Quelle: Pressemitteilungen Leitstelle NordZitat:
Zitat von Leitstelle Nord
Unfassbar!
Da kappen die Telekomiker mal eben nachts die Leitungen.
Wenn ich so etwas lese, graut's mir echt schon vor der "Zuverlässigkeit" von TETRA...
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Quelle: Pressemitteilungen Leitstelle NordZitat:
Zitat von Leitstelle Nord
Unfassbar!
Da kappen die Telekomiker mal eben nachts die Leitungen.
Wenn ich so etwas lese, graut's mir echt schon vor der "Zuverlässigkeit" von TETRA...
Komme zufällig aus der Branche.
Wartungsarbeiten gibt es wohl überall, das Leitungen abgeschaltet werde, und dann auch noch ohne Infos gibt es nicht. Vermutlich waren das SDH Leitungen, wenn man dort eine Wegführung ändert, sollte der Protection Weg die Datenverbindung aufrecht erhalten. Nun kann es sein, das gerade an diesem Mechanismus iwas nicht funktioniert hat. Das ist denkbar schlecht, aber kann vorkommen
Grüße
Was haben Serverstandorte der Telekom mit der TETRA-Netzstruktur zu tun?
Sind dir die Aufgaben und Standorte der CDD (Configuration and Data Distribution Server) geläufig?
Ist dir bekannt, dass Alcatel-Lucent der Netzbetreiber ist?
Kennst Du das Redundanz- und Sicherheitskonzept für das TETRA-Netz?
Lies dir das erst durch und mache dich kundig über dass, worüber Du hier urteilen willst.
Komme mit Begründungen wieder, wenn Du weisst wovon Du redest, statt hier irgendwelche Artikel zu bemühen, die nichts mit dem TETRA-Netz zu tun haben.
Bei deinem beruflichen Hintergrund hätte ich da echt etwas mehr Recherche erwartet.
Mal so ganz ohne konkreten Bezug auf irgendwas:
Redundanz- und Sicherheitskonzepte sind in der Theorie immer nur so gut wie die Glaskugel der Projektentwickler (und in der Praxis nur so üppig wie der Geldbeutel dessen, der es bezahlen muß).
Daß es zum Realfall unangenehme Differenzen geben kann, wissen wir spätestens seit der Jungfernfahrt eines gewissen unsinkbaren Schiffes.
Dieser Lern- und Erkenntnisprozeß sollte auch nach dem Ausfall der 3 ausfallsicheren Server bei T-Mobile noch nicht beendet sein.
Es íst wohltuend, in einem anderen Thread lesen zu dürfen, daß man in RLP ein eigenständiges , redundantes Alarmierungsnetz errichten möchte und nicht auf solchen Irrsinn wie TETRA-Gateways zurückgreifen will.
Echte Redundanz basiert halt nicht auf solchen Konstruktionen wie z.B. 2 Adernpaare im gleichen Kabel oder 2 Moden auf der selben Glasfaser...
MfG
Frank
Ähm - zwei Adernpaare sind schon allein für den einfachen Weg (kommend/gehend) erforderlich, da E1-Verbindungen nun mal so funktionieren. Diesen einfachen Weg nun auch noch getrennt zu führen wäre sicherlich wenig hilfreich.
Und daher ist es auch anders, (Redundanz über getrennte Kabel (Abstand > 3m), getrennte Gebäudeeinführungen, Richtfunkstrecken und Ringschaltung von max 6 BS) von der BDBOS vorgeschrieben und wird auch so errichtet.
@Laurin88:
Warum so agressiv?
[Ironiemodus an]Arbeitest Du etwa beim rosa Riesen? Hast Du den Fehler gar zu verantworten?[Ironiemodus aus]
Habe ich Dir in meinem Beitrag persönlich auf den Schlips getreten? Falls ja, tut es mir leid, falls nein, lass' es gut sein...
Das rechtfertigt auch keinesfalls einen persönlichen Kommentar in Richtung meines Berufes.
Begründung(en) meiner Aussage:
- Die analoge Funktechnik kann mit relativ wenig Aufwand im Notfall auch von Amateurfunkern aufrecht erhalten, ergänzt oder ersetzt werden. Mir war so, dass sie dazu sogar verpflichtet waren, bin mir hier aber nicht 100% sicher.
- Ich halte es prinzipiell für bedenklich, derart sicherheitskritische und z.T. lebenswichtigen Systeme aus Kostengründen an private Firmen abzugeben (neudeutsch: outsourcen). Man verliert da so leicht die Kontrolle...
- Derartige Pannen passieren nicht nur der Telekom! Es gibt so viele Kommunikationsunternehmen, die auf die eine oder andere Art und Weise schon in Verruf geraten sind...
Vielleicht hättest Du auch einfach mal mehr Mühe walten lassen können, denn auch deine Einleitung zeigt in ihrer Oberflächlichkeit schon sehr wenig Respekt vor dem Leser.
Aber ok, ich gebe dir Recht. Ich hätte es auch anders formulieren können.
Doch, denn gerade bei dem Hintergrund erwarte ich etwas mehr Seriösität.
Diese Bestrebungen gibt es seitens der Funkamateure schon seit den 60gern. Leider konnten sie sich nie richtig in Szene setzen und heute ist ein gemeinsames Vorgehen unwarscheinlicher denn je, da auch diese Interessen sich schon in Splittergruppen (innerhalb und ausserhalb des DARC) mit unterschiedlichem Machtanspruch und Zielrichtung wiederfinden.
