstaltung Dienst machen, und eben wie so oft keine
    Ahnung haben, für was sitzen die dann da in den schönen
    Roten Jacken rum? Das vermittelt doch ein falsches Sicherheitsgefühl oder?
    Darum bin ich eigentlich für die klare Kennzeichnung von RA,RS
    d.h. RD allgemein und eben anderen, Hilfsorganen.
    Und das ganze dan deutschlandweit, aber leider wird
    es das nie geben, schade eigentlich.
    Dazu gehört dann die Aufklärung der Bevölkerung, denn
    wenn mein RS sich vorstellt mit: Guten Tag, ich bin der Sanitäter
    und das ist der Assistent, dann redet allgemein keiner mehr mit
    mir. (Da hilft natürlich auch Hans Meiser, bei dem sind auch
    alle nur Sanis)

    Leider, oder eben gut für ein Forum finden wir nichteinmal
    einen kleinen gemeinsammen Nenner, aber egal, jeder darf
    seine Meinung haben, ist ja auch gut so.

    mfg und allen ein schönes Wochenende,
    hoffentlich bleibt das Wetter so.

    fme.ch

  3. #48
    MKKHU Gast
    naja, also falsches Sicherheitsgefühl finde ich nicht... Klar gibt es Bereitschaftsmitglieder die wenig bis keine Ahnung haben, aber tendenziell würde ich sagen, dass der größere Teil doch schon nicht ganz ahnungslos ist.

    Des Weiteren ist es ja auch eine Kostenfrage... Viele Vereine machen Veranstaltungen bei denen hart kalkuliert wird, und bei denen nicht viel rumkommt. Was kostet der Bereitschaftshelfer und was kostet ein ganzer RTW?

    Ich bin der Meinung, dass die meissten Bereitschaftsmitglieder schon recht quaslifiziert Hilfe leisten können. Natürlich ist man mit einem RS/RA besser beraten, aber man sollte bedenken, dass die Leute da ehrenamtlich sitzen. Nicht gegen Bezahlung also, und wenigstens versuchen etwas Gutes zu tun.

    Und gehen wir mal vom extremfall aus: Eine Reanimation bei einer Theateraufführung: Gerade hier zählt nunmal jede Minute, ja jede Sekunde und es dauert nunmal doch immer ein paar Minuten bis ein Alarm ausgelöst und der RTW vor Ort ist, oder?

    Zum Abschluss sei noch zu sagen, dass ich (wer hätte das gedacht) selber eine "Bereitschaftshansel" bin. Der Großteil unserer Bereitschaft hat vor kurzem eine San B/C-Ausbildung mit Erfolg absolviert, und damit kann man denke ich schon einigermaßen qualifiziert Hilfe leisten, wenn auch nicht vergleichbar mit einem RS oder RA....

    Schönes Wochenende

    MKKHU

    PS: Ich hab bis jetzt schon mehrfach erlebt (zum Glück nur bei Übungen) wie sich viele RS/RA aufspielen. Als wären sie die besseren Ärzte, und dabei haben sie schwerwiegende Fehler gemacht.

  4. #49
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    Hallo!

    Aber als RS/RA bin ich ohne Equipment weitgehend eingeschränkt,
    kann mich also auch nur auf die Basismaßnahmen beschränken!
    Die, sofern vorhanden mit den entsprechenden Hilfsmitteln effektiver durchgeführt werden können.

    Aber ein Beinbruch kann auch kein RA vor Ort wieder rückgängig machen...

    MfG
    I believe on Digitalfunk

  5. #50
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    Ich hab die erfahrung gemacht wenn du als RA ohne Hilfsmittel wie z. B. Stethoskop oder so als Ersthelfer an einen Einsatz kommst, dann bist du genauso wie jeder andere Ersthelfer. Du kannst halt eine bessere Diagnose stellen und evtl. gleich entsprechende Rettungsmittel anfordern. Aber im normalfall hast du ja als Ersthelfer (auch als RA) nicht die Ausrüstung eines RTW´s auf deinem Privatauto.

