Hallo ?
Die Aussagen waren doch nun klar genug oder? Man weiß es nicht genau, wahrscheinlich nein. Langt das jetzt?
Gruß Joachim
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Hallo ?
Die Aussagen waren doch nun klar genug oder? Man weiß es nicht genau, wahrscheinlich nein. Langt das jetzt?
Gruß Joachim
@rw2:
Liest Du manchmal auch die Antworten?Zitat:
Zitat von DG3YCS
Und wenn, dann wirst Du es nicht mehr in Deiner aktiven Zeit sein.
Gruß, Mr. Blaulicht
Wärest Du sehr traurig, wenn die anders hießen??Zitat:
Zitat von rw2
MfG
Frank
Die digitale Alarmierung (Pageing) im digitalem Funknetz wird es nicht bzw jetzt noch nicht geben. Wenn es sie tatsächlich irgend wann einmal geben sollte wird sie glaube ich so änlich wie SMS funktionieren, aber genau weis ich das nicht.
So wie ich das ganze jetzt verstanden habe sollen sich die länder und kreise selbst was einfallen lassen wie sie ihre RD- und FW-Kräfte alarmieren. Da die Pol keine Alarmierung benötig soll die Alarmierung auch nicht ins digitale Funknetz Implementiert werden. Ich denke das es irgend wann so ist das deutschlandweit über POCSAG alarmiert wird.
Gruß GrisuIZ
Servus!Zitat:
Zitat von rw2
Wenn die Alarmierung genauso laufen würde, dann könnte man sich doch eine mögliche Umstellung gleich sparen :-)
Gruß
Alex
Wie darf ich das verstehen?!?Zitat:
Zitat von rw2
Ich persönlich glaube, dass es zu dem Zeitpunkt, an dem TETRA wirklich finanziert ist, um flächendeckend eingeführt zu werden, bereits ein neues System vorhanden sein wird, das "kurz vor der Einführung steht".
Ich warte halt mal ab, aber glauben tue ich nicht dran...
Gruß, Mr. Blaulicht (männlich)
PS: Mrs. Blaulicht hat keine Ahnung von TETRA oder ähnlichem Funkkram
Du weißt, daß 'RIC' nur eine englische Abkürzung für 'Rufadresse' ist?Zitat:
Zitat von rw2
Das hast Du so nicht gefragt.Zitat:
bzw.ob die Alamierung genauso läuft wie jetzt über Pocsag?
Welchen Teil der Alarmierung meinst Du speziell?
MfG
Frank
Ohne jeglichen technischen (ernstzunehmenden) Sachverstand kann ich dir, rw2, nur durch Lesen dieses Threads verraten, dass es noch keine klare Aussage von offizieller Seite darüber gibt, ob überhaupt mit Tetra alarmiert werden soll, geschweige denn, nach welchem Verfahren. Insofern ist deine Frage wohl mit: "Das weiß man noch nicht!" zu beantworten, wenngleich ich ein "Nein!" für mindestens genauso wahrscheinlich halte!
jhr
Also das Motorola-Tetra-System arbeitet mit 48-Bit-Adressen.
Somit ist mit 7 Ziffern nichts mehr zu reissen!!
Eine Präsentation zur Motorola-Lösung findest Du hier: https://www.motorola.com/governmenta...A_presentation
Einfach im Menue den Punkt "Adressierung" anwählen. Da ein TETRA-Alarmempfänger ja lediglich ein abgespecktes FuG sein kann, wird es sich in den gleichen Adresspool eingliedern müssen.
Ah, ja... Das hat noch mal ein paar Fragen beantwortet. Danke für den Link!
jhr
Bald komme ich mir vera****t vor... ES NICHT NOCH NICHT ENTSCHIEDEN, OB DIE ALARMIERUNG AUCH DURCH DAS TETRA-NETZ DURCHGEFÜHRT WERDEN WIRD! Es ist möglich, aber genau aus dem von dir, rw2, genannten Grund noch nicht entschieden, ob das tatsächlich umgesetzt werden soll. Außerdem macht es unter Umständen auch Sinn Alarmierung von Funk zu trennen, wenngleich die Abhörsicherheit bei POCSAG nicht gegeben ist. Wir werden sehen...
jhr
Moin moin,
ich kenn mich mit der Materie ja nicht so gut aus, wie ich es mir eigentlich wünsche. Aber vorstellbar wäre doch ein kleines TETRA-Gerät, über das man bei einer Alarmierung gleich bestätigen kann, ob man kommt. Bei diesem System wüßte die Leitstelle gleiuch, wieviele überhaupt alarmiert werden (Anzahl der eingebuchten Geräte) und wieviel kommen können.
