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Thema: Pocsag alarmierung per BOS Tool

  1. #1
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    Pocsag alarmierung per BOS Tool

    Hi Leuts,

    ich habe da ein kleines problem ;)

    ich bin durch zufall auf BOS Tool gestoßen naja und wie ich halt bin wollte ich es einfach mal ausprobieren. BOS Tool an soundkarte an testsender (max reichweite 50m oder so)anschließen, RIC eingeben baud rate einstellen auf Pocsag klicken und?

    Es geht nicht *heul*

    was muss ich denn an dem Testsender alles einstellen außer Freq / FM / Sendestärke? Oder gibt es noch etwas wichtiges bei dem Programm beachten?


    MFG

    Jan


    PS: Ist ein sehr alter Röhren Testsender von Telefunken und ich kenn mich da dran noch nicht so gut aus.

  2. #2
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    Hallo J@n,

    ich habe da ein kleines problem ;)
    Du hast kein kleines, sondern ein riesen grosses Problem!

    Rein technisch gesehen ist das, was Du vorhast, nicht möglich.
    Lies mal dieses Thema, besonders auf die Beiträge von Florian 40 achten: http://funkmeldesystem.de/foren/show...n&pagenumber=3

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  3. #3
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    Hallo J@n!

    Nur mal so am Rande...

    Wenn man sich damit "noch nicht so gut" auskennt, sollte man von irgendwelchen Aussendungen mit einem illegalen Sender absehen. Immerhin kann man damit einen ziemlichen Unfug betreiben.

    Ist nicht böse gemeint. Nur sollte man wissen was man da tut und wissen was alles passieren kann.

  4. #4
    Christian Gast
    Hallo,


    auch ich möchte mich den Warnungen meiner Vorredner noch mal anschließen.

    Jetzt zum technischen : Die POCSAG Modulation wird nach dem FSK (Frequency Shift Keying) Verfahren übetragen, einfach gesagt, beeinflußt das POC Signal direkt die Sendefrequenz.

    Das läßt sich mit einem einfachen Testsender nicht realisieren.

  5. #5
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    Original geschrieben von Christian

    Jetzt zum technischen : Die POCSAG Modulation wird nach dem FSK (Frequency Shift Keying) Verfahren übetragen, einfach gesagt, beeinflußt das POC Signal direkt die Sendefrequenz.

    Das läßt sich mit einem einfachen Testsender nicht realisieren.
    Es müßte sich nur mal jemand trauen:

    http://www.analog.com/UploadedFiles/...48AD9851_c.pdf

    http://www.qsl.net/iw3hev/

    Der DME-Tester von Sauthoff hat vermutlich so ein "Dings" intus und ist ansonsten nicht gerade vollgestopft mit Elektronik.


    MfG

    Frank

  6. #6
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    @Frank

    Das Bauteil an sich ist kein Thema. Aber wer baut das Drumherum ??? Da muss sich einer auskennen und viel Zeit haben um sowas zu machen.

    Zum Sautthof-Sender. "Viel" ist da nicht drinne.
    Da sind einmal die PLL und dann 2 µP's drinne.
    Das Problem an der Sache ist, dass man das Programm nicht
    aus dem Chip auslesen kann.

    Haben wir auch schonmal ne richtig lange Diskussion geführt drüber.

    Wird sich so schnell nix ändern...

    @Jan

    Ich bin gerade dabei die Ausgabe der POC-Signale auch über die serielle Schnittstelle zu machen. Ein netter User macht mir dann mal einen Plan für ein gescheites Interface. Damit kann man das digitale Signal dann direkt an passende FuG's anschließen können.
    Angeblich gibt es einige FuG's die diese Signale senden können.

    Vorerst ist POCSAG also nur ein "Spielzeug" oder für Demonstrationszwecke.

