Hallo
ich habe letztens gehöhrt das der Status 7 für "Patient Exedus" steht,
ich kenne aber status 7 als "Patient aufgenommen"
Was stimmt jetzt von beiden?
Gruß Maddin
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Hallo
ich habe letztens gehöhrt das der Status 7 für "Patient Exedus" steht,
ich kenne aber status 7 als "Patient aufgenommen"
Was stimmt jetzt von beiden?
Gruß Maddin
Also erstens heißt das Exitus, wenn du den Tod meinst, und zweitens habe ich davon noch nie was gehört. Status 7 steht für Patient aufgenommen (auf dem Weg zum KH oder Wohnung).
Halllo LF8ELW
Ich meinte den Tod,
Ich habe das letztens von einem RTW an die Lst. gehört:" Patitent ist Status 07"
oder ist das von LK zu LK verschieden?
ich bin in Hessen / Lahn-Dill-Kreis
Gruß Maddin
Da hat jeder Kreis / jedes Land seine eigene Bezeichnung dafür, bei uns heißt das "Sache 74"
Tach !!!
Bei uns in versch. RD-Bereichen sprechen wir auch von "107" (sprich "eins-null-sieben") !
Das ist der Zahlen-Code der Polizei in NDS usw. für "Leiche" , der vom RD teilweise im täglichen Dienstbetrieb übernommen wird.
Vermutlich war das das was am Funk gemeint war ! Entweder hast du dich also verhört, oder der Kollege hat den Code nicht richtig verwendet.
Gruß
Bastel
Mmm...
Wir benennen es ganz einfach... In meiner Stadt ist der bekanteste Klebemittel Hersteller zu Hause... Also heißt es bei uns ......
Pat(t)Ex
Das ist weltweit einheitlich mit dem Status 7!
Erklärung:
Es gibt in der Notfallmedizin die NACA- Score, um den Zustand von Patienten zu beurteilen:
NACA I: geringfügige Störung
NACA II: ambulante Behandlung
NACA III: stationäre Behandlung
NACA IV: Lebensgefahr nicht auszuschließen
NACA V: akute Lebensgefahr
NACA VI: Reanimation
NACA VII: Tod !!!
Aus diesem Score, der weltweit einheitlich ist, ist die Bezeichnung übernommen worden!
Zusätzliche bezeichnungen wie oben beschrieben gibt es natürlich zusätzlich dazu!
Hallo
Für den Lk Gießen stimmt beides mündlich Staus 7 beudeute Exitus des Patienten
Gruß Balou
Also bei uns wird über Funk durchgegeben Patient Exitus
Wer von den Kameraden aus Bayern kann mir mal erklären, wo die Bezeichnung Sache 74 herkommt.
Gruß
Thomas
ich bin aus Bayern, aber ich habs ehrlich gesagt noch nie gehört.
Schöne Grüße aus dem Krankenhaus indem ich mich mit einem analogen Holzmodem (56k) abfinden muss um hier meine Beiträge zu schreiben.
Moin moin,
Ach was...!Zitat:
Original geschrieben von Florian kommen
ich bin aus Bayern...
Spass beiseite. Bei uns werden für die statistische Auswertung die Einsatzindikationen dokumentiert.
Ein Fahrt nach Hause ist die 26, eine Einweisung die 21, pat verstorben die 42 (glaub ich, genau weiss ich´s auswendig nicht). Vielleicht habt Ihr in Bayern mal dafür die 74 gehabt.
Gruß, Mr. Blaulicht
Vielleicht gehabt... ich weiß es aber noch nie.Zitat:
Original geschrieben von Mr. Blaulicht
Moin moin,
.
Ein Fahrt nach Hause ist die 26, eine Einweisung die 21, pat verstorben die 42 (glaub ich, genau weiss ich´s auswendig nicht). Vielleicht habt Ihr in Bayern mal dafür die 74 gehabt.
Gruß, Mr. Blaulicht
Bei uns gibt es zwar auch Zahlen. Heimfahrt ist Beispielsweise die 12, chirurgischer Notfall die 28, aber für Patient verstorben gibts bei uns nichts. Das wird über Funk durchgegeben.
Was du hier erzählst sind die Einsatzarten für die Statistik.Zitat:
Original geschrieben von Florian kommen
Vielleicht gehabt... ich weiß es aber noch nie.
Bei uns gibt es zwar auch Zahlen. Heimfahrt ist Beispielsweise die 12, chirurgischer Notfall die 28, aber für Patient verstorben gibts bei uns nichts. Das wird über Funk durchgegeben.
10er (10,11....) sind Krankentransporte
10 Einweisung ins KH
11 KH-Verlegung
12 Heimfahrt nach stationärer Behandlung....
...
20er sind Notfalleinsätze
...
26 Chrirugischer Notfalleinsatz
...
30er Hubschrauber
(nur für Hubschrauber zu verwenden, finden keine Anwendung für RTW/KTW/NEF
60er Notarzteinsätze
...
90er Sonstige....
...
92 Baby-NAW-Einsätze
98 Verlegung mit Arzt (nicht NA)
...
Das hat nix mit den Zahlencodes wie z.B. "Sache 74" zu tun.
Bei uns findet der Diagnoseschlüssel Bayern Anwendung, z.B. Cardia 4 für Bewußtlos, Cardia 3 Lungenödem, Ärger 7 Suizid usw....
Hab vergessen die Kollegen von Grün-Silber (vormals Grün-Weiß) zu fragen wo "Sache 74" herkommt, werde aber fragen sobbald ich wieder was mit Ihnen zu tun habe.
