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Da die Verfügung ja bereits vom letzen Jahr ist, wollt ich mal nachfragen ob jemand weiß ob Hanrath da inzwischen nachgebessert hat da bei uns dieses Jahr einige diese Stiefel gekauft haben
Also ihr könnt mich prügeln, aber ich finde in keiner Beschreibung den Hinweis dass die Stiefel antistatisch sein sollten. Weder in der aktuellen Beschreibung noch in den "Begleitpapieren" meiner Stiefel von vor 3 Jahren....
Habe von Hanrath E-mail erhalten
http://www.hanrath-schuhe.de/01.images/Mitbewerber.pdf
Gruß Michael
Ein Kollege von mir hat diesbezüglich schon bei Hanrath angerufen. Die haben ihm gesagt das dies die Mitbewerber von Hanrath angeleiert hätten und die wohl öfter vor der Rettmobil vorkommen würde.
Ich persönlich bin der meinung das die BAUA oder die Bezirksregierung Köln keinesfalls als Mitbewerber anzusehen sind. Ich glaube außerdem nicht das die Prüfergebnisse ein fake sein sollen. Bundesanstalt (für was auch immer) darf sich mit sicherheit nicht irgendeine dahergelaufene Firma nennen.
Ich bin der Meinung das die Aussage von Hanrath nur zur Schadensbegrenzung dient und keinlerlei wahrheitsgehalt hat. Immerhin ist so eine Rückrufaktion oder Untersagungsverfügung nicht sonderlich förderlich für das Image eines Unternehmens.
Also auf Anfragen unserer Gemeinde hin war Hanrath weder per email noch telephonisch zu einer Stellungnahme bereit
kann sich also jeder selbst ein Bild machen
Mitbewerber von Hanrath haben angeleiert dass Hanrath nicht die Anforderungen bezügl. Antistatik erfüllen? Jetzts wird aber langsam verrückt.
Bin jedenfalls gespannt wie das weitergeht. Vielleicht erfährt man ja auf der Rettmobil was neues, da sind Sie ja auch vertreten soviel ich weiß.
Hier noch ein netter Flyer der nun im Internet rumfliegt:
http://img366.imageshack.us/img366/9632/hinweishd8.jpg
Hi,
vieleicht soll er gerade auch NICHT so aussehen als würde er von einer speziellen Firma stammen. Aber was man sagen kann, ist das die dort abgebildeten Stiefel wohl das Modell PROFI-PLUS von Hanrath sind. Ob die dazu gemachten Aussagen aber nun stimmen?
UND: JA, dieser Flyer hat NICHTS mit der aktuellen Problematik zu tun, das die Hanrath stiefel bei dem Test 2007 nicht Anforderungen der damals neu eingeführten Norm erfüllt haben. ABER: Wenn die Aussagen stimmen SOLLTEN, dan beschreibt er eine Problematik die ZUSÄTZLICH zu dieser mit diesen Schuhen besteht.
Aber: "WENN KÖNNTE SOLLTE" Nix genaues weiß man nicht...
Gruß
Carsten
Wahrscheinlich wird man genausoviel erfahren wie auf allen anderen Messen auch. Auch bei größeren Feuerwehrfesten waren Sie vertreten. Und immer wieder das selbe:
auf die Problematik angesprochen räumten sie schnellstens das Feld..
Telefon ?? E-mail ??? Fehlanzeige.
In unserer Firma wurden mitte 2006 ca.90 Paar vom selben Typ (Profi plus) beschafft. Nicht einmal 20 Paar waren identisch. Keines hatte die beworbenen Nomex Schnürsenkel, (die verwendeten kann man locker als Zündschnur benutzen...),die Reißverschlußlaschen waren schon teilweise bei lieferung kaputt, fast ALLE anderen folgten in der darauffolgenden Woche ! Meines erachtens einfach nur ......
Na ja, ich bin privat sehr gut mit Völkl ( ehemals Stump&Baier " unterwegs...
