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Hallo an alle!!
Ich hoffe hier im richtigen Forum meine Frage reinzustellen.
Und zwar haben wir am Samstag bei uns in der Abteilung wieder eine Übung auf dem Schrottplatz in sachen Verkehrsunfall. Jetzt ist meine frage folgende, wer von euch hat Ideen was man hier alles machen kann?? Ich will gerne etwas neues ausprobieren und nicht nur einfach ein Auto zerlegen und wieder heim fahren.
Wenn hier jemand Tipps hat, dann wäre ich euch sehr Dankbar!!
Türen zuschweißen ist sehr reizvoll.
Ansonsten Auto aufm Dach oder Baum aufm Auto.
Ich weiß nicht ob ihr einen Frontlader oder einen Bagger zur Verfügung habt, mit denen kann man ein Auto recht übel aussehen lassen.
Hallo,
wie wäre es mit Patientengerechterrettung aus PKW in Kopflage wie Felix schon sagte. Hier bei sollten man vorher aber noch ein bisschen Theorie machen, weil sonst bringt die ganze Sache nix... Ich würde da ne Person reinsetzen oder eine Puppe.
Einfaches zerschneiden des Autos bringt wirklich nix... Aber lass deinen Gedanken mal freien Lauf, du wirst schon was finden...
Hallo Leute,
vielen Dank für eure ersten Antworten. Mein Gedanke war der - Ordnung an der Einsatzstelle - also Geräteablageplatz, Zonenaufteilung etc.
Kleiner Vorschlag von mir, man kann hier in diesem Thema ruhig lauter Übungsvorschlage sammeln, so das auch andere mal eine kleine Hilfe haben wenn sie nicht wissen was sie machen sollen.
Servus,
da ihr auf einem Schrottplatz seit, fragt doch mal ob die euch das Auto nicht mit dem Kran aus 5 Metern auf den Boden knallen lassen. Mit der Motorhaube zuerst versteht sich. Sieht hinterher auch ganz schön übel aus.
In diesem Sinne
Hey Leute!
Ich denke hier kann man tatsächlich super die Patientengerechte Rettung üben. Die PKWs sehen in Natura schon sehr demoliert aus, da kommt es auf´n Schrottplatz nicht mehr so drauf an. (Meine Meinung).
Ich würde dir vorschlagen:
PKW in Seitenlage (entweder Fahrer oben oder unten, besser oben) oder PKW auf Dach. Wenn ihr einen freiwilligen habt, dann mit Schutzausrüstung und Helm in das Auto setzen und vorsichtig auf die Seite bzw. Dach drehen. Haben wir in Hamburg gemacht (und noch andere Lagen), das fordert die kompletten Einsatzkräfte (mit unterpallen, fachmänisch gegen Kippen sichern mit Steckleiterteile usw.).
Dazu kommt deine Idee -> Ordnung des Raumes (Gefahrenzone usw.), Geräteablage.
Aber wie auch schon weiter oben gesagt wurden ist, würde auch ich hier vorher mal einen Unterricht zu machen, damit man alle auf den selben Stand bringt, ansonsten hat das wenig Nährwert.
PS: Ein PKW einfach auseinanderschneiden stellt keine hohe Motivation dar, aber bei Sonderlagen ist wirklich jeder gefordert um den Patienten schonend zu retten!
In diesem Sinne... ;-)
Hey Etienne,Zitat:
Original geschrieben von Etienne
PKW in Seitenlage (entweder Fahrer oben oder unten, besser oben) oder PKW auf Dach. Wenn ihr einen freiwilligen habt, dann mit Schutzausrüstung und Helm in das Auto setzen und vorsichtig auf die Seite bzw. Dach drehen. Haben wir in Hamburg gemacht (und noch andere Lagen), das fordert die kompletten Einsatzkräfte (mit unterpallen, fachmänisch gegen Kippen sichern mit Steckleiterteile usw.).
Dazu kommt deine Idee -> Ordnung des Raumes (Gefahrenzone usw.), Geräteablage.
genau das meinte ich... :-)
Wie komme ich da bloß drauf??
So long...
wir hatten voriges jahr ne übung (thl vku - keiner wusste was uns erwartet) und sind vom gerätehaus (ohne blauhorn und martinslicht) hingefahren und haben einen zerknautschten pkw in unserer bach wiedergefunden. das auto hing am bachrand und es war eine verletzte person drin. die schwierigkeit lag darin, herauszufinden, das der pkw radioaktives material transportiert hatte und man nur über den kofferraum zum verletzten kam ... das alles noch unter atemschutz, weil das auto qualmen tat. ziel war als erstes, das fahrzug gegen ein weiteres abrutschen am hang zu sichern, den brand zu löschen, herauszufinden, dass da radioaktives material im fahrzeug war und eine schonende rettung des verletzten ... da die türen nicht aufgingen musste die gesamte rettungsaktion über die heckscheibe gemacht werden ... war ne ganz schöne schinderei unterm gerät, weil das fahrzeug ja immer noch auf dem bachrand hing ... weiterhin musste der einsatzleiter darauf achten, wo die grenze war, für die evtl. kontaminierten kameraden und den verletzten und wie alles an die kameraden übergeben wurden(wo sie sich z.b. glasmax und schere/spreizer abholen konnten usw.) ...