Also der Begriff "sache 74" kommt nicht von der Polizei.
Vielmehr hat unser "Zentralfriedhof" die Hausnummer 74, das hat sich dann im Laufe der Jahre so eingebürgert.
Genauso wie der Begriff "Cafe West" für den Westfriedhof.
Bevor Nachfragen kommen, verstirbt bei uns ein Patient im RTW/KTW, dann fahren wir Ihn nach der Todesfeststellung direkt in die Leichenhalle.
Habt ihr einen RTW oder einen Leichentransporter?Zitat:
Original geschrieben von rettungsteddy
Bevor Nachfragen kommen, verstirbt bei uns ein Patient im RTW/KTW, dann fahren wir Ihn nach der Todesfeststellung direkt in die Leichenhalle.
Also bei uns macht das ein Leichenwagen!
Dennis
eben, drum frage ich. Auch wenn der Pat. im Fahrzeug verstirbt wird der sofort an einen Bestatter übergeben.
Wartet ihr dann solange bis ein Bestatter kommt? Welchen wählt ihr aus?
Wir fahren den verstorbenen in die Leichenhalle, wenn er IM FAHRZEUG verstirbt. Ausgeladen wird er nicht mehr.
Ja, wir warten solange bis der Bestatter kommt. Wir dürfen uns mit dem verstorbenen Patienten keinen Meter mehr bewegen.
Dann kannste gerade nachts aber ewig warten.
Auch stellt sich dann die Frage, welcher Bestatter angerufen wird. Da es hier eine große Konkurrenz gibt, mußt du auch scherstellen, daß alle gleich behandelt werden.
Wie gesaft, bei uns ist es eben so geregelt, daß man direkt zum Friedhof fährt.
In anderen RD Kreisen fährt man in die Klinik, welche den Verstorbnene "aufhebt" bis ein Bestatter kommt.
ist halt von Kreis zu Kreis verschieden. Wir dürfen keinen Meter mehr mit der Leiche an Bord fahren. Finde ich persönlich für Schwachsinning. Mal angenommen du stehst mitten auf dem Marktplatz mit einer Leiche hinten drin... meistens wird dann doch noch gefahren und da dann umgeladen.
Gemäß den geltenden Hygiene-Gesetzen verstirbt im RTW kein Patient!
Denn wenn in einem Rettungsfahrzeug (RTW/KTW/PKW... halt alle im Patiententransport eingesetzten Fzg) eine Person verstirbt muss das Fzg zur Gesamtdesi mit Formalin, das heißt 6 Stunden vernebeln, stehen lassen, jeden Quadratmillimeter schrubben!
Wer das einmal gemacht hat, der weiss warum im RTW niemand stirbt sondern entweder schon am Einsatzort oder erst nach dem Ausladen, z.B. in der Notaufnahme!
Das ist dann die Sache mit "Unter Rea ins Krankenhaus" und gleich als er von der Schwelle der RTW´s war ist er dann gestorben... Da sag ich jetzt mal nichts dazu...Zitat:
Original geschrieben von AkkonHaLand
Wer das einmal gemacht hat, der weiss warum im RTW niemand stirbt sondern entweder schon am Einsatzort oder erst nach dem Ausladen, z.B. in der Notaufnahme!
Ich finde es auch nicht gut, aber laut den Gesetzen geht von einem (z.B. am Herzinfarkt verstorbenen) Toten nunmal eine sehr hohe Infektionsgefahr aus, viiiiiiiel mehr als von einem lebenden mit z.b. offener Tbc.... (da gibt es nur eine Wischdesi...) sollte man mal drüber nachdenken über unsere Gesetzgeber.....
Also bei uns gibt es nur eine Scheuer-Wisch-Desi, wenn ein Patient im Auto versorben ist, dieses mit einem Formalinhaltigem Desi.
Aber vernebelt wird bei usn nur das auto bei einer "Entwesung".
Nebenbei bemerkt weiß ich nicht warum ein Toter ein so hohes Infektionsrisiko darstellt. Das kommt glaube ich noch von früher, wo man dachte, daß Leichen Gase etc. absondern.
Das tun sie auch, nur eben nicht nach kurzer Zeit! ;-)Zitat:
Original geschrieben von rettungsteddy
Das kommt glaube ich noch von früher, wo man dachte, daß Leichen Gase etc. absondern.
Servus!
Ich werfe mal in den Raum, dass für den Transport von Leichen das Bestattungsrecht gilt! Viel Spass bei der weiteren Diskussion.
Gruß
Alex
..., welches für Hamburg den Transport von Verstorbenen durch den RD durchaus gestattet. Incl. dem Einladen von bereits Verstorbenen.
Am Ende wird man die Bestattungs- und Rettungsdienstgesetze aller Bundesländer durchforsten müssen, um zu einer lokalen Meinung zu kommen.
Allerdings kann ich aus 3 Bundesländern berichten, daß man sich den Streß des Einsargens im RTW i.d.R. nicht antut, weil die Patienten alle erst bei der Einfahrt ins Klinikgelände versterben. Ist IMHO die beste Lösung für alle Beteiligten.
MfG
Frank
@Frank:
Das ist richtig. In Bayern wird z.B. den Kreisverwaltungsbehörden zugesprochen Ausnahmeregelungen zu genehmigen. So läuft's dann eben auch in Nürnberg.
Gruß
Alex
NACA - gute erklärung @ ICE
bei uns in HH -> Status 7 - sogar für Sonderrechte
@ maddin
könnte heißen er ist JETZT aufgenommen und zum Transport bereit?!
gruß Martin