Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert ? Habe von der Thematik leider viel zu wenig Ahnung... Hatte schon dinge Überlegt wie Reihen/Parallel-Schaltung oder irendwas um aus zwei Quarzen einen passenden "zu Bastelen" so aller R oder C Schaltung. Oder bspw. einen 20MHz Quarz nehmen und ihne durch einen Filter zu einem bspw 19.2MHz machen. Aber scheinbar ist das doch alles etwas schwieriger. Deshalb finde ich die Idee mit "Digi" Lösung um einiges besser, wenn ich auch immer noch großes Interesse an der Quarzlösung habe einfach um da mal was durchblick zu bekommen.
Wollte mich auch mal an den Tester von Frank wenden, habe aber ein wenig Probleme mit dem Nutzen der Files... da ich mich leider bisher nicht mit Eagle beschäftigt habe. Wäre es möglich das Layout per PDF zu bekommen, dann kan ich zumindest mal Ätzen und rum Probieren... habe jetzt wieder was mehr Zeit.
Aber auch von mir an alle hier... Weiter so, macht richtig Spass, vorallem wenn man als Quereinsteiger sich der Sache Schritt für Schritt nähert und super Support bekommt, nicht so wie leider häufig Üblich aller "Wenn du nicht weißt was du machst, lass die Finger davon" sondern wirklich Tipps und wenn es dann mal hinhaut ist das ein richtig gutes Gefühl, WEITER SO
Gute Nacht wünsche ich...
Wenn Du Zeit und Muße hast: http://www.axtal.com/info/buch.html
Ansonsten ist das leider nicht so einfach, wie Du es gerne hättest. Ein Quarz funktioniert aufgrund mechanischer Resonanz und da muß der schwingende Körper direkt auf die gewünschte Frequenz zugeschnitten sein. Mit Parallel- und Serienschaltung wird da nicht nur nix sondern garnix.
Natürlich kannst Du ein Layout bekommen. Da das derzeitige aber noch fehlerhaft ist und der Grundaufbau locker auf Lochraster funktioniert, würde ich Dir den Weg der kleinen Schritte empfehlen. Baue erstmal den reinen Oszillator mit den ersten beiden Transistoren auf, experimentiere ein wenig mit verschiedenen Quarztypen und Trimmkondensatoren und dann geht es weiter. Für den Anfang kann man mit http://www.pollin.de/shop/dt/MjM5OTk...nt_Quarze.html vermutlich nicht allzuviel falsch machen. Oder Du besorgst was mit 20 MHz, das müßte dann auf 180 MHz im Scanner zu hören sein, wobei ich jetzt nicht weiß, ob alle Scanner diesen Bereich noch abdecken. Ansonsten 18,432 MZ (230 033) von Pollin.
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Das ist ja auch "nur" ein Zukauf von Barth Funk-Elektronik.
Mit 128 RICs *kicher*
GEbrauchen, Fabsi, GEbrauchen ;-)Die missbrauchen da auch den DDS und nutzen zum Testen eine der Oberwellen...
Ich stelle mir gerade vor, wie es hier aussehen würde, wenn der HF-Dreck hellblauer Glibber wär...So ne richtige HF-Dreckschleuder
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Klar darfst Du fragen.
Wobei ich mir gerade überlege ob nicht langsam ein neuer Tread sinnvoller wäre.
Ein Quarz ist ein mechanisches Bauelement und kann eigentlich nicht elektrisch verändert werden, bzw. nur sehr gering.
Durch Spannung entsteht eine geringe mechanische Verformung welche wieder in Spannung gewandelt wird (Piezoeffekt), oder so ähnlich.
Der Vorteil von Quarzen ist ihre sehr hohe Güte und damit sehr genau.
Nachteilig ist aber das sie nur auf einer Frequenz arbeiten, (hier aber sehr präzise) und sich damit keine frequenzänderbaren Oszillatoren bauen lassen.
Einen 20MHz Quarz auf 19,2MHz schwingen zu lassen wird nicht funktionieren.
Einen Quarz in Grundschaltung kann man vielleicht so um den Faktor 300 x 10E-6 verändern.
Bei 20 MHz sind es dann 6000 Hz.
Finde dieses Dokument nicht schlecht.
www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf
Spielverderber! :)Zitat von F64098;391066Auch hier [B
Und eigentlich warum?
DDS-Generatoren sind eine feine Sache, allerdings für einen HF-Bastler nicht wirklich die „Herausforderung“. Den Rest hat Fabicard ja schon geäußert.
Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.
Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.
Momentan versuch ich rauszufinden ob die Version mit ATA5773 (UHF ASK/FSK Transmitter) und SY100EL32VZG (Frequenzteiler) eine Lösung sein könnte.
Aber irgendwie werden das alles HF-Schleuder.
Bin aber (noch) kein Oberwellenfan.
