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Thema: eBay DME Testsender ?!?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo Michael,

    wegen der Software mußt Du dir wirklich keine Gedanken machen, da der POCSAG-Code echte Freeware ist. Mit Flex® z.B. sähe das schon anders aus, da ist Motorola Lizenzgeber. Schön an POC32 zu sehen, das eine Zeit lang Flex als Menüpunkt hatte, allerdings ohne Inhalt.
    Und um einem der Vorposter zuzustimmen, ja, das ist wirklich mal ein schöner Faden hier.
    Nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, daß keinerlei (Zeit-)Druck vorhanden ist, was auch gut am Datum des ersten Postings zu sehen ist.
    Ob Du da wirklich ein kommerzielles Projekt daraus machen willst, mußt Du selbst entscheiden.
    Die Schwelle zum "gewerblichen" ist aber schnell überschritten und schon kommen diverse Institutionen und halten ihre Hände auf.
    Denkbar wäre, daß Du den fertig programmierten µC lieferst und für Programmierung und Logistik einen gewissen Obulus nimmst. Den Rest (Platine & Co) würde ich den Anwendern überlassen. Das mahnende Beispiel aus diesem Forum hast Du ja bereits erwähnt.
    Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
    Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien hat das POCSAG-Gedöns ja echte Zukunftsaussichten.
    Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln und quasi als "Open project" zur Verfügung zu stellen. Irgendein Arxxx wird sich schon finden, der das kommerziell vermarktet, aber der hat dafür auch Finanzamt, Handwerkskammer, RoHS, WEEE und Konsorten am Hals ;-)

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  2. #2
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    Hallo,

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
    Passt aber auf das Ihr dann nicht mit 1000 Fragen gelöchert werdet, aber irgendwie kann
    man ja die Jungs auch nicht ganz alleine lassen. :)

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien ….
    Danke! Das war DEUTLICH.

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln …..
    Das ist das Wichtigste.
    Stimmt schon, man muss sich schon bei der Entwicklung Gedanken machen,
    ob das Gerät auch Serienreif bzw. für sich für Nachbauten eignet.
    Würde erstmals nichts veröffentlichen, solange der Tester nicht ausgereift ist.

    @Frank
    Eigentlich hab ich für das Hobby momentan nicht genügend Zeit, aber mich juckt schon irgendwie.
    Glaub Du hast Dich schon länger mit der FSK-PLL-Problematik beschäftigt.
    Habe eine Realisierungsidee im Kopf und würde diese mal liebsten gleich mal aufbauen. Gerne mal per PN, um Deine Meinung zu hören.

    Gruß
    cockpit

    P.S. Den Ziehbereich kann auch durch Parallelschalten zweier Quarze erhöhen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    Danke! Das war DEUTLICH.
    ;-)
    Es ist definitiv aussterbende Technik. POCSAG hat noch ein paar erfolgreiche Jährchen vor sich.

    Eigentlich hab ich für das Hobby momentan nicht genügend Zeit, aber mich juckt schon irgendwie.
    Glaub Du hast Dich schon länger mit der FSK-PLL-Problematik beschäftigt.
    Habe eine Realisierungsidee im Kopf und würde diese mal liebsten gleich mal aufbauen. Gerne mal per PN, um Deine Meinung zu hören.
    Auch hier DEUTLICHE Worte: Laß die Griffel von der PLL!
    Nimm DDS und du hast Frequenzerzeugung und Modulation aus einem Guß, rein aus der Ansteuerung durch den µC. Schau Dir den kommerziellen DME-Testsender von innen an, der hat weniger Bauteile als die PLL alleine. Billiger und einfacher geht es nicht.

    Ich hatte mich da nur mal rangewagt, da ich hier einige PLL-Module aus dem KF163 herumliegen habe und aus dem Umbau eines KF83-Moduls für ein Forum-Mitglied einige Erfahrungen schöpfen konnte. Statt RX und TX konnte das Modul anschließend TX OB und TX UB. Ich hatte den RX-Oszillator modulierbar gemacht und den Ausgangspegel an den des TX-Oszillators angepaßt. Die ehemalige Umschaltung RX/TX wurde dann zur Umschaltung UB/OB. Der "Kunde" war sehr zufrieden und ich hatte wieder einiges gelernt.
    Trotzdem ging der Umbau auf DFSK schief, da ich den Referenzoszillator nicht mit moduliert hatte.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn das hier eine gemütliche Quatschrunde bleiben könnte, in der jeder seinen "Senf" dazugeben kann und aus dem dann alle was lernen können. Da beziehe ich mich ausdrücklich mit ein, da ich das Thema schon seit 25 Jahren (Der erste ZVEI-Encoder war ein TTL-Grab, das einen integrierten Spannungs/Frequenzwandler angesteuert hat, So richtig mit Sendertastung und Sendervorlauf und trallala) verfolge.
    Weiter ging es dann mit einem FX203QZ am Userport des C64II. Die Weiterentwicklung auf dem C128D hatte dann sogar schon "Window-Technik" und sorgte als Alarmumsetzer in den Jahren nach der Wende für eine sichere Alarmierung der Einsatzkräfte. Usw Usw ...
    Aber ob das immer der optimale Weg war, wage ich zu bezweifeln. Leider hat mir seinerzeit die Möglichkeit gefehlt, meine Ergüsse in ein PDF zu pressen und jedermann mal draufschauen zu lassen. Das ist heute anders. Es ist einfach geworden, Dinge zur Diskussion zu stellen und man erreicht mühelos ein breites Publikum, das genau so einfach seine Meinung kundtun kann.
    Und wenn sich dann (eigentlich wildfremde) Menschen gegenseitig mit Ideen, Zeichnungen, Bauteilen und sogar geätzten Platinen versorgen, dann ist das ein wunderbares Gefühl für das ich sehr dankbar bin!
    Schön, daß wir alle hier sind!

