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Thema: eBay DME Testsender ?!?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Er schwingt primär auf seinem nominellen Grundton und erzeugt dabei die Oberwellen.
    Da sind wir einer Meinung wenn wir den Obertonquarz auf seiner Grundfrequenz schwingen lassen.
    Allerdings ist dieses gerade zu vermeiden.

    Quelle: www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf

    (d) Obertonbetrieb
    Aperiodische Oszillatoren wie die Colpitts-Schaltung arbeiten nicht ausreichend
    sicher mit Obertonquarzen. Schaltungen, die gelegentlich veröffentlicht werden (Lit.
    [18] u.a.), erfordern Quarze mit speziellem Design mit unterdrückter Grundwelle und
    können für allgemeine Anwendungen nicht empfohlen werden.
    Grundsätzlich sollte bei Obertonbetrieb ein Schwingkreis in die Schaltung eingefügt
    werden, um Schwingen auf der Grundwelle zu verhindern. Die Colpitts-Schaltung in
    Bild 6.11 kann für Obertonbetrieb abgewandelt werden. Der einfachste Weg ist CB
    durch einen Parallelschwingkreis wie in Bild 6.14 (sog. Clapp-Guriett Oszillator) zu
    ersetzen.

    Aber egal, Eure Schaltung funktioniert und ich hab mir die Antwort ja schon selbst gegeben. :)
    War nur neugierig.

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Obertonquarze können auch auf einer Resonanzstelle knapp neben dem 3. Oberton schwingen.
    Oh, ja! Habe mich mal vor Jahren mit den einzelnen Schleiftechniken bzw. Schliffen beschäftigt.
    Kann mich nur noch daran erinnern, dass ich es nicht begriffen hatte, also ich lass es auch weiterhin.


    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    aber eine PLL DC-modulierbar zu machen, ist nicht gerade trivial.
    Trivial? Eigentlich unmöglich. :)
    Sorry, das ich mit digitaler Alarmierung überhaupt nicht auseinander gesetzt hab, hier in Bayern ist das auch noch kein Thema.
    Was währe denn die niedrigste und die höchste zu übertragende Frequenz? (Ca.)

    Gruß
    Christian

  2. #2
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    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    Trivial? Eigentlich unmöglich. :)
    Soo schlimm ist es nun auch nicht. Man muß halt die Referenzfrequenz synchron mit dem Datensignal "modulieren".
    Versuche, die (zugegeben sehr antiquierte) Kombination aus S89 und S187 dergestalt zu modulieren, daß der Eingang mit der Wertigkeit 8kHz einfach im Datentakt umgeschaltet wird, gingen leider schief. Dazu ist dieses System leider zu träge.
    Mit aktuellen PLL-ICs könnte das klappen. Auch hier würde ja eine PLL bei ~19MHz reichen, wenn man sich per Bandpaß die 9. Oberwelle rauspflückt.

    Was währe denn die niedrigste und die höchste zu übertragende Frequenz? (Ca.)
    Die höchste wären 600 Hz, die niedrigste ca. 80Hz, wobei straff DC-gekoppelt werden muß.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  3. #3
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    Hallo zusammen

    So hatte mal wieder ein wenig Zeit und hab mein AVR Testboard aufgebaut. Sender angeschlossen und schon gings los. Die Umschaltung über PWM funktioniert bei mir einfach nicht ist zu langsam. Also hab ich einen Ausgang genommen und nun wird über die beiden R Trimmer das Teil eingestellt.

    Erfahrung: Der Abgleich über die Kapazitätsdiode ist viel einfacher als ich gedacht habe und geht viel schneller als über die beiden C-Trimmer. Genauer abgleich erfolgt dann mit dem Frequenzzähler der aber erst in KW3 kommt. Getestet wurde ein Empfangsboard des LX2, ein Advisor und ein DV 300 alle haben ausgelöst.

    So nun warte ich noch auf meine Bestellung das ich den LM358(smd) bestücken kann und dann kann ich das ganze auch über die Soundkarte testen.
    Wenn dann alles funktioniert werde ich den Digitalteil in smd Form umsetzen.