Teurer als ein DME dürfte das bei großer Fertigung auch nicht sein, und auf Dauer spart man sich halt das 2m-Netz.
Gruß, Mr. Blaulicht
Laß mal, der will bloß ein bißchen faseln.Zitat:
Zitat von jhr-online
HUCH!Zitat:
Außerdem macht es unter Umständen auch Sinn Alarmierung von Funk zu trennen, wenngleich die Abhörsicherheit bei POCSAG nicht gegeben ist.
XEDOC ist geknackt worden?
Erzähl' uns mehr davon... ;-)
MfG
Frank
... und es hätte noch einen Effekt: Entweder hat dann jeder Kamerad ein Funkgerät für sich, was das bisherige System (Funkrufnamen nach Funktion nicht nach Person wie im Amarteurfunk etc.) ablösen würde (das fänd ich ungünstig), oder man müsste noch mehr Geräte haben, weil Funktionsträger zusätzlich zur Persons-Funkadresse (um den Melder auszulösen) eine Funktion-Funkadresse haben müssten (um unabhängig von Wehrführer oder Stellverteter immer den richtigen zu haben). Außerdem müsste man schauen, ob dann sowas wie die jetzigen 2m-Geräte auf den Fahrzeugen noch Sinn machen, denn das wäre ja mit den Personenbezogenen Geräten hinfällig, oder lässt man die dann im Feuerwehrhaus?
Für mich ist da noch einiges unklar seitens der Politik - ich lass mich da überraschen...
jhr
//edit:
Also, das war so... ;-)Zitat:
Zitat von F64098
Hallo,
in der o.g. Präsentation ist ja genau geschildert, wie im TETRA-Netz Adressiert wird. Wenn also ein Endgerät im Netz mitspielen will, muss es sich auch an die Netzkonventionen, hier im Besonderen Frequenz, Verschlüsselung und Adressierung, halten. Die POCSAG-Empfänger arbeiten in den BOS-Frequenzen des 2m-Bandes. Diese Frequenzen sollten ursprünglich zusammen mit den 4m-Frequenzen veräußert werden und der kommerziellen Nutzung zugeführt werden. Dafür wollte man mit TETRA ein komplettes "All-in-one"-System im 70cm-Band aufbauen.
Was nun genau umgesetzt wird, wird sich im Laufe dieses Jahres entscheiden....oder halt später. Und in 5-10 Jahren werden wir dann alle neue Geräte in der Hand halten, die dann eine 15 Jahre alte Technik repräsentieren......also sind wir dann genau wieder da, wo wir heute schon sind.
"..ich hab' da von einem Kumpel eine verrauschte .wav-Datei mit verschlüsselten Aussendungen bekommen und dann mit 'nem Hacker-Tool mal schnell den 128 bit-Schlüssel rausgerechnet..."Zitat:
Zitat von jhr-online
Hätte ich jetzt mindestens mal erwartet.
Frank ;-)
Hi!
Also ich denke das es in naher zukunft (nächsten 10 bis 20 Jahre) keine digitale alarmierung im digitalen Funknetz geben wird. Da ja dann eine 100% indoorabdeckung gewärleistet werden muß, und das soll nur in den Städten so sein in den Ländlichen bereichen soll es nur eine so genante ligthwersion des digitalfunks geben. Das ist jedenfalls in SH beschlossene sache.
Gruß GrisuIZ
und ich hätte erwartet:Zitat:
Zitat von F64098
schau mal unter http://www.?????.ru, dort gibt es eine DLL-Datei die unter FMS32Pro die XEDOC-Alarmierungen entschlüsselt.
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen....
Sicher vor was? Abhören und decodieren kann man es jedenfalls, zumindest, wenn ich die ganzen Pocsaq-Programme sehe, die hier im Umlauf sind.Zitat:
Zitat von rw2
Gruß, Mr. Blaulicht
Kann man so sagen. Wobei, wie ich schon sagte das es in SH definitiv keine alarmierung im Tetra-Netz geben wird. Es ist einfach zu teuer.Zitat:
Zitat von rw2
mann braucht 2 meter ja eh noch als Einsatzstellenfunk und ie Frequenzen sind bis 2020 sicher
Servus!Zitat:
Zitat von hannibal
Bei solchen Thesen fehlen mir irgendwie immer die Fakten.