    MfG

    Frank


    P.S. Den Ziehbereich kann auch durch Parallelschalten zweier Quarze erhöhen.
    P.P.S Wenn ich schon viel gehört habe, das aber nicht. Aber man lernt nie aus und ich werde mich schlau machen.
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  4. #4
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Schau Dir den kommerziellen DME-Testsender von innen an
    Lass sowas bleiben, da stehen die ja alle Haare zu Berge *g*

    Zumindest wenn man den vom großen "S" vertriebenen aufmacht... *kopfschüttel*

    Die missbrauchen da auch den DDS und nutzen zum Testen eine der Oberwellen...
    So ne richtige HF-Dreckschleuder ;)

    MfG Fabsi

  5. #5
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    Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert ? Habe von der Thematik leider viel zu wenig Ahnung... Hatte schon dinge Überlegt wie Reihen/Parallel-Schaltung oder irendwas um aus zwei Quarzen einen passenden "zu Bastelen" so aller R oder C Schaltung. Oder bspw. einen 20MHz Quarz nehmen und ihne durch einen Filter zu einem bspw 19.2MHz machen. Aber scheinbar ist das doch alles etwas schwieriger. Deshalb finde ich die Idee mit "Digi" Lösung um einiges besser, wenn ich auch immer noch großes Interesse an der Quarzlösung habe einfach um da mal was durchblick zu bekommen.
    Wollte mich auch mal an den Tester von Frank wenden, habe aber ein wenig Probleme mit dem Nutzen der Files... da ich mich leider bisher nicht mit Eagle beschäftigt habe. Wäre es möglich das Layout per PDF zu bekommen, dann kan ich zumindest mal Ätzen und rum Probieren... habe jetzt wieder was mehr Zeit.

    Aber auch von mir an alle hier... Weiter so, macht richtig Spass, vorallem wenn man als Quereinsteiger sich der Sache Schritt für Schritt nähert und super Support bekommt, nicht so wie leider häufig Üblich aller "Wenn du nicht weißt was du machst, lass die Finger davon" sondern wirklich Tipps und wenn es dann mal hinhaut ist das ein richtig gutes Gefühl, WEITER SO

    Gute Nacht wünsche ich...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Dr.MirakulixX Beitrag anzeigen
    Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert ?
    Wenn Du Zeit und Muße hast: http://www.axtal.com/info/buch.html

    Ansonsten ist das leider nicht so einfach, wie Du es gerne hättest. Ein Quarz funktioniert aufgrund mechanischer Resonanz und da muß der schwingende Körper direkt auf die gewünschte Frequenz zugeschnitten sein. Mit Parallel- und Serienschaltung wird da nicht nur nix sondern garnix.
    Natürlich kannst Du ein Layout bekommen. Da das derzeitige aber noch fehlerhaft ist und der Grundaufbau locker auf Lochraster funktioniert, würde ich Dir den Weg der kleinen Schritte empfehlen. Baue erstmal den reinen Oszillator mit den ersten beiden Transistoren auf, experimentiere ein wenig mit verschiedenen Quarztypen und Trimmkondensatoren und dann geht es weiter. Für den Anfang kann man mit http://www.pollin.de/shop/dt/MjM5OTk...nt_Quarze.html vermutlich nicht allzuviel falsch machen. Oder Du besorgst was mit 20 MHz, das müßte dann auf 180 MHz im Scanner zu hören sein, wobei ich jetzt nicht weiß, ob alle Scanner diesen Bereich noch abdecken. Ansonsten 18,432 MZ (230 033) von Pollin.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Lass sowas bleiben, da stehen die ja alle Haare zu Berge *g*
    Zumindest wenn man den vom großen "S" vertriebenen aufmacht... *kopfschüttel*
    Das ist ja auch "nur" ein Zukauf von Barth Funk-Elektronik.
    Mit 128 RICs *kicher*

    Die missbrauchen da auch den DDS und nutzen zum Testen eine der Oberwellen...
    GEbrauchen, Fabsi, GEbrauchen ;-)

    So ne richtige HF-Dreckschleuder
    Ich stelle mir gerade vor, wie es hier aussehen würde, wenn der HF-Dreck hellblauer Glibber wär...