Für den Notfall gibt es aber auch im Bereich des TETRA-Systems Rückfallebenen, für die die Bevorratenden Stellen der Länder und des Bundes in Verbindung mit den NMC verantwortlich sind.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, denke aber nicht, dass es Kostengründe sind, sondern diese eher im Europäischen Recht zu suchen sind.
http://www.bmwi.de/Navigation/Wirtsc...auftraege.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Vergaberecht
Richtig, das hier auch oft oberflächlich und süffisant belächelte Projekt "TOLL COLLECT" zählte dazu und heute ist es in aller Welt begehrt.
Deshalb aber ein System, ohne es ausreichend zu kennen und ohne dem System die Einführungsphase mit all ihren Problemen zu ermöglichen, schon im Vorfeld zu verteufeln, ist oberflächlich. Es verunsichert nur die Basis und hilft niemandem, wenn man denn nicht auch gleich mit Fakten argumentieren kann. Wer hat hier denn wirklich Fakten, um es mit einem System vergleichen zu können, welches noch gar nicht errichtet ist?
Lies dir die Beiträge mit ähnlichem Tenor durch.
Möchtest Du dich da einreihen?
Hallo!
Kannst du knicken in Deutschland.
Wenn sowas als "Rückfallebene" angesehen werden soll, muss das gesammte System konsistent und kompatibel zur normalen BOS-Technik ausgestattet sein.
Zum einen dürfte es deutschlandweit nur <10 Funkamateure geben die in der Lage sein würden "mal eben" ein 4m Relais zu zaubern, worüber BOS-Fahrzeuge über ihre Fug8b's funken könnten.
Ein 2m Afu-Relais "mal eben" auf 2m BOS umzubauen ist da schon aussichtsreicher, wenn im Vorfeld schon soein Fall mit einbezogen wurde. Nicht nur das man die Funkgeräte rund 30MHz höher bekommen muss - vor allem der Duplexer dürfte ein Knackpunkt werden.
Diese Kanonenrohre die man für 145MHz@600kHz Shift braucht gehen ohne große Modifikationen garnicht auf 167/173MHz aufgedreht.
Und zum Thema Konsistenz:
Neben der flächenden Ausstattung die vorgehalten werden muss, müsste ebenso noch das System als ganzes in seiner Funktion und Einsatzbereitschaft auf einem Mindestlevel gehalten werden.
Dazu sind z.B. regelmässige Realtests erforderlich.
Ein kleiner Kreis von BOS und Funkamateuren macht sowas tatsächlich, z.B. in der Schweiz.
Und mal ganz ehrlich zurückgelehnt und überlegt, was denn Amateurfunk in der Masse so ist...wozu soll das "taugen".
Der Amateurfunk währe denkbar nach absoluten Katastrophenfällen, wonach nicht nur der BOS-Funk platt ist.
Doch...wieviele der KW-Kontester würde es halbwegs effektiv auf die Kette bekommen brauchbaren Notfunkverkehr abzuwickeln?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Meinst Du nicht, dass der Bund oder die Länder irgendwie ein ganz kleines bisschen öffentlich sind?
Wer, wenn nicht die private oder gesellschaftlich orientierte Wirtschaft, sollte denn das System deiner Meinung nach basteln?
Welches Ministerium sollte das denn schnell mal mit welcher Projektgruppe in welche Hand nehmen?
Wo kommen die Produktionsstätten, Ingineure und Fachkräfte her? Ist der Bund bereit, das zu zahlen? Ist dir bekannt, dass ein beim Bund beschäftigter Ing im Eingangsamt. kaum eine Familie ernähren kann?
Hatten wir da nicht mal etwas ähnliches, wie die "Deutsche Bundespost - Fernmeldedienst" die als Staatsmonopol zerschlagen wurde?
So - so, da bildet der Bund intern also mal schnell ein konzernähnliches Gebilde und bastelt ein TETRA-Netz.
Mann oh Mann, weisst Du, was Du da Schreibst?
Sicher sind die öffentlich und nur dann wenn sie was von der Wirtschaft machen lassen muß es ausgeschrieben werden.
Spielt doch gar keine Rolle. Ändert aber nichts das sie es machen dürften.
Brauchen sie ja nicht, denn der Bund läßts ja privat machen, ändert aber trotzdem nichts daran das er für die Verbindungen der einzelnen Tetra Basisstationen ein eigenes Netz machen dürfte.
Als Beamter nicht viel, als Angestellter dagegen schon.
Naja zerschlagen ist wohl hier der falsche Ausdruck.
Der Bund wollte einfach Geld sparen.
Hab ich das irgendwo geschrieben das der Bund das selbst baut?
Mann oh Mann, hast du überhaupt gelesen und verstanden was ich geschrieben habe???
Ebend
Die Frage nach dem Wie konntest Du wohl nicht beantworten?
Soll er jetzt etwa auch noch die Netzsruktur mit allen neu zu erschließenden Trassen und Tiefbauarbeiten erstellen oder doch wieder bei der Telekom anmieten?
Hasst Du auch nur einen entfernten Schimmer von welchen Kosten Du da redest?
Lass dir mal bei deinem nächsten Tiefbauunternehmer ein Rechnungsaufmaaß für Kabelverlegearbeiten zeigen.
Und das soll er nach deiner Meinung jetzt wieder reinvestieren?
und
Merkst Du was?
Ja, denn Du hast die Möglichkeit, dass der Bund das selbst in die Hand nehmen könnte,oben selbst angeführt um die Vergabegesetze zu umgehen.
Du musst dir mal eines merken.
Es zählt nicht, was man sagt oder schreibt. Es zählt immer nur, wie es von der anderen Seite verstanden wird.
