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Pruefsender
Hallo,
Ich habe mir auch mal meine Gedanken gemacht, und bin dabei auf den unten angehängten Schaltplan gekommen.
Ich weise aber darauf hin, das dies nur ein DENKANSTOSS sein soll, Die L und C werte sind nur überschlägig berechnet und in der Realität sieht es gerade bei der HF-Technik meist etwas anders aus!!!
Wenn ich einen passen Quarz in der Bastelkiste finde werde ich das aber am WE mal aufbauen.
Erklärung zum Schaltplan:
-zusätzlicher Schwingkreis-
Durch den zusätzlichen Schwingkreis der auf ca. der Sollfrequenz abgeglichen ist, wird der Quarz "gezwungen" direkt im 170Mhz Bereich zu schwingen was "theoretisch" Störungen >unterhalb< dieser Frequenz ausschließt, diese können nun nur noch auf den ungradzahligen Vielfachen von 170Mhz auftreten (540MHz, 850MHz, 1150Mhz usw.). Da der Transistor diese hohen Frequenzen aber so gut wie nicht verarbeiten kann ist die Stärke der Aussendungen nahe Null.
Wenn dieser Schwingkreis nicht vorhanden ist, so schwingt der Quarz meist auf der Grundfrequenz von 19,xx bzw 37,xx und halt AUCH auf der 3,5,7,9 usw. Oberwelle. Die Hauptleistung wird aber sinnlos verpulvert und verursacht schlimmstenfalls sogar Störungen.
-regulierbare Leistung-
Durch das Poti kann die Arbeitspannung reguliert werden, was direkt einer verringerung der Leistung und damit der Reichweite entspricht. Allerdings ist eine gewisse Mindestspannung und damit Mindestleisung notwendig damit die Schaltung schwingt.
Die ist meiner Meinung nach auch bei der Ebay Version möglich, dazu müsste das Poti als Spannungsteiler unmittelbar am Collector des HF-Transistors angeschlossen werden. (die Arbeitspunktvoreinstellung darf nicht verändert werden)
Eine weitere Entstörung währe meiner meinung nach nur möglich, wenn man den ganzen Oszillator abschirmt, das oszillatorsignal auskoppelt und über einen Bandpass nach aussen leitet, evtl währe dann aber eine weitere schwache Verstärkerstufe notwendig (alles recht aufwendig).
Grundsätzlich sollte man aber auch überlegen ob man auf den ganzen aufwand nicht verzichten kann, denn wenn man nur mal seinen Melder Testen will (also den Sender vieleicht 5 min in der woche an hat) wird das absolut keiner wahrnehmen, wenn man nicht gerade FW-Kameraden in unmittelbarer Nachbarschaft hat. Die Nachbarn würden wenn sie was hören an normale Funkstörungen glauben! (Verboten ist es nätürlich Trotzdem!!!)
Will man das Ding häufuger in Betrieb nehmen, so sollte man sich natürlich schon etwas überlegen ;-)
Und nun bin ich offen für eure Meinung(+/-)... ;-)
Gruß
Carsten
EDIT:
Statt des 100Ohm potis nimmt man besser eine 1K Poti, 50mA Ruhe strom ist doch etvas viel ;-)