Mehrere MNC-Optionen als Infrastrukturreserve ???
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tetraguru
Ich habe ein Schreiben das ich von Sepura erhalten habe, das es die Geräte technisch gesehen können (Mehrnetzfähigkeit). Der Hersteller hat mir Dokumente vorgelegt, welche die Nutzung genehmigen (abgestimmt mit der BSI).
An Mehrnetzgrundlage bei Verwendung zertifizierter Software (SEPURA v10.9.003), in Relation zu BSI-Kriterien sowie Betriebsaussagen zuständiger Stellen wäre ich auch interessiert.
In der SEPURA-Konfiguration können mehrere MNC mit diesbezüglich erforderlichen Parametern hinterlegt werden. Nach manueller Netzauswahl buchen sich die Endgeräte (sofern die ISSI dem Controller bekannt) auch brav gemäß TETRA-ETSI ein und es können somit BOS-Geräte mit SiKa verschlüsselt miteinander kommunizieren.
Nichts anderes soll ja im künftigen TMOa-Betrieb passieren, wobei hier allerdings das ASSI-Prinzip zum Zuge kommen soll.
Interessanr wird es bei einer unabweisbaren Nutzung alternativer TMO-Infrastrukturen im Bereich parameterisierbaren Trägerfrequenzkonfiguration (bis 430 Mhz). In diesem Spektrum residieren u.a. Werkfeuerwehren, der ÖPNV, sowie große Flughäfen, um nur einige zu nennen. Nach Vorbereitung des Netzcontrollers auf solchen Trägerfrequenzen werden sich m.E. bei korrekter Vorkonfiguration sämtliche TETRA konformen Endgeräte einbuchen (MCCH), weil implementierte Security-Merkmale zunächst nicht auf Ebene des HF-Trägers greifen, bzw. in der Zellkonfiguration nicht Vorraussetzung sind.
Eine Sprachkommunikation hängt danach davon ab, ob "sämtliche" Security-Parameter zwischen beteiligten Endgeräten "durchgereicht" werden.
Wenn hier aber nichts gehen soll, dann endlich klare Aussagen und nicht ein eiern auf den verschiedenen Zuständigkeitsebenen.
Wie auch immer. Ein betriebliches Fallback für das Wirknetz kann sich doch nicht alleine nur auf den Einsatz lokaler Reservezellen (vgl. TMOa) beschränken, die in größeren Lagen schon zur Erhöhung des TMO-Verkehrswertes, bzw. zur Entlastung bei der Erreichung von BOS-Funktionen an Einsatzstellen nicht nur bei NKFZ-Abdeckung nahezu zwingend werden.
Die Mast-KW (AMA) z.B. beim THW oder BuPoL erscheinen auch nicht ausreichend zu sein, weil sie nur einzelne TMO-Antennenstandorte substituieren könnten.
Es wäre zielführend, wie mindestens Plan B technisch, organisatorisch, betrieblich und einsatztaktisch mal zusammenhängend erkennbar würde. Im Dunkeln ist zwar gut munkeln; verschleiert aber zumeist nur heisse Luft derjenigen die zwar sich zuständig fühlen aber leider nicht wirklich Tragfähiges vorzuweisen haben.
Firmware- und BSI-Kompatibilität ?
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Landsknecht
BSI und Non-BSI geht immer, (So die Theorie...)
Ist das wirklich uneingeschränkt so? Nach eigener Wahrnehmung konnte man zwar in irrtümlich doppelt zugewiesenen Bundesgruppen z.B. Endgeräte aus Berlin normal empfangen, aber durch die aktive SiKa-Verschlüsselung konnten diese wiederum sendende Endgeräte mit aktiver Verschlüsselung nicht hören.
Wie beim Beispiel aus Berlin verhält es sich auch im DMO-Betrieb, wenn bei beteiligten Endgeräte die eigene Verschlüsselung noch nicht aktiviert ist bzw. manuell ausgeschaltet war.
Einzelrufe können Endgeräte mit zertifizierter Software nicht zu Endgeräten ohne zertifizierte Software auslösen; was aber umgekehrt geht.
Für dieses Betriebsverhalten habe ich sonst keine Erklärung.