Gruß Dirk
Die Baua hat der Verfügung erweitert
http://www.baua.de/de/Geraete-und-Pr...html__nnn=trueZitat:
Firma Hanrath Schuh GmbH, Gladbacher Straße 27, 52525 Heinsberg
Hauptmangel: Die Anforderungen an die Antistatik sind nicht erfüllt. Die gemessenen Werte liegen oberhalb 1014 Ohm. Somit sind die Schuhe isolierend und zeigen keinerlei antistatische Eigenschaften. Im Fehlen der aufgrund der Kennzeichnung ausgewiesenen antistatischen Eigenschaften ist ein gravierender sicherheitstechnischer Mangel zu sehen, der bei Auftreten von Ex-Atmosphäre zu einer massiven Gefährdung des Trägers führen kann.
Die gemessenen Werte an dem sichergestellten Feuerwehrstiefel "Profi Plus" bezüglich des Steilfrontabsatzes sind mit 8 mm zu niedrig. Vorgeschrieben sind mindestens 10 mm, damit der Feuerwehrstiefel die Normanforderungen an die Trittsicherheit erfüllt.
Betroffen von der Untersagungsverfügung sind folgende Herstellungs-Zeiträume, für die für die Stiefel kein gültiges Zertifikat vorgewiesen werden konnte.
12.01.2007 - 21.03.2007 für die Feuerwehrstiefel des Typs: Profi Plus, Profi, Ultra, Spark und 865U
26.04.2007 - 24.07.2007 Typ: Profi Plus,
26.04.2007 - 01.08.2007 Typ: Profi,
26.04.2007 - 02.08.2007 Typ: Spark und
26.04.2007 - 28.08.2007 Typ: Ultra
Zuständige Behörde: Bezirksregierung Köln, 50606 Köln, Dienstgebäude: Borcherstraße 20, 52072 Aachen
Aktenzeichen: 57.2.8221-Go/Wa (UV 002/07)
hallo Leute
bin bei Hanrath auf diese Seite gestoßen http://www.hanrath-schuhe.de/01.images/HAIX%20NEWS.pdf
gruß Michael
PS: was sagen die Haix ?? bin nur Kunde kein Mitarbeiter von Hanrath
Was ich dazu sage: Reißerisch und typographisch unter aller Sau - wenn man sowas als "offizielle" News anpreisen will...
Für den RD-Einsatz bin ich mit den Schuhen zufrieden, habe die selber mal getragen (als meine Haix zur Reparatur nach 6 Jahren mal waren ;-) )
thilo
Also wenn ich die ganze Kampagne hier lese, bleibt für mich nur ein Entschluß:
Wir kaufen in Zukunft unsere Mittagessen auch nur noch in der Apotheke! Schließlich hat die Apotheke einen gut gepushten Namen und ist wesentlich teurer als der Aldi, bei dem die Apotheke unsere Mittagessen holt, die sie uns später verkauft - also ist die Qualität doch wesentlich besser dort... Preiswert ist NIIIIIIE gut.....
Also meine Hanrath sind mir noch nie unter den Füßen weggeschmolzen wie so manche "führende Helden-Tragen-Überteuert Hersteller-Qualität mit dem bekannten Namen"....
Eine Untersagungsverfügung in Sachen PSA der Bezirksregierung Köln würde ich jetzt nicht unbedingt auf eine Stufe mit der sicherlich gut geschmierten Werbemaschinerie einer Konkurrenzfirma stellen. Das ist ein durch europäisches und nationales Recht verankertes, recht schweres Geschütz in Sachen Produktsicherheit.
Entweder ist an der Sache etwas dran, dann ist es schlicht Unrecht und Verarsche des Kunden, der nunmal für ein Produkt bezahlt, das uneingeschränkt verwendet werden kann und das alle Anforderungen erfüllt, oder die Vorwürfe sind so haltlos, wie es die Firma Hanrath angibt, dann sollte man das Thema vernünftig, schnell und seriös aufklären.
Wenn ein Zertifikat zurückgezogen wurde - auch welchen Gründen auch immer - dann darf man diese Produkte eben nicht mehr verkaufen, bis ein gültiges Zertifikat vorliegt, das wurde aber wohl gemacht (s. Seiten der BAuA über die entsprechenden Zeiträume). Soviel Sachverstand und Fingerspitzengefühl muss man von einem PSA-Hersteller erwarten können.