eine weitere möglichkeit wäre, ne kurze theoretische schulung zur personengerechten schulung und dann nen kamerad z.b. ins auf dem dach liegenden auto schicken der sich um den verletzten kümmert, damit dieser mal mitbekommt, wie sich das im fahrzeug anhört und wie "lange" es dauert, wenn man so ein fahrzeug für eine schonende rettung zerlegt ...
aber eigentlich ist deiner phantasie keine grenze gesetzt ... du kannst dich bei solchen sachen richtig auslassen, weil man ja nie weis, aus was man trifft, wenn man zu einem einfachen vku gerufen wird ...
hoffe es hilft dir etwas weiter ...
wie hatten auch mal ne vu- übung.
davor haben wir zwei puppen reingesetzt und sind dann mit dem radlader der straßenmeisterei in die fahrerseite (mit Palettengabeln dran) in die scheibe gerast. sogar puppen sehen dann übel aus...
Hallo,
PKW etwa in der Mitte der Vordertüren mir dem Spreizer mit Ketten zusammenziehen (Ketten ums Auto). Das gleiche nochmal mit den Hintertüren. Auf die Rücksitzbank eine Puppe. Auf den Fahrersitz eine Puppe bei der die Beine an die Pedale gebunden sind, so dass die Pedale geschnitten werden müssen. Danach das Auto aufs Dach drehen.
Ist von einer Person mit einem Fahrzeug vorzubereiten und doch Einsatznah.
MfG
dani k.
Hallo...
Falls ihr Kontakt zu einer SEG / Bereitschaft o.ä. habt, würde ich die auch einladen.
Bei einem realen VU kommt der RD ja schließlich auch.
Wenn die also mit 1-2 RTW und ein paar RS/ RA kommen, kann man das ganze noch realistischer gestalten. Vielleicht haben die auch einen RUD- Trupp, der den "Verletzten" entsprechend schminken kann.
Grüße...
hi...
man nehme einen Mittelklassewagen und stellt ihn ungefähr bis zum Fahrersitz unter einen Radlader. (Soll am Ende so rauskommen dass das Auto selbst unter den Radlader gefahren ist). Am Radlader ist natürlich die Benzinleitung gerissen, so dass er aus eigenen Kräften nicht mehr forbewegt werden kann. Außerdem sind die Hydraulikleitungen gerissen und die Schaufel liegt am Boden, also auch nichs mit Schieben.
Der Notarzt will aber ein Rettung mit dem KED-System, d.h. das Dach muss runter. Unter diesen Umständen aber nicht möglich. Jetzt muss zuerst der Radlader vom PKW runter (das ist die schwierigste Aufgabe der ganzen Übung).
Wir haben uns so geholfen dass wir den Radlader mit Bockwinden soweit angehoben haben dass wir den PKW ohne Probleme mit der Winde des RW rausziehen konnten. Der Radlader wurde natürlich unterbaut. Das Fahrzeug wurde daraufhin ganz schonend rausgezogen und nach dem normalen THL-Schema zerlegt.
Hierfür ist es sehr sinnvoll den Rettungsdienst dabei zu haben. Vielleicht wenn möglich sogar einen Notarzt. (Übrigens: Die Druiden scheuen sich nicht vor solchen Übungen. Unser Bereitschaftsarzt hat sich sogar über die Einladung gefreut).
Übungdauer ca. 1,5- 2h.
Hoffe ein paar Anregungen gebracht zu haben.
Gruß Stefan
Hey Stefan!
Klugscheißmodus An!Zitat:
Original geschrieben von Florian kommen
...am Radlader ist natürlich die Benzinleitung gerissen...
Radlader und Benzin?
Klugscheißmodus Aus!
Kleiner Spass am Rande ;-) *grins*
oder die Dieselleitung... ich glaub jeder weiß wie es gemeint ist ;-)
"Bockwinden"?Zitat:
Original geschrieben von Florian kommen
Wir haben uns so geholfen dass wir den Radlader mit Bockwinden soweit angehoben haben
Im Beladeplan laufen Sie als Windenkeilheber.Zitat:
Original geschrieben von Matze81
"Bockwinden"?
Sind ca. 50 cm hohe Zylinder mit denen ich bis zu 7,5 Tonnen pro Zylinder heben kann. Arbeitet im Handbetrieb. 7,5 Tonnen sind dank der hohen Übersetzung ohne Probleme mit einer Hand zu heben. Kann die Last damit bis zu 40 cm anheben. Ich werd in den nächsten Tagen ein Bild posten.
Meinst du vielleicht sowas???
Hallo,
ich glaub ich weiß was du meinst. Bei uns heißen sie allerdings "Büffelwinde".
MfG
dani k.
Meint ihr die Jungs?
Links B5
Rechts B10
Hier nochmal im Einsatz
Genau Phil, die sinds. Die Teile sind echt sehr nützlich in gewissen Situationen.
