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Danke, das ich so nicht immer Doppelpostings baue ^^
Also .. ich hab mal was versucht, und es scheint recht gut zu klappen.. zumindest
spart es die Wartezeit auf die neuen Adapter, und solange man es im Gehäuse hat,
ist das Aussehen ja auch nicht soo wichtig. Wichtig ist stabile und sichere Funktion.
Zu den Bildern:
Bild-1: Frontansicht des "alten" Dekoderchips (DIL-Format)
Bild-2: Rückseite mit eingelötetem "alten" Dekoder, die 3 Kondensatoren sind das
"Hauptproblem", wären sie nicht dort, wäre der Adapter direkt auf die Platine lötbar.
Bild-3: Vorderseite mit "neuem" Dekoderchip (SOIC-Format)
Bild-4: Rückseite mit "neuem" Dekoder - Problemlösung durch Isolierband zwischen
Adapterplatine und Kondensatoren.
Bild-5: Vorder- und Rückseite, Dekoder-IC, Brandspuren (siehe nächster Beitrag)
Da die Adapterplatine nicht direkt auf der Hauptplatine anliegt, und die Platinen bis
auf diesen Chip schon vollständig bestückt sind, ergibt sich keine übliche Löttechnik
mehr. Wenn der Adapter direkt auf die Platine passen würde, einfach ein wenig Löthonig
und ab auf die Herdplatte.. Homemade-BGA-löten halt...
Durch die Kondensatoren und das Iso-Band ist eine etwas abgewandelte Variante
nötig. Zunächst wird der Adapter auf die Isolierung der Kondensatoren geklebt und
ausgerichtet. Die Kontaktpins vom Adapter sind dabei vorverzinnt und einmal mit
einer Kolophonium/Isopropanol-Mischung "lackiert" (mir fehlt gerade ein passenderes
Wort). Nun stecke ich 0.5mm Lötzinn durch das offene Loch der DIL-Bohrung (von
der Oberseite aus), bis es auf die Adapterplatine trifft. Lötkolben drauf, ein wenig
Zinn "nachgeschoben", das Flussmittel erledigt den Rest. Allerdings ist dadurch etwa
1mm durch das Lötzinn zu überbrücken - ohne Gehäuse/Schutz würde das wohl nicht
sonderlich lange halten. Fazit: Durch Ankleben des Adapters und dem Gehäuse kann
ich die seitenverkehrten¹ Adapterplatinen trotzdem verwenden.
Dennoch dauert der Vorgang verdammt lang und ist mühsam ;) ..
Gruss,
Tim
¹ Eigentlich nicht seitenverkehrt, nur die Anschlusspads zur Hauptplatine sind auf der
falschen Seite. Dadurch bleibt das IC-Layout gleich, die Pinbelegung ist nicht 1:1
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So, leider nur 5 mögliche Anhänge ;)
Darum: Hier noch ein Foto für die Feuerwehr-Leute unter euch :-D
Da bastelt man an seinem Flugmodell rum, und hat nen 2600 mAh LiPo (39A Entladestrom)
am Motorregler - dieser wiederrum hängt an zwei Motoren und an nem I2C-Bus.
Man entdeckt, das diese Steuerleitung nicht richtig steckt, und will sie richten. Dadurch
entsteht ein Kurzschluss im Steuerkreis, der durch die Leistungsstufe "jagt" und sich
selbst erhält..
Man hat also dicke Leiterbahnen (normalerweise bis 12A belastbar!) und einen Akku, der
durch die Leistungstransistoren kurzgeschlossen wird.. das schwächste Glied durch die
passenden Leitungen ist und bleibt dann die Platine..
Nun stellt euch mein Gesicht vor, ich richte den Anschluss, es gibt einen gerade noch
sichtbaren Funken, danach knistern, und schliesslich eine offene Flamme (!)..
Erster Gedanke: {censored} .. zweiter: Strom weg, Feuer löschen..
Strom weg = Akkuverbindung trennen.. hm, also erstmal Feuer auspusten.. Feuer ist
aus, Hand geht Richtung Akku, Feuer lodert erneut auf.. Mist, sind ja immerhin 6 potentielle
Brandkörper (=Leistungstransistoren).. also schnell den Akku getrennt und anschliessend
nochmal die Flamme ausgepustet.. interessant, das die Transistoren noch mehrere
Sekunden rot nachleuchteten..
Ergebniss: Bild-6 .. ich glaube, diese Platine (4-Layer) hat seine Zeit hinter sich..
Gruss,
Tim