"Es ist ja noch nie etwas passiert" ist zudem eine recht schwache Argumentation, ohne Eschede würden heute vmtl. auch noch alle ICE 1 mit diesen speziellen Radreifen herumfahren. Zumal der Vergleich mit schmelzenden Sohlen schlicht nicht passt, da die fehlende Eigenschaft die Antistatik betrifft. Schmelzende Schuhsohlen bemerkt man in der Regel und lassen einem noch genug Möglichkeiten, sich in Sicherheit zu bringen. Antistatik wird man vmtl. nie brauchen, aber wenn doch, merkt man das Fehlen erst, wenn es laut knallt ...
und genau da hilft die gute Firma nicht mit. Offizielle Stellungnahmen der Firma hab ich noch keine gesehen!
Und wenn wirklich, absolut gar nichts an diesen Vorwürfen dran wäre gäbe es doch bestimmt schon eine Unterlassungsklage mit Urteil gegen die Urheber solcher Gerüchte. .. oder würdete Ihr das au Euch sitzen lassen ?
Gruß Dirk
Laut unserem Bekleidungsbeauftragten ist eine solche Stellungnahme - zusammen mit den AKTUELLEN Zertifikaten - an die Kunden raus gegangen, die es angeht, also die Feuerwehr- und Rettungsdienst-Entscheidungsträger / -Einkaufsabteilungen in der Kundenliste. Privatkunden kreigen das wohl nie zu sehen...
Denn: WER kauft sich schon die Stiefel Privat um sie im Einsatz zu beschädigen?
<i>[Gedankenstütze an mich: ;-)]</i>
Also bei uns ging die Nachfrage offiziell über die Gemeinde als Träger der Feuerwehr
und sogar da wurde eine Stellungname bis jezt verweigert.
Also wer darf denn dann danach fragen?????
AkkonHaLand:
du willst doch wohl nicht ernsthaft teures/billiges Mittagessen mit SICHERHEITSSCHUHE vergleichen?
Bei uns trägt jedenfalls niemand mehr Produkte der besagten Firma.
ich persönlich trage HAIX und bin damit zufrieden, muß aber jeder für sich selbst entscheiden wieviel er investieren will
Hatte einen wohl älteren, nicht ganz richtigen Link gewählt
Jetzt wundert es mich das er noch Verfügbar ist ..
Siehe anhang
vielleicht machen die das mit stöcken untereinander aus?
der Ausstellerparkplatz ist dafür optimal
Ob Zertifikat oder nicht, mit DER Öffentlichkeitsarbeit hat die Firma bei mir ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Ich werde auf andere Hersteller ausweichen und lieber etwas mehr bezahlen.
Wir sollten uns hier hüten, uns vor den Karren der Industrie mit kommerziellen Interessen spannen zu lassen. Hier geht es um - wie es scheint - sehr viel Geld. Und keiner von uns bekommt für die Munbdpropaganda Geld. Zumindest will ich das hoffen!
Wenn wir hier Stellung beziehen, machen wir uns a) relativ schnell unglaubwürdig und b) auch für die Gegenseite angreifbar.
<table style="border-style:solid; border-width:1px; border-color:blue; color:black; width:100%"><tr>
<td style="background-color:blue; color:white; text-align:center">*** BITTE BEACHTEN ***</td></tr>
<tr><td><b><br>Deswegen werde ich ab jetzt jeden wertenden Beitrag löschen.</b><td></tr></table>
Gruß, Mr. Blaulicht
Nein, ich meine mit "wertend" die Beiträge, derentwegen uns ein evtl. durch denb Beitrag geschädigter Hersteller irgendwelche kostenpflichtigen Unterlassungserklärungen schicken kann.
Ich blick ehrlich gesagt gar nichts mehr :)
Kann das mal jemand zusammen fassen ?
Ich verstehe das so, dass eigentlich nur Schuhe aus den angegebenen Zeiträumen Mängel aufweisen, oder ?
Dass heisst doch dann im Rückschluß, wenn ich jetzt einen solchen Schuh kaufe, dieser nicht aus den angegebenen Produktionszeiträumen ist, also vor kurzem erst Produziert wurde, ist das alles hinfällig und kann mir eigentlich egal sein, ist das so richtig ???