Gruß
cockpit
Hallo!
Oh...das finde ich ein wenig hoch gegriffen.
Ein 20MHz Quarz auf der Grundresonanz dürfte eher so bei 1,xkHz liegen. Mehr ist absolut nicht drinn.
Naja...ein Einkanal-Quarzgerät käme mir nicht in die Tüte..:-)
Würde ich sowas lösen wollen...ohne PLL ginge da nix.
Und bezüglich DFSK: Man muss doch nicht die PLL modulieren!
Beispiel:
LMX2430 o.ä. steuert VCO in einem Bereich von 84 bis 94MHz.
Würde da dann gleich einen analogen Modulationseingang dran basteln, womit man gleich noch für lau die ganzen FME's auf 4m abdeckt.
Dann einen externen LO auf 80MHz für die DFSK-Modulation, z.B. aus einem 40MHz Obertonquarz mit nachfolgenden Verdoppler - oder schlicht einem 16MHz Grundwellenquarz mit verfünffacher.
Die 80MHz dann schön selektieren und mit den 84-94MHz mischen, anschließend den 2m Bereich 164-174MHz selektieren.
Und da man bei solchen Überlegungen schnell neue Ideen bekommt...: Alles rundum gut schirmen, die 2m und 4m Pfade über Bufferstufen und regelbare PIN-Dämpfungsglieder hinausführen, und aussen um den abgeschirmten Bereich dann auf Schleifenförmigen, resonanten Antennenleiterbahnen um die geschirmte Schaltung herrum.
Hach ne...mache sowas nicht mehr...wenn ich erst auf solche Gedanken komme wird's täglich größer, komplexer und teurer..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Na ja. Eigentlich suchen wir® ja nicht die Herausforderung, sondern nur einen einfachen und preisgünstigen Weg, unsere DME nach dem Programmieren kurz "wackeln" zu lassen.
Ich bin, was PLL-IC betrifft, nicht auf der Höhe der Zeit. Mit Sicherheit gibt es da schon was "Fertiges", da die digitalen Betriebsarten ja zunehmen, wo man nicht noch an der Referenz rumfrickeln muß, wenn man digitale Modulation braucht.
Das liegt mit Sicherheit nicht an der DDS.Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.
BRAUCHT man tatsächlich variable Frequenzen?Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
@DG7GJ
Jetzt machst Du mir Angst!
Besser hätte ich meine Überlegung nicht beschreiben können.
Thema Ziehbereich:
www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf
Seite 33. Theoretisch. :)
Unter dieser Zielsetzung, natürlich nicht.
Ich hab auch zuerst mit einem LC-Generator, dann mit einem Sonderquarz-Generator
und dann erst mit der PLL-Schaltung angefangen.
Deswegen:
Oh, JA! Bis man grau ist.
Gruß aus Bayern, wo POCSAG schon jetzt veraltet ist, da ja TETRA-Pager kommt. :-))
Cockpit
Hallo zusammen
Eigentlich macht es wirklich keine Spaß mehr hier mitzulesen. Ich persönlich hatte damals wirklich spaß daran den Sender zu bauen. Und herlich war es dann auch noch als er funktionierte. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen von Misserfolg kann hier wirklich keine Rede sein. Ich hab schon 3 Sender mit C-Trimmer in ein Gehäuse gepackt Prozessor dran LCD dran Ladeschaltung für 9V Blockbatterie dran und die funktionieren immer noch perfekt.
Als das Thema wieder aufgerollt wurde hab ich mir halt meine Gedanken gemacht und meine Erfahrungen eingebracht. Frank hat mir echt immer Top geholfen. Ich sage nur das mit der Kapazitätsdiode. Echt super.
Wenn ich nun recht überlege gibt es vielleicht ein Hand voll Leute die am Anfang hier mal Schaltungen eingestellt haben und sich Gedanken gemacht haben und das war auch echt super gut. Und wieviel Leute gibt es heute?
Ich persönlich brauche auch nur eine Frequenz und da tut dieser Sender wirklich seinen Dienst und das macht er auch noch perfekt.
Und für einen Anfänger ist der wirklich ideal.
So nun zum heutigen Stand:
Senderplatine feritg aufgebaut und an Soundkarte angeschlossen.
Sender funktioniert bestens.
@Frank
Könntest du mal bitte über das Layout schauen ob der Bandpass so i.o. ist?
mfg
Michael
Nein, das bezog sich auf ein ganz anderes Projekt, ausgeheckt von Friend112, der zwar alles fertig hat, aber durch einen Fehler im Code(?) kein reguläres Auslösen der DME erreichen konnte. Ist auch mit DDS und somit eine andere Kragenweite.
http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=37564
Ich weiß, was Friend112 auf der Pfanne hat und finde es einerseits schade, daß er da nicht weiterkommt, andererseits vergrößert es Deine Leistung, den Digitalteil mal eben so ;-) aus dem Handgelenk zu schütteln.