Du hast dich in deiner eigenen Antwort schon mehrfach selbst widersprochen. Zumindest das sollte dir aufgefallen sein.
Na das zeig mal wo ich mich selbst widersprochen habe?
Ich hab nie gesagt der Bund soll sich das Netz selbst aufbauen, weswegen ich dir auch keine Antwort schuldig bin wie er das finanzieren kann oder soll.
Ich hab nur deine Aussage bestritten, daß er es nicht selbst machen darf weil deiner Aussage nach ja das Vergaberecht dagegen spricht und das ist faktisch falsch.
Ebenso ist deine Aussage falsch das die Post zerschlagen wurde.
Von wem soll sie denn zerschlagen worden sein?
Der Staat hat einfach nur einen Teil seines Tafelsilbers verscheppert um Geld einzunehmen.
Mit einer Zerschlagung hat das definitiv nichts zu tun.
Wir sollten hier nicht über die Aufspaltung der ehemaligen Post sprechen, sondern allerhöchstens über Funktechnik und deren Redundanz.
Gruß, Mr. Blaulicht
Einen Bruchteil der Kosten die der Digitale BOS Funk verursacht, in das bereits vorhanden Analoge BOS Netz stecken, und hier und da nen neuen "Mast" gesetzt, und die Ausleuchtung ist Optimal.
Vernünftige Technik verwenden und beschaffen und wir brauchen Digital nicht!!!
Die gesparten Euronen teile man durch 16 Bundesländer, und stecke den Betrag in Arbeit,Bildung und Soziales. Dann wäre Deutschland geholfen!!!
Ausleuchtung ist nicht das Programm, der Kanal ist mit FMS und Sprechfunk schlicht voll und die Einsatzzahlen machen nicht den Anschein, in den nächsten Jahren sinken zu wollen.
Eine zweite Gleichwelle für einen weiteren Kanal (so man denn einen bekommt) zu errichten dürfte nicht mehr so günstig zu sein, dazu die Probleme mit Überreichweiten, Störungen usw.
Ich weiß ja nicht, ob ich in einer anderen Realität lebe, aber so zukunftsfähig, wie hier viele immer tun, ist unser derzeitiges Funknetz meiner Erfahrung nach mitnichten.
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich stelle mich nicht gegen den Fortschritt.
Allein mein Beruf in der IT zeigt ja schon meine Affinität zur ITK-Branche (ehrlicher Gruß an Laurin :-D).
Ich bin halt nur skeptisch, da in Deutschland gerne alles, sagen wir mal: "übertechnisiert" wird. Danke an Laurin für das (Parade-)Beispiel Toll Collect.
Warum müssen wir immer alles so aufbauschen?
Warum nicht gut funktionierende Systeme von den Europäischen Nachbarn abgucken?
Eine Vignette hätte es mit wesentlich weniger Aufwand (und Bürokratie und Kosten!) auch getan.
Genau so sehe ich es mit dem digitalen Funk.
Das analoge System funktioniert eigentlich gut. Und unsere Dänischen Nachbarn im Norden setzen seit mehreren Jahren erfolgreich ein digitales Funknetz für BOS ein. Genauer habe ich mich damit aus Zeitgründen leider noch nicht auseinandersetzen können.
Da ich aber an der dän. Grenze lebe, habe ich manchmal damit zu tun, da es in unserer Region ein Grenzüberschreitendes Partnerschaftsprogramm zur Hilfeleistung gibt.
Einige Feuerwehren in unserer Region nehmen daran teil und sind daher zusätzlich mit dem dänischen Funk ausgestattet und finden den Klasse.
Warum nicht über den Tellerrand hinausschauen, sondern ständig mit einem heiden Geld das Rad neu erfinden?
Zu guter letzt:
Ich wollte keineswegs respektlos rüberkommen. In sofern bitte ich um etwas Nachsicht, ich solllte in Zukunft deutlicher kennzeichnen, wenn ich etwas ironisch meine.
Einen besinnlichen und vor allem einsatztechnisch ruhigen ersten Advent wünscht
Markus
Du meintest vorher jedoch noch:
Was soll diese in diesem Zusammenhang gewählte diffuse Definition "Eigene Hand" denn aussagen?
Meine Frage, wie der Bund das denn aufziehen sollte, um nicht dem Vergaberecht zu unterliegen, hast Du nicht beantwortet.
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Starke Worte aber Blödsinn, denn die Aussage und der Zusammenhang war ein ganz anderer:
Meine Antwort darauf:
Alles andere würde auch hier wieder auf eine "Bundesfirma" hinauslaufen, deren Konstrukt Du nicht erklären kontest.
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Das war doch erledigt oder hatte ich dir da widersprochen, dass Du es als Füllmasse noch einmal vorholen musst? Ich denke nicht. Dennoch ist der Verkauf und die Teilung eines Betriebes auch immer eine Zerschlagung. Was auch sonst, denn die vorhergehende Betriebsform gibt es dann ja nicht mehr.
Das sind aber auch Nebenkriegsschauplätze, die nichts zum Thema beitragen.
Du eierst nur noch herum, stellst falsche Zusammenhänge her und bist nicht mehr Herr deiner eigenen Argumentation.
Das ist sinnlos, weshalb ich auf weitere Beiträge von dir nicht mehr eingehen werde.
So hat das, wie Mr.Blaulicht auch anmerkte, nichts mehr mit dem Thema "Netzsicherheit" zu tun von dem Du schon in deinem ersten Beitrag abgewichen bist.
Machs gut
@Angriffstrupp / Nicht alles bezieht sich auf dich oder deinen Beitrag.
Schon mal was vom Schengener Übereinkommen vom 19.06.1990 / Artikel*44 gehört?
