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Thema: eBay DME Testsender ?!?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Quarzfrequenz

    Hallo Frank,

    schön, dass es geht. Aber zu Deiner Frage: aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen:"never change a running system!" Wenn es ja geht , lass es so! Das Problem ist, dass jeder zu der Diode parallelgeschaltete Kondensator die Variationsbreite der Frequenz einengt. Schließt man zu viel C parallel, kann man die Frequenz nicht mehr genügend hin- und herschieben. Der Hub wird dann zu gering. Und ein anderes Problem taucht unter Umständen auf: der Quarz schwingt nicht mehr sauber an. Das muss nicht sein, aber die Gefahr besteht. Hier musst Du also etwas experimentieren, einfach rein theoretisch zu behaupten, mach es so oder so, geht hier nicht.

    Für Deine Antenne: versuch mal ein PI-Filter. Kommen halt noch 2 Cs dazu, ist aber besser abzustimmen. Oder versuch es mal mit Deiner Schleife, aber erde sie mal nicht.

    Viele Grüße
    Wolfgang

  2. #2
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    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für die Hinweise.

    Zu dem pi-Filter muß ich aber nochmal nachhaken.
    Soll ich das als Filter in der Zuleitung zur Antenne oder in der Gesamtheit als Antenne verwenden?


    MfG

    Frank

  3. #3
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    Antenne

    Hallo Frank,

    also Folgendes: eine sehr gute und leicht zu konstruierende Antenne für KW bis UKW ist eine magnet. Loop. Man braucht eine Schleife ( die alten Radioprofis hatten ein Kreuz von je so 40 cm Länge, auf dem so 2-8 Windungen Klingeldraht aufgewickelt waren ), einen Doppeldrehko und einen Einfachdrehko zum Ankoppeln. Der Doppeldrehko bildet mit dem Draht einen Resonanzkreis, muss also auf die Frequenz abgestimmt werden. Der Einfachdrehko ist für die Ankopplung an den Empfänger. So viel für diejenigen, die gerne KW hören und vielleicht auch mal portabel oder im Wohnzimmer Radio Peking, Madrid, die deutsche Welle usw. empfangen wollen. Wer Interesse hat: ich schicke gerne ein Bild bzw. Schaltplan.

    So, jetzt bauen wir das ganz klein auf: die große Schleife sind noch ein paar kleine Windungen, der Doppeldrehko sind zwei einzelne Drehkos ( ist eigentlich egal, aber 2 kleine sind besser zu montieren und zu finden als ein Doppeldrehko ) und der Ankoppelkondensator ist natürlich auch ein Drehko ( Trimmer ).

    Man stimmt nun den Schwingkreis auf 173,2 MHz ab und dreht den Koppelkondensator auf bestes SWR. Fertig! Übrigens kann man mit so einer magnet Loop auch senden! Der Vorteil ist, man kann den Kreis über ein Griddipper oder einen Antennenanalyzer abstimmen.

    Falls Du was wissen willst: ich schicke Dir gerne die Schaltung und ein Bild von meiner Mini-KW-Empfangsantenne.

    Viele Grüße
    Wolf

  4. #4
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    Hallo Wolfgang,

    send pigs, please!


    Danke!

    Frank

  5. #5
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    Super-nicht-aktiv-Antennendingsbums

    Hallo Frank,

    hier die 2 Antennenformen. Zuerst die KW-Antenne für die Wellenjäger: Die Schleife kann beliebig groß sein. Das wirkt sich auf die Frequenz und die Qualität aus. Je größer die umspannte Fläche ist, desto besser geht das Ding. Allerdings ist es schwierig, mit einer 2m großen Schleife durch die Wohnung zu düsen. Gibt meistens Mecker von Frauchen! Ich habe mir ein Holzkreuz gebastelt, auf das ich 3 Windungen Klingeldraht ( ähh Y-Draht für die Elektriker ) gewickelt habe. Das ergibt dann keine runde Schleife ( wie auch? ), sondern ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 40 cm. Ist aber frei wählbar. C2 und C3 ist ein Doppeldrehko aus einem alten Radio und hat je so 500 pF. Damit geht das Teil von 2-8 MHZ. Schließt man dann mit einem kleinen Schalter 2 Windungen kurz, geht die Antenne von 5-25 MHz. Der Koppelkondensator C1 ist ebenfalls so 500 pF groß. Die Antenne ist sehr schmalbandig. Sie ist sehr ruhig, keine Störungen durch starke Sender in der Nähe. Der Nachteil: wenn man die Empfangsfrequenz ändert, muss man ein wenig nachstimmen. Ist aber kein Problem.