Vielleicht kann mir da jemand etwas Licht ins dunkel bringen.
So würde ich das auch interpretieren.
Ich vermute mal, mit Stiefeln, die vor diesem Zeitraum produziert wurden, sieht es genauso aus. Falls nicht, wäre es ganz schön, wenn jemand das darstellt. In unserer Nachbarwehr haben sich nämlich soweit ich weis Kameraden die Stiefel privat beschafft, und die sollte man dann vielleicht darin unterrichten...
Hi,
also es ist so:
Die Stiefel, die in den angegebenen Zeiträumen produziert wurden, besitzen keine Zulassung, weil diese ENTZOGEN wurde. (Das hat ersteinmal mit der Frage ob Mängelfrei oder nicht nur sekundär etwas zu tun!)
Einen Stiefel, der in in dieser Zeit produziert wurde DARF wegen der fehlenden Zulassung im Einsatzdienst NICHT getragen werden. Da gibt es kein Deuten oder rütteln.
Es spielt dabei auch keine Rolle ob wirklich JEDER der Stiefel Mängel hatte oder nur EINIGE.
Selbst wenn jemand nachweist das sein Stiefel die Mängel nicht hat, hat der immer noch keine Zulassung! (vgl. die Hauptuntersuchung beim Auto. Ist die HU abgelaufen, dann darf ich solange nicht fahren bis ich eine neue HU bestanden habe. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob mein Wagen mängelfrei ist oder nicht, es zählt NUR der Stempel)
Was mit den Stiefeln vor oder nach den genannten Zeiträumen ist, das ist wiederum eine reine formsache. Die Stiefel haben da eine Zulassung und dürfen somit (solange keine groben Mängel erkannt sind) im Einsatzdienst getragen werden da der Gesetzgeber davon ausgeht das ein Produkt mit Zulassung Mängelfrei ist!
Ob diese Stiefel aber nun wirklich Mängelfrei sind, oder einfach die Mängelexemplare so durchgerutscht sind, das ist eine Frage des Vertrauen in die Arbeit des Herstellers der PSA.
Vor allem aber die Frage was mit den Stiefeln ist, die vor dem genannten Zeitraum produziert wurden ist hier die Frage. Denn eine Zulassung wird erst entzogen wenn Fehler gefunden wurden. Und wer weiß wie lange bereits mangelhafte Stiefel verkauft wurden bis der erste überprüft wurde...
Und hier (sowie in anderen Foren) schreiben einfach viele das sie das Vertrauen in den Hersteller verloren haben, vor allem aufgrund seiner ***** Öffentlichkeitsarbeit und auftreten. So dass diese Personen, obwohl sie es dürften, keine Stiefel dieses Herstellers im Einsatzdienst mehr anziehen wollen da sie kein Vertrauen in seine sonstige Arbeit bei der QS haben.
Persöhnlich sehe ich die Gründe warum die Zulassung entzogen wurde nich als so schwerwiegend das ich grundsätzlich dagegen währe ein vorhandenes Stiefelpaar aufzutragen. (Neubeschaffung ist natürlich etwas völlig anderes!)
Aber der Gesetzgeber sieht das einfach anders!
Gruß
Carsten
Hallo Zusammen!
Nach dem ich einen Kameraden auf diese Problematik aufmerksam gemacht habe, hat er sich versucht im Internet noch etwas zu informieren.
Bei einem Anruf bei Hanrath bekam er nur gesagt: " Da kann ich nichts zu sagen."
Ich weiß nicht wie man als Firma so schlechte Öffentlichkeitsarbeit machen kann.
Gruß
Reissdorf
Also ich muss sagn, ich hab dort angerufen und ganz frech danach gefragt. Die Dame war sehr freundliche und hat sich dazu auch geäussert. Sie hat im wesentlichen das wieder gegeben, was sonst schon als Grund pupliziert wurde. Ich fand es ein sehr angenehmes Telefonat.
