Alternative zum Schocken????
möglicherweise bin ich verrückt, ein revolutionär , total bekloppt aber mir ist grad folgendes in den kopf geflogen wozu ich gerne ein paar meinungen hören würde:
Patient mit Kammerflimmern, geschockt wird ja um die Arrhytmie der Zellen zu unterbrechen um diese wieder in einen gemeinsammen rhytmus zu bringen. Vom Prinzip her ist das Schocken ein Antiarrhytmika.
Nun zu meiner Idee:
Adrekar ist auch ein Antiarrhytmika und versetzt tachykarde Patienten kurzzeitig in eine Asystolie indem es die Na+ K+ Pumpe bzw. ADP/ATP außer Kraft setzt. Kann man sich das nicht zum Nutzen machen und Patienten mit Kammerflimmern Adrekar verabreichen? Diese fallen dann ja auch in eine Asystolie. D.h. selbes Ergebnis wie Schocken. Um dann die Wirkung von Adrekar aufzuheben wäre ja der Adenosinantagonist Theophyllin optimal zudem das zusätzlich positiv chronotrop und inotrop ist. ( Adrekar ist ja - chronotrop/inotrop )
theoretisch wären wir ja jetzt bei der Ausgangssituation Asystolie. Selbes Ergebnis wie beim Schocken!
Was sagt Ihr dazu.
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Zitat:
Zitat von
hänschenklein
Haste dazu irgend einen Link oder sowas?
ps: biste eig Elektriker?? ^^
Hihi, klar :)
Allerdings Elektroniker (frühere Bezeichnung Energieanlagenelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik)
Link dazu hab ich nicht, ist so zusammengewürfeltes Wissen der letzten 7 Jahre :)
Zitat:
Zitat von
Etienne
Kannst du auch noch die biphasische Defibillation einfließen lassen ;-)
Klar kann ich *g*
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Auf Knopfdruck gibt der Kondensator seine gespeicherte Energie, etwa 200 bis 360 Joule, an den Patienten ab. Die Spannung beträgt bis 750 Volt und liegt zwischen 1 und 20 Millisekunden an. Die Stromstärke erreicht bei einem angenommenen durchschnittlichen Körperwiderstand von 50 Ohm bis zu etwa 15 Ampere.
...
Moderne Defibrillatoren arbeiten biphasisch. Das bedeutet, dass von der Ausgangsstufe nicht nur ein Stromstoß abgegeben wird, sondern dass durch Spannungswechsel an den Paddles auch Stromstöße in umgekehrter Richtung abgegeben werden. Da bei dieser Methode mit geringeren Energien gearbeitet werden kann, ist die biphasische Defibrillation für den Patienten,
http://de.wikipedia.org/wiki/Defibrilator
Sodele, dass dann mal als Vorwissen *g*
Jetzt muss ich doch mal suchen, ob ich passende Bilder finde oder selbst eins malen muss :D
(Nagut, ich mal grad selbst eins *grml*)
Es ist nur eine Beispieldarstellung, fürs bessere Verständniss ;)
Zur Erklärung:
Das Blaue ist das Hausstromnetz.
50 Herz Wechselspannung (mehr gibts dazu jetz eigentlich nicht zu erklären *g*)
Das Rote stellt einen Biphasischen Defibrilator darf...
Was soll ich sagen, Bilder sagen mehr als tausend worte ;)
Zusammenfassen können wir also festhalten, dass:
1. Die "Polwendung" nicht kontinuierlich erfolgt
2. Die "unverbrauchte" Energie im Kondensator weiterverwendet wird
3. Was die Negative Flanke jetzt genau bewirkt (biologisch) das müsste dann ein anderer an dieser Steller erklären ;)
MfG Fabsi