    Irgendwie ein Scheiß-Gefühl wenn du weißt was zu machen ist aber nichts machen kannst.

    Nichts ist übertrieben, aber wie schon erwähnt wurde, du bist halt eingeschränkt.

    Du kannst lediglich einen Patienten in die stabile Seitenlage bringen, oder gegebenenfalls eine REA durchführen, aber das kann im Zweifelsfall jeder Ersthelfer auch.

    Gruß Stefan!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  6. #51
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    Hallo

    eben, das kann jeder Ersthelfer, also auch der der einen
    EH Kurs für den Führerschein gemacht hat.
    Also warum sitzen dann da zwei in roter Uniform?

    und was haben die dabei? Pflaster und Kühlbeutel?

    Also ist es doch ein falsches Sicherheitsgefühl, zumindest für
    den "einfachen Zuschauer, der die beiden sieht und denkt,
    toll wenns was gibt können die helfen.

    mfg
    FME:ch

  7. #52
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    Naja, die werden wohl schon einen vernünftigen Koffer (Rucksack,Tasche,...) dabei haben.

    Kenne ja wohl kaum einen ignoranteren User als Dich.

    Spricht nicht unbedingt für Deinen Intellekt

  8. #53
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    Hallo!

    @Kreuz50

    Eben, man ist auf seine Hände angewiesen.
    Die einzigen Vorteile, wenn ein Helfer egal ob RH,RS,RA,NA oder sonstwer an einem Schadensort sich befindet sind,
    -der oder die Betroffenen wird Betreut
    -ggf. wird Reanimiert und/oder Beatmet
    -es wird in aller Regel eine Vernünftige und Ausführliche Notruf-Meldung abgegeben aus der wir ( Leistelle ) ganz genau die Priorität der Lage einschätzen können. Oftmals können wir das nur sehr schwierig, dann wird eben der nächst größere Schweregrad angenommen, was zu einem erhöhten Personal und Einsatzmittelaufkommen führt und Kosten unnötig in die Höhe treibt!

    Wir kämpfen ganz besonders wenn es um die Ortsbeschreibungen auf Autobahnen und besonders an Autobahnkreuzen geht,
    wenn sich ein Unfall o.ä. ereignet hat gehen in der Regel mehrere Notrufe ein, die dann allerdings alle Unterschiedliche Angaben machen, die teilweise bei Befolgung auch verheerende Folgen haben können!!

    MfG
    I believe on Digitalfunk

  9. #54
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    @fme.ch

    wenn du schon ein solcher ehrenamtlichenhasser bist, bei welcher HiOrg bist du?
    oder bist du bei einem der privaten, die einem den notfall noch von der trage holen, nur um ein geschäft zu machen?

    einige deiner argumente in dieser diskussion sind schlichtweg, sorry, scheisse!

    und dabei hattest du in der "bezahlen oder nicht wenn der melder piept sache" noch ein paar echt gute ansichten...

    sehr schade das du hier so absinkst...
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  10. #55
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    Moin moin,

    also mir persönlich ist ein gut ausgebildeter Helfer ohne Material lieber als einer, der zwar alles dabei hat, aber leider nichts mit anfangen kann.
    Überlegt doch mal: Was braucht man im Notfall: Es sind drei Dinge: rechte Hand, linke Hand und den Kopf. Alles weitere ist gut, aber halt nicht immer dabei. Ein Kollege von mir sagt immer: "Druffdrigge unn neiblose kenne mr immer!" (zu deutsch: Herzmassage und Mund-zu-Mund/Nase-Beatmung kann man immer durchführen, auch ohne Material!)