    Wenn wir nun den Drehko aufspalten und durch 2 einzelne Drehko´s ( Trimmer ) ersetzen, erhalten wir die UKW Variante. Man beachte im Bild meine durchaus künstlerischen Fähigkeiten, eine Spule zu zeichnen! Nachdruck ausdrücklich verboten! Ich habe darauf Copyright! Die Spule ist nun einfach Deine geätzte Spule. Leider kann ich Dir hier keine Angaben zu C und Größe der Spule machen. Habe so was Kleines noch nicht ausprobiert. Du musst ohne C1 nur mit der Spule und C2 und C3 auf 173 MHz kommen. Oder wenigstens in die Nähe. Mit C1 dann auf Maximum.

    So, für den, der über meine KW-Antenne lacht: diese Rahmenantenne arbeitet an einem FT817 auf KW nur etwa 2 S-Stufen schlechter als meine außen hängende W3DZZ in 8 m Höhe! Also ruhig mal ausprobieren! Die alten Radiopioniere waren nicht dumm! Und die hatten meistens solche Rahmenantennen.

    Wenn noch jemand Fragen hat, bitte schreiben. Ich habe Osterferien und Zeit.

    Gruß
    Wolf
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  6. #6
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    Hallo Wolfgang!

    Man beachte im Bild meine durchaus künstlerischen Fähigkeiten, eine Spule zu zeichnen! Nachdruck ausdrücklich verboten! Ich habe darauf Copyright!
    Oh ja, ein echtes Meisterwerk der Zeichenkunst ;-)

    Die Spule ist nun einfach Deine geätzte Spule. Leider kann ich Dir hier keine Angaben zu C und Größe der Spule machen. Habe so was Kleines noch nicht ausprobiert.
    Wenn ich mir die Platine ätzen lasse, werde ich mehrere Varianten der "Antenne" layouten und mich dann durchprobieren.

    Du musst ohne C1 nur mit der Spule und C2 und C3 auf 173 MHz kommen. Oder wenigstens in die Nähe.
    Ich würde das jetzt als pi-Filter berechnen, aber das ist vermutlich grottenfalsch.

    Mit C1 dann auf Maximum.
    Da der Platz etwas begrenzt ist und 3 Trimmkondensatoren nicht gerade klein sind, würde mich interessieren, welche der 3 Kondensatoren ich durch (vorher ausgemessene) Festwerte ersetzen kann, wenn ich von einer max. Bandbreite von +/- 50 kHz ausgehe. Der größte Teil der DME läuft ja zwischen K 50 OB und K 56 OB. Für die Exoten auf den 100er Kanälen kann man ja wieder eigene Werte einsetzen. Sind ja immerhin ~3,5MHz Abstand.

    Erstmal vielen Dank, ich melde mich wieder.

    MfG

    Frank

  7. #7
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    Hallo Frank,

    Du kannst mit Trimmern ausprobieren und die Teile dann durch Festkondensatoren ersetzen. Es handelt sich hier ja nicht um einen Sender, der eine Fehlanpassung übel nehmen könnte. Wir wollen halt nur versuchen, das Maximum herauszuholen. Aber wenn nachher ein paar dB wegen Fehlanpassung fehlen, ist das auch kein Beinbruch. Du willst ja nicht den gesamten Landkreis alarmieren! ( nette Vorstellung *kicher* ). Und mit den Kondensatoren geht es auf alle Fälle besser als ganz ohne. Kann aber sein, dass eine Spule allein schon ausreicht. Musst testen!

    Gruß
    Wolf

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