Stellungnahme Hanrath Schuh-GmbH zur Veröffentlichung BAUA 09.05.2008
Untersagungsverfügung Bezirksregierung Köln
Feuerwehrstiefel, Typ Profi Plus, Profi, Ultra, Spark, 865 U
In der Veröffentlichung durch das BAUA versucht die Bezirksregierung Köln zu Unrecht
und rechtswidrig den Eindruck zu erwecken, unserem Unternehmen seien im Rahmen von Untersagungsverfügungen 2007 Herstellung und Vertrieb von Feuerwehrstiefeln
wegen festgestellter Mängel und wegen Fehlens gültiger Zertifikate unbefristet
untersagt worden. Diese Behauptung ist nachweislich falsch und entbehrt jeder Grundlage. Richtig ist lediglich, dass die Bezirksregierung Köln sich am 12.02.2007 veranlasst sah, uns den Verkauf von Feuerwehrstiefeln vorübergehend zu untersagen,
weil angeblich sicherheitstechnische Mängel festgestellt wurden, die die Absatzhöhe
und die Antistatik betrafen. Mit Prüfbericht vom 19.03.2007 hat das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. (PFI) die von uns hergestellten Feuerwehrstiefel vorbehaltslos wieder zertifiziert. Zwischen dem 25.07. und 03.08.2007 wurden sodann die von uns hergestellten Einzelmodelle entsprechend EN 15090 durch das Centre Technique Cuir Chaussure Maroquinerie (CTC), Lyon, zertifiziert. Ab 12.02.2007 hat die Bezirksregierung Köln weder Grund noch Veranlassung gehabt, die von uns hergestellten
Produkte zu beanstanden und erst recht keine Untersagungsverfügungen zu erlassen.
Alleine die Tatsache, dass die Bezirksregierung Köln sich als zuständige Behörde veranlasst sieht, im April/Mai 2008 durch das BAUA die beanstandeten Veröffentlichungen
zu veranlassen, dürfte für sich selbst sprechen.
Es besteht daher kein Grund zur Verunsicherung unserer Kunden: Die von uns vertriebenen
Produkte sind zertifiziert und mängelfrei.
Sollte dennoch bei Ihnen ein weiterer Aufklärungsbedarf bestehen, bitten wir um Terminvorschläge
zwecks Besuchen bei den Feuerwehren, um Ihre Fragen zu beantworten.
Alle Stiefel, die die Hanrath Schuh-GmbH vertreibt, können weiterhin bedenkenlos
gekauft und genutzt werden.
Wir haben zwischenzeitlich anwaltlichen Rat eingeholt, um für eine Klarstellung durch die Bezirksregierung Köln Sorge zu tragen.
gruß Georg!!!
Und weiter geht es...
Ok, der Text klingt schon besser als das was man bisher gehört hat!
Aber:
Naja, Ich kann nichts von den oben geschilderten Tatsachenbehauptungen in der Veröffentlichung wiederfinden! Aus der Veröffentlichung geht hervor, das die Stiefel in einem bestimmten Produktionszeitraum nicht in Ordnung wahren! Nicht mehr und nicht weniger!
Wie kann eine Behauptung, die es so gar nicht gibt, falsch sein?
Ob die vorhandenen Mängel nun "tatsächlich" oder nur "angeblich" vorhanden waren mag jeder für sich selbst entscheiden...
Hinsichtlich WELCHER Richtlinie wurde zertifiziert?
Naja, spätestens ab diesem Zeitpunkt ist also davon auszugehen das die Stiefel wieder alle Anforderungen erfüllt haben!
AB dem 12.02 hat sie keinen Grund mehr gehabt? Es wurde doch erst laut Aussage von Hanrath selber die Entscheidung getroffen den Verkauf zu untersagen. Und ebendfalls laut Aussage von Hanrath wurde erst am 19.03 erneut zertifiziert! Und wenn die Bezirksregierung tatsächlich AB dem 12.02 keinen Grund mehr gehabt hätte, was war vorher?
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung dürfte andere Gründe haben. Es darf ja nicht immer sofort Veröffentlicht werden! Manchmal verzögert sich die Veröffentlichung!
Zum Beispiel mit dem Zeitpunkt der Unanfechtbarkeit der Entscheidung. Wenn es wg. einer solchen Entscheidung zu einem Wiederspruch kommt kann es schon mal dauern bis das endgültig Unanfechtbar ist!