Ich halte diese Beiträge trotzdem für wichtig, da man nicht nur Hinweise bekommt, wie man es besser bzw. richtig macht, sondern auch Irrwege (sorry Jürgen) aufgezeigt bekommt, die z.B. in monströsen Bauteilgräbern enden. Du kennst die Geschichte vom Ei des Columbus? Ruhm und Erfolg gehören dem, der es einfach macht.Wenn ich nun recht überlege gibt es vielleicht ein Hand voll Leute die am Anfang hier mal Schaltungen eingestellt haben und sich Gedanken gemacht haben und das war auch echt super gut. Und wieviel Leute gibt es heute?
Träumereien und Rumgespinne (im positiven Sinn) sind zwar nett, führen aber letzten Ende zu nix.
Für solche Projekte muß man einfach mal den Lötkolben heißmachen.
Und genau darum soll es HIER auch gehen.Und für einen Anfänger ist der wirklich ideal.
Ich bin begeistert! Verwendest Du hier noch die Standardquarze oder sind das schon welche, die auf BOS-Frequenzen laufen? Wenn ja, welche? Das wäre mal wichtig zu wissen.Sender funktioniert bestens.
Könntest du mal bitte über das Layout schauen ob der Bandpass so i.o. ist?
Hast Du meinen Layoutvorschlag noch?
Idealerweise sind die Leiterbahnen im 50 Ohm-Teil einheitlich 2,8mm breit. Dort wo Bauteile in die Leiterführung eingesetzt werden (L3, C7, C8) läßt man die Bahn links und rechts in einem 2,8mm-Lötauge ohne Bohrung enden und setzt dann mehr oder minder bündig die SMD-Pads auf. Das vermeidet große 90°-Kanten. Die anderen Bauteile sollten nach Möglichkeit mit dem heißen Pad komplett auf der Bahn liegen, um auch hier vorspringende Kanten zu vermeiden. Ich hatte das etwas anders layoutet, da es ohne Lötstopplack sonst etwas schwer zu löten ist. Wenn man 0805 verwendet, sind zwei Bauteile nebeneinander fast exakt 2,8 mm breit.
C18 und C19 ergeben zusammen 100pF, hier reicht theoretisch auch 1 Pad. Ich hatte 2 vorgesehen, weil die Dimensionierung des Filters beim layouten noch nicht ganz klar war.
Da Du aber eh 2 47p im Schwingkreis brauchst, würde ich das so lassen, das spart einen Bauteilwert ein.
C7 und C8 sollten eigentlich ~4pF sein. Wenn Du also 1p8 bekommst, wäre das das Optimum. Wobei die Filterkurve mit 4p4 auch noch ganz gut paßt.
Ich würde bei C10 und D1 Platz für eine Parallelschaltung lassen, falls die Standardbestückung nicht für einen "gefundenen" Quarz paßt.
Ich weiß nun nicht, welches Gehäuse Du verwendest. Ich hatte meine Platine für http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...90;PROVID=2402 vorgesehen. Dann ein Abschirmblech hochkant auf die Massebahn aufgelötet und als Anschlußbuchse eine http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...10;PROVID=2402 verwenden. Mit dezenter Gewalt läßt sich der Buchsenkörper aus dem Blechwinkel entfernen und in ein passendes Loch im Gehäuse einlöten. Der Anschlußpin wird dann direkt auf ein Lötpad am Ende des Streifenleiters aufgelötet.
Die Siebung der Abstimmspannung könnte evtl. noch verbessert werden (C12). Z.B. noch einen 1µ Keramik parallel dazu (gibt's für wenig Geld bei Reichelt). Für C9 gilt das gleiche.
D3 ist unnötig und kann ersatzlos entfallen.
R3 und R4 würde ich tauschen, damit der Transi auch wirklich voll durchsteuert. So liegen nur 0.9V an der Basis an, das ist sehr knapp.
Vom Anschluß der Soundkarte zu C19 muß unbedingt noch eine (relativ große) Drossel rein, um die Grütze, die vom PC kommt abzublocken. 1n nach Masse kann hier auch nicht schaden.
R2 könnte evtl. in 20/25k verwendet werden (mal nachmessen, welcher Wert so gebraucht wird), dann läßt sich der Hub etwas einfacher abgleichen. Ich könnte mir auch eine Lösung aus 10 oder 5k in Reihe mit einem Festwiderstand (z.B. die 15k von R5) vorstellen. Je kleiner das Abgleichfenster umso einfacher der Abgleich.
Wie groß ist denn der Ausgangspegel? Evtl. könntest Du Pads für ein pi-Glied vorsehen, um bei Bedarf einen Abschwächer einzubauen.
MfG
Frank
Geändert von F64098 (12.01.2011 um 22:08 Uhr)
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