    @Frank
    Jub das Grundrack wurde mitbestellt. Den HM8021-4 hat mir mein Chef spendiert. Jetzt such ich noch so ein Teil für zu hause. Den HM8021-3 bekommt man ja bei Ebay für einen guten Preis aber bei dem Grundrack hab ich geschluckt. Vorab wird der auf der Arbeit genutzt.

    mfg
    Michael

  4. #4
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    Hallo Michael,

    da bist Du ja schon ganz schön weit gekommen. Hut ab!
    Ich kämpfe nämlich mit dem "Problem", daß man zwar theoretisch "jeden" passenden Quarz verwenden kann, praktisch aber je nach Typ eine mehr oder minder große Kapazität zum ziehen gebraucht wird.
    Ich würde jetzt mal Deinen Fortschritt abwarten, da ich dazu tendiere, mir von Quarz-Technik o.ä. genau für diese Schaltung einen Quarz mit definiertem Ziehbereich schleifen zu lassen.
    Dann ist auch der Abgleich kein großes Thema mehr.

    Daß ich Dich für die Kapazitätsdioden begeistern konnte, freut mich. Es ist überhaupt keine Schande, da auch mal zwei parallel zu schalten, wenn der Ziehbereich zu klein ist. In professionellen Geräten sieht man des öfteren 4 oder mehr in Parallelschaltung.
    Idee, so auf die Schnelle: Abstimmspannung für Fsoll+4kHz mit PWM erzeugen und Daten über Schalttransistor und Poti als Spannungsteiler zur Reduzierung der Abstimmspannung.

    Die max. Abstimmspannung der Kapazitätsdioden liegt meist bei ca. 28V, an die wir hier ja nicht herankommen.
    Ich weiß nicht, wie Du die Schaltung auslegen möchtest, aber ich empfehle eine separate Stabilisierung der Abstimmspannung z.B. mit einem TL431. Je nach Betriebsspannung kann man da ruhig bis 9V gehen. Eine größere Betriebsspannung als 12V vorauszusetzen wäre m.E. ungünstig für einen universellen Einsatz.

    Daß Dir dein Chef so ein nettes Arbeitsgerät spendiert, ist natürlich spitze. Ich denke, er hat den richtigen Riecher, wenn ich mir Dein Projekt hier so ansehe.
    Solch ein kleines "Geschenk" motiviert und dümmer wirst Du von der Verwendung auch nicht ;-)
    Ich habe mir (mit viel Geduld) bei ebay mittlerweile 3 HM8001-2 geschossen. Ich habe bei allen neuen Auktionen solange gleich mit meinem Höchstgebot draufgehauen, bis ich oft genung Sieger war ;-)
    Von den Frequenzzählern habe ich gleich zwei, da die Teile ein einzigartiges Feature haben, das ich u.a. beim Abgleich der Meldeempfänger brauche. Man kann eine x-beliebige Frequenz (Meßwert) als Offset einspeichern und wenn man wieder auf dieselbe Frequenz kommen soll, gleicht man einfach auf 0,00 ab, anstatt sich die Frequenz zu notieren und dann auf diesen krummen Wert abzugleichen.

    Geplant ist noch der Eigenbau zweier Module. Einmal ein spezielles Netzteil für DME, das über Tasten feste Spannungswerte erzeugt (0.9, 1.15, 1.35 und 1.5V) und auf einem 4 1/2 stelligen Display den Strom mit einer Auflösung von 10µA zeigt.
    So etwas habe ich zwar schon, aber in relativ groß und leider zu groß.

    Außerdem möchte ich mir noch ein nettes HF-Wattmeter bauen, das hier: http://webx.dk/oz2cpu/radios/miliwatt.htm
    sehr nett beschrieben ist. Allerdings plane ich, die Eingangsimpedanz von 600 Ohm auf 50 Ohm umschaltbar zu gestalten, damit man auch mal hochohmige Quellen messen kann, z.B. den Abgleichpunkt an DME.

