Siegen Großeinsatz für Feuerwehr im Altenheim
Der Feueralarm über die Brandmeldeanlage aus dem AWO Alten- und Pflegeheim Rosterberg traf um 5: 34 Uhr am Freitagmorgen bei der Leitstelle der Feuerwehr Siegen ein und sofort wurden zwei Löschzüge in Marsch gesetzt. Doch schon beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erkannte der Einsatzleiter die gefährliche Lage und lies die Alarmierung auf Feuer 6 auslösen.
Denn hier im AWO-Alten- und Pflegeheim sind über Hundert alte Menschen untergebracht, hinzu kamen noch zu dieser fast nächtlichen Stunde drei Pflegekräfte. In der Zwischenzeit hatten sich jedoch dramatische Szenen in der dritten Etage abgespielt. Zwei Pflegekräfte die als Nachtwachen eingesetzt waren, machten gegen 5:15 Uhr einen Rundgang durch das Haus und stellten bei einer Heimbewohnerin fest, dass sie mit brennenden Teelichtern hantierte. Da im Haus ein komplettes offenes Feuerverbot besteht, nahmen die beiden Frauen ihr die Teelichter ab. Irgendwie muss die alte Dame jedoch noch einen Vorrat von Teelichtern und Kerzen gehabt haben, denn kurze Zeit später um 5:37 Uhr schlug die Brandmeldeanlage an.
Die beiden Pflegekräfte rannten sofort zu dem Zimmer das schon brannte und zogen die Frau aus dem Gefahrenbereich heraus in den Flur und versorgten sie erst einmal medizinisch so gut es ging. Weitere sechs Bewohner die in der Etage auf dem Flur wohnten, wurden dann von der Feuerwehr in einen sicheren Wohntrakt des Hauses untergebracht.
Ein großes Lob sprach Einsatzleiter Matthias Ebertz den beiden Pflegekräfte aus, da sie geistesgegenwärtig reagiert hatten und die Zimmertüre wieder schlossen, nachdem sie die Frau herausgeholt hatten. Auch wurde die Brandschutztür geschlossen, die die Etage sichert. Die alte Frau erlitt bei dem Brand schwerste Brandverletzungen und musste später mit dem Rettungshubschrauber in eine Verbrennungsklinik geflogen werden. Die beiden Pflegekräfte erlitten bei ihrer Rettungsaktion schwere Rauchgasvergiftungen und mussten ebenfalls in ein Krankenhaus.
Dieser Einsatz war für die Feuerwehr Siegen einer der größten Alarmierungseinsätze aufgrund der Gefährlichkeit. Denn bei diesem „Feueralarm 6 waren über hundert Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie DRK, Malteser und 5 Notärzte vor Ort. Nur die Polizei kam mit einstündiger Verspätung mit 2 Beamten zur Einsatzstelle.
Quelle: http://www.rund-ums-blaulicht.de/Nov...Altenheim.html
Zwei tragisch Unfälle durch Unachtsamtkeit?
Ottersberg, 10.12.2009 Tödlicher Unfall bei Starkregen: Müllmann von Auto erfasst und 150 Meter mitgerissen.
Auf der L168 zwischen Ottersberg und Bassen (Kreis Verden) ist Donnerstagfrüh ein Müllmann (39) getötet worden. Der Arbeiter war laut Polizei aus dem am Fahrbahnrand geparkten Müllwagen ausgestiegen, auf die andere Fahrbahnseite gelaufen und hatte dort "Gelbe Säcke" eingesammelt. Als er mit den Säcken zurück zum Lkw gehen wollte, wurde er von einem Pkw erfasst. Das Opfer wurde auf die Motorhaube geschleudert und rund 150 Meter mitgerissen. Dann wurde der Körper in den Grünstreifen geschleudert - tot! Der Pkw-Fahrer (28) fuhr zunächst weiter und stoppte erst in Ottersberg. Von dort aus meldete er sich bei der Polizei - vermutlich hatte er einen schweren Schock erlitten. Die Unfallursache ist noch nicht ermittelt - allerdings geschah der Crash bei starkem Regen und in der Dämmerung bei sehr ungünstigen Sichtverhältnissen. Das Opfer trug andererseits jedoch eine Warnweste mir Reflektoren.