Was soll das also?
Ich denke nicht, dass es noch einen Sinn hat, einem abgefahrenen Zug hinterherzurufen oder ihm nachzuweinen.
Es ergibt nur einen Sinn, dem Neuen ins Auge zu schauen, die Kräfte zu bündeln, positive Aspekte hervorzuheben und uns darauf vorzubereiten.
Es ist keine Stärke, wenn man die Basis nur mit Halbwissen verunsichert, denn auch die muss sich letztlich mit dem neuen System unbeschwert auseinandersetzen können. Mit einem Dauerpessimismus verbaut man diesen Weg.
Stärke wäre es, sich zielgerichtet auf alle Neuerungen vorzubereiten, um den Einstieg auch bei allen unbewiesenen Schwächen so unbeschwert wie möglich zu gestalten.
Habt Ihr eure Ausbildungskonzepte schon fertig? Habt ihr eigeninitiativ dazu beigetragen, es den Anwendern so leicht wie möglich zu machen?
Verantwortungsvoll wäre es, in einem öffentlichen Forum die eigene Zweifel, die ich niemandem absprechen will, zu unterdrücken und der Mannschaft mit einer positiven Einstellung gegenüberzutreten, wenn man denn Lehrinhalte vermitteln will. Und ja, allen Bedenkenträgern zum Trotz werden wir das müssen.
Bislang lese ich hier in diesem Forum aber oft nur von Mitleid erregenden und durch Pessimismus geleiteten Bremsklötzen.
Der Blick nach hinten bringt doch nichts. Wann wird endlich erkannt, wo die Prioritäten liegen?
Was sollten wir da abgucken? Dass immer öfter vom Ausland nach diesem System gefragt wird?
http://www.handelsblatt.com/unterneh...tsystem;867207
Wie ich schon schrieb:
Systeme, die im Europäischen Ausland tadellos funktionieren, wie im Beispiel der dänische Digitalfunk.
Und das gilt imho nicht nur für technische Lösungen, sondern auch für politische Konzepte, wie Gesundheitswesen, Korruptionsbekämpfung und so weiter...
Volle Zustimmung!
Wie denn?
Meinen Informationen nach sollte TETRA bereits 2006 zur Fussball-WM in Deutschland flächendeckend in Betrieb sein. Und, was ist bis heute geschehen?
Nur vereinzelte Insellösungen und Testbereiche!
Bei uns in S-H soll TETRA auch nächstes Jahr angegangen werden.
Da auch wir der FwDV 2 unterliegen (Salopp: Feuerwehrausbildungsordnung), können und dürfen wir bzgl. der Ausbildungskonzepte keine eigenen Wege gehen, sondern müssen (deutschlandtypisch) erst einmal abwarten, was wann wie kommt.
Ich als Sprechfunkausbilder auf Kreisebene würde mich freuen, außer den bereits bundesweit bekannten Werbefilmchen, bei denen ich mich nebenbei aufgrund der dort gezeigten "Einsatztaktiken" in die Ecke schmeißen könnte, endlich mal handfeste und verbindliche Informationen zu erhalten, um mich optimal auf TETRA vorbereiten zu können.
Als Ausbilder ist es meiner Meinung nach extrem peinlich, auf Tetrat angesprochen zu werden und außer den Filminhalten keine weiteren, offiziellen Informationen geben zu können.
Welche Haltung sollen wir denn Deiner Meinung nach bei der Informationsqualität einnehmen?
Soll ich meinen Kameraden vorlügen, dass das alles ganz schön wird und mit TETRA wird alles besser?
Ich denke, wenn man andere Großprojekte in Deutschland betrachtet, ist eine gesunde Skepsis erstens verständlich und zweitens angebracht.
Die Antwort hat nichts mit der meiner Beantwortung zu tun, deren Ziel nicht die Herausstellung der Kompatibilität war, sondern lediglich die Pflicht zur Beteiligung darstellt.
Was dann dabei herausgekommen ist, steht auf einem ganz anderen Blatt und auch ich finde das nicht hervorragend.
Tja Frank, meinst Du ich lebe auf dem Baum?
Auch ich weiss, dass die Kompatibilität bei den verschiedenen Systemen nicht europaweit gegeben ist. Das wird aber auch bei uns in D spätestens mit Einführung mehrerer E2E-Schlüssel schon nicht mehr der Fall sein. Und die kommen!
Und ja, auch die Wirkreichweiten unserer statischen Rufgruppen auf grenzenlose Weiten würden das System sehr schnell lahm legen.
So hat das Schengener Abkommen sicher auch nie das Ziel gehabt, dass Deutsche Einheiten großflächig in die Staatshoheiten fremder Staaten eingreifen.
Ziel war es, dass im Bedarfsfall eine grenzübergreifende Kommunikation stattfinden kann.
http://www.berlin.de/digitalfunk/dig...hte/index.html
Dabei war aber sicherlich nicht an den kleinen BOS-Helfer gedacht. Dennoch ist das genau so möglich, wie es heute möglich ist, dass wir aus unserem TETRA-Netz in das öff. Fernsprechnetz telefonieren können.
Mittels entsprechender Gateways Systemschlüssel- und Signalkonvertierung sollte das sicher gehen.
Der E2E-Schlüssel bleibt dabei jedoch auf der Strecke.
Und das damals glaubend habt ihr bis heute noch immer nichts zum Thema in der Hand?
Auf welches Wunder habt ihr gewartet? Wenn man das Argument schon anführt müsste doch alles schon fertig in der Schublade liegen.