Gibt's zu dieser Aussage evtl. was Schriftliches? Warum braucht man im digitalen Netz 2m als Einsatzstellenfunk? You know "Direct Mode" ?!?
Daten, Fakten, Hintergründe wären interessant...
Gruß
Alex
Ganz ehrlich, technische Beschreibungen sind hier sinnvoll; auch mag ich Äußerungen von den entsprechenden Stellen dazu. Und manchmal ergibt sich daraus eine sinnvolle Diskussion, wie man die Sachlage bewerten kann, aber das, was jetzt passiert ist im-Kreis-Dreherei!
Es ist möglich (!), mit Tetra alle bisherigen Systeme abzulösen: Den jetzigen 4m-Funk, den 2m-Funk und die Alarmierung. Was genau umgesetzt wird, ist noch nicht enschieden, wie man an den Pressemitteilungen erkennt. Fazit: Man weiß weder, wann es Funkgeräte für wen und zu welchem Zweck gibt (selbiges gilt für Melder). Man weiß nur, was man alles so machen könnte.
jhr
Bytheway: DirectMode hat mit dem jetzigen 2m-Funk nichts zu tun. Da digital Funkgruppen erstellt werden hat man im selben System bereits Einsatzstellenfunk. Der DirectMode gewährleistet lediglich, dass man bei schlechter Netzabdeckung ein vergleichbares Netz hat, während einer (ELW z.B.) mit dem gleichen Gerät(!) den Kontakt zur Leitstelle halten kann. Man muss sich ein wenig vom jetzigen Bild lösen, um's zu begreifen. Ich empfehle jedem, der noch Fragen hat, die Präsentation (Link oben) anzuschauen.
Ausserdem muss man das ganze von der Geld seite sehen
es ist schon ein Kraftakt wenn man die Fahrzeug Funkgeräte und einige HandFUG neui kaufen muss. Was soll es erst werden wenn z.b. Unser LZ 15 HFUG beschaffen muss.
deshalb wäre es ja sinnvoll erst den Rumpf mit der Kommunikation aufzustellen
dann die InhausVersorgung auf 100 %
dann die Alarmierung
hat den Vorteil das die Kosten gestaffelt kommen
ausserdem falls Tetra doch etwas buggy ist hat man den karren nicht ganz vor die wand gefahren und hat immer noch den wichtigsten teil der Sache die alarmierungen und der den Einsatzstellenfunk
Du weißt doch, wir in Deutschland erfinden immer wieder gern das Rad neu...Zitat:
Zitat von Ebi
Gruß, Mr. Blaulicht
siehe oben (MULTI)
und wenn es um Behörden geht ist es nochmal so schlimm
noch ein beispiel
Der Mercedes G wurde schon sehr erfolgreich im zivilen verkauft und von einigen Armeen in europa eingesetzt
An der WTES Trier wurde intensiv getest ob das Fahrzeug rückwärts fahren kann...
Aber Ebi!Zitat:
Zitat von Ebi
Das ist etwas enttäuschend, sowas ausgerechnet von Dir zu hören.
Fehlt nur noch die Albanien-Plattitüde.
Möglicherweise sind wir in der EU die vorletzten, die im Bereich der BOS auf digitalen Funk umstellen. Fakt ist aber, daß wir der einzige Staat in der EU sind und waren, die ein flächendeckendes und kompatibles Funknetz für ALLE BOS am Laufen hatten. Die meisten der ach so vorbildlichen Digitalfunker der EU haben nämlich lediglich einen kärglichen Inselbetrieb für einzelne BOS am Laufen.
Zwischen dem, was hierzulande geplant ist, nämlich ein flächendeckendes Netz mit bis zu 100.000 Endgeräten und "Digitalfunk haben" ist ein himmelweiter Unterschied. Aber sowas von!
Und zivile/kommerzielle Digitalfunkinseln gibt es hierzulande reichlich und das schon lange. Das sind aber letztlich alles überschaubare Netzgrößen.
MfG
Frank
I know!Zitat:
Zitat von Quietschphone
Und gelegentlich platzt mir mal der Kragen, ob dieser genialen Ausrede...
Warum soll ich ohne Not die funktionierenden Geräte für den Einsatzstellenfunk verschrotten und netzwerkfähige Geräte beschaffen obwohl im vornherein feststeht, daß das hierfür erforderliche Netzwerk in der Regel nicht zur Verfügung stehen wird und die Netzwerkfähigkeit somit sinnlos ist?
