Hallo!
Im Kern sehe ich das so:Zitat von pogo
Solche Geräte haben aus meiner Sicht im (hauptamtlichen) BOS-Dienst nix mehr zu suchen, für unwichtigere Sachen wie Jugendfeuerwehr, Jugengruppen, Ausbildung hingegen eine Abwägungssache zwischen Instandhaltungskosten und Nutzen.
Ich persönlich würde in solche Geräte keine 20€ mehr in die Instandsetzung investieren.
Es mag vielleicht Anwenderinteressen geben, deren Schmerzschwelle höher liegt.
Tatsache ist: Ersatzakkus gibt's ab irgendwo 15-20€ je nach Qualität und Herkunft.
Legt man Wert auf ILO-Standard's eher ab 20€.
Eine Umbequarzung liegt je Kanal bei etwa 25-30€ inkl. Abgleich des jeweiligen Kanals.
Geht es also nur um einen einzelnen Kanal der getauscht werden soll, mag das noch keinen Kunden in die Armut stürzen. Sollen hingegen ALLE Kanäle umbequarzt werden, würde ich davon ganz klar abraten.
Möglicher weise wäre sowas zwar minnimal preiswerter als ein neues Fug11, allerdings mit einer Ersatzteillage und zu erwartende Restfunktionabilität die in keinem vernünftigen Verhältniss mehr zu den Kosten steht.
Vor einiger Zeit hatte ich mal eine Reparaturanfrage für einen größeren kunterbunt gemixten Geräteposten vorliegen, darunter auch ~ 10 Stück dieser Stabakku-Fug10.
Ohne das ich lange aufklären musste kam schon vorweg vom Kunden die Frage, ob ich die kostengünstig kurz durchchecken und bei Kleinigkeiten evtl. Abgleichen könnte.
Schmerzgrenze so 10€/Gerät...alles was drüber liegt nen "Defekt-Papperl" draufkleben.
Ging darum das der Kunde eben diese ausgegrabenen Teile an eine JF ausgeben wollte, ohne Gefahr zu laufen das da gefährliche Fehlfunktionen vorliegen.
Fand ich anständig soviel Vorraussicht...Gerätecheck am Meßplatz, bei Ausreißern kurz zum Abgleichbesteck gegriffen.
Wie gesagt: Auch als BOS muss man nicht alles veraltete wechwerfen. Es ist wesentlich effektiver wenn man solche sachen eher professionell durchchecken lässt, um zu gucken ob und wie man solche Sachen noch für unwichtigere Aufgaben einsetzen kann.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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