Wie baue ich effizient eine kleine Relaistation auf um Hindernisse zu überwinden; z.B. bei Arbeiten in einer Schlucht?
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Wie baue ich effizient eine kleine Relaistation auf um Hindernisse zu überwinden; z.B. bei Arbeiten in einer Schlucht?
Ich vermute, du meinst für 2m-BOS? ;)
Hmm is ja egal ob 2m oder 4m :)
auf alle fälle braucht man ein relaifähiges fug und dann sollts kein großes problem mehr sein
Auf alle Fälle brauchst du erstmal eine Genehmigung, sonst wirds teuer....
Fug8c (4m) oder Fug9c (2m) Drehschalter auf RS1, Kanal einstellen und auf G O.
Alle Funkteilnehmer funken auf G U.
Und vor dem RS1-Betrieb einschalten auf GU stellen und schauen ob man ein anderes Relais auftastet, das wäre nämlich blöd.
Genehmigung ist kein Problem, LS gibt ihr ok dazu.
Ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber hier muss soetwas glaube ich vom
Landesinnenministerium abgesegnet werden.
Gruss Flo
Auch im Notfall aus der Schlucht heraus???
aha quasi als notfallplan und vorher mal probieren
Servus!Zitat:
Zitat von Bergwacht9902
Was hat die Leitstelle mit der Errichtung und Genehmigung einer Relaisstation, die evtl. (v.a. im bergigen Gelände) einen großen Einzugsbereich, auch bezirks-, bundeslands- und länderübergreifend haben könnte, zu tun? Da wirst Du an der zuständigen Länderbehörde nicht vorbeikommen...
Gruß
Alex
Ist es wirklich so drastisch, dass das selbst für Übungszwecke genehmigt werden muss?
Wie siehts aus, wenn zur Funkübung die eigtl. Relaisstelle abgeschaltet wird und ein Fahrzeug das übernimmt (Alarmierungssicherheit etc. wäre gegeben), ist das dann auch verboten bzw. genehmigungspflichtig?
Nur als reine Info, ich hab nix vor!
Man kann doch in Absprache mit der Leitstelle auf gewissen Kanälen (die der Leitstelle zugewiesen sind) eine Relaisstelle aufbauen oder???
Bei größeren Einsatzlagen wird das durchaus angewendet...
Quietschphone hat es bereits gesagt.
Diese Regelung gilt z.B. in HE:
---
Hinweise für Beschaffung und Betrieb von Endgeräten im nichtpolizeilichen BOS-Funk
Der Betrieb von relaisstellenfähigen Geräten und die Anschaltung von Relaisstellenzusätzen ist nur in ELW 2 gemäss gültiger DIN zulässig.
Der Betrieb als Relaisstelle bedarf in jedem Einzelfall der Zustimmung des Innenministeriums.
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Und das ist auch gut so, damit hier nicht jeder auf den BOS Frequenzen tun und lassen kann, was er möchte.
e.
Klar. Frau Hilton durfte ja auch ohne Führerschein fahren. Schließlich hat ja ihr Berater das genehmigt. Aber halt, wenn's schief geht dann müsstest Du ja Deine Leitstelle entlassen ...Zitat:
Zitat von Bergwacht9902
Die Aufsicht liegt beim StMI und dem hast DU es auch zu melden. Es ist nicht Aufgabe der Leitstelle das zu melden und schon gar nicht kann Sie Dir eine Genehmigung aussprechen. Das ist in By nichts anders wie in BaWü. Gilt also auch für Dich.
Erklär mir bitte, wo rein technisch der Unterschied ist zwischen:
Ich errichte eine Relaiststelle fest für Dauerbetrieb
und
Ich stör nur mal für ein paar Stunden die Nachbarfunkkreise, weil es ist ja nur ne Übung, die werden damit dann schon klar kommen.
Moment, bevor wir über Bergwacht mit Schuhen und Strümpfen herfallenZitat:
Zitat von tm112
evtl hat die LS ja mit dem STMI schon Kontakt aufgenommen.
Falls nein wäre das IMO der sinnvollste Weg:
Mit und über eure LST das ganze im Ministerium zu klären ...
Und vor allem lange bevor es zum Einsatz kommt.