    @Christian
    Jein .. Nicht ganz ...
    FMS funktioniert mit FSK, nämlich Umtasten um eine Frequenz von 1500Hz. POCSAG hingegen funktioniert mit dem DFSK Verfahren.
    In dem D steckt die Magie, weil das D für "Direct" steht.
    Es wird also direkt die Trägerfrequenz des Senders umgetastet. Und das kann kaum ein FuG. Die von der BOS schon mal garnicht.

    Gruß Joachim

    Gruß Joachim

  7. #7
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    Hi Leuts

    schonmal danke für die Antworten,


    1.
    Ist schon klar das man aufpasen sollte, deshalb betreibe ich das ganze mit nen Prüf / Testsender der wie gesagt ne max reichweite von 50 m hat, und habe dessen ausgangsleistung so weit runtergefahren das es kaum außerhalb des raumes gelangt (Keller) halt gerade so das es hoffentlich für nen DME reicht der daneben liegt. Ich könnte es mir ja auch einfach machen und nen Fug dranbasteln aber dann hab ich das Signal gleich auf dem nächstem Umsetzer welches nicht so praktisch wäre.+

    2.
    Bevor ich rumspiele und ausprobiere frag ich lieber.

    3.
    ich liebe große probleme sie zu lösen macht schlau ;)

    Grezz J@n

  8. #8
    Registriert seit
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    Original geschrieben von MiThoTyN
    @Frank

    Das Bauteil an sich ist kein Thema. Aber wer baut das Drumherum ??? Da muss sich einer auskennen und viel Zeit haben um sowas zu machen.

    Zum Sautthof-Sender. "Viel" ist da nicht drinne.
    Da sind einmal die PLL und dann 2 µP's drinne.
    Das Problem an der Sache ist, dass man das Programm nicht
    aus dem Chip auslesen kann.

    Haben wir auch schonmal ne richtig lange Diskussion geführt drüber.

    Gruß Joachim

    Nun denn,

    der Bauplan ist in dem 2. Link ja enthalten.
    Lediglich das Tiefpaßfilter am Ausgang sollte man für den BOS-Bereich optimieren.
    Hauptproblem, wenn ich das so formulieren darf, ist der absolut winzige Pinabstand des IC. Ohne geätzte Platine läuft da garnix.
    Ansonsten ist das Ganze völlig easy.
    Man schreibt die Nominalfrequenz -4kHz in das IS und wartet auf die Daten des Gebers. Abhängig von 0 oder 1 wird dann eben f0 +4kHz oder f0 -4kHz in das IS geschrieben. Dazu reicht ein kleiner PIC oder AVR.
    I.d.R. betreibt man das ja immer auf dem selben Kanal, sodaß eine variable Frequenzeinstellung nicht unbedingt sein muß.
    Und einen komfortableren POCSAG-Encoder als das "BOS-Tool" kenne ich nicht. Da kann man sich den Minimal-"Komfort" des Sauthoff-Teils echt sparen.
    Sollte sich irgendwer "erbarmen" sowas aufzulegen, könnte man das ja dahingehend optimieren, daß die Daten für die Frequenz über das (dahingehend zu erweiternde) BOS-Tool übertragen werden.
    Mit etwas Geschick paßt das in das Steckergehäuse eines 25-poligen Sub-D-Steckers; Spannungsversorgung über die Schnittstelle inclusive (= DONGLE).

    MfG

    Frank

  9. #9
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    @F64098
    Auch wenn ich deiner Erklärung mangels Wissens auf diesem Gebiet nicht ganz folgen konnte, hört sich das ganze gut an. Hoffentlich kanns jemand umsetzen.

    @MiThoTyN
    Welche FuGs sollen das denn angeblich können?

    MfG

    Dominik

  10. #10
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    wieder ich,

    bin leider dem italienisch (ich hoffe das ist italienisch) nicht mächtig, und der online übersetzer spuckt mir auch nichts verständliches aus.

    kann mir irgendjemand erzählen um was es darin geht.

    ansonsten hätte ich noch ne frage an euch.

