Fug 8: Anschluss Zusatzlautsprecher an Hörerausgang

Hallo zusammen.

Dies ist mein erste Beitrag hier im Forum und ich hoffe, dass ich alles richtig mache und keine wichtige Angabe vergesse.

Wie im Titel schon beschrieben, möchte ich an einem Fug 8(b?) einen zusätzlichen Lautsprecher anschließen und zwar am Hörerausgang und nicht am Ausgang für den eigentlichen Zusatzlautsprecher. Hintergrund ist der, dass der Zusatzlautsprecher aktiv ist und über einen eigenen Lautstärkenregler verfügt. Würde er nun am eigentlichen Anschluss angeschlossen, müsste man beim Ändern der Lautstärke am Fug ja auch wieder am Lautsprecher nachregeln.
Ich frage mich nun aber, ob der Hörerausgang des Fug das überhaupt mitmacht. Der Zusatzlautsprecher hat eine Impedanz von 8 Ohm, der im Hörerverbaute Lautsprecher aber einen Widerstandswert von ca. 200 Ohm. Kann der Ausgang bei Anschluss des Lautsprechers schaden nehmen?

Verwendete Komponenten sind zum einen das Fug 8 von Bosch, zu dem ich hier bereits den Anschlussplan gefunden habe http://www.emmerl.de/BOS/fug_anschlu...8b%20Bosch.pdf, und dieser Zusatzlautsprecher CS-905 active http://www.thiecom.de/cs905-active-f...amplifier.html.

Mittels eines Relais, welches zwischen Pin 4 (Sendetastung) und Pin 1 (Masse) geklemmt wird, soll das Signal vom Zweithörerausgang (Pin 7 und Pin 8) zum Lautsprecher beim Senden unterbrochen werden. Ist dies auch problemlos möglich, der Ausgang wäre ja wie bisher einfach offen, oder muss dabei noch etwas beachtet werden?

Ich hoffe, dass ich alles wichtig verständlich hier reingepackt habe und ihr mir helfen könnt.


Mit freundlichem Gruß

Euer Forumsneuling

Ich verstehe das Problem nicht...? Hörer ist und bleibt Hörer, dessen Lautstärke regle ich am FuG, der externe Lautsprecher kommt hinten ans FuG, wie es sich gehört und wird über die eigene Lautstärktregelung des Lautsprechers geregelt... Wo ist mein Denkfehler?

Das mit dem Relais würde so gehen.

Gruss Daniel

Hi Daniel.

Ist es bei dem externen Lautsprecher dann nicht so, dass er über die Lautstärkenregelung des Fug mitgeregelt wird oder habe ich da einen Denkfehler drin? Der Drehschalter ist doch für den geräteinternen Lautsprecher und nicht für den Hörerlautsprecher, bzw. von Stufe 3 bis 5 regelt es die Lautstärke für den externen Lautsprecher. Oder bin ich gerade auf der komplett falschen Fährte?
Deshalb auch die Idee, den Lautsprecher auf den Zweithörerausgang zu klemmen, der ja eigentlich nicht in verstellt wird.

Gruß

Zu deinem eigentlichen Problem kann ich leider gerade aus dem Stehgreif nichts sagen. Habe nur mal eine frage aus Reiner Neugierde. Wie kommst du auf die knapp 200 Ohm ?

Auf die 200 Ohm komme ich durch direktes messen des Widerstands der Lautsprecherkapsel mit dem Ohmmeter, was ein Denkfehler gewesen sein dürfte, denn das ist ja nur der Widerstand unter Gleichspannung... Heute ist irgendwie alles etwas durcheinander bei mir.

Hallo!

Der Lautstärkeregler am FuG regelt den internen Lautsprecher und (falls verbaut) den externen, der hinten an der Klemmleiste an den Lautsprecherausgängen angeschlossen ist.

Einen Lautsprecher an die Hörerbuchse oder an den Hörerausgang hinten an der Klemmleiste kannst du problemlos anschließen, wenn du einen Verstärker dazwischen baust. Also Verstärker mit Hörersignal und Spannungversorgung (vom FuG) ansteuern und daran dann einen Lautsprecher anschließen. Vorteil: Du kannst die Lautstärke direkt am Verstärker regeln.