Denn lehnt euch mal zurück und verlasst euch auf die Ordensträger. Mit der Einstellung bleibt ihr auf der Strecke, denn unabhängig jeder DV bleiben die Grundlagen und der Netzaufbau immer gleich. Lediglich die Lehrinhalte in ihrem Umfang unterscheiden sich bei den verschiedenen Nutzergruppen.
Warum erstellt ihr diese dann anzupassenden Unterrichtsunterlagen denn nicht?
Vielleicht schaust Du mal über den Tellerand. Soetwas gibt es mittlerweile sogar auch bei einigen LFS.
Wer wirklich will, der kann auch. Das muss ich gerade dir doch nicht erklären.
Es gibt, bis hin zum p/4-DQPSK-Modulationsverfahren, alles im Netz.
Natürlich ist es das. Durch ständiges Wehklagen in einem öff. Forum ändert man aber nichts, sondern nur durch Eigeninitiative hinter den Reihen.
Wie bitte?
http://www.feuerwehr-weblog.de/2007/...t-digitalfunk/
Gut, das ist sicher schon ein wenig her, lehrt uns aber, die dort gemachten Fehler nicht zu begehen. Wir haben da eben den Vorteil der späten Geburt. Sieh es mal so als Vorteil an.
Zudem ist anzumerken, dass lange nicht alle Staaten, die sich gern zu den Digitalfunkbetreibern zählen, ein flächendeckendes Netz haben, wie es in D geplant ist.
Wenn ich sehe, dass es in einigen Fällen nur dazu gereicht hat, einige Großstädte oder aber auch nur Teilinstitutionen zu versorgen, meine ich, dass wir den Digitalfunk auch in D (Versorgungsunternehmen, Verkehrsbetriebe, Flughäfen) schon lange haben.
Wenn Du nun aber Dänemark so hervorhebst, sei die Frage erlaubt, warum es bei uns nicht funktionieren sollte und Du immer noch Zweifel hast.
Wenn wir hier auch sicherlich einige Gemeinsamkeiten finden würden, gleiten wir jetzt aber ab, oder?
In diesem Sinne freue ich mich über Gemeinsamkeiten und den konstruktiven Verlauf des Threads und denke, ich werde mich von den hier geäußerten Anregungen einfach mal inspirieren lassen.
Sicherlich werde ich mich da mit meinen (Funkausbilder-)Mitstreitern beraten, wie wir trotz mangelnder Information die Situation meistern. Aber zusammen werden wir das bestimmt hinbekommen, und ich habe rausgelesen, dass ich hier sicher noch die ein oder andere Frage stellen kann, falls es mir hilft.
Wenn man dem Imagefilm aus Rheinland-Pfalz folgt, kommen da ja wirklich ein paar Features, die interessant erscheinen. Wenn auch augenscheinlich mehr in Richtung Polizei als Feuerwehr. Das kann aber am Film liegen. Es ist sicher schwer, in so kurze Zeit alles reinzupacken und ggf. verschiedene Versionen des Films für unterschiedliche Dienste zusammen zu stellen.
Nun denn, warten wir erst einmal ab, wie es in den Funkverkehrskreisen läuft, die vor uns auf Tetra gehen. Ich bin gerade dabei, mit den dortigen Ausbildern Kontakt aufzunehmen.
Ich erhoffe mir davon zumindest einen gewissen Informationsvorsprung.
Euch allen einen charmanten Wochenstart...
Die Pflicht zur Beteiligung besteht für die Polizei- und Zollbehörden, ja.
Aber das war es dann auch schon. Von nichtpolizeilichen BOS ist dort keine Rede und wird es auch nie sein, da unser Kozept der zukünftigen Funkinfrastruktur in der EU wohl einzigartig ist.
Für die nichtpolizeilichen BOS im grenzüberschreitenden Einsatz wird es ja auch zukünftig unverzichtbar sein, ein zusätzliches Funksystem in den Fahrzeugen zu installieren, da wir (nach meinem derzeitigen Kenntnisstand) wohl die einzigen sind, die alle BOS in ein gemeinsames Funksystem integrieren wollen.
Das ist ja auch der Hauptknackpunkt der ganzen Auseinandersetzung. Jahrzehntelang waren Errichtung und Betrieb der Funknetze der nichtpolizeilichen BOS Aufgabe der Kommunen und Landkreise. Das wurde i.d.R. mit sehr moderaten Betriebskosten erledigt und bot üblicherweise eine üppige Redundanz, da man über 3 oder mehr autarke Funknetze verfügte. Nun wird das alles, bei unklarer Kostenlast in der Zukunft, auf ein einziges Funknetz eingedampft, auf das man quasi keinen administrativen Zugriff mehr hat.
Garniert wird das Ganze dann mit vollmundigen Versprechungen zu Features, die es entweder so nicht geben wird (Datenübertragung im Sinne von heutzutage üblichen Datenmengen), die dem Normalo nicht zur Verfügung stehen werden (Zitat Laurin88:"Dennoch ist das genau so möglich, wie es heute möglich ist, dass wir aus unserem TETRA-Netz in das öff. Fernsprechnetz telefonieren können."), die man so definitiv nicht braucht (Einzelgespräche, direkte Kommunkation der einzelnen Fachdienste untereinander), oder die einfach garnichts mit dem Übertragungsmodus zu tun haben, sondern schon längst in den bestehenden analogen Netzen hätten eingesetzt werden können, wenn man es in den achso heiligen TR-BOS mal definiert bzw. vorgeschrieben hätte.
Wenn dann als Globalbegründung noch Art. 44 genannt wird, fängt's halt richtig an nach Fisch zu riechen.