Hier mal für die Unwissenden ein paar Infos:
Bezeichnung nach DIN: B5
Nennhub: 280mm
zul. Belastung: 50 kN
Bauhöhe: 650mm
Gewicht: 25kg
Bezeichnung nach DIN: B10
Nennhub: 350mm
zul. Belastung: 100 kN
Bauhöhe: 800mm
Gewicht: 34kg
hmm... danke für die Infos. Dann muss ich mich wohl auch zu den Unwissenden zählen.
Hallo!
Das Thema scheint ja regelrecht zu blühen!!
Was das Foto der Büffelwinden im Einsatz angeht, ich kann da nur den Kopf schütteln!!! Sowas vonLeichtsinnig!! unter einem angehobenen Gegenstand ohne das dieser unterbaut ist!!
Naja,noch so am Rande eine kleine Erfahrung, beim Tragen immer auf den Untergrund achten!! Weil mich hats um Weihnachten 2003 mit so einer Büffelwinde bei 5cm Eis auf den Arsch gesetzt!!
Naja, in diesem Sinne!!
Hey Leute!
Das gleiche wollte ich eben auch schreiben. Ein sehr schlecht Bild für Ausbildungszwecke. Kann man allenfalls für UVV verwenden! ;-)Zitat:
Original geschrieben von fireboy
...was das Foto der Büffelwinden im Einsatz angeht, ich kann da nur den Kopf schütteln!!! Sowas vonLeichtsinnig!! unter einem angehobenen Gegenstand ohne das dieser unterbaut ist...
ich glaube hier sollte es eher darstellen wie so eine "Büffelwinde" aussieht.
ABER: Ihr habt recht. Es ist nicht gerade von Vorteil für Ausbildungszwecke geeignet.
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von fireboy
Hallo!
Was das Foto der Büffelwinden im Einsatz angeht, ich kann da nur den Kopf schütteln!!! Sowas vonLeichtsinnig!! unter einem angehobenen Gegenstand ohne das dieser unterbaut ist!!
das war auch mein erster Gedanke bei diesem Foto!
Grüße
dani k.
Hallo Leute!!
So ist zwar schon wieder eine weile her aber ich wollt einfach anhand eines Bildes zeigen was damals so gelaufen ist.
Wir haben einen Schrott PkW bekommen, welchen wir aufs Dach gedreht haben und welcher schon ziemlich mitgenommen war. Die Annahme war eine eingeklemmte Person auf der Fahrerseite.
Übung war es die Türen zu entfernen und auch die B-Säule so das man den Fahrer hätte sicher retten können. Das wir aber nicht wussten wie stabil das auto noch ist haben wie man hier erkennen kann vor dem entfernen der B-Säule eine Büffelwinde eingebaut.
Ich möcht mich nochmals bei eurer Gedanklicher Hilfe bedanken und hoffe beim nächsten Mal auch wieder solch eine nette Unterstützung zu bekommen.
Einen schönen Tag noch
wünscht euch Basti
wie wurde der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit? KED, Schaufeltrage und sonstige Rettungsmittel sind hier denke ich mal sehr schwierig einzusetzten, wenn nicht sogar Kontraindiziert.
Also wenn du den ganzen Müll im Auto dir anschaust, dann ist da mit Fahrer nichts mehr und es wurde nur noch angenommen!! *zwinker
Genau der selbe Gedanke ist mir auch durch den Kopf geschossen. *g*Zitat:
Original geschrieben von fireboy
Also wenn du den ganzen Müll im Auto dir anschaust, dann ist da mit Fahrer nichts mehr und es wurde nur noch angenommen!! *zwinker
gerusame Nacht
Allerdings darfst ja nicht von Anfang an davon ausgehen dass der Pat. Ex. Vieleich wäre das interessant zu überlegen wie man das macht?Zitat:
Original geschrieben von fireboy
Also wenn du den ganzen Müll im Auto dir anschaust, dann ist da mit Fahrer nichts mehr und es wurde nur noch angenommen!! *zwinker
Hier müssten man das Fahrzeug dann warscheinlich wieder auf die Räder stellen.
Was sagt ihr dazu? Was für möglichkeiten gibt es?
Also das Auto auf die Ränder stellen würde ich lassen, da hierdurch viel zu viel Bewegungen gemacht werden und der Patient unter umständen noch mehr verletzt wird... Sollte der Patient noch in den Gurten hängen so muss er schnellstmöglich gestützt werden, machbar mit Pallhölzern, Rettungsbrett und Hebekissen. Nach der Stabilisierung des Patienten kann man mit Hilfe des Blechschneiders den Unterboden im Bereich des Fußraumes öffenen, um zu sehen wo er eingeklemmt ist. Danach Zugangsöffnung, wenn möglich durch den Kofferraum oder von hinten. Weiterhin muss das Fzg. dann von hinten stabilisiert werden durch Stempel o.ä. Rettungsöffnung durch Abklappen der Seitenteile. Patienten auf dem Rettungsbrett herausnehmen....
Falls noch fragen sind, könnt ihr mich gerne per PN fragen, etc.