    Der Sender ist von Rhode & Schwarz "SMDF BN 41311"
    leider finde ich darunter nichts, falls jemand von euch weiss wo ich dazu was finde wäre ich sehr dankbar.

    Thx für die mühe

    J@n

  11. #11
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    Also ist ja schön und gut einen POC-Sender zu bauen, aber geizig darf man dann nicht sein, der IC kostet schon fast 40€ was ich gefunden habe. Also Platine ätzen würde ich das kleinere Problem sehen. Ich ätze selbst, wenn jemand ne Platine braucht und nicht ätzen kann würde ich ihm die machen, ansonsten könnte man durch Fragen hier bestimmt noch andere Leute finden, die sich für solche Dienste bereit erklären würden.

  12. #12
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    Na wenn der Testsender funktionieren würd, wären bestimmt einige Leute hier bereit das zu zahlen. Das ding wär ja allemal beser als der von Sauthoff und wohl ein gutes stück günstiger.

    MfG

    Dominik

  13. #13
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    Aber halt nicht zugelassen und geprüft. Mir ist klar das das eigentlich keinen hier interessiert, aber ich wollte es nochmal erwähnen. Das ist nämlich auch noch ein großer Unterschied zum Sautthofgerät.

    @Frank
    Hmm .. Das klingt echt einfach, aber ich hab da trotzdem nicht die Zeit und den Plan sowas zu machen. Wenn sich einer findet bin ich aber gerne bereit zu helfen wo ich kann.

    Gruß Joachim

  14. #14
    Registriert seit
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    Original geschrieben von MiThoTyN

    @Frank
    Hmm .. Das klingt echt einfach, aber ich hab da trotzdem nicht die Zeit und den Plan sowas zu machen. Wenn sich einer findet bin ich aber gerne bereit zu helfen wo ich kann.

    Gruß Joachim
    Tja,

    ich hab' meinen Sauthoff grade mal aufgeschraubt und näher betrachtet.
    Der PIC 16C54 ist offensichtlich für die Tastatur und ? zuständig.
    Die Kommunikation mit dem DDS macht der SX28AC. Das ist ein extrem schneller µC. Jetzt stellt sich die Frage, warum so ein HighTech-Teil dort verbaut ist.
    Ich vermute mal, daß sich die Pocsag- und die ZVEI-Version elektrisch nicht unterscheiden. Es ist jedoch wesentlich trivialer mit max. 1200 Hz zwischen zwei Frequenzen umzuschalten, als mit 2800Hz * 3(?) bit = 22,4 kHz einen Pseudo-Sinus zu erzeugen.
    Der Zyklus, einen neuen Frequenzwert in das Register zu schreiben, dauert IMHO immer gleich lang, sodaß sich bei der Pocsag-Minimalvariante das Eingangssignal (=Daten) verzögert um die Zykluszeit auf dem HF-Signal wiederfindet. Das tut der Funktion keinerlei Abbruch. Ich hoffe, ich mache da keinen Denkfehler. Wenn ich demnächst etwas Zeit habe, werde ich mir mal das Datenblatt vom AD9851 zu Gemüte führen, ob es da nicht noch Fallstricke gibt, die ich gerade übersehe.
    Zu der Sache mit der Zulassung; das sehe ich hier nicht so kritisch, da letztenendes eine minimale Reichweite (<50 cm) des "Senders" Voraussetzung ist, um überhaupt die Pager auf optimale Empfindlichkeit überprüfen zu können.

    MfG

    Frank

  15. #15
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    Unser analoger Sautthof hat 2x PIC drinne.
    Also für die Sinusfunktion ist der SX nicht.
    Dann doch eher für POCSAG ....

    Das hört sich doch gut an. Hälst du mich auf dem laufenden ??
    Dann kann ich das BOS-Tool dann an den Geber anpassen.

    Gruß Joachim

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