Die Unmengen an Endgeräten der nichtpolizeilichen BOS braucht man einfach, um die Gesamtbetriebskosten erträglich darstellen zu können, damit man den polizeilichen BOS das Netz hinstellen kann, das sie brauchen.
Das ist an sich ja nichts Schlimmes, außer man redet ständig um den heißen Brei herum.
MfG
Frank
Nach den mir vorliegenden Informationen sollen im Zuge der TETRA-Einführung in Schleswig-Holstein im ersten Schritt ausschließlich die 4-Meter Funkgeräte durch TETRA ersetzt werden. Im Einsatzstellenfunk soll "bis auf Weiteres" analog mit den 2-Meter Handsprechfunkgeräten weitergearbeitet werden.
In sofern sind die vollmundigen Versprechungen hinsichtlich der Ortbarkeit von Atemschutzgeräteträgern im Innenangriff (Siehe Imagefilm TETRA für Rheinland-Pfalz) auch nichts weiter als heiße Luft.
Der von Laurin88 verlinkte Artikel bezgl. der Probleme bei den Dänen beinhaltet in den dazugehörigen Kommentaren imho auch mehr Gegenargumente gegen TETRA, als Befürwortung.
Aber:
Prinzipiell spricht nichts gegen die Entwicklung und Etablierung eines leistungsfähigen Digitalfunksystems, so lange es erstens einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem derzeit eingesetzten Analogen 4-Meterfunk darstellt, und zweitens auch im Krisenfalle ausfallsicher ist.
Und genau das wage ich aufgrund meiner "Lebenserfahrung" und meines gesunden Menschenverstandes zu bezweifeln.
Es ist diversen Mobilfunkanbietern ja bis heute nicht möglich (oder sie wollen es nicht), ländliche Gebiete ausreichend mit Bandbreite zu versorgen.
Beispiel:
Im Landkreis Nordfriesland ist UMTS nur von Vodafone in der Fläche verfügbar.
O2, E+ und die T-Mobile sind schon 100 Meter abseits des Hindenburgdammes nur mit GSM vertreten.
Das lässt mich darauf schliessen, dass für eine einsatztaktisch notwendige, flächendeckende Versorgung ein deutlich engmaschigeres Netz an Funkzellen im digitalen Bereich nötig ist.
Derzeit betreibt der Kreisfeuerwehrverband im Landkreis NF geländebedingt 2 (!) Reilaistationen im 4-Meter Bereich: Eins in Husum für den südlichen Kreis, und eins in Niebüll für den nördlichen Bereich.
Mit diesen zwei Stationen wird der gesamte Landkreis abgedeckt!
Ich bezweifle stark, dass TETRA für diesen Bereich lediglich mit zwei Funkzellen/-Masten auskommt. Und das dann mit vergleichbaren Anschaffungs- und Betriebskosten.
Heiße Luft? Kommt mir eher wie eine schwachsinnige Schnapsidee vor.
Gibt es da eine Zaubermethode, die wir alle noch nicht kennen, oder wie soll das funktionieren?
Wie und wo will man die übermittelte Position darstellen? Ohne 3D-Innenmodell des betreffenden Objekts?
Wie will ich zwischen stehend im 1. OG und flach liegend im 2. OG unterscheiden?
So ein Kappes!
Zum Thema Genauigkeit der Positionsermittlung und Inhouse-Versorgung ist das hier:
http://knol.google.com/k/einflussfak...kalisierungen#
ganz lesenswert, auch wenn es nicht gerade wenig ist.
MfG
Frank
Fairerweise muß man aber auch erkennen, daß derzeit eine üppige Redundanz existiert. Man hat zwar sehr viele Umsetzer, aber auch gleichzeitig viele voneinander unabhängige Funknetze.
Das wird sich dahingehend ändern, daß man relativ gesehen etwas mehr Umsetzer braucht, aber quasi keine Redundanz mehr besitzt.
Meiner Meinung nach ein schlechter Tausch...
MfG
Frank
Hallo nederrijner
Da du das Argument der absolut ausgelasteten Funknetze ja jetzt schon öfter gebracht hast muss ich dir mal widersprechen.
Wenn Mann die aktuelle sicher verfügbaren Mittel FMS und POCSAG konsequent einsetzt wird es arg still auf dem 4m Analogfunk!
Mann muss es nur wollen. (Ich kenne Berufs bedingt viele Netze mit ganz unterschiedlicher Auslastung. Aber auffällig ist das je weniger FMS/POCSAG desto mehr Auslastung!)
FMS-Master
Wir Nutzen sowohl FMS als auch POCSAG seit zig Jahren (FMS weiß ich nicht, POCSAG seit 1997 oder 1998), aber auch FMS belegt dem 4m-Kanal. Wenn es permanent Klack-Klack macht kann auch keiner sprechen (oder noch schöner: laufende Gespräche werden kaputt gedrückt). Außerhalb der Nachtstunden ist der Kanal weitgehend dicht, da sind kaum noch Möglichkeiten zum Aufwachsen, wenn nebem dem RD-Alltag noch ein oder zwei Feuerwehreinsätze laufen. Von irgendwelchen Großschadens- oder Flächenlagen mal ganz zu schweigen.
Bei der Polizei sieht es wohl auch nicht besser aus, da die noch wesentlich mehr über wirklichen Sprechfunk regeln müssen. Das derzeitige System ist m. E. zumindest in Teilen Deutschlands am Ende der Möglichkeiten, da muss massiv investiert werden, in dem Zuge kann man auch gleich auf eine neuere Technik umstellen.