Wo bleibt hier der Vorteil, den ich für meine Anschaffungs- und Betriebskosten bekomme? Außer, daß ich in Kalamitäten komme, wenn z.B. eine überörtliche Wehr anrückt und erstmal alle ihre Geräte in die passende Gruppe hieven muß und ähnliche Scherze mehr.
MfG
Frank
Servus Frank!
Ich bin bestimmt nicht derjenige, der unbedingt digital funken will/muss.
Mein obiger Satz bezog sich einzig und allein auf den von mir zitierten Teil der Aussage von hannibal, dass die Frequenzen bis 2020 sicher sind und man 2m als Einsatzstellenfunk braucht, in der ich keine stichhaltigen Argumente finden konnte und bis jetzt auch nicht bekam.
Kam vielleicht nicht ganz so rüber wie es rüberkommen hätte sollen.
Gruß
Alex
Nee sorry, sollte nicht persönlich gegen Dich gehen.
Aber den "Direct mode" kriegt man ständig um die Ohren gehauen, wenn es um den Einsatzstellenfunk geht, speziell der Innenangriff unter PA bzw. der CSA-Einsatz. Ich kann's wirklich nicht mehr hören.
Mit den in der GAN definierten Abdeckungen kann man das Thema komplett abhaken oder man schleppt unzählige mobile Repeater mit sich rum.
Ist aber beides keine echte Alternative zum derzeitigen System. Daß man für Objekte mit hohem Gefährdungspotential Gebäudefunkanlagen zur (fast) lückenlosen Funkversorgung installiert, ist ja bereits jetzt Standard und funktioniert auch zufriedenstellend. Nur sind das eben wenige Hot-Spots in Ballungsgebieten. Der ganze große Rest wird ja jetzt schon im "Direct Mode" abgearbeitet. Und auch hier stehen einem mindestens 5 verschiedene Kanäle zur Abschnittsbildung zur Verfügung. Ich kann also beim besten Willen keine Killerapplikation beim Digitalfunk entdecken. Na gut, je nach Konfiguration könnte man gruppenübergreifend Nachrichten übertragen, wie z.B. eine Rückzugsmeldung bei akut auftretender Gefahr o.ä.
Das dauert derzeit etwas länger, bis man manuell alle Kanäle abgearbeitet hat, wenn es denn überhaupt soviele sind, die es betrifft.
MfG
Frank
Ich kann mich nur wiederholen: der DirectMode hat mit Einsatzstellenfunk erstmal nichts zu tun. Geplant ist, dass bei einer Alarmierung von der Leitstelle aus die benötigten Geräte (Fahrzeuge, HandFuG etc.) in eine Gruppe geschaltet werden soll. Die Leitstelle ist dabei in der Lage, sich in jede Gruppe zu schalten. Auf diese Weise ist der Funk, den man hat, der der für die Einsatzstelle UND für die Kommunikation zur Leitstelle notwendig ist.
Der DirectMode ist die Notlösung von TETRA für den Fall, dass das Netzwerksystem nicht funktioniert bzw. die Reichweiten überschritten werden. Dann ist man in der Lage die Geräte in einen DirectMode zu schalten, der gewissermaßen als Notbetrieb laufen kann in der Hoffnung, dass wenigstens noch einer die Leitstelle mit seinem Gerät reinkriegt.
Wenn sich wirklich abzeichnen sollte, dass das Netz so schlecht ist, dass man regelmäßig den DirectMode benötigt, dann hat TETRA versagt.
jhr
Hat er doch.Zitat:
Zitat von jhr-online
Einsatzstellenfunk erfordert i.d.R. sichere Funkverbindung zu Teilnehmern innerhalb von Gebäuden. Das wird ohne inhouse-Versorgung nix.
Und während dem Einsatz umschalten, weil man merkt, daß es doch nicht hinhaut, wird vor allem den behandschuhten PA-Trägern richtig Freude machen. Also wird für den Einsatzstellenfunk mit HfG außerhalb der Ballungsgebiete keine Alternative bleiben.
Dazu müssen alle betreffenden Funkgeräte aber eine Netzwerkverbinduung haben. 8 Außenantennen auf einem LF? Oder vor dem Ausrücken erst alle auf den Hof stellen und einloggen?Zitat:
Geplant ist, dass bei einer Alarmierung von der Leitstelle aus die benötigten Geräte (Fahrzeuge, HandFuG etc.) in eine Gruppe geschaltet werden soll.