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  8. #8
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    Zitat Zitat von Dr.MirakulixX Beitrag anzeigen
    Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert?
    Klar darfst Du fragen.
    Wobei ich mir gerade überlege ob nicht langsam ein neuer Tread sinnvoller wäre.
    Ein Quarz ist ein mechanisches Bauelement und kann eigentlich nicht elektrisch verändert werden, bzw. nur sehr gering.
    Durch Spannung entsteht eine geringe mechanische Verformung welche wieder in Spannung gewandelt wird (Piezoeffekt), oder so ähnlich.
    Der Vorteil von Quarzen ist ihre sehr hohe Güte und damit sehr genau.
    Nachteilig ist aber das sie nur auf einer Frequenz arbeiten, (hier aber sehr präzise) und sich damit keine frequenzänderbaren Oszillatoren bauen lassen.

    Einen 20MHz Quarz auf 19,2MHz schwingen zu lassen wird nicht funktionieren.
    Einen Quarz in Grundschaltung kann man vielleicht so um den Faktor 300 x 10E-6 verändern.
    Bei 20 MHz sind es dann 6000 Hz.

    Finde dieses Dokument nicht schlecht.
    www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf

    Zitat Zitat von F64098;391066Auch hier [B
    DEUTLICHE[/B] Worte: Laß die Griffel von der PLL!
    Spielverderber! :)
    Und eigentlich warum?

    DDS-Generatoren sind eine feine Sache, allerdings für einen HF-Bastler nicht wirklich die „Herausforderung“. Den Rest hat Fabicard ja schon geäußert.
    Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.

    Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.

    Momentan versuch ich rauszufinden ob die Version mit ATA5773 (UHF ASK/FSK Transmitter) und SY100EL32VZG (Frequenzteiler) eine Lösung sein könnte.
    Aber irgendwie werden das alles HF-Schleuder.
    Bin aber (noch) kein Oberwellenfan.

    Gruß
    cockpit

  9. #9
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    Hallo!

    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    Einen 20MHz Quarz auf 19,2MHz schwingen zu lassen wird nicht funktionieren.
    Einen Quarz in Grundschaltung kann man vielleicht so um den Faktor 300 x 10E-6 verändern.
    Bei 20 MHz sind es dann 6000 Hz.
    Oh...das finde ich ein wenig hoch gegriffen.
    Ein 20MHz Quarz auf der Grundresonanz dürfte eher so bei 1,xkHz liegen. Mehr ist absolut nicht drinn.

    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.
    Naja...ein Einkanal-Quarzgerät käme mir nicht in die Tüte..:-)
    Würde ich sowas lösen wollen...ohne PLL ginge da nix.

    Und bezüglich DFSK: Man muss doch nicht die PLL modulieren!

    Beispiel:
    LMX2430 o.ä. steuert VCO in einem Bereich von 84 bis 94MHz.
    Würde da dann gleich einen analogen Modulationseingang dran basteln, womit man gleich noch für lau die ganzen FME's auf 4m abdeckt.

    Dann einen externen LO auf 80MHz für die DFSK-Modulation, z.B. aus einem 40MHz Obertonquarz mit nachfolgenden Verdoppler - oder schlicht einem 16MHz Grundwellenquarz mit verfünffacher.
    Die 80MHz dann schön selektieren und mit den 84-94MHz mischen, anschließend den 2m Bereich 164-174MHz selektieren.

    Und da man bei solchen Überlegungen schnell neue Ideen bekommt...: Alles rundum gut schirmen, die 2m und 4m Pfade über Bufferstufen und regelbare PIN-Dämpfungsglieder hinausführen, und aussen um den abgeschirmten Bereich dann auf Schleifenförmigen, resonanten Antennenleiterbahnen um die geschirmte Schaltung herrum.

    Hach ne...mache sowas nicht mehr...wenn ich erst auf solche Gedanken komme wird's täglich größer, komplexer und teurer..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #10
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    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    DDS-Generatoren sind eine feine Sache, allerdings für einen HF-Bastler nicht wirklich die „Herausforderung“.
    Na ja. Eigentlich suchen wir® ja nicht die Herausforderung, sondern nur einen einfachen und preisgünstigen Weg, unsere DME nach dem Programmieren kurz "wackeln" zu lassen.
    Ich bin, was PLL-IC betrifft, nicht auf der Höhe der Zeit. Mit Sicherheit gibt es da schon was "Fertiges", da die digitalen Betriebsarten ja zunehmen, wo man nicht noch an der Referenz rumfrickeln muß, wenn man digitale Modulation braucht.

    Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.
    Das liegt mit Sicherheit nicht an der DDS.

    Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.
    BRAUCHT man tatsächlich variable Frequenzen?

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

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