Da frage ich mich, wo die Redundanz sein soll, wenn die Kapazitäten bereits mit dem Regelgeschäft weitgehend erschöpft sind. Zumal ein Ausfall des Funknetzes ja in der Regel mit einem Ereignis einhergeht, dass ein deutlich gesteigertes Einsatzaufkommen nach sich zieht.
Ich sehe dem digitalen BOS-Funk ganz entspannt entgegen, das wird schon werden.
Wenn ich den Artikel überfliege ... Ganz großes Kino.
Das ist Bild Niveau.
1. Zitat:"Der “Leiter Rettung” war nicht im Stande, Kontakt mit seinen Einheiten aufzunehmen."
Warum gings nicht? eventuell Bedienungsfehler?
2. Zitat:"Einige Probleme waren u.a. nicht durchstellbare Rufe, blockierte Kanäle"
Wie schon beschrieben es gibt keine Kanäle.
3. Zitat:"sowie “Rückkoppelungen” (Pfeifen) wenn die Geräte zu nah aneinander waren."
Das ist "natürlich" nur ein Problem bei Tetra.
Wahrscheinlich hatte jeder ein Handfunkgerät und ist auf senden gegangen, wodurch dann das Netz überlastet war und die Rückkopplungen zustande kamen.
Dann sollte man dafür sorgen, dass die Teilnehmer im BOS-Funk auch ordentlich geschult werden/sind.
Mir ist, zumindest bei uns, kein Gerät bekannt, welches sich durch bloßes Einschalten selbstständig via FMS anmeldet.
Ein Status muss manuell gedrückt werden. Und auch hier gilt, wie bei "normalem" Funk: Erst in den Kanal reinhören, dann Anruf tätigen/Status übermitteln.
Gut gebrüllt, Löwe.
Weil man ja auch immer die Zeit hat, länger zu warten, bis man mal gerade eine freie Lücke im Funk erwischt ... Wir reden über 8 Minuten Hilfsfrist, deren Einhaltung irgendwie nachgewiesen und dokumentiert werden soll, aber beim Drücken der Status habe ich dann Zeit, erstmal 30 Sekunden zu warten, bis der Kanal frei ist ... Ich komme an der Einsatzstelle an, will Status 4 drücken. Achnee, geht nicht, weil auf dem Kanal gerade ein Intensivbett angemeldet/gesucht wird oder eine Rückmeldung von Dachstuhlbrand irgendwo anders gegeben wird. Bleibst Du dann erstmal sitzen und wartest ab, bis Du den Status drücken kannst? Ergebnis ist, dass dann kein Status gedrückt wird und die Hälfte der Zeiten fehlt.Zitat:
Ein Status muss manuell gedrückt werden. Und auch hier gilt, wie bei "normalem" Funk: Erst in den Kanal reinhören, dann Anruf tätigen/Status übermitteln.
Das führt das ganze System doch ad absurdum (der Funk hat sich der Einsatztaktik anzupassen und nicht umgekehrt!) und ist genau das, was ich mit erschöpften Kapazitäten meine. Wenn ich bei jeder etwas ungewöhnlichen Lage meine üblichen Vorgehensweisen umstellen muss, weil der Funk nicht mehr her gibt, läuft irgendetwas falsch.
Ich entnehme Deinen Schilderungen, daß FW und RD auf einem Kanal arbeiten.
Das ist natürlich ein sehr kluges Konzept. Und so schön preisgünstig.
Mit einer gut konfigurierten Gleichwelle kann man fast unbemerkt seinen Status in bestehende Gespräche absetzen.
Und wenn das Gesprächsaufkommen trotzdem zu groß wird, muß man die Nutzer auf verschiedene Funkverkehrskreise aufteilen.
Das funktioniert in den meisten Großstädten problemlos. In München leistet man sich z.B. sogar einen eigenen Kanal für Anmeldungen im KH. Das kostet natürlich etwas mehr als die obige Variante...
MfG
Frank
Die von Dir geschilderte Situation kann ich leider nicht nachvollziehen, da bei uns in NF Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr jeweils eigene Frequenzen verwenden.
Das war in NRW im Rhein-Sieg-Kreis genauso der Fall.
Dass sich innerhalb der Organisationen die Teilnehmer den Kanal blockieren, kann ich mir, zumindest in Ballungsgebieten, schon vorstellen.
In sofern wäre es, für das Verständnis, interessant zu wissen, bei welcher Organisation Du Mitglied bist.
Meiner Erfahrung nach belegt ein FMS-"Telegramm" aber deutlich weniger Zeit, als die konventionell über Sprache übermittelte Statusmeldung. Daher denke ich, dass man mit einer anständigen Funkdisziplin da einiges "rausholen" kann...
Ob dort von NPol-BOS die Rede ist oder nicht, schließt den Einsatz und die Anbindung dieser Einheiten im Ausland nicht aus und ermöglicht ihn auch.
Das THW könnte dort z.B. die Thales/Ratrac-mBS (HKFZ) einsetzen, da dieses nach der tamperen Konvention und begleitender Absprache ermöglicht wird. So könnte dort denn auch ein separates Netz aus z.B. fünf mBS mit untereinander bestehenden Richtfunkverbindungen (E1) errichtet werden.
Die Anbindung an und in die jeweilige Landesstruktur über entsprechende Überleiteinrichtungen ist da nur noch eine Frage der Zeit, denn auch das wird kommen.
Da ist er wieder, der Blick nach hinten. Finde dich endlich damit ab, dass Tetra beschlossene Sache ist und mach dir das Netzt durch erkennen der einsatztaktischen Möglichkeiten und eigene Fortbildung nutzbar. Der ständige Rückblick auf alte Zeiten nützt hier niemandem.
Und wenn es denn doch mal Ausfälle gibt, was man ja nie ausschließen sollte, sind da noch immer die NMC und BevSt mit den entsprechenden mBS.
Super, warum nur hätte ich diesen Satz auch jedem Kneipengespräch zuordnen können? Ist da irgendwo ein aussagekräftiger Inhalt versteckt, den ich übersehen habe?
Ob dir das nun passt oder nicht, ja es ist eine Globalbegründung an die wir (BOS) uns zu halten haben.
Und es stinkt auch nur, wenn man einen Artikel so lange seziert bis man glaubt ein Haar in der Suppe gefunden zu haben, um wieder beharrlich auf die Vergangenheit pochen zu können. Wenn man nicht bereit ist auf neue Dinge zuzugehen und innerlich schon abgeschlossen hat, wird man immer ein "Ja aber" finden.
Was glaubst Du, wieviel "ja aber" sich für das analoge Netz finden lassen?
Wer aktiv sucht, wird immer ein solches "Ja, aber..." finden.
Es geht auch nicht darum, nach Grünen-Mentalität per se gegen alles zu sein.
Man sollte einfach die Bedenken der Betroffenen (Damit meine ich die Funkteilnehmer der BOS-Dienste) ernst nehmen und darauf eingehen.
Die derzeitige Informationspolitik hinsichtlich BOS geht leider über die von mir schon mehrfach erwähnten Imagevideos nicht hinaus. Zumal die mir doch arg herstellersponsoringbelastet (schönes Wort!) zu sein scheinen.
Erst "knapp vor knirsch" kommen die richtigen Infos. Das muss sich ändern, damit "die an der Front" sich rechtzeitig fundiert mit dem neuen System befassen können, ohne sich in Eigenititiative alles mühsam zusammensuchen zu müssen. Denn auch hierbei kommt es zu Fehlinformationen.
Eine saubere Migration geht imho mit einem temporären Parallelbetrieb (nur für den Notfall, versteht sich!) der "alten" Infrastruktur einher.
Wenn dann alles wie gewünscht funktioniert, kann man die alte Infrastruktur rückbauen.
Ich denke, wenn so etwas von den richtigen Stellen vorab rechtzeitig kommuniziert würde, steigt auch die Akzeptanz und Neugierde auf das System.
Wie gesagt, ich bin nicht gegen TETRA, ich bin lediglich gegen die Brecheisenmethode á lá "Friss oder Stirb". Ich bin gerne bereit, als Funkausbilder mir mit fundierten Informationen den Wissensvorsprung anzueignen, der für eine kompetente Ausbildungsarbeit notwendig ist. Diese Informationen müssen aber rechtzeitig von offizieller Seite bereit gestellt werden.
1.) ist der hierfür günstige Zeitpunkt lange Geschichte.
2.) war dieses Forum sicher nie in der Lage berechtigte Bedenken in die Neuentwicklung einfließen zu lassen.
Das liegt denn aber nicht am System, sondern wohl eher and der Führung der betroffenen Organisation. Es gibt auch Bereiche ausserhalb der Pol, die seit 1,5 Jahren mit fertigen und auch umfangreichen Ausbildungsunterlagen Fortbildung betreiben.
Hierzu im Netz: http://twitter.com/THW_Digitalfunk
Bei uns und m.W. nach auch bei den meisten Feuerwehren ist das auch so vorgesehen.
Wie ich schon schrieb. Suche diese Fehler nicht im System, welches hier ja am Pranger steht. Suche diese Fehler bei eurer Führung.
Wer ist diese offizielle Seite? Wer immer nur auf diese offiziellen Stellen wartet, wird auch fast immer Verlierer bleiben.
Jeder von uns kennt doch seine offizielle Seite und u. U. auch dessen Behäbigkeit. Dieses wissend könnte man denn ja auch mal eigeninitiativ tätig werden und sich dessen, was ja wegen der technischen Vorgaben (TETRA Grundlagen), immer richtig bleibt, bemächtigen und Vermitteln.
Die einsatztaktischen Grundlagen und Rufgruppen bezogenen Besonderheiten des jeweiligen Bundeslandes erfrage man denn bei der jeweilig zuständigen Projektgruppe.
[*] Die analoge Funktechnik kann mit relativ wenig Aufwand im Notfall auch von Amateurfunkern aufrecht erhalten, ergänzt oder ersetzt werden. Mir war so, dass sie dazu
Ja das stimmt, im Amateurfunkgesetz ist die Mitwirkung bei Katastrophen vorgesehen.
In Rheinland Pfalz betreibt der Reservistenverband eine Gruppe unter dem nahmen RAN.
Sie wird ausschließlich nur von Funkamateuren besetzt und unterseht einem Oberst der Teil der ZMZ ist.
Sie soll bei einem Blackout im Stromnetz oder einer Störung der Kommunikationseinrichtungen eingesetzt werden. Die Funkanlagen sind übliche Amateurfunkgeräte, eine Ausnahme stellen die Verbindungsgeräte zu HVB und Stab da.
In der Südpfalz ist eine mit Notstrom versorgte Funkstation errichtet worden, für die sogar Ausnahmegenehmigungen für Frequenzbereiche, außerhalb der für den Amateurfunk vorgesehenen Bereich, erteilt wurden.
Und das würde wohl kaum bei Tetra klappen...
Das ist ja unter anderem, was ich meine.
Mal langsam, welchen Unterschied macht es für die Amateurfunker, ob da jetzt ein 4m-BOS-Netz oder Tetra ausgefallen ist? Die arbeiten doch mit ihrem eigenen Equipment.