Frankenberger Feuerwehrmann zeigt Reue

Beierfeld – (ak) Späte Reue zeigte gestern ein 17-Jähriger. Er stellte sich selbst der Polizei, nachdem er am Freitagabend in der Bernsbacher Straße mit einem Feuerwehrfahrzeug einen Verkehrsunfall verschuldet hatte. Dabei verursachte er an einem Pkw Nissan Sachschaden von ca. 1.000 Euro, verließ aber unerlaubter Weise den Unfallort. Das Fahrzeug hatte er dabei unberechtigt benutzt. Als Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg verschaffte er sich Zutritt zum dortigen Depot und borgte sich das Einsatzfahrzeug, einen VW T 4, kurzerhand für eine Spritztour aus. Dabei ist der 17-Jährige nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis. Damit hat sich der junge Mann jede Menge Ärger eingehandelt. Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeuges, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis werden ihm vorgeworfen.

Herzlichen Glückwunsch. Es gibt einfachere Methoden, sich den Start ins aktive Feuerwehrleben zu erleichtern... [kopfschüttel]

Gruß, Mr. Blaulicht

Er wollte bestimmt erst ein "Großes" Fahrzeug nehmen, konnte das aber bestimmt nicht bedienen... ;-)

Soviel zur realen Wirkung des in vielen Feuerwehrgesetzen stehenden Satzes, wonach Feuerwehrangehörige bei Eintritt auch nach geistiger Geeignetheit zu beurteilen sind...

Anders ausgedrückt: Mein Gott, wie blöd...

Zitat:

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Zitat von überhose

Soviel zur realen Wirkung des in vielen Feuerwehrgesetzen stehenden Satzes, wonach Feuerwehrangehörige bei Eintritt auch nach geistiger Geeignetheit zu beurteilen sind...

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Vielleicht aber auch ein Hinweis darauf, dass 17jährige halt doch nicht sonderlich für den Einsatzdienst geeignet sind, weil der Spieltrieb doch oft dominiert...

Mal ne Frage nebenbei,

wie ist er überhaupt in das GH gekommen? Da ich leider nicht weiß wie das in anderen Wehren mit dem Zugang gehandhabt wird.
Bei uns haben nur WF und Leute mit Funktionen einen Schüssel.

Ich denke mal nicht das jemand kurz nach dem Einrtritt schon einen Posten bekleidet.

bei uns über schlüsseltresor also jeder aktive ;)

hm das is ja bei uns in der nähe.....also bei uns wird das so gemacht das alle wichtigen leute nen schlüssel haben (=wichtige funktionen)

außerdem sind schlüssel bei angehörigen der feuerwehr in der nähe deponiert...falls durch einen dummen zufall keine fürhrungskraft da is bzw den schlüssel nich mit hat.....


17 jährige bekommen den bei uns ne....der jüngste is 20 un hat ihn nur weil er nen maschinstenlehrgang hat un das lff fahren darf-> notwendig ist

Schonmal daran gedacht, dass er den Schlüssel auch nur temporär haben könnte?

Für irgendwelche Arbeiten im GH z.B.

Das ist doch völliger Humbug, zu diskutieren, wie er an den Schlüssel kam. Da gibt es mit Sicherheit mehrere Möglichkeiten... Und an der Tatsache, dass sich ein 17jähriger ein Einsatzfahrzeug geschnappt hat und halt auch mal wichtig sein wollte, ändert das nix.

Gruß, Mr. Blaulicht

Viel schlimmer ist doch der Zustand, das sich ein 17j ein Fahrzeug ausleiht und damit
ein wenig rumfährt!

(Dabei ist es egal, ob das Daddies Auto war oder nen rotes Auto mit blauen Lichtern!)

es ist nicht ganz egal.....

bei dem rotem auto mit blauen lichter gibts noch einen gewaltigen image schaden.....

Dass FWler immer so eine Angst um ihr Image haben...

Macht´s doch wie das DRK: "Ist der Ruf erst ruiniert..."

das rote kreuz hat seinen ruf aber schon ewig verloren.... aber ich meine besonders das lokale image...

vernünftiger Öffentlichkeitsarbeit ist auch das zu retten.
Ich mach' mir eher Gedanken, wie man sich solche Vollpfosten vom Leib halten kann.

Die FW eignet sich nicht als Selbsthilfegruppe für Profilneurotiker.

Ich frag mich gerade warum er schon mit 17 eine schlüsel hat fürs "Depo".
Schön doof isser ja den Fühereschein kann er aber erst mal knicken :D
Aber recht habt ihr schon mit guter Öffentlichkeitsarbeit kann man noch was retten

Nur: wer macht diese vernünftige Öffentlichkeitsarbeit?

lieber Sebastian, offenbar niemand. Aber es wäre Aufgabe der entsprechenden Führungsspitze.
Die Öffentlichkeit informieren, den Heiopei schassen, und intern die Schlüsselvergabe überprüfen. Ganz einfach.

Schlüssel hin, Schlüssel her.

Bei uns hat ein 15 Jähriger nen Schlüssel.
Das ist der Jugendgruppenleiter.
Ansonsten hat jeder aktive nen Schlüssel.
Teilbereiche sind dem Vorstand vorbehalten, andere Teile sind für Leute mit Funktionen (Fahrzeuggerätewart, JF Ausbilder, Getränkewart) zu öffnen.

Also "Wie ist er an den Schlüssel gekommen?" ist echt nicht die Frage die hier gestellt werden sollte.

Das Ereignis ist sch#### aber immer und überall wird man das eh nicht verhindern können.
Das hake ich unter "aha, böse Nachrichten" ab.

... vom Alter hat ja keiner gesprochen. Es kommt auf die Vetrauenswürdigkeit der Person an. Die war in vorliegendem Fall offenbar nicht gegeben.

Zitat:

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Zitat von C41

... vom Alter hat ja keiner gesprochen. Es kommt auf die Vetrauenswürdigkeit der Person an. Die war in vorliegendem Fall offenbar nicht gegeben.

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Oft kann man den Menschen nur vor dem Kopf gucken. Und ob die Vertrauenswürdigkeit gegeben war oder nicht, ist rein spekulativ.

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Gruß, Mr. Blaulicht