Für die aktuelle Produktionsreihe kann man annehmen das es korrekt ist. Dies ändert nichts an der Tatsache das die in dem in der Untersagungsverfügung veröffentlichen Zeitraum hergestellten Stiefel bis auf weiteres immer noch kein Zulassung für den Einsatzdienst haben.
Sollte diese Verfügung doch noch zurückgezogen werden so würde sich das wieder ändern. Bis dahin aber steht das Geschriebene.
Sich anwaltlichen Rat einholen steht jedem Frei. Sowohl wenn man im Recht ist wie auch wenn man im Unrecht ist.
Aber es soll sich jeder seine eigene Meinung bilden!
Gruß
Carsten
Die sind drollig, stellen sich einfach hin und sagen, die Bezirksregierung Köln lüge. Wenn ihr also mal von der Polizei angehalten werdet: "Nein, ich bin nicht zu schnell gefahren. Das stimmt nicht. Die Polizei lügt aus irgendwelchen Gründen. Ich war immer innerhalb der erlaubten Geschwindigkeit." ;)
Aus dem Text geht nicht hervor, ob es jetzt für jeden Zeitraum ein gültiges Zertifikat gab. Wenn nicht: Ohne Zertifikat kein CE-Zeichen, ohne CE-Zeichen kein Verkauf in der EU. Das war simpel.
Falls es doch gültige Zertifikate gab und gibt, sollte man nicht mehr als ein Jahr brauchen, um das mit der Aufsichtsbehörde zu klären. Aussitzen und Leugnen im oberen Sinne ändert nämlich nichts an der Rechtslage mit dem Vertrieb ohne CE-Zeichen, auch wenn das noch so ungerecht sein mag.
ehrlich, mir ist es mittlerweile egal ob und wie die zugelassen sind , ich kaufe einfach woanders und fertig.
mein Geld nimmt jeder gern ;)
Ich weiß, das passt nicht ganz zum Thema, musste es aber mal loswerden!
Ich hab jetzt hier schon öfter von diesem "tollen" CE-Zeichen auf Produkten gelesen.
Ich will nur mal darauf hinweisen das diese CE-Kennzeichnung keineswegs für geprüfte Sicherheit bürgt.
Soweit ich weiß, ist dies eine freiwillige Verpflichtung der Hersteller Produkte nach bestimmten EG-Richtlinien herzustellen, deren Anforderungen nicht unterschritten werden dürfen. Danach muss zwar eine Konformitätsbewertung durchgeführt werden, das kann der Hersteller aber auch in eigen Regie durchführen (es ist allerdings auch möglich unabhängige Stellen mit einzubeziehen).
Ich würde mich nicht darauf verlassen das Produkte mit diesem Zeichen auch automatisch sicher sind. Und ob diese Kennzeichnung Grundlage einer Zertifizierung sein soll wage ich auch zu bezweifeln.
Hi, So ganz unrecht hast du nicht...
Das CE Zeichen als solches hat im allgemeinen nicht viel wert da alle Produkte ein CE Zeichen haben müssen um verkauft zu werden...
Es gibt aber Produktgruppen, für die ist Zertifizierung durch eine dafür ZUGELASSENE Stelle vorgeschrieben um das CE Zeichen tragen zu dürfen... Für diese Produkte kann der Hersteller NICHT einfach selbst einen Wisch zusammenlügen!
Gruß
Carsten
Ob toll oder nicht, das Zeichen ist bei bestimmten Produktgruppen (unter anderem persönlichen Schutzausrüstungen) schlicht vorgeschrieben. Ohne darf es nicht in Verkehr gebracht werden.
Es bürgt dafür, dass das Produkt grundlegende Anforderungen an die Produktsicherheit einhält.Zitat:
Ich will nur mal darauf hinweisen das diese CE-Kennzeichnung keineswegs für geprüfte Sicherheit bürgt.
Dann solltest du dich nochmal informieren. Freiwillig ist da nichts, wenn für eine Produktgruppe solche Mindestanforderungen bestehen, muss der Hersteller /Inverkehrbringer die Konformität nachweisen und das CE-Zeichen anbringen.Zitat:
Soweit ich weiß, ist dies eine freiwillige Verpflichtung der Hersteller Produkte nach bestimmten EG-Richtlinien herzustellen, deren Anforderungen nicht unterschritten werden dürfen.