Danke für die Antwort, aber leider war die Mühe umsonst. Das, was aus dem Zweithöreranschluss rauskommt, ist leider zu leise für den Lautsprecher um es laut genug zu verstärken. Jetzt wird dann halt der Drehschalter für den Lautsprecher in seiner Stellung gekennzeichnet. :-)

Zitat:

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Zitat von Resortler

Hi Gerrit.

Du hast in meinem Frage-Thread http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=54881 geantwortet, dass ich auch einen Verstärker an den Zusatzlautsprecher anschließen könnte.
Könntest du mir da eine Schaltung geben, wie das sauber aussehen würde? Leider bin ich vpn dem gekauften Aktivlautsprecher etwas enttäuscht und möchte unseren alten Peiker mit 4 Ohm Impedanz anschließen.

Vielen Dank schon Mal im Voraus

Resortler

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Hallo!

Ich antworte mal direkt hier, falls es noch mehr interessiert.

Also zunächst einmal schwankst du ständig zwischen den Begriffen Zusatzlautsprecherausgang und Hörerausgang:

1.) An den Zusatzlautsprecherausgang kann nur EIN Lautsprecher direkt angeschlossen werden! Und zwar nur OHNE Verstärker. Die Lautstärke dieses Lautsprecher läßt sich nur über dn Wählschalter am FuG steuern.

2.) Der Hörerausgang ist am FuG 2x vorhanden. 1x direkt an der Natobuchse zum anschließen eines normalen Handhörers und 1x hinten an der Klemmenleiste. Hier kann ein Zweithörer etc angeklemmt werden.


Die jetzt folgende Anleitung bezieht sich nur auf den Hörerausgang an der Klemmenleiste!
Dort kannst du wie im Bild ersichtlich einen Verstärker anschließen. Die Versorgungsspannung kannst du ebenfalls an der Klemmenleiste abgreifen.

Schau dir mal den Schaltplan im Anhang an. Als Verstärker käme dann so etwas wie hier in Frage: http://www.david-th.de/elektro/?site=p_001

Hi Gerrit.

Danke, dass du hier antwortest, sonst hätte ich deine Antwort auch hier gepostet. Ich habe dich nur direkt angeschrieben, weil ich nicht wusste, ob du das Thema sonst auch wieder auf den Plan bekommen hättest.

Das mit dem Schwanken zwischen den beiden Ausgängen ist richtig. Ursprünglich hatte ich vor Aktivlautsprecher an den Zweithörerausgang anzuschließen. Nachdem beim Probelauf die Verstärkung aber nicht ausgereicht hat, habe ich ihn auf den Anschluss für den Zusatzlautsprecher gehängt. Nur leider scheppert der Aktivlautsprecher etwas und gibt keinen wirklich tollen Klang von sich. Deshalb der erneute Sinneswandel zurück zum vorher angeklemmten passiven Lautsprecher. Das müsste der hier auch oft angesprochene Peiker KL1 sein.
Bei dem ist es leider auch der Fall, dass beim Fahren die Lautstärke nicht ausreicht, wenn er am Anschluss für den Zusatzlautsprecher angeschlossen ist.

Würde sich für die Verstärkung auch dieser Bausatz hier eignen? http://www.pollin.de/shop/dt/NjU5OTg...rstaerker.html
Oder der hier? http://www.conrad.de/ce/de/product/1...gangsleistung-
Bei dem Bausatz von Pollin ist die Rede von 1Vss und der bei Conrad verstärkt von 0,2 bis 2mV. Da liegt auf den ersten Blick richt was dazwischen und leider habe ich noch nirgendwo eine Angabe gefunden, wie viel V oder mV am Zweithörerausgang an der Klemmleiste anliegen. Gilt auch hier der Pegel von 500mV der beim Zweitmikrofoneingang gebraucht wird?
Im Endefekkt würde der Lautsprecher auf eine kleine Kiste kommen und in die Kiste das Verstärkermodul mit seitlich ausgeführten Potis zur Lautstärkeregelung.

Kann man mir soweit folgen?


Ich danke auf jeden Fall die Unterstützung die man in diesem Forum bekommt.

Resortler

Hallo!

Die beiden Bausätze sind schonmal grundlegend verschieden. Bei dem einen handelt es sich um einen VORverstärker für Mikrofone (wird gebraucht um einen einfachen Handhörer an die Zweithöreranschluss zu klemmen). Das andere ist ein richtiger Verstärker zum verstärken von Audiosignalen. Dieser sollte schon funktionieren. Warum da aber zwei Potis dran sind kann ich grad nicht sagen. Entweder Beispielfoto oder vielleicht zum Regeln von Höhen/Tiefen.