  11. #56
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    He

    Hallo

    ich gebe hier nur meine Meinung und Erfahrung kund,
    wie schon gesagt, es ist nicht meine Absicht alle Bereitschaften
    durch den Dreck zu ziehen, es bibt mit Sicherheit viele, gute
    Bereitschaftsmitglieder. ( ABER ich denke halt auch an die anderen)
    Zu mir, ich habe land beim ASB und DRK gearbeitet, und bin
    derzeit in einem Krankenhaus beschäftigt, und klaue niemandem
    den Patient von der Trage :-) --> wäre mit Arbeit verbunden, und ich verabscheue Arbeit..........

    Mir ist auch ein gut ausgebildeter Helfer lieber als alles andere,
    dabei ist es mir egal, ob RS, RA, RH oder EH Kurs, mir ist aber auch egal, ob er in zivil oder schön rot, mit 6 Abzeichen an der Jacke, 2 Meldern und einem Funk und einem Handy am Gürtel dahstet. Da hätte ich eher noch vertrauen zum zivilgekleideten, denn der braucht ja nicht sein "Equipment" um gut da zu stehen.
    (Das ist keine Frage der Schutzausrüstung, den auf einem Sportplatz ist die wirklich nicht nötig!)

    Zum absetzen den Notrufes ist meist etwas innere Ruhe nötig, die haben aber viele nicht, egal was sie sind, wenn Sie alle 15 Jahre mal einen offenen Unterschenkelbruch sehen. Daher zählt
    für mich Erfahrung als eines der wichtigsten Kriterien.
    Ich hatte lang einen hauptamtlichen RA der hatte den Titel
    "nur annerkannt" war eigentlich nur ein besserer EH Kurs,
    aber von dem alten Fuchs habe ich viel, sogar sehr viel gelernt

    mfg
    Rainer

  12. #57
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    Moin moin,

    Original geschrieben von fme.ch
    Das vermittelt doch ein falsches Sicherheitsgefühl oder?
    Was ist denn eigentlich ein richtiges Sicherheitsgefühl? Ich glaube, dass kann nur aufkommen, wenn sich tatsächlich jeder einzelne Zuschauer oder (Schau-)Spieler vor dem Spiel oder der Aufführung ärztlich durchchecken läßt. Ein kontinuierliches EKG wäre auch nicht schlecht. Und dann bitte jeden einzelnen im Rollstuhl zum Ausgang begleiten...
    Über die Unmöglichkeit dieses Vorhabens braucht man nicht streiten. Und die Alternative sieht leider so aus, dass gar niemand einen Sanitätsdienst macht.
    Bei uns dürfen nur Leute Dienst machen, die eine abgeschlossene SanB-Ausbildung haben, und ich denke, für Erstmaßnahmen reicht das völlig aus, um die Hilfsfrist zu überbrücken. Man muss nämlich auch nebenbei noch bedenken, dass sich in einem mittelgrossen Supermarkt an einem Samstag Morgen mehr Leute befinden als an einem drittklassigen Fussballspiel auf Dorfebene. Und da ist dann auch kein RTW neben dem Wareneingang geparkt.

    PS:
    Original geschrieben von florian kommen
    Ich hab die erfahrung gemacht wenn du als RA ohne Hilfsmittel wie z. B. Stethoskop oder so als Ersthelfer an einen Einsatz kommst, dann bist du genauso wie jeder andere Ersthelfer.
    Wenn der einzige Unterschied zwischen RA und Laienhelfer mit vielleicht gerade mal einem zig-Jahre-alten LSM-Kurs der sichere Umgang mit dem Stethoskop ist, dann verstehe ich nicht ganz, warum eine dreijährige Ausbildung für den RA gefordert wird! Einweisungen nach dem MPG dürften doch nicht soviel Zeit in Anspruch nehmen ;-)
    Aber meiner Meinung nach gehört dann doch noch ein bisschen mehr dazu, als nur der Umgang mit Hilfsmitteln. Von einem RA erwarte ich, dass er einen Patienten auch ohne Stethoskop (eingeschränkt) auskultieren kann. Und in anderen Situationen improvisiert man halt. Aber das fällt halt manchen Lehrbuch-RAs nicht ganz so leicht