Das CE-Zeichen bringt immer der Hersteller in Eigenregie (und -verantwortung) an. Die Konformitätsbewertung muss ggf. unter Hinzuziehung einer benannten, unabhängigen Stelle erfolgen (Baumusterprüfung).Zitat:
Danach muss zwar eine Konformitätsbewertung durchgeführt werden, das kann der Hersteller aber auch in eigen Regie durchführen (es ist allerdings auch möglich unabhängige Stellen mit einzubeziehen).
Die Zertifizierung ist bei PSA der Kategorien II und III Grundlage für das Anbringen des CE-Zeichens.Zitat:
Ich würde mich nicht darauf verlassen das Produkte mit diesem Zeichen auch automatisch sicher sind. Und ob diese Kennzeichnung Grundlage einer Zertifizierung sein soll wage ich auch zu bezweifeln.
Sie sind zumindest von den Grundsätzen her sicher, da sie mit den in EG-Richtlinien gestellten Anforderungen übereinstimmen, das CE-Zeichen ist aber nicht vergleichbar mit irgendwelchen TÜV-Zeichen oder dem GS-Zeichen, die in der Tat freiwillig sind, es garantiert auch keine bestimmte Qualität des Produktes (zum Beispiel Haltbarkeit).
Dadurch dass der Hersteller das Zeichen selbst anbringt besteht natürlich die Gefahr der missbräuchlichen Anbringung, wenn das Produkt nicht den Anforderungen entspricht. Was dann passiert, sieht man ja im hier diskutierten Fall. Insofern ist das CE-Zeichen nicht wertlos.
Hallo,
Die EN ISO 20345:2004 sagt aus wie der Sicherheitsschuh für seinen jeweiligen Bereich mindestens und / oder erweitert auszusehen / auszustatten ist. also als " Produktionsrichtlinie"...
EN 15090:2006 legt die Mechanische, Chemikalische und Thermische Mindestbelastungen fest.
Ist mehr eine "Testrichtlinie"
Na ja....
von 28. August 2008....
"Feuerwehrstiefel, Typ: Profi Plus, Profi, Ultra, Spark
EAN-Code: nicht bekannt
Firma: Hanrath Schuh GmbH, Gladbacher Straße 27, 52525 Heinsberg
Die für das Inverkehrbringen notwendige Bescheinigung nach Artikel 11 a der RL 89/686/EWG wurde von der CTC bis heute nicht ausgestellt.
Die beschriebenen Mängel sind nach einer Probennahme am 20.09.2007 durch die CTC festgestellt worden. Bei einer zweiten Probennahme durch die CTC am 21.02.2008 sind immer noch Abweichungen von den Mindestanforderungen, wie fehlende Rutschhemmung und Entflammbarkeit der Schnürsenkel festgestellt worden.
Fehlende Rutschhemmung
Trennkraft der Laufsohle zum Schaft zu gering
Zehenkappenbelastung zu gering
fehlende Durchtrittssicherheit
Brennverhalten: Reißverschluss und Schnürsystem geschmolzen
Zuständige Behörde: Bezirksregierung Köln, 50606 Köln, Dienstgebäude: Borcherstraße 20, 52072 Aachen
Aktenzeichen: 55.3.8221-Go (UV 010/08)"
gelesen hier:
http://www.feuerwehr.de/news/2008/08...die_zweite.php
Die Untersagungsverfügung wurde ergänzt:
http://www.baua.de/de/Geraete-und-Pr...rue&__nnn=trueZitat:
Untersagung des Inverkehrbringens der Feuerwehrstiefel des Typs Profi Plus, Profi, Ultra und Spark. Aufgrund der Untersagungsverfügung dürfen die Stiefel ab dem 14.08.2008 nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.
Bin mal gespannt, ob und wie meine Feuerwehr jetzt endlich mal reagiert....
und die machen im aktuellen FW Magazien 2 Seiten Werbung für ihre tollen Schuhe ;)