Die 500mV betrifft nur die Mikrofonklemmen des Zweithöreranschlusses. Das hat ganz einfach den Sinn, dass man mehrere Zweithörer parallel hängen kann und dann jedes einzeln verstärkt werden muss. So werden die Mikrofone voneinander entkoppelt, so dass man immer nur mit dem Mikrofon sendet, vom man auch die Sprechtaste drückt.

Hallo zusammen.

Als guter Fragensteller gehört es sich natürlich, auch vom Ergebnis zu berichten.
Der Verstärkerbausatz von Pollin verrichtet mittlerweile am Zweithörerausgang
und einem Peiker 4 Ohm Lautsprecher seinen Dienst. Soweit ist alles super, es verzerrt kaum und durch das Klangpoti kann man da nochmal etwas gegensteuern, so dass auch bei voller Lautstärke das Verzerren nur minimal ist.
Ein Problem gibt es aber noch: Im Lautsprecher ist das Summen der Lichtmaschine zu hören. Der Verstärker ist auf die +12,6V und Masse am Funkgerät angeklemmt. Auch der Hinweis eines Kameraden als Masse die Karosseriemasse zu nehmen brachte keine Besserung. Es stört nicht übermäßig, aber es trübt nun doch etwas das Ergebnis.

Trotzdem sage ich recht herzlich Danke an die Unterstützung hier im Forum.

Gruß

Zitat:

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Zitat von Resortler

Hallo zusammen.

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Ein Problem gibt es aber noch: Im Lautsprecher ist das Summen der Lichtmaschine zu hören. Der Verstärker ist auf die +12,6V und Masse am Funkgerät angeklemmt. Auch der Hinweis eines Kameraden als Masse die Karosseriemasse zu nehmen brachte keine Besserung. Es stört nicht übermäßig, aber es trübt nun doch etwas das Ergebnis.

Trotzdem sage ich recht herzlich Danke an die Unterstützung hier im Forum.

Gruß

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Hallo,

für dieses Problem gibt es Endstörfilter zu kaufen. z.B den EF3 der Firma Baumeister u. Trabandt. (http://www.funkmelderservice.de/Ents...3_12_V6_A.html) Er wird einfach in die Spannungsversorgung von der Batterie zum Funkgerät eingesetzt, danach ist Ruhe.
Ansonsten ist natürlich wichtig das die NF Leitungen vom FuG zum Verstärker und von dem zum Lautsprecher geschirmte Leitungen sind und die Schirmung auch angeschlossen ist.

Gruß Marcus

Ich habe mir die Verstärker nicht näher angesehen. Ich denke aber dass 450mV (Sollpegel an der Hörerbuchse BEI 200 OHM LAST) etwas viel als Eingangspegel für den Verstärker sind. Ohne Hörer bzw. Last haben wir am FuG8 natürlich auch noch weitaus mehr als die 450mV. Wenn der Verstärker verzerrt dann ist der garantiert schon am Eingang übersteuert-da würde ich mit einem Poti als Spannungsteiler erstmal die Eingangsspannung auf ein für den Verstärker erträgliches Maß reduzieren, dann sollte Dein Vorhaben klappen.

M

Hallo zusammen.

Wie nervig das mit der Lichtmaschine ist, die nur gaaanz leicht zu hören ist, muss sich mal noch herausstellen. Wenn es richtig nervig ist, kommt so ein Filter dazwischen.

Das Verzerren beginnt erst kurz vor voller Lautsärke des Verstärkers. Ansonsten klingt es doch recht gut.

Gruß

Wie alt ist denn die Batterie?Wenn die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat kann das auch mit daran liegen.Der Entstörfilter sollte in jedem Fall rein,in die Versorgung des Funkgerätes.Das Brummen dürfte eigentlich auch beim Senden hörbar sein-hör mal mit einem Meldeempfänger in den Kanal rein und drücke die Sendetaste.

M

Hi.

Die Batterie dürfte kein Jahr alt sein, da wir das Fahrzeug im Januar erst neu bekommen haben mit der Funkvorrüstung.

Gruß

Wir haben jetzt einen Entstörfilter aus einem ausgemustertem ELW (BJ2006) der Kameraden von der Feuerwehr eingebaut - seitdem ist Ruhe im Lautsprecher. :-)