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Hallo,
bin auf der Suche nach einer (Muster-)Beurteilung für ein FF Mitglied, das seit der JF dabei ist,danach 5 Jahre aktiv, und nun mal angefragt hat, ob es möglich ist etwas geschrieben zu bekommen. Die Idee finde ich gut, denn bei einer Bewerbung in jungen Jahren ist soziales Angagement auch sehr wichtig und gern gesehen.
Um aber nicht auf Sätzen hängen zu bleiben wie "war stets bemüht" offe ich auch Tipps von evtl. Personalern aus dem Bereich BOS.
Vielen Dank
Johannes
Nur kurz zur Info:
In Bayern kann man so eine Beurteilung bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten sogar als Extra-Blatt zum Schul-Abschlusszeugnis hinzufügen lassen.
Das war der Schulleitung nicht bekannt, ich habe das zufällig wo aufgeschnappt und direkt machen lassen.
Kam dann als hochoffizielles Blatt mit der Beurteilung, die ich mir selber verfasst habe und von den wichtigen Stellen unterschrieben wurde, direkt im Abizeugnis dazu.
Evtl. kann man ja bei seinem KuMi anfragen, wenn man vor solch einer Zeugnisvergabe steht.
Kam immer wieder super-griffig!
So war es damals bei mir auch. Hatte von der Schule das Formular bezogen und unserem Wehrleiter gegeben. Dieser hat es dann ausgefüllt und von der Verwaltung "abstempeln" lassen. Wenn da an der Forumulierung Interesse besteht, einfach kurz melden, dann schick ich das mal per PN.Zitat:
Zitat von abc-truppe
Hier das Formular für RLP: http://www.ljr-rlp.de/cms/upload/pdf/beiblatt.pdf
und wenn er nicht mehr zur schule geht?
Ich habe so etwas mal bekommen. Ging drum das ich mich um eine Stelle im öffentlichen Dienst beworben habe und mir von einigen Seiten mitgeteilt wurde, das das nicht "unförderlich" währe wenn ich mein ehrenamtliches Engagement mit einbringen würde. Daher wurde mir von meinem Kommandanten ein Schreiben ausgestellt, in dem kurz umrissen gewesen ist welche Tätigkeiten ich durchgeführt habe, welche Ausbildungen vorliegen usw. So wie ein Zeugnis eben.
Allerdings habe ich das bei weiteren Bewerbungen in der freien Wirtschaft nicht beigelegt. Wird ja dort manchmal nicht unbedingt als förderlich angesehen.......
Gott sei Danke ist der Trend gerade wieder etwas umgestiegen,
aktuell wird ein Mitarbeiter gern genommen, wenn er sogar den Familiengesdanken hegt. Es ist auch normal verständlich, dass wenns Zuhause "stimmt" ein Arbeiter ausgeglichener ist und bei Problemen Rückhalt findet...
So ähnlich wird es mit Hobbies und sonstigem Angagement auch gesehen, es soll nur nicht übertrieben werden. Zudem finde ich es persönlich super wenn ein junger Mensch seine Zeit mit sowas verbingt, anstatt mit Ballerspielen am PC :-)
Es gibt viele Firmen die vergleichen die Bewerber nach einem sozialen Punktesystem, und ehrenamtliche Tätigkeiten werden da, sehr gerne gesehen, und doppelt bewertet.
Die Gefahr die doch besteht wenn man eine Bewertung schreibt, dass es gewisse Geheimbotschaften gibt, die eigentlich sehr nett klingen aber letztendlich gar nicht nett gemeint sind.
Und das beste ist, wenn Du so eine Bewertung von einem Geschäftsführer, oder einem Mitglied eines Betriebsrates schreiben, oder bevor du es abgibst einmal durch lesen lässt
Hab da ein paar Beispiele:
Er war stets ein geselliger Mitarbeiter/Kamerad
bedeutet = das er gerne mal ein trinkt, und dem Alkohol nicht abgeneigt ist !
War stets bemüht
bedeutet = das die gestellten Aufgaben zu erledigen, hat es aber nur langsam, wenn überhaupt geschafft(note 4-5)
Anders ist es wiederrum, wenn als Nachsatz steht:
-er war stets bemüht die ihm gestellten Aufgaben, zur Zufriedenheit des Arbeitgebers zu erfüllen(das ist ne 3 im Arbeitszeugnis),
-zur vollsten Zufriedenheit des AG(ist ne 2),
-er hat die Ihm gestellten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit, und unsern Vorstellungen weit übertreffend erfüllt, und wir trennen uns nur Ungern von diesem MA.
(glatte 1)
Wenn Du ne beurteilung schreiben solltest, am besten dann so, als wenn Du mit deinem kameraden sprichst, und nicht dieses Arbeitgeber-deutsch.
-er war stets bemüht, die ihm gestellten Aufgaben,
Gibt es so ein Formular wie es Sabbel2 verlinkt hat wohl auch für NDS?
Hab dazu auf www.schure.de (Schule und Recht in Niedersachsen) einen Erlass gefunden. Demnach soll man sich ein Formblatt in der Schule abholen können.
http://www.schure.de/ehrenamt.htm
Für Rheinland-Pfalz gibts das ganze hier: http://www.ljr-rlp.de/cms/upload/pdf/beiblatt.pdf
Die Infos dazu sind unter diesem Link zu finden: http://www.ljr-rlp.de/cms/front_cont...ang=1&client=1
Mh..
ich hatte mir vor Jahr und Tag eine Bescheinigung der Stadtverwaltung schreiben lassen um nicht immer bei Bewerbungen den ganzen Wisch beilegen zu müssen.
Da stand dann drinn seit wann ich Mitglied sei, meine Lehrgänge und AFAIK die letzte Beförderung. Ausgestellt und unterschrieben hat das der Feuerwehrsachbearbeiter.
IMO ist auch nur die Gemeine in der Lage so was auszustellen.
Ich halte nichts davon das man neben den Fakten auch noch eine Beurteilung einbaut. Denn es sollte doch so ziemlich egal sein ob ich Schläuche stets zur vollsten Zufriedenheit oder nur zur vollsten Zufriedenheit aufgewickelt habe :-)
@hanniball:
Eine Beurteilung ist jedoch meist mehr wert wie eine chronologische Auflistung der Aktivitäten. Hierfür ist der Lebenslauf bestimmt.
Im Bereich Beurteilung ist besipeilsweise eine Formulierung dirn: "er war ein gesseliger Kamerad" (die sich auskennen wissen was gemeint ist :-) ) was dann beschreibt ob er teamfähig ist, mit Stress umgehen kann oder ein weglaufendes Projekt erkennen kann...
Wer ein Beispieltext hat ... (ist gerne gesehen)
wolltes es nochmals pushen, falls noch jemand ein Musterschreiben gefunden hat....
Was spricht dagegen, selbst eins zu verfassen?
wie ich anfangs formulierte, es sollte damit nicht mehr "kaputt gemacht" werden als geholfen sein!