Hallo!
Jawoll, und Major Pin 8 direkt auf MC-Micro Pin 2 (NF-GND).
Allerdings nicht wundern:
Wenn die Major sendet, ist das abgesetzte bedienmikrofon solange wieder tot, oder zumindest vorraussichtlich deutlich leiser. Eben aufgrund der sehr unterschiedlichen Impedanzen.
Mit viel Gedult und Pegelabgleich könnte man, wenn man es wollte irgendwie hinbiegen.
Andererseits: Vorne braucht ja nicht zwingend jemand mit dem abgesetzten Bedienmikrofon senden, wenn hinten jemand schon an der Major spricht.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo zusammen,
wenn ich das richtig verstanden habe liegt das Problem ja einzig in der Zusammenschaltung der beiden Mikrofone wen beide dauerhaft am Mic Port des MC angeschlossen sind.
Wäre es nicht dann am einfachsten wenn man das PTT Signal des Major dafür nutzt ein Relais zu schalten und mit diesem nur beim senden mit dem Major das Mic aufzuschalten. So das im Ruhezustand immer nur das Handbedienteil den Mic Port belegt. Damit wäre dann das Anpassungsproblem beseitigt.
Gruß Marcus
Leider habe ich den Thread zu spät gelesen.
Das Vorhaben wird nur über eine Umschaltung, wie Marcus es beschrieben hat, richtig funktionieren. Mehrere MC Micro in einem ELW mit ähnlicher Beschaltung wie es bei Marc der Fall ist war eines meiner ersten Projekte (lange her ;-)) und ich erinnere mich, dass ich da ähnliche Probleme hatte: Pegel zu gering sobald die Zweitbesprechung angeschlossen war, ich meine die Versorgunsspannungen für das Electret-Mic waren auch hier das Problem. Umschaltung mit Relais und die Sache war geritzt, ich weis noch dass ich ein Relais mit 4 x UM verwendet hatte, aber die Anschaltung habe ich nicht mehr zur Hand und das Fahrzeug wurde zwischenzeitlich entkernt und neu aufgebaut.
~Joe~
Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
"Connect the Motherboard with the powerport"
Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".
Moin.
Danke Jüprgen für deine Hilfe. Hat geklappt. 4,7uF.
Jetzt hat man zwar eine kleine verzögerung im PTT Abfall (ähnlich wie früher bei einem analog Relais) aber das is höchstens 1s. Und auch nicht weiter tragisch.
Zum Thema Veränderung der Sprachwiedergabe kann ich keinen Unterschied feststellen.
Danke noch einmal !!!
Gruß Marc...
Hallo!
Der PTT-Abfall ist dadurch verzögert????
Der Kondensator hängt aber bestimmt nicht mit an der PTT-Leitung, oder?
Denn für mich hört sich das so an, als ob die PTT nun über den Kondensator auf GND liegt:
Wird die PTT getastet entläd sich der Kondensator spontan und die PTT-Leitung wird auf GND gezogen.
Wird die PTT losgelassen springt die Spannung aufgrund des Kondensators nicht schlagartig auf High, sondern folgt der Ladekurve des Kondensators.
In der Mikrofonleitung zwischen Major und MC-Micro sollte die PTT-Reaktion absolut unbeeinflusst bleiben.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo Joe!
Genau das ist das Kernproblem an solchen Bastelleien.
Leute die in der Technik zuhause sind brauchen für sowas keinen Anschaltplan, die wissen halt wie es geht.
Aber wie vermittelt man das Wissen via Forum?
Kurz gesagt:
Ein Relais 2xUM reicht.
Man verwende die zwei Schließer, einer verbindet den heißen Mikrofonausgang der Major mit den Mic-In des Funkgerätes.
Der zweite Schließer tastet die PTT-Leitung des Funkgerätes, bei einem Betriebsfunkgerät also auf Masse.
Die Relaisspule hängt man mit der einen Seite an +12V und mit der anderen Seite an den PTT-Ausgang der Major.
Fertig.
Nur genau solche Beschreibungen versuche ich mir zu verkneifen. Denn ohne zu ahnen wie weit die Elektronikkentnisse meines Gegenübers sind, kann solch eine Beschreibung falsch verstanden werden mit der Folge das Major qualmt und Funkgerät tot ist.
Siehe den jetzigen Verlauf:
Ich beschrieb wie man mittels Elko die Phantomspannung in der Mikrofonleitung blokiert, damit sie nicht mehr vom Ausgangsübertrager der Major kurzgeschlossen werden kann.
Tat der OP, und berichtet nun von einem verzögerten PTT-Abfall von ner knappen Sekunde bei 4,7µF.
Irgendwie habe ich ein flaues Gefühl im Magen bei diesem Bericht...
Denn die MC-Micro hat definitiv keine PTT-Erkennung über die Phantomspeisung, wie man es z.B. von Handfunkgeräten her kennt.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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