In NRW z.B. gibt es Sonderkanäle für Grosslagen, die für Relaisbetrieb genehmigt sind und die man sich offiziell bei den polizeitechnischen Diensten (die haben die Verwaltung im Namen des Innenministeriums übertragen bekommen) für einen bestimmten festen Zeitraum ausleihen kann, auch für Übungszwecke. Damit bekommt man eine schriftliche Genehmingung und ist somit auf der sicheren Seite.
Hab dem STMI mal ne Mehl geschrieben
evtl kommt ja was rum ...
Das es diese Kanäle gibt, ist richtig. Nur das diese auch für Übungen zur Verfügung stehen ist falsch!Zitat:
Zitat von 031
Zitat:
Zitat von Anton
Warum denn nicht ?
Wie kann ich denn im Einsatz was verwenden das ich nie testen konnte?
Sicherlich kann man die auch nach Anmeldung für Übungen nutzen ...
Warum weiß ich nicht, ich weiß nur, dass wir es selbst für einen Funklehrgang versucht haben durch zu boxen und es nicht erlaubt bekommen haben mit dem Hinweis, das diese Kanäle nur für den Schadensfall vorgesehen sind.Zitat:
Zitat von hannibal
@Anton
Nur weil das bei euch so ist, muss es ja wo anders auch so sein.
ein "nur mal so üben" ist nochmal was anderes.
ich würde an die zuständige stelle eine kopie des konzeptes schicken, hinschreiben wieso weshalb warum und lieb fragen ob ich im einsatzfall und xmal im jahr mein relais aufbauen darf.
Ich habe mich auf das bezogen was "031" sagte und das war eben auf NRW bezogen.Zitat:
Zitat von Skyfire 4S
Wenn ein Sprechfunklehrgang dafür nicht Grund genug ist, dann weiß ich es nicht. Trotzdem durften wir es nicht.Zitat:
Zitat von akkonsaarland
Ich denke mal, das es ganz davon abhängt, in welchen Landkreis man das ganze ausüben will.
Oft ist da dann auch das Landratsamt oder so zuständig.
Wir durften es bei uns im Funklehrgang schon, haben wir dann aber nicht gemacht.
Hintergrund meiner Frage war ein Einsatz im Nachbarkreis wo ein Geländewagen in eine 100m tiefe Schlucht gestürzt ist, und es von der Einsatzstelle heraus keinerlei Verbindung gab; weder Funk noch Handy. Daher wurde kurzfristig ein BW-Fahrzeug am Einsatzrande als Relaistelle positioniert.
Zitat:
Zitat von Bergwacht9902
gut das war ein notfall.
ich würde aber trotzdem für den notfall einen plan von entsprechender stelle genehmigen lassen
Mit so einer Begründung dürfte das doch dann auch kein Problem mehr sein oder???
Wenn die Größe der Schlucht/ die Geographie an dieser Stelle allgemein keinen Funk zu den entsprechenden Bereitstellungsräumen/ Zufahrten oder zur Leitstelle zulässt, wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Relaisschaltung zu genehmigen (außer natürlich technische Vorkehrungen dort zu treffen => Kosten...).
Das kann man doch auch ohne Relais lösen. Man muss nur ein Fahrzeug mit 4m Anbindung an den normalen Funkverkehrskreis weit genug nach oben postieren und kann dann den restlichen Funkverkehr über 2m Wechselsprechen abwickeln, wie es z.B. alle Feuerwehren dieses Landes machen. Man benötigt dann in dem Fahrzeug eine erfahrene Person, die alle Meldungen aufnimmt und danach an den jeweils anderen Funkverkehrskreis weitergibt. 100m und mehr kann man ja locker mit HfGs überbrücken.
du kennst stille post?
mit verlaub ich finde diese idee mehr als bescheiden
Diese "Idee" wird deutschlandweit tagtäglich angewendet?!Zitat:
Zitat von akkonsaarland
Da scheint die ZPD aber eine unterschiedliche Vergabepraxis zu haben. Ich habe sowohl für einen Funklehrgang als auch für eine Übung der Fernmeldeinheit schon problemlos Kanäle zum Betrieb mit selbst zu errichtenden Relais erhalten. Ich habe natürlich den Dienstweg über unsere LtS eingehalten, welche sich dann wiederum an die ZPD gewandt hat. War ein Akt von weniger als einer Stunde...Zitat:
Zitat von Anton