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Rohrbomben bei 1. Mai-Demo entdeckt
Während der Begleitung der „Revolutionären 1. Mai-Demonstration“ wurden Polizeibeamte im Kreuzungsbereich Oranien- Ecke Lobeckstraße in Kreuzberg gegen 20 Uhr 15 mit Feuerwerkskörpern beworfen. In diesem Zusammenhang hob ein Beamter einen auf dem Boden liegenden Gegenstand auf, den er als pyrotechnisches Erzeugnis einstufte. Es handelte sich um ein 40 Zentimeter langes, gefülltes Metallrohr mit Lunte. Wenige Minuten später fanden andere Beamte unabhängig voneinander zwei weitere Rohrbomben auf dem Gehweg der Oranienstraße und auf der Fahrbahn der Markgrafenstraße. Die Brisanz des Fundes wurde erst Tage nach dem Einsatz festgestellt. Es liegen derzeit keine Hinweise auf den oder die Erbauer, Ableger oder Anwender vor. Die mit einer noch genauer zu untersuchenden Substanz gefüllten Aluminiumrohre wurden sichergestellt.
Die Spezialisten der Kriminaltechnik werden im Rahmen der weitergehenden Untersuchungen diese Sprengvorrichtungen nachbauen und die Nachbauten zur Explosion bringen.
Nach Informationen eines Einsatzbeamten sollen an der Wegstrecke möglicherweise weitere derartige Metallrohre gelegen haben, die später nicht mehr festgestellt werden konnten.
Spannend-Weiter Emotional und Spekulativ
Nach dem Studium der derzeit vorhandenen 5 Seiten finde ich es nach wie vor spannend welche Theorien hier vertreten werden. Ich möchte mich nur zu einigen äußern:
-Analog Funk: Ich bin fest davon überzeugt, dass Berlin den richtigen Weg gegangen ist Analoge Technik in den Fahrzeugen, als Handgeräte und den Befehls- und Leitstellen weiter vorzuhalten um damit eine Rückfallebene zu haben. Einige BOS anderer Länder, die sich jetzt "noch" an der Diskussion beteiligen, werden sehen wie Ihre Länder damit umgehen, weil Sie den Digi-Funk zu spät umsetzen und es für die analoge Technik nichts mehr zu beschaffen gibt, weil das keine Fa. mehr herstellt und die Länder halt 4 Jahre zu spät angefangen haben.
-Erfahrungen: Kein Polizist hat sich die Erfahrung, wie wir Sie in Berlin in dem bekannten Zeitraum machen mussten, gewünscht. Etwas positives bleibt jedoch, 1. Glücklicherweise ist keiner dadurch zu Schaden gekommen, 2. Wir wissen jetzt wo noch kräftig nachgearbeitet werden muss und 3. Alle wissen jetzt wo es mögliche weitere Schwachstellen gibt, die gnadenlos aufgedeckt werden müssen.
-Unfairer Umgang mit der Technik: Mich hat zum wiederholten Mal erschreckt mit welcher "Ignoranz" einiger Länder sich über bundesweite Vereinbarungen hinwegsetzen. Ob nun in Gorleben oder Berlin, es sind immer die selben Länder, die versichern, dass bundesweite Absprachen eingehalten werden und dann kommen Sie in den Einsatz und ballern GPS - Standortmeldungen Ihrer Endgeräte ins Netz, bis es kracht. Leider beachten Sie nicht, dass einerseits diese Informatione in einer Stadt kaum jemanden nützen aber einem sicherlich, dem MCCH - der dann irgend wann in die Knie geht.
-Pro und Kontra Störsender: An alle die sich bereits fachlich geäußert haben" Erstens muss ein Zuständiger erkennen, dass gestört wird - dann können Fachleute beginnen einen möglichen Standort zu ermitteln. Wer schon einmal versucht hat einen derartigen "Störsender" zu ermitteln wird wissen, dass das auf dem flachen Land sicher sehr schnell möglich ist. In einer Großstadt, mit den vielen Reflexionen kann das schon zu einer abendfüllenden Aufgabe werden. Aber auch hier gilt, "Wer zu letzt lacht - lacht am besten!"
Ich kann nur sagen, wer verantwortlich dafür ist diese Mutmassung in die Presse zu bringen hat nur den "Speckern" einen gefallen getan, nicht jedoch der Polizei.
Transparenz: Ich gehe fest davon aus, dass nach Abschluss aller technischen Bewertungen eine transparente Nachbereitung stattfinden wird. Ob die Information bei allen ankommt liegt wie immer an Menschen, die auch jetzt dafür sorgen, dass Mitarbeiter nicht vernünftig an den Digitalfunk heran geführt wurden, obwohl Sie z.B. als Verantwortlicher einen Dienststelle einen Multiplikatorenlehrgang besucht haben und Ihre Koll. beschulen sollten, dies jedoch, warum auch immer nicht tun.