Quelle: Bremen Reporter http://www.bremen-reporter.de/39994/70005.html
Bremen, 09.12.2009 Fußgängerin gerät unter Straßenbahn: Bein abgerissen.
Zu einem grausigen Unfall kam es am späten Mittwochabend in der Gelsenkirchener Straße in der Bremer-Neustadt. Eine Fußgängerin wurde auf einem Straßenbahnübergang von einer Tram erfasst und überfahren. Dabei wurde ein Bein der Frau komplett abgerissen. Die Straßenbahn fuhr einfach weiter. Eventuell hat der Fahrer den Unfall gar nicht bemerkt. Die Polizei sucht jetzt nach Schäden an allen Fahrzeugen der Linien 1 und 8. Die Frau wurde vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Noch ist nicht geklärt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. An dem Bahnübergang steht ein Andreaskreuz zur Warnung. Eine Ampel springt normalerweise auf Rot sobald sich eine Straßenbahn nähert.
Quelle: Bremen Reporter: http://www.bremen-reporter.de/39994/41210.html
Video zum Einsatz: http://www.bremen-reporter.de/media/...08ac14421f.wmv
Feuer mit hohem Gefahrenpotenzial
Bremen, 08.12.2009, ca 23:45 Uhr, Gefahr bei Parzellenbrand: 100-kV-Kabel drohte zu schmelzen, Gasflaschen vor Explosion, Wasserknappheit
In Bremen-Walle stand in der Nacht die Bebauung einer Gartenparzelle im Vollbrand. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Dabei standen die Einsatzkräfte vor dem Problem, gleich mit drei Gefahrenquellen rechnen zu müssen: Durch die enorme Hitzeentwicklung drohten die Kupferkabel einer 100-kV-Leitung zu schmelzen, was bedeutet hätte, dass weite Teile von Bremen in Dunkelheit versunken wären. Die zweite Problematik war, dass sich die Löscharbeiten schwierig gestalteten, da das Parzellengebiet wassertechnisch nicht erschlossen ist und Löschwasser mittels Tankfahrzeugen zur Einsatzstelle transportiert werden musste. Außerdem befanden sich auf der Parzelle Gas- bzw. Sauerstoffflaschen, die zu explodieren drohten. Nur dem besonnenen Handeln der Einsatzkräfte war es zu verdanken, dass der "Supergau" ausblieb. Nach gut einer Stunde war das Feuer schließlich unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand, zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Quelle: Bremen Reporter http://www.bremen-reporter.de/39994/40391.html
Video zum Einsatz: http://www.bremen-reporter.de/media/...7fac144232.wmv
Der Weihnachtsfrieden ist gerettet:
Mit einer Wärmebildkamera hat die Feuerwehr im unterfränkischen Alzenau ein Meerschweinchen wiedergefunden.
Ein Kind hatte das Tier zur Verrichtung eines tierischen Geschäftes abgesetzt. «Das Meerschweinchen erkannte sofort seine wohl einmalige Chance zur Flucht in die Freiheit und verschwand kurzerhand in einem nahe gelegenen Brombeerstrauch», berichtete die Feuerwehr.
«Durch nichts auf dieser Welt» habe es sich wieder hervorlocken lassen. Nachdem die Einsatzkräfte das Tier mit modernster Technik geortet und den Strauch zurückschnitten hatten, kroch ein Feuerwehrmann auf allen Vieren zu dem unterkühlten Tier, schnappte es mit einem flinken Griff und brachte es dem Kind zurück. (dpa, AZ)
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4289.html
Wohnhaus brennt komplett ab
Erneuter Großeinsatz für die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Arzfeld: Beim zweiten Großbrand innerhalb weniger Tage ist wieder ein Gebäude zerstört worden. Am Mittwoch erst wurde ein Stallgebäude in Lauperath vernichtet, am Sonntagmorgen brannte ein Wohnhaus in der Arzfelder Siedlungsstraße: Kurz nach neun Uhr bemerkte ein Nachbar das Feuer, das sich laut ersten Ermittlungen der Polizei Prüm in einem Holzofen entwickelt und sich von dort aus in Windeseile in der Dachverkleidung festgesetzt hatte.
Quelle: http://www.volksfreund.de/Haus-in-Ar...rt1129,2302014
Gummersbach - 28 Verletzte nach Phosphorwasserstoff austritt
10. Januar 2010, Gummersbach (ami) Am Mittag löste die Leitstelle des Oberbergischen Kreises Großalarm für Feuerwehr und Hilfsorganisationen aus. 28 Personen, unter anderem Personal von Feuerwehr, Polizei und Energieversorger, mussten Dekontaminiert und in Krankenhäuser verbracht werden.
Der Einsatz an sich begann bereits am späten Samstagabend. Die Gummersbacher Feuerwehr wurde zu einem Gasgeruch in den Buchenweg gerufen. Vorort konnten durch Messungen keinerlei Werte ermittelt werden. Auch der hinzualarmierte Vertreter der Agger Energie, welcher spezielles Messgerät zum Einsatz brachte, konnte keine Stoffe feststellen. Am Sonntagmittag gegen 12.00 Uhr wurde die Gummersbacher Feuerwehr erneut in den Buchenweg alarmiert. Wieder ging es um denselben Geruch, im selben Haus. Die Polizei konnte schließlich durch umfangreiche Ermittlungen herausfinden, dass es sich bei dem Geruch um ein Schädlingsbekämpfungsmittel handelte. Durch die angaben der Person, welche das Mittel ausgebracht hatte, ließ sich der Gefahrstoff darin analysieren. Es handelte sich um Phosphorwasserstoff. Ein Anruf bei der Giftnotrufzentrale in Berlin ergab, dass der besagte Stoff auf den Menschen mitunter tödlich Wirken kann. Bis zu 72 Stunden nach der Kontamination können tödlich verlaufende Herzrhythmusstörungen auftreten, weshalb eine stationäre Überwachung aller 28 Personen notwendig wurde.
Die betroffenen Personen aus dem Haus am Buchenweg wurden durch die Feuerwehr mit Mannschaftsbussen an das Gummersbacher Krankenhaus transportiert. Um zu verhindern, dass das Krankenhaus mit möglichen Giftstoffen belastet wird, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, vor der Liegendanfahrt des Krankenhauses die sog. Verletztendekontamination zu errichten. In der Verletztendekontamination wurden alle betroffenen gewaschen, neu eingekleidet und dann durch Rettungswagen und Krankentransportwagen in Krankenhäuser transportiert. Aufgrund der Masse an Personen wurden die betroffenen auf die Krankenhäuser Gummersbach, Lüdenscheid, Bergisch Gladbach und Bensberg aufgeteilt.
Von Seiten der Feuerwehr waren Kräfte aus Gummersbach, Marienheide mit Dekontaminationsplatz Verletzte, Bergneustadt mit einem Einsatzleitwagen im Einsatz. Der Abtransport der Personen wurde durch Rettungsmittel des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes sowie der Johanniter Unfall-Hilfe geleistet. Insgesamt wurden 12 Rettungsfahrzeuge dafür eingesetzt. Unter der Einsatzleitung von Detlef Hayer, Stellvertretender Leiter der Gummersbacher Feuerwehr sowie dem leitenden Notarzt Dr. Assmann und des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst Dr. Mühlenhaus waren ca. 120 Einsatzkräfte im Einsatz.
Das betroffenen Gebäude wird morgen durch das Gesundheitsamt, die Polizei sowie die Feuerwehr untersucht und weitere Maßnahmen eingeleitet. Für den Fall dass das Haus bis zur Entlassung der Bewohner noch nicht bewohnbar ist, hat die Stadt Gummersbach Unterkünfte zugesagt.
Quelle:http://www.sonderlage.de/gummersbach...videobild.html