    MfG

    Frank
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  5. #5
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    Hallo Frank

    Ja da hast du recht mit den Kapazitäten. Das war ja wirklich kein können nur mal was aus Forschung und Technik machen.
    Mein Chef ist in der Beziehung echt spitze. Hab mir bei Ebay gleich mal 40 X 20MHZ Quarze und 20 X 19,6 MHZ Quarze bestellt. Ich will einfach mal ausprobieren wie weit ich diese Quarze ziehen kann und wie weit ich die beiden Quarze aus den DV300 ziehen kann. Und dann kann man die Schaltung wirklich so verbessern das man da noch Platz lässt für die Kapazitäten.
    Zwischen 12,5 cent und 21 Euro pro Quarz liegt schon ein grosser Unterschied. Heute bin ich froh das es so Leute hier im Forum gibt wie dich. Das mit der Diode ist wirklich Gold wert. Das PDF Dokument von Collpit hab ich mir gleich mal angeschaut, da ich ja immer weiter lernen will. Ich muss immer wieder darauf aufmerksam machen das ich eigentlich von der Materie keine Ahnung habe und auch aus diesem Grund auf Fragen die ich nicht verstehe keine Antwort geben kann (ich komme halt aus der Digitaltechnik). Aber du hast ja wirklich alle Fragen top beantwortet.
    Aber jetzt kommt es. Wenn ich nun alles fertig habe und nun den Digitalteil hier zur Verfügung stelle kann mir da einer was böses wollen im hinblick auf die Software?.
    Hab da kein Problem damit die Software hier vorzustellen. Aber kann es da Probleme geben.
    Ich verweise nur auf das Thema hier im Forum: Fahrzeug-Dekodierer für ca. 99 EUR .
    Wenn man das so liest bekommt man als kleiner User wirklich angst.
    Gut da geht es um Geld. Und hier will ja keiner was verdienen ich (wir) wollen ja alle nur lernen.

    mfg
    Michael

  6. #6
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    Hallo Michael,

    wegen der Software mußt Du dir wirklich keine Gedanken machen, da der POCSAG-Code echte Freeware ist. Mit Flex® z.B. sähe das schon anders aus, da ist Motorola Lizenzgeber. Schön an POC32 zu sehen, das eine Zeit lang Flex als Menüpunkt hatte, allerdings ohne Inhalt.
    Und um einem der Vorposter zuzustimmen, ja, das ist wirklich mal ein schöner Faden hier.
    Nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, daß keinerlei (Zeit-)Druck vorhanden ist, was auch gut am Datum des ersten Postings zu sehen ist.
    Ob Du da wirklich ein kommerzielles Projekt daraus machen willst, mußt Du selbst entscheiden.
    Die Schwelle zum "gewerblichen" ist aber schnell überschritten und schon kommen diverse Institutionen und halten ihre Hände auf.
    Denkbar wäre, daß Du den fertig programmierten µC lieferst und für Programmierung und Logistik einen gewissen Obulus nimmst. Den Rest (Platine & Co) würde ich den Anwendern überlassen. Das mahnende Beispiel aus diesem Forum hast Du ja bereits erwähnt.
    Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
    Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien hat das POCSAG-Gedöns ja echte Zukunftsaussichten.
    Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln und quasi als "Open project" zur Verfügung zu stellen. Irgendein Arxxx wird sich schon finden, der das kommerziell vermarktet, aber der hat dafür auch Finanzamt, Handwerkskammer, RoHS, WEEE und Konsorten am Hals ;-)

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  7. #7
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    Hallo,

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
    Passt aber auf das Ihr dann nicht mit 1000 Fragen gelöchert werdet, aber irgendwie kann
    man ja die Jungs auch nicht ganz alleine lassen. :)

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien ….
    Danke! Das war DEUTLICH.

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln …..
    Das ist das Wichtigste.
    Stimmt schon, man muss sich schon bei der Entwicklung Gedanken machen,
    ob das Gerät auch Serienreif bzw. für sich für Nachbauten eignet.
    Würde erstmals nichts veröffentlichen, solange der Tester nicht ausgereift ist.

    @Frank
    Eigentlich hab ich für das Hobby momentan nicht genügend Zeit, aber mich juckt schon irgendwie.
    Glaub Du hast Dich schon länger mit der FSK-PLL-Problematik beschäftigt.
    Habe eine Realisierungsidee im Kopf und würde diese mal liebsten gleich mal aufbauen. Gerne mal per PN, um Deine Meinung zu hören.

    Gruß
    cockpit

    P.S. Den Ziehbereich kann auch durch Parallelschalten zweier Quarze erhöhen.

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