SMS-Zusatzalarmierung mit e*BOS realisieren.
Moin, ich bin neu hier und habe ein blödes Problem.
In unserer ländlichen Wehr im Kreis Schleswig-Flensburg können oft nicht alle Feuerwehrleute die Sirene hören, weil sie zu weit verteilt wohnen bzw. beruflich zu weit entfernt sind.
Die Wehrführung und die Atemschutzträger werden per Pager mit e*BOS der Firma e-message alarmiert. Für mehr Pager ist leider kein Geld da.
Deswegen möchten wir eine SMS-Alarmierung per FMS32 basteln, wir arbeiten bereits daran.
Das Problem besteht darin, dass die analoge Auslösung der Sirene, die wir nutzen wollten, in 2 Monaten abgestellt wird und durch einen digitalen e*BOS-Auslöser ersetzt wird.
Ich dachte mir, dass ich einfach die POSAG-Daten erfrage und das System trotzdem über den Funkscanner und FMS32 laufen lassen könnte.
Ich weiß jedoch nicht, ob FMS32 überhaupt mit e-message-Codes kompatibel ist.
Beim Erfragen der Daten wies der Kreis nur darauf hin, dass e-message eine externe Firma sei, die diese Alarmierungscodes nicht rausgeben würden - auch nicht an unseren Wehrführer, weil sie ja an jedem einzelnen Pager Geld verdienen würden. So wird vermieden, dass wir uns selbst Pager besorgen und auf die Frequenz und RICs trimmen.
Meine einzige Idee ist im Moment, die Leitstelle zu fragen, ob die nicht trotz der digitalen Alarmierung zusätzlich den analogen Alarm für unser SMS-System losschicken.
Doch selbst, wenn die das tun würden, wäre das auch nur eine Lösung für 2-3 Jahre, wenn komplett auf Digitalfunk umgerüstet wird.
Hat jemand von euch eine Idee, wie man da verfahren kann? Ich weiß einfach viel zu wenig über e*BOS.
Vielen Dank für eure Mühe.
Wer muss sich eigentlich darum kümmern??
Sorry, aber ich verstehe das nicht. Wenn nicht genug Leute alarmiert werden können, kann das doch nicht Euer Problem sein. Es ist Aufgabe der Kreise / Kommunen, die Alarmierung der FW zu organisieren. Die sollen das dann auch entsprechend finanzieren, wenn es in Eurer Gegend auf Grund der ländlichen Verhältnisse schwer ist zu alarmieren.
Es klingt hart, aber wenn bei den ersten zwei Einsätzen kein Personal da ist, weil nicht richtig alarmiert werden kann, wir man sich Gedanken machen müssen, wie man Eure Alarmierung sicherstellen kann. Man ist auf Euch angewiesen - es kann nicht sein, dass man betteln muss um im Bedarfsfall alarmiert zu werden, oder sehe ich das falsch?
Gruß HbR
Kosten der e*BOS Alarmierung
Ich weiss nicht woher die Zahlen 5-8€ pro Monat die hier genannt werden kommen, aber für normale Landkreise liegen die Kosten wesentlich darunter.
Konkrete Angebote sind natürlich vom Landkreis und den Anforderungen abhängig. In diesen Kosten ist die Planung, der Aufbau, Betrieb und die Wartung des Netzes inbegriffen. Auch fallen i.d.R. keine zusätzlichen Miet- und Energiekosten für den Betrieb an. Ganz im Gegensatz zu anderen Lösungen, wo die Planung eines Netzes im Vorfeld schon 50.000-100.000€ kostet.