    Und wenn ich schon am quoten bin:
    Original geschrieben von fme.ch
    Das ist keine Frage der Schutzausrüstung, den auf einem Sportplatz ist die wirklich nicht nötig!
    Dabin ich auch etwas anderer Meinung:
    1. Schutzausrüstung ist für den Schutz des Trägers gedacht. Auch auf einem Sportplatz kann man sich bei Regen etc mal ´ne Erkältung einfangen, wenn man keine geeignete Kleidung trägt.
    2. Privat habe ich keine Klamotten, in denen ich so Sachen wie Funkgeräte, Kompressen, Taschenlampe etc. verstauen könnte
    3. Durch ein deutliches Auftreten z.B. mit der Bonn2000-Jacke (find ich übrigens persönlich nicht gut, wird aber halt im allgemeinen benutzt) macht man ja nicht zuletzt auch ein bisschen Öffentlichkeitsarbeit, und welchem Verein würde sowas schaden?
    4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient mir Vertrauen schenkt und damit die Behandlung leichter macht, ist meines Erachtens größer, wenn ich eine Rote Jacke trage, als wenn ich lediglich sage, ich wäre vom DRK, JUH etc. Das könnte ja schliesslich jeder behaupten.
    Also: PSA muss schon sein, mass ja nicht gleich der Stahlhelmim Theater sein.

  13. #58
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    Original geschrieben von Mr. Blaulicht
    Moin moin,



    Wenn der einzige Unterschied zwischen RA und Laienhelfer mit vielleicht gerade mal einem zig-Jahre-alten LSM-Kurs der sichere Umgang mit dem Stethoskop ist, dann verstehe ich nicht ganz, warum eine dreijährige Ausbildung für den RA gefordert wird! Einweisungen nach dem MPG dürften doch nicht soviel Zeit in Anspruch nehmen ;-)
    Aber meiner Meinung nach gehört dann doch noch ein bisschen mehr dazu, als nur der Umgang mit Hilfsmitteln. Von einem RA erwarte ich, dass er einen Patienten auch ohne Stethoskop (eingeschränkt) auskultieren kann. Und in anderen Situationen improvisiert man halt. Aber das fällt halt manchen Lehrbuch-RAs nicht ganz so leicht



    Ich hab ja nicht geschrieben dass es unmöglich ist, aber das ich eingeschränkt bin, da stimmst du mir ja zu. Sicher kann ich eine Lunge auch ohne Stetoskop auskultieren, aber nicht ganz so gut wie mit Stethoskop. Mit ein bisschen Erfahrung kann man auch noch mehr machen. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein RA ohne Hilfsmittel auch nur minimal mehr helfen kann als ein normaler Laienhelfer.

    Was meinst du mit Improvisieren? Baust du dir vielleicht aus herumliegenden Ästen und allem möglichen Müll einen Stiffneck? ;-) Bring hier mal ein paar Beispiele.

    Ich war der Meinung das die Ausbildung zum RA nur 2 Jahre dauert. War zumindest bei mir so. Im letzten Beitrag vor meinem Stand das ein RA drei Jahre augebildet wird. Hast mich total verwirrt! ;-)

    Gruß Stefan!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  14. #59
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    ich denke es ist ganz normal wenn man frisch dabei ist und es hin und wieder mal übertreibt ! Das man wild auf action ist , denke ich kann jeder nachvollziehn, vorallem wenn man gerade neu hinzugekommen ist !Pauschal zu sagen , es sind meistens die , die es nich so drauf haben find ich nich ok!
    Man sollte niemals vergessen , wir sind auch irgendwann mal damit angefangen , und waren /sind heiss drauf .. andersrum, wenn wir nich heiss drauf wären , würden wir es nich mehr machen !
    Grüße
    Sascha

    Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen zur allgemeinen Belustigung=)

  15. #60
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    Ihr müsst auch bedenken, dass wir alle mal keine Ahnung hatten. ;-)

    Gruß Stefan!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

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