@DG3YCS:
Volle Zustimmung, gut zusammen gefasst :-)
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@DG3YCS:
Volle Zustimmung, gut zusammen gefasst :-)
Neuer Job für gekündigte Feuerwehrfrau?
Jetzt hat die junge Frau sogar wieder Aussicht auf einen neuen Job. Wie der Münchner Merkur berichtet, hat ein Möbelhaus aus dem Raum Augsburg Kontakt zu Susanne Herter aufgenommen. Es gebe zwar kein konkretes Angebot, doch sie solle ihre Bewerbungsunterlagen einschicken - "und dann wird geprüft, ob es etwas passendes für mich gibt".
((Denn Arbeitgeber kenne ich glaub ich wie gesagt ich Arbeite auch in Augsburg in einem Möbelhaus.))
Innenministerium: Verstoß gegen das Feuerwehrgesetz
Der Vorgang sei ein starkes Stück, so der Kommentar aus dem Ministerium. Innenminister Joachim Herrmann hat gesagt, er kenne keinen Arbeitgeber, der so agiert, berichtet Pressesprecher Oliver Platzer gegenüber unserer Zeitung.
weiter hier: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4289.html
Quelle: Augsburger Allgemeine
Was in so einem Fall gut ankommen würde, wenn man diese Firma boykottiert, daß Problem nur, dann triffts wieder die anderen unschuldigen Angestellten.
Da sieht man mal wieder, wie sich die Sesselfurzer (und noch dazu der oberste) mit ihren eigenen Gesetzen auskennen....
Auch hier sieht man wieder, dass die CSU wohl auch noch an die unbefleckte Empfängnis glaubt in Bayern... (und weiter von der absoluten Mehrheit im Landtag träumt...)
Moin zusammen,
im Grunde wurde hier ja schon alles gesagt.Ich möchte kurz von einem Fall aus meiner Ecke berichten.
In einem Betrieb arbeitet ein Feuerwehrmann.Dieser ist in seiner Wehr stlv.Orts.BM.Einsatzaufkommen 4-10 im Jahr.Während der Arbeitszeit evtl.1 mal im Jahr.Diesem wurde verboten an Feuerwehreinsätzen teilzunehmen.Und wenn er Nachts im Einsatz ist hat er keine Ruhezeit und muss abbrechen wenn der Einsatz sich mit der Arbeitszeit überschneidet.Der Firmenchef ist Führungskraft der Gesamtfeuerwehr.Er selbst prädigt immer das Firmen ihre Leute los lassen sollen wenn sie gebraucht werden.Das Ende vom Lied war das der Kamerad ausgetreten ist um seinen Job zu behalten.
Und da fangen die Probleme an.In Gesetzen wird geregelt wie Firmen Ausfälle geltent machen können.Das ist aber leider ganz anders.Es gibt Ecken in denen hat die Firma Anspruch auf nichts.Da werden Gesetze einfach mal umgeschrieben.In dieser Ecke bekommen Kameraden beim Besuch der Landesfeuerwehrschulen 160 Euro die Woche.Pauschal ohne Diskusion.Kaum einer nimmt sich hier noch Urlaub für die wichtige Ausbildung.Viele gehen garnicht mehr zu den Schulen.Denn 160 euro die Woche bedeutet für einige den Bankrott.Familie,Haus und und und alle Kosten laufen weiter.Wenn hier jemand Wehrführer wird kann es passieren das er 5 Wochen zur Schule muss.Rechnet selbst.Wie soll das gehen???
Was ich sagen will ist das so einige über Gesetze stellen.Das dann Firmen so reagieren verstehe ich.wenn man ganz klare Ansagen macht und dem Angestellten ganz klar sagt was Sache ist,ja dann kann er auch nicht mit Gesetzen kommen die andere aufheben.In der Probezeit war es natürlich für den Arbeitgeber einfacher.Die Sache wird für ihn keine Konsequenzen haben.Kündigungsgrund "Nase passt nicht" und fertig.Ist leider so !!!
