Also wenn ich das richtig sehe, dann stand das Fahrzeug in der Halle und der Schlüssel steckte im Zündschloss. Dabei handelt es sich dann wohl auch nicht um das ordnungsgemässe Verschliessen des Fahrzeuges. Das hätte unter Umständen Probleme mit der Versicherung gegeben. Denn auch die wollen nicht alles bezahlen und suchen sich Gründe, weswegen das passiert ist. Ich muss meinen Privatwagen auch abschliessen, wenn ich ihn in die Garage stelle. Da reicht dann das einfache Verschliessen der Garage nicht aus, um das Fahrzeug gegen Diebstahl zu sichern.
Nach Schichtende ziehen wir bei unserem RTW auch den Schlüssel ab und packen ihn in die Fahrzeugmappe. Diese wird dann in der Zentrale in das vorgesehen Fach gepackt und gut ist. Erstens weiß jeder, wo der Schlüssel ist und auch der Rufdienst hat die Zeit, dort den Schlüssel zu holen. Auch am Einsatzort werden die Fahrzeuge abgeschlossen, da es leider immer mehr vorkommt, dass irgendwelches Material geklaut wird. Ganze Koffer und Defis sind da schon mal weggekommen in ganz Deutschland.
Und ich denke, dass diese Zeit auch bei der Feuerwehr vorhanden ist, zumal das Gerätehaus ja nicht rund um die Uhr besetzt zu sein scheint, wie an anderen Orten.
Also sehe ich hier den Fehler auch ein wenig bei den Buxtehudern. Denn Gelegenheit macht Diebe. Aus einem verschlossenen KfZ hätten sie keine Funkgeräte stehlen können und schon garnicht das ganze Fahrzeug.
Und jetzt auch noch etwas kurioses: Als ich noch in meiner alten Firma gearbeitet habe, kamen wir morgens auf die Baustelle und beide Materialcontainer und der Schaufellader fehlten. Natürlich kam dann die Polizei usw. Vier Tage später bekamen wir einen Anruf, das wir doch bitte an einen Ort an der polnischen Grenze kommen sollten, da man alles gefunden hätte. An dem Grenzübergang war ein Zollbeamter, der früher hier gearbeitet hatte und er kannte die quietschgelben Conatiner. Daraufhin hat er genauer nachgesehen und sie als unsere erkannt, da auf jedem Gerät und Container eine Firmennummer mit Adressschild war.
Wenn der gute Mann nicht an der Grenze gestanden hätte, dann wäre das Material weg gwesen. Die Täter hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Conteiner aufzubrechen. Nur aufgeladen und weg.