Die Leitstelle will mit Sicherheit nicht ständig den Funkverkehr an der Einsatzstelle mithören, nur um mitzubekommen, daß sie vom EL gerufen wird.Zitat:
Die Leitstelle ist dabei in der Lage, sich in jede Gruppe zu schalten. Auf diese Weise ist der Funk, den man hat, der der für die Einsatzstelle UND für die Kommunikation zur Leitstelle notwendig ist.
Irgendwann fängt nämlich auch das härteste Ohr an, zu bluten...
Wir sprechen uns in 10 Jahren wieder.Zitat:
Wenn sich wirklich abzeichnen sollte, dass das Netz so schlecht ist, dass man regelmäßig den DirectMode benötigt, dann hat TETRA versagt.
Sicher wird man das für die Innenbereiche der Ballungszentren irgendwann finanziell geregelt kriegen. Für den größten Teil der Fläche unserer Republik wird es für den "Innenangriff" keine Ausreichende Versorgung geben. Und das betrifft letztlich alle BOS.
MfG
Frank
@Frank: Du setzt für deine gesamte Antwort vorraus, dass das Netz schlecht sein wird. Es ist durchaus denkbar, dass eine Netzversorgung gut genug ist, dass man auch innerhalb von Gebäuden mit HandFuGs Empfang hat. Es gibt auch heute schon 4m-HandFuGs, die von Einsatzleitern eingesetzt werden. Diese funktionieren definitiv auch im Gerätehaus.
Ich habe vorrausgesetzt, dass die Netzversorgung so gut ist, dass, wie geplant, jedes FuG - auch das der Atemschutzträger im Objekt - sicher im Netzwerk funktioniert. Wenn das gegeben ist, wird der DirectMode sinnvollerweise nicht gebraucht.
Zweifellos kann es aber sein (daher meine Einschränkung am Ende), dass das Netz nicht so gut wird und folglich der DirectMode tatsächlich der Einsatzstellenfunk der Zukunft wird. Geplant ist das aber nicht und stellt, wie ich schon sagte, in meinen Augen ein Versagen von TETRA dar.
jhr
Dir ist die Grundanforderung ans Netz (GAN) bekannt? Die Grundversorgung von Tetra bekommt keine InHouse-Versorgung. Handfunkgeräte sind nur in größeren Siedlungsflächen mit der trageweise "über Kopf" im TrunkMode betreibbar. Als Einsatzstellenfunk ist DirectMode vorgesehen.Zitat:
Zitat von jhr-online
Man gibt seine guten 2m Funkgeräte ab und bekommt Digitale die dann aber auch nur im quasi Wechselsprechen funktionieren.
Ich sage vorraus das auch im Großschadenfall DirectMode benutzt wird, weil das mit der Gruppenbildung praktisch versagen wird. Die Kapazitäten hier Fahrzeuge umzubuchen hat keine Leitstelle. Beispiel eschede: 429 Fahrzeuge müssen einzeln in mehrere neue Gruppen umgebucht werden. Wer soll das machen? Zusätzlich der eine (1) Disponent in Celle? Also DirectMode oder hoffentlich noch genug 4m Geräte innerhalb der 10 bis 20 Jahre des Parallelbetriebes.
Tetra erfordert natürlich auch ein Umdenken in taktischen Belangen. So muss keine Gruppe erst bei einem Einsatz neu gebildet werden - diese sollten vorher bereits eingerichtet sein (im Zusammenhang mit den Notfallplänen/ Einsatzunterlagen) und im Fall X schalten die entsprechenden Kraäfte dann einfach auf diese Gruppe um - oder mit einer vernünftigen Leitstellensoftware geschieht dies per Luftschnittstelle. Die dynamische Gruppenbildung sollte jedoch eher Ausnahme sein, da dann wirklich viel Arbeit auf die Disponenten zukommt. Also wie gesagt, Gruppen für entsprechende Einsatzlagen vorbereiten und dann im Beddarfsfall (wie heute die Kanäle) am Endgerät schalten.
Und nun zum DMO: Auch bei guten Netzabdeckung werde ich nie Kräfte im TMO-Modus in irgendeine unübersichtliche Einsatzstelle bzw. zum Innenangriff schicken - oder macht das heute jemand über RS1 bzw. Gleichwelle??? Natürlich nicht, denn selbst bei unserer guten Handyversorgung 8x-fach besser als die Gleichwellen) fehlt des Öfteren im Keller mal das Netz. Daher ist es logisch, für solche Zwecke nur DMO als "Einsatzstellenfunk" zu nutzen - so wie halt jetzt Wechselsprechen.
Bei großen Einsatzbereichen im Freien, z.B. Ölspuren durch Stadtgebiet oder..., da ist TMO die bessere Alternative, da dann auch die Frequenzökonomie durch das Bündelfunknetz zum Tragen kommt. Dafür müssen dann entsprechende "Einsatzstellenfunkgrupppen" im Netz administriert sein, die halt dann wieder geschalten werden.
Und GAN ist nicht das, was fast überall aufgebaut wird. GAN ist das Mindeste, dazu gibt es in fast jedem Land GAN+, das sind dann nämlich die wirklichen taktischen Anforderungen der BOS, nach denen sich das Netz richtet. Dazu zählt dann auch in von den BOS ausgewählten Bereichen z.B. eine Inhouse-Versorgung. Ich weiß ja nicht wie das bei euch zuging, aber in vielen Ländern und besonders auch in Brandenburg waren ALLE BOS an der Festlegung dieser GAN+-Anforderungen beteiligt.
Gruß
Knut
Ich habe den Direkt-Mode so verstanden, daß man bei fehlender Netzinfrastruktur eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu Geräten aufbauen kann, die physikalisch in Reichweite sind.
Für die Versorung der HFGs an einer Einsatzstelle können die Fahrzeuggeräte eine Quasi-Relais-Funktion übernehmen. Soll heißen: Fahrzeug empfängt alles und leitetet alles weiter, sodass alle HFG so arbeiten können, als ob sie eine direkte Netzversorgung hätten. Somit solle auch ein LF ein Haus, vor dem es steht versorgen können. Es hat also eine Repeater-Funktion.
Aber lasst uns doch erstmal die Systementscheidung abwarten. Vielleicht bekommen wir ja die GSM-Lösung von Vodafone.......dann haben wir mit der Inhouse-Komm gar kein Problem....aber wahrscheinlich mit der monatlichen Rechnung......
DMO kann genauso in Gruppen arbeiten wie im TMO, also jeder hört jeden (Voraussetzung: gleicher HF Träger (DMO-Kanal) und gleiche Gruppe am Endgerät geschalten).
Zur Systementscheidung:
Vodafone ist doch schon längst raus und außer Vodafone wurden nur TETRA-Angebote abgegeben.
Wie bekannt, führt derzeit EADS, Motorola ist raus und behält sich rechtliche Schritte vor --> also Systemtechnik in beiden Fällen TETRA25.
Wofür war nun gleich das Umdenken erforderlich?Zitat:
Zitat von knutpotsdam
Ist mein Ironiedetektor kaputt? Oder fragst Du das im Ernst?Zitat:
Und nun zum DMO: Auch bei guten Netzabdeckung werde ich nie Kräfte im TMO-Modus in irgendeine unübersichtliche Einsatzstelle bzw. zum Innenangriff schicken - oder macht das heute jemand über RS1 bzw. Gleichwelle???
Ja, und wo war jetzt genau der Vorteil gegenüber dem Analogfunk? Irgendwie müssen wir unseren Kämmerern ja was erzählen. Die Nachteile mit den teureren Geräten, die durch ihre Komplexität nicht mehr selbst gewartet/instandgesetzt werden können und zudem auch noch irgendeine Art von laufenden Betriebskosten verursachen, muß ich ja zumindest im Ansatz irgendwie kompensieren können.Zitat:
Natürlich nicht, denn selbst bei unserer guten Handyversorgung 8x-fach besser als die Gleichwellen) fehlt des Öfteren im Keller mal das Netz. Daher ist es logisch, für solche Zwecke nur DMO als "Einsatzstellenfunk" zu nutzen - so wie halt jetzt Wechselsprechen.
Wenn man diesen Faden weiterspinnt, bleibt nur eine definierte Anzahl von Gruppen, die auf jedem Funkgerät bundesweit vorhanden sein müssen, damit man bei überörtlichen Einsätzen ohne große Zeremonien mit den anderen Kräften kommunizieren kann. Also quasi Gruppe 01-92 oder 347-509...Zitat:
Bei großen Einsatzbereichen im Freien, z.B. Ölspuren durch Stadtgebiet oder..., da ist TMO die bessere Alternative, da dann auch die Frequenzökonomie durch das Bündelfunknetz zum Tragen kommt. Dafür müssen dann entsprechende "Einsatzstellenfunkgrupppen" im Netz administriert sein, die halt dann wieder geschalten werden.
Die ausgewählten Bereiche werden aber auf urbane Bereiche beschränkt bleiben. Für den größten Teil der Feuerwehren und die ganzen Landrettungswachen und Dorfsheriffs wird das ein ewiger Traum bleiben.Zitat:
Und GAN ist nicht das, was fast überall aufgebaut wird. GAN ist das Mindeste, dazu gibt es in fast jedem Land GAN+, das sind dann nämlich die wirklichen taktischen Anforderungen der BOS, nach denen sich das Netz richtet. Dazu zählt dann auch in von den BOS ausgewählten Bereichen z.B. eine Inhouse-Versorgung.
Nun sind gerade bei den Feuerwehren die LFVe in dieser Angelegenheit nicht gerade schlagkräftig und in Bezug auf die Kommunen, die das Ganze letztlich finanzieren müssen, auch nicht entscheidungsberechtigt.Zitat:
Ich weiß ja nicht wie das bei euch zuging, aber in vielen Ländern und besonders auch in Brandenburg waren ALLE BOS an der Festlegung dieser GAN+-Anforderungen beteiligt.
MfG
Frank
Hallo F64098,
hast du etwa jemals erwartet, überall Netzversorgung zu haben? Das es Lücken gibt es doch wohl kein Nachteil sondern Normalität - selbst in guten Netzen hat man bekanntlich immer Flecken. Übrigens hat das zukünftige Netz eine 96%ige orts-/Zeitwahrscheinlichkeit - ich möchte mal meinen, dass ist in vielen Gebieten mehr als jetzt.
Die Stärke von TETRA liegt bekanntlich im TMO-Modus. Und da fallen mir spontan Frequenzökonomie, Datenübertragung, Abhörsicherheit (daher nutzt z.B. auch der RD der BF Rostock im Normalfall keinen BOS-Funk, sondern schon Tetra) und dann eben auch die (ggf. aufwendige) dynamische Gruppenbildung ein. Das es einfacher ist, Gruppen vorzukonfigurieren sind nun mal Erfahrungen einiger BOS. Mit deinen Gruppen 01-92 und 347-509 wirste wohl nicht hinkommen - oder habe ich verpasst, dass Kanäle nicht mehr mehrfach in unserer Republik vergeben werden? Ich kann dir leider hier nicht sagen, wieviele Gruppen ich schon für einen Test mit ca. 400 Endgeräten verschiedener BOS erarbeitet habe - aber da wäre schon ein bedeutender Teil von 01-92 weg...
Und genau daher meine ich das mit dem taktischen Umdenken: Ich muss die mir gebotenen Vorteile des neuen Systems erlernen und dann auch mit in meine Planungen einbeziehen und umsetzen.
Warum seid ihr eigentlich alle so ablehnend bezüglich Digitalfunk - weil ihr das was ihr jetzt nicht dürft (aber könnt) dann nicht mehr könnt? Oder hat jemand Angst, er müsse nnoch mal was Neues erlernen?
BOS-Funk geht nun mal keinen anderen was an - und wer eine Berechtigung zum Gerätemitführen/ -betrieb außerhalb eines konkreten Dienstauftrages hat, der wird dies auch später können.
Natürlich kann man die 2m-Geräte noch weiterbetreiben und damit den Einsatzstellenfunk abdecken - doch auch die müssen irgendwann ersetzt werden. Jeder Träger von FW, RD etc. weiß seit mehreren Jahren, dass dieser Tag kommt. Also genügend Zeit für eine mittelfristige Finanzplanung. Oder gibts die Analogfunkgeräte kostenlos?
Für ein Teledux9 bekomme ich ein gutes Digitalfunkfahrzeuggerät und bis zu zwei Digitalfunkhandgeräte nebst Zubehör.
edit: Ich sprach nicht von der Einbeziehung der Landesfeuerwehrverbände. Die "wirklichen Nutzer" der nichtpol. BOS (Kreise, Feuerwehrleiter) waren einbezogen und gaben ihre Voten ab.
Zitat:
Zitat von knutpotsdam
Hallo?!?!?!? :-/
Die entsprechenden entsandten Vertreter (meistens die Leiter der FA IuK) dieser LFV vertreten aber (weil ja unmöglich jede Gemeinde ihren Wehrleiter in die Landesprojektgruppen etc. entsenden konnte!!!) in dieser Projektorganisation die Interessen ihrer Feuerwehren , also der zukünftig größten Nutzergruppe !
Oder sind wir Feuerwehren nicht (auch) die "...wirklichen Nutzer..."????????
Wenn diese Einstellung bei den anderen (zumeist polizeilichen) Vertretern/Mitarbeitern in den Landesprojektgruppen vorherrscht, brauch ich mich als ein solch Vertreter eines LFV nicht mehr über die polizeilastigkeit in fast allen Belangen des Digitalfunks zu wundern !!
Hallo und sorry,
ich wollt nicht den LFV schlecht machen sondern bezog mich nur auf die vorhergehende Aussage, dass die sowieso nicht schlagkräftig in Bezug auf die Kommunen und Finanzierung wären.
Genau daher schrieb ich dies nun mit den "richtigen" Nutzern und meinte die "Feuerwehrchefs" der Ämter/Kreise...
Wobei das Thema Kostenverteilung in den Ländern noch nicht gelöst wurde. Einige Länder streben zum Beispiel an, den Netzinvest zu tragen und von den nichtpolizeilichen Nutzern nur die jeweils verursachten Betriebskosten zu
erheben.
PS: Bei uns im Land wurde jeder Kreis angeschrieben und um Zuarbeit bezüglich Funkversorgungsqualität gebeten.
Neues Behörden-Digitalfunknetz rückt wieder ein Stück näher
Die Staatssekretäre der Innenministerien des Bundes und der Länder haben am heutigen Donnerstag den vorläufigen Vertragstext des Verwaltungsabkommens zur Errichtung des neuen Digitalfunknetzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) unterzeichnet. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenministerium, Peter Altmaier, gab sich anlässlich der Paraphierung zuversichtlich, "dass das Abkommen noch in diesem Jahr in Kraft treten kann". Möglich ist dies, wenn die Parlamente zustimmen und die Innenminister von Bund und mindestens zehn Ländern das Abkommen unterzeichnet haben.
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Das neue digitale Sprech- und Datenfunksystem soll bis Ende 2010 bundesweit die veralteten analogen Funknetze ersetzen. Noch ist allerdings nicht endgültig geklärt, wer die Systemtechnik liefern wird. Zuletzt hatte die Bundesregierung die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) beschlossen. Als Zentralstelle soll sie die Interessen von Bund und Ländern bei der jahrelang verzögerten Einführung des Digitalfunks koordinieren. Die neue Anstalt soll den Aufbau und den Betrieb des Digitalfunknetzes überwachen und dessen Funktionsfähigkeit sicherstellen.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/73023
Die Frage meinst du jetzt nicht ernst oder???????Zitat:
Zitat von rw2
Gruß Joachim
Ohne Worte. :-)Zitat:
Zitat von rw2
Gruß
Reissdorf
ironie an
Wie ist das denn nun mit der Alarmierung?
ironie aus
Gut ist vergessen.Zitat:
Zitat von rw2
Also wenn sich dort etwas ändert oder eine entscheidung gefallen ist, alarmierung über tetra oder pocsag, dann wird es hier im Forum stehen.
Gruß GrisuIZ
Kein Problem, genervt hat es mich nicht. Ich fand es nur doch etwas lustig weil das Thema doch jetzt schon relativ breit getreten ist. Wir hatten doch eigentlich festgestellt das noch keiner so genau weiß was mit der Alarmierung ist. Also abwarten und Bier trinken. :-)Zitat:
Zitat von rw2
Gruß
Reissdorf
Digitaler Polizeifunk besteht Labortest
Der europäische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern EADS hat die Labortests für das künftige digitale Polizeifunknetz bestanden, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel. Die Tests wurden unter strenger Geheimhaltung im finnischen Helsinki durchgeführt. Sie gelten als Nachweis der im Bewerbungsverfahren gemachten Angaben. Wenn weitere Feldversuche, die in Berlin und Stuttgart geplant sind, zur Zufriedenheit des Bundesinnenministeriums verlaufen, ist der EADS der Milliardenauftrag sicher. Die anderen drei Bewerber erhielten vom zuständigen Beschaffungsamt bereits eine Absage. Von den Dreien behält sich Motorola aber weiterhin gerichtliche Schritte vor.
(ps/c't)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/73091
Leute gebt das Geld lieber den Organisationen für bessere Kleidung, modernere Fahrzeuge...und analogen funk......isn witz hier
wer es wissen will schaut mal in den Spiegel 20/2006..der anhang ist zu groß fürs forum....
aber hier mal ein kürzerer aufhänger
http://www.n-tv.de/657917.html