Selbst über Feuerwehrdienstvorschriften stellen sich einige Kommunen.Unfallkassen werden auch oft ignoriert.Brandschutzgesetze zählen gleich 0.Es sei denn man will was.Dann werden alle Gesetze durchwühlt um abzublocken.Das ist die traurige Realität.Hier in unserer Ecke tragen Kameraden Handschuhe der JF.Die kosten ja nur 7,55 euro.Ob Zugelassen oder nicht.Fahrzeuge sind überladen.Sogar um 3 Tonnen.Seid froh das ihr keine Kutschen mehr habt.Alle Beispiele glücklicherweise nicht in meiner Wehr.Aber alle 17 Nachbarwehren müssen leider so klar kommen.Deren Führungskräfte nehmen das aber auch so hin.Bei uns wurde mal Rückrad gezeigt.Seit Jahren läuft hier alles rund.Aber komplett von vorne bis hinten.Gott sei Dank !!!
ich kann wie gesagt nur aus dieser Ecke berichten.Ich hätte auch noch einige Beispiele mehr.aber das würde das Thema ausreizen.
Gruß firefraggle
Das musst Du mir jetzt aber mal erklären. Warum ist er ausgetreten?
Weil er wegen seiner Arbeit einen Einsatz pro Jahr nicht mitfahren kann?
Übrigens, die Verdienstausfallregelung der Landesfeuerwehrschule ist ein Erlass des jeweiligen Bundeslandes. D.h. die 'Ecken, wo die Firma nichts bekommt' müssten dann ganze Bundesländer sein.
Ich habe den Eindruck, dass Du etwas übertreibst....
Gruß,
ahk
Hallo,
übertreiben?Eher untertreiben.
Der Kamerad hat den Austritt aus der Wehr gewählt um nicht in Konflikte zu geraten.Selbst wenn er nur das Amt niederlegt bleibt er ja im Einsatzdienst.Und das eine mal ist der Alarm Tagsüber.Die anderen male meist Nachts.Die Wehr fährt mit anderen im Zug.Wenn diese alarmiert wird kann man zu 90 Prozent von einer Großschadenslage ausgehen.Also Einsatz über Stunden.
Das alles irgendwo geregelt ist steht ja nicht zur Diskusion.Es ist nur so das sich einige Kommunen ihre eigenen Gesetze machen.Ich meine keine Satzungen sondern "Eigene Entscheidungen" gegen das Brandschutzgesetz.
Glaube mir,wenn hier Wehren ausrücken dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.Schutzausrüstung ohne Zulassung da veraltet.Handschuhe der Jugendfeuerwehr.Stiefel oftmals durch Arbeitsschuhe ersetzt.Ausbildungsstand schockierend.
Alles was FWDV´ten regeln wird dort nicht eingehalten/befolgt.Atemschutzüberwachung?Was ist das?Und wenn es doch jemanden herausfindet fehlen Gelder um dieses umzusetzen.Dann wird alles selbst gebaut.Schön und gut aber die Trupps tragen dann Jeans,Gartenhandschuhe und Jacken von 1970.So als Beispiel.
Es ist halt nicht alles Gold was glänzt.Übertrieben habe ich absolut nicht.Wie gesagt eher untertrieben.Die Führungskräfte der betroffenen Wehren sind meist auf dem Stand ihrer Ausbildung.Und diese ist oftmals 30 Jahre her.In diesem Fall aber zum Glück der Kommune.was sie nicht kennen wollen sie nicht.Was sie nicht wollen brauchen wir nicht bezahlen.
firefraggle
Interessant die bisherigen Aussagen der "Interessenvertretung" in Bayern: http://www.lfv-bayern.de
Ein Meerschweinchen wurde gefangen, man hat 900 Weihnachtsbäume eingesammelt und im Erholungsheim St. Florian sind noch Zimmer frei.
War sonst noch was??
MfG
Frank
Hi,
Das ist doch ein Witz, oder?
Ich meine klar, im Vergleich zu anderen Städten die den tatsächlichen Lohnausfall zahlen ist das für eine bestimmte Gruppe (Schüler, Studenten Hausfrauen/- und Männer) sehr von Vorteil. Diese bekommen so natürlich etwas für Ihre Zeit was sicher ernormen Anreiz schafft.
Aber für Diejenigen die wirklich im Beruf stehen und auch von Ihrem Einkommen leben müssen ist das soch oft ein Witz. Da bedeutet jede Woche Lehrgang gleich einen Gewaltigen Verlust (bei mir würde das ungefähr einen Monatslohn meiner Freundin entsprechen!). Für diejenigen mit junger Familie und vieleicht gerade gebautem eigenen Häuschen ist das damit schon fast nicht mehr möglich - und das sind doch oft diejenigen die bereits ausreichend erfahrung und Ruhe haben um verantwortliche Führungsaufgaben zu übernehmen, gleichzeitig aber jung genug sind das erlernte Wissen regelmäßig aufzufrischen/zu Überdenken und langfristig anzuwenden.
Und wenn man jetzt noch bedenkt das ausgerechnet die Führungslehrgänge gerade die sind die wirklich lange gehen...
Gruß
Carsten
Tja, im großen und ganzen finde ich das objektiv auch nicht gut.
Persönlich dagegen schon, denn als ich noch Soldat war hab ich so wenigstens Geld bekommen und wenn ich jetzt als Beamter zur LFS geh bekomm ich auch wieder Geld.
Ich persönlich finde, auch wenn ich jetzt der Buh-Mann bin, hat der AG recht und hat mein Verständnis, ich hätte genauso gehandelt.
Bergründung:
Im Vorstellungsgespräch wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht erwünscht sei, dass der AN aufgrund Feuerwehreinsatzes
der Firma fern bleibt.
Da es sich um einen Klein-Betrieb handelt, wird die Dame wohl gebraucht.
Auch ich hätte ihr gekündigt, nicht wegen der Fehlzeit auf grund des Einsatzes, sondern, weil
sie in der Probezeit, gleich nen Widerspruch eingelegt hatte.
Und ich denke auch, da liegt der Hase begraben.
Wenn ich als Chef, mich strikt gegen Fehlzeiten auf grund Feuerwehreinsatzes, äussere,
dies dann in der Probezeit auch noch passiert und dann noch ein Widerspruch gegen die Abmahnung
kommt, was soll ich als Chef, von der "neuen" Angestellten halten?
Muß ich dann davon ausgehen, dass sie mir laufend probleme macht? dann schmeiß ich sie lieber gleich raus.
Ich selber kann auch nicht immer ausrücken, weil ich in die Arbeit muß.
Ich habe von anfang an klare Abmachungen mit meinen Chef, z.B. während der urlaubszeit geht nicht, nur bei Großschadensereignissen
und das auch nur, wenn ich weiß, dass ein Ersatzmann für mich zur Verfügung steht.
Ehrenamt schön und gut, aber ich kann damit auch nicht meine Brötchen verdienen.
Wenn mein Chef das nicht will, weil er nicht auf mich verzichten kann, weils ein Kleinbetrieb ist, dann muß ich
das aktzeptieren und muß mich dran halten.
Mfg
Der Firmenchef ist Führungskraft der Gesamtfeuerwehr.Er selbst prädigt immer das Firmen ihre Leute los lassen sollen wenn sie gebraucht werden.Das Ende vom Lied war das der Kamerad ausgetreten ist um seinen Job zu behalten.
Der ist witzig, der rationalisiert sich doch glatt die Einsatzkräfte selbst weg...
Grüße
Thomas
Nu kram ich mal schnell die Chips und die Cola raus....
Das wird spannend, wenn der Chef, der die Freistellung im Einsatz untersagt, gleichzeitig der Stadtbrandmeister (so verstehe ich "Führungskraft der Gesamtfeuerwehr") ist. Oder hat da ein Stadtbrandmeister Feuerwehr-Dienstlichen Zoff mit einem stv OBM?.
Fährt der Stadtbrandstifter / Firmenchef eigentlich bei Einsätzen während der Arbeitszeit auch nicht raus, oder hat der die Erlaubnis seines Arbeitgebers? ...ach neeeee, det isser ja selbär... ;-)