21-Jährige gefeuert, weil sie beim Feuerwehr-Einsatz war
Morgen hoffe der Beitrag ist hier richtig.
Sie ist bei der Freiwilligen Feuerwehr, weil es ihr Spaß macht, Menschen in Not zu helfen. Ihr ehrenamtliches Engagement wurde einer 21-Jährigen aus Althegnenberg, Landkreis Fürstenfeldbruck, zum Verhängnis. Der Arbeitgeber hat ihr gekündigt. Offenbar, weil sie bei einem Feuerwehreinsatz war und deshalb eine gute Stunde zu spät in die Arbeit kam.
Es passiert am 18. Januar, als Susanne Herter um 4.20 Uhr aus dem Schlaf geklingelt wird. Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Althegnenberg: Auf der B 2 ist zwischen Hattenhofen und Althegnenberg ein Lkw mit einem Anhänger umgekippt. Sämtliche Lebensmittel liegen an der Unfallstelle verstreut. Die Helfer der Feuerwehr müssen alles einsammeln, damit der Lkw geborgen werden kann.
Um viertel nach sieben ruft Susanne Herter von der Unfallstelle aus in ihrer Arbeit an. Sie informiert eine Kollegin, dass sie sich wegen des Einsatzes verspäten wird. Wenig später folgte der Rückruf auf Susanne Herters Handy, dass sie sofort zur Arbeit kommen sollte. Die 21-Jährige will nichts riskieren und lässt sich in die Arbeit bringen.
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Quelle: Augsburger Allegmeine
Wenn die Gute, in der Bewerbung darauf hingewiesen hat,
dass Sie in der Feuerwehr tätig ist, was ja nun scheint, sonst hätte der Chef ja nicht gesagt, das keine FW-Einsätze während der Arbeitszeit fahren darf, dann wird Sie erfolgreich gegen die Abmahnung klagen können.
Aber war es in der Probezeit!
Dann reicht es, wenn dem Chef deine Nase nicht gefällt, und dann kann er einfach so Kündigen. So lange es nicht mit einem persönlicher Angriff,oder ne Lüge begründet wird.Was sowieso in der Probezeit nicht begründet werden muß.
Mit der Abmahnung hat er Ihr ja nen Hinweis, und ne 2.Chance gegeben.
Allerdings sollte man dann auch bedenken:
Da ist nun ein gestörtes Vertrauens-Arbeits-Verhältnis, weil Sie ihren Chef in der Zeitung anprangert.(wie ich, und ich glaube, jeder Ehrenamtlicher denkt,- zu Recht), und der Chef ist angepisst, und möchte nun sein Gesicht wahren.Bekommt Sie recht, soll Sie da weiter arbeiten? Ich wär ja so abgebrüht,aber das ist nicht jedermanns Sache.
Also wird der Richter hoffentlich sagen:
Mahnung ist nicht rechtens. Und wenn der die Feuerwehr mag,dem Chef ein Lehrgeld aufdrücken, und nen Vergleich vorschlagenen.
Aber nüchtern betrachtet, wird es wohl so sein, das die Mahnung nicht rechtens ist, aber die Kündigung durch geht, wenn da nicht drin stand, dass es wegen der Feuerwehr gekündigt hat.
Ein Bekannter von mir ist Anwalt, und würde dem Chef als seinem Mandaten raten: Mahnung zurück nehmen, das als Streßreaktion darstellen, sich dafür entschuldigen, und zur Kündigung gar nix sagen, wenn er die Angestellte los werden möchte.