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Thema: Empfang wetterabhängig?

  1. #1
    Registriert seit
    02.05.2003
    Beiträge
    1.029

    Empfang wetterabhängig?

    Hallo,

    kann es sein dass der Empfang an meinem Scanner sehr stark vom Wetter abhängig ist? Wenns Wetter gut ist, sprich Sonnenschein und klar dann ist der Empfang besser als wenn ich Regen hab und alles bewölkt ist?
    Ist diese Vermutung richitg?

  2. #2
    Registriert seit
    27.02.2002
    Beiträge
    5.255
    das die empfangsqualität vom wetter abhängig ist stimmt
    welche wetter phänomen aber zur verbesserung oder verschlechterung für kann ich dir nicht sagen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  3. #3
    Yachtie45 Gast

    Empfang wetterabhängig?

    hallo huhu,

    ja, macht sich aber oft erst bemerkbar wenn man ohnehin
    am Empfangs-Grenzbereich ist, will sagen schwaches Signal hat.

    Ansonsten 2erlei Phänomene.

    Ionisierung der oberen Luftschichten immer wieder in den Sommern, besonders bei hoher Sonnenflecken-Aktivität alle paar Jahre.
    Wenn dann die polnischen Sender einfallen, oder die Italiener
    etc.
    Hintergrund ist dabei die hoch ionisierte Schicht reflektiert
    dann auch die Freq. bis rundum den UKW Bereich , was sonst
    nicht der Fall ist.

    Aber richtig zum Wettergeschehen behindert eigentlich nur
    starker Regen, starker Schneefall.
    Wer eine SAT-Schüssel in Betrieb hat wird das kennen,
    gerade bei sehr hohen Freq ist der Effekt schlimmer.

    Im 4m Bereich wohl nur wenn das Signal schon ohnehin schwach
    ist .

    schönes WE

    Yachtie45

  4. #4
    Registriert seit
    15.03.2003
    Beiträge
    106
    Net ganz richtig, UK Wellen (UKW), in dennen das 4m Band z.B. liegt breiten sich quasi optisch aus. im klartext heist das, daß alles was deine sicht behindert auch die funkwellen behindert. regen schnee, nebel etc( wobei bei dir nebel die größere sichtbehinderung ist und für ne uk welle regen die größere behinderung durch die größere dichte ist). je höher die frequenz destso schlimmer ist dieses. deshalb werden fernsehsender und einige radiosender auch im LW bereich gesendet hier reden wir teilweise von bändern über 100m. gleiches prob stellt sich beim unterschied zwischen d1, d2 und e-plus im handy netz dar. die trägerwelle von e-plus ist in der frequenz wesentlich höher als die der d netze. dadurch auch der schlechtere empfang in schlecht "einsehbare" gebiete.

    Beim Sat ist das noch extremer da die frequenz noch wesentlih hoher ist so im ghz bereich (ukw- mhz) auch wenn mann das signal schon gebündelt auf den lnb bringt.
    Geändert von Grisu-Seevetal (24.01.2004 um 02:57 Uhr)

  5. #5
    Franki Gast
    Hallo,
    Das Wetterphänomen welches sich meist im 4m u. 2m Bereich auswirkt ist die sogenannnte Inversionswetterlage. Diese finden wir oft im Herbst oder Winter bei stabilen Hochdruckwetterlagen.
    Hier schieben sich dann über kalte Luftschichten am Boden, warme Lufschichten. Merkt man leicht am Wetterbericht, auf den hohen Bergen ist es wärmer als in den Tälern. Also genau umgekehrt wie es normalerweise ist.
    An der Grenze zwischen der kalten und warmen Luft werden dann die Funkwellen im VHF- (30-300 MHz) u. UHF-Bereich (300-3000 MHz) reflektiert. Je stärker die Inversion (Temperaturunterschied) desto besser die Reflektionseigenschaften der Grenzschicht.

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