Planung DigiFu-Einführung Deggendorf (BY)
Für die bayerischen Feuerwehrleute der Region Deggendorf:
Deggendorfer Zeitung vom Mittwoch, 10. Januar 2007
Neuer Digitalfunk für Feuerwehren
Umstellung kostet 500 000 Euro - Analoges Funknetz veraltet
Deggendorf (dz). Rund 500 000 Euro wird allein im Deggendorfer Stadtgebiet die Umstellung der Feuerwehren auf den neue Digitalfunk kosten - so eine Schätzung von Stadtbrandinspektor Alois Schraufstetter. Details aus erster Hand holte sich jetzt eine Abordnung der Feuerwehr auf einem Digitalfunk-Symposium der Nürnberger Berufsfeuerwehr.
Schon im November 1998 hatte die Konferenz der Innenminister beschlossen, das seit 30 Jahren bestehende und völlig veraltete analoge Funknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf das abhörsichere digitale System umzurüsten. Der ursprüngliche Terminplan sah eine vollständige Einführung bis Ende 2010 vor, schon heuer hätte dafür die Umstellung anlaufen sollen. Allerdings sei bis heute noch kein Betreiber für das Netz gefunden, so Schraufstetter. Der aktuelle Zeitplan sieht laut Schraufstetter in den nächsten drei bis vier Jahren eine flächendeckende Einführung in Bayern vor, und zwar zusammen mit der anstehenden Polizeireform. Noch unklar seien der finanzielle Aufwand sowie die Bezuschussung. An Orten, die von dem bisherigen analogen System ausreichend versorgt wurden, z. B. im Inneren größerer Gebäudekomplexe wie Wohnanlagen, Krankenhäusern oder Einkaufszentren, sowie in Bereichen außerhalb von Siedlungsgebieten bestehe die Gefahr, dass das Funknetz zu schwach ist und die Einsatzkräfte nicht erreicht werden können.
Die Stadtfeuerwehr hat für ihre acht Feuerwehren bereits eine große Summe im Fünfjahreshaushalt ausgewiesen. In den von Schraufstetter genannten 500 000 Euro sei allerdings nur die erste Phase berücksichtigt. »Sollten für die Alarmsicherheit weitere Antennen- und Empfangsanlagen notwendig werden, müssen diese Kosten erst noch ermittelt werden«, so Schraufstetter. Definitiv könne nach der Umstellung kein einziges Funkgerät, kein Piepser, keine Sirenensteueranlage oder sonstiges »funktechnisches Gerät« mehr verwendet werden. Die alte analoge Technik funktioniere dank der installierten Gleichwelle im Landkreis zwar optimal, sei aber nutzlos, sobald die Polizei umstellt und eine Kommunikation untereinander dann nicht mehr möglich ist. Allein aus dem Gedanken der Sicherheit könne ein Nebeneinander der Systeme nicht lange praktiziert werden, so Schraufstetter.
Mit Spannung erwartet Schraufstetter auch die heuer anstehende Entscheidung für Standort und Betreiber der Integrierten Leitstelle: »Ich denke, dass wir 2010/11 soweit sind, dass wir umstellen können. Dies wäre auch der ideale Zeitpunkt für die neue digitale Funktechnik, damit der Steuerzahler nicht eine gerade neu eröffnete Leitstelle sofort wieder umrüsten muss«.
--------------
Lesen Sie über die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Deggendorf auch den Bericht auf Seite 27 dieser Ausgabe.
Lokalteil Deggendorf: http://www. pnp. de/deggendorf
http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=39568
Sachsen will Digitalfunk für FW, RD + Pol bis 2010
Hallo, für die User ohne Google "Digitalfunk"-Newsletter ;-)
Aufbau des Funknetzes soll noch in diesem Jahr beginnen
Sachsen will Polizei-Digitalfunk bis 2010
Sachsen will Polizei-Digitalfunk bis 2010 ©ddp
(PR-inside.com 25.01.2007 17:23:10) - Polizei sowie Feuerwehr und Rettungsdienste in Sachsen sollen bis
2010 mit Digitalfunk-Technik ausgestattet werden. Der Aufbau des
notwendigen Funknetzes solle noch in diesem Jahr zunächst in Leipzig
beginnen, sagte Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) am Donnerstag
im Landtag.
Ausdrucken
Per e-Mail empfehlen
Dresden (ddp-lsc). Polizei sowie Feuerwehr und Rettungsdienste in Sachsen sollen bis 2010 mit Digitalfunk-Technik ausgestattet werden. Der Aufbau des notwendigen Funknetzes solle noch in diesem Jahr zunächst in Leipzig beginnen, sagte Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) am Donnerstag im Landtag. Die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur deutschlandweiten Einführung des Digitalfunks sei für Ende Mai auf der Innenministerkonferenz vorgesehen.
Die flächendeckende Einführung war im vergangenen Jahr gescheitert. Grund war das Angebot der Bahntochter DB Telematik, die mit dem Aufbau des Funknetzes betraut werden sollte. Die Offerte wurde abgelehnt, nachdem sie inhaltlich, preislich und in Bezug auf die Risikoverteilung als weder trag- noch verhandlungsfähig eingestuft worden war. Die DB Telematik hatte die Kosten auf mehr als fünf Milliarden Euro beziffert.
(ddp) © ddp
http://www.pr-inside.com/de/sachsen-...bis-r44266.htm
Brandenburg startet im Jahr 2008
26.01.2007 Schönbohm: Verhandlungsabbruch des Bundes mit DB Telematik ohne negative Folgen für Brandenburg
Vorbereitungen laufen planmäßig – Brandenburg startet im Jahr 2008
Nr. 020/2007
Der Abbruch der Verhandlungen des Bundesinnenministeriums mit der Firma DB Telematik zum künftigen digitalen Funknetz für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wird keine negativen Auswirkungen auf Brandenburg haben. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der DB Telematik verfolgten Bund und Länder ein Konzept, das eine getrennte Ausführung der Bereiche Planung, Aufbau und Betrieb vorsehe, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.
Dies könne zwar zu gewissen Verzögerungen der Digitalfunkeinführung in einigen Ländern führen. Für Brandenburg seien jedoch keine Projektverzögerungen absehbar, versicherte der Innenminister. Die Vorbereitungen liefen im Gegenteil weiter planmäßig. Als Beispiel nannte er den im vergangenen Jahr begonnenen Endgeräteversuch mit Produkten verschiedener Hersteller, in den alle Sicherheitsbehörden des Landes und die Kommunen einbezogen sind. Brandenburg will den Digitalfunk im nächsten Jahr einführen.
Verantwortlich:
Dorothee Stacke, Pressesprecherin
Ministerium des Innern
Henning-von-Tresckow Str. 9-13
14467 Potsdam
Telefon (0331) 866 2060
Fax: (0331) 866 